Bio-Balkon Onlinekongress ab 20. März:

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Hortus Sursum – Ein Garten in der Höhe mit Glockenblumen und Mulchwürsten

Dieser schöne Balkon in Paderborn zeigt die wohltuende Lebendigkeit und Schönheit, die auf einem Balkon einkehren kann und die Leichtigkeit des Weges dorthin. Es kommen viele Tiere zu Besuch: Amsel Peter, Taube Nippi, Eichhörnchen Emma.

Die­ser schö­ne Hor­tus-Bal­kon in Pader­born zeigt die wohl­tu­en­de Leben­dig­keit und Schön­heit, die auf einem Bal­kon ein­keh­ren kann und die Leich­tig­keit des Weges dort­hin. Es kom­men vie­le Tie­re zu Besuch: Amsel­männ­chen Peter, Tau­be Nip­pi, Eich­hörn­chen Emma sogar ein­mal mit Kind Elmo. Atessa Bien­hüls hat als jun­ge bewuss­te Frau das star­ke Bedürf­nis, etwas für unse­re Umwelt zu tun und nach­hal­tig zu agie­ren. Sie enga­giert sich im Pro­jekt Blü­hen­de Land­schaf­ten und gestal­tet Natur­kreis­läu­fe. Bewußt gestal­tet sie ihren Bal­kon nach dem Hor­tus-Prin­zip, was die bes­ten Ele­men­te von Per­ma­kul­tur und Natur­gar­ten auf­greift. Das Hor­tus-Netz­werk setzt sich für die bio­lo­gi­sche Viel­falt ein mit der Maxi­me Viel­falt, Schön­heit und Nut­zen.

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Die Künst­le­rin und Lehr­amts­stu­den­tin für Son­der­päd­ago­gik mit Schwer­punkt Kunst nennt ihren Bal­kon Hor­tus Sursum — der Gar­ten in der Höhe. Der Name Hor­tus kommt vom Hor­tus-Netz­werk. Mar­kus Gastl hat die Initia­ti­ve des Hor­tus gegrün­det mit der Idee, eine gro­ße Viel­falt zu gestal­ten. Hor­tus-Grund­prin­zip ist, dass man Lebens­räu­me ver­netzt und gene­rell ver­netzt denkt. Dass man zum Bei­spiel nicht nur eine Bie­ne sieht und sagt, ich möch­te die­se eine Bie­ne ret­ten. Dafür eine oder zwei Sachen machen, die eben die­ser einen Bie­ne hel­fen. Son­dern dass man grö­ßer denkt und schaut, wie kann ich mög­lichst vie­len Insek­ten und ande­ren Lebe­we­sen hel­fen. Dazu hat Mar­kus Gastl drei Zonen ent­wi­ckelt: Puf­fer­zo­ne, die Hot­spot-Zone und die Ertrags-Zone.

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Pufferzone im Hortus-Balkon

Die Puf­fer­zo­ne gewährt dem eige­nen klei­nen Hor­tus mög­lichst viel Schutz. Die­se Zone schirmt ab von Schad­stof­fen und Pes­ti­zi­den. Zum Bei­spiel vor Nach­barn, die nicht unbe­dingt einen bio­lo­gi­schen und schad­stoff­frei­en Gar­ten bewirt­schaf­ten wol­len, so wie wir das mit dem Hor­tus-Prin­zip dün­ge- und pes­ti­zid­frei schaf­fen. Sie bie­tet auch Schutz für Insek­ten, Vögel, Eidech­sen und alles, was da kreucht und fleucht. Natür­lich auch Sicht­schutz. Hier auf dem Bal­kon kann ich natür­lich nicht so eine schö­ne gro­ße Hecke auf­bau­en, wie das im Gar­ten mög­lich ist. Aber wenn ich das woll­te, könn­te ich doch einen schö­nen Sicht­schutz vor mei­nen Nach­barn und vor der Stra­ße auf­bau­en. Für den Bal­kon ganz inter­es­sant: Man kann sich eine Hecke klei­ner den­ken. Es gibt natür­lich auch Zwerg­sträu­cher und Zwerg­bäu­me, wie zum Bei­spiel Weiß­dorn. Den gibt es in klei­ne­rer Wuchs­form. Ist auch ein Baum und der puf­fert ein biss­chen. Wenn man bedenkt, dass die auch Schad­stof­fe aus der Luft auf­neh­men, auch von den hier manch­mal durch­bret­tern­den Autos, obwohl das Tem­po-30-Zone ist, man kann, wenn man meh­re­re von den Sträu­chern hat, direkt dahin­ter sein Gemü­se anbau­en. Das ist dann etwas geschütz­ter als ohne die­sen Baum. Es gibt auch Zwerg­ap­fel­bäu­me, Zwerg­birn­bäu­me oder ‑sträu­cher, Zwerg­him­bee­ren und ‑brom­bee­ren. Es gibt Säu­len­obst, was ganz lang­sam in die Höhe und schlank wächst. Die Früch­te sind gleich am Stamm. Johan­nes- oder Sta­chel­bee­ren kön­nen schmal nach oben gezo­gen wer­den. Feu­er­boh­nen sind eine idea­le Puf­fer­zo­ne, um vor den Nach­barn, Schad­stof­fen und Lärm zu schüt­zen. Hin­ter der Feu­er­boh­ne ist Atessas Wurm­kis­te zu sehen. Kom­post­wür­mer ver­wan­deln ihren Bio-Abfall zu wert­vol­lem Wurm­hu­mus, mit dem sie düngt.

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Atessa hat sich aus Gemü­se­kis­ten eine Pyra­mi­de auf­ge­baut, das dämpft den Lärm der Stra­ße. Dort pflanzt sie ihr Gemü­se rein. Die Gemü­se­kis­ten hat sie mit Zei­tung aus­ge­klei­det und unten eine Drai­na­ge aus aus­ge­kämm­ter Wol­le her­ein­ge­legt. Sie ist auch Hand­spin­ne­rin und kämmt Wol­le aus. Da blei­ben immer Fasern übrig, die zu kurz sind. Die hat sie unten rein­ge­tan, damit es nicht so viel Erde ver­braucht, aber auch eine leich­te Drai­na­ge bie­tet, damit das Wur­zel­werk mög­lichst viel Luft hat. Und was auch rich­tig span­nend ist: Wol­le wirkt als Nähr­stoff­spei­cher und bie­tet auch sel­ber Nähr­stof­fe, wenn sie ver­rot­tet. Woll­vlies oder aus­ge­kämm­te Wol­le hat jetzt viel­leicht nicht jeder, aber alte Woll­res­te aus Natur­wol­le unten rein zu tun ist ganz pri­ma. Dann kommt nor­ma­le Erde dar­auf, die natür­lich torf­frei sein soll­te.

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Hotspot-Zone im Hortus-Balkon

Bio­lo­gen sagen zu einer Hot­spot-Zone, zu einem Hot­spot-Gebiet, es ist ein Raum, wo ganz beson­ders viel los ist. Wo es eine Viel­falt an Pflan­zen gibt, eine Viel­zahl von Tie­ren und wo in der Luft nur so ein Schwir­ren und Schwum­mern ist. Dazu wer­den im Hor­tus vie­le hei­mi­sche regio­na­le Wild­pflan­zen ange­sie­delt. Im Gar­ten ist es natür­lich ein­fa­cher auf einer gro­ßen Flä­che eine Blüh­flä­che anzu­le­gen. Oder einen Stein­gar­ten, wo vie­le Wild­pflan­zen auf mage­rer Erde ange­sie­delt wer­den. Im Bal­kon­kas­ten ist es aber genau­so mög­lich. Atessa hät­te nie­mals gedacht, dass so eine Viel­falt auch im Bal­kon­kas­ten funk­tio­nie­ren kann. Sie hat zum Bei­spiel Blüh­mi­schun­gen in nähr­stoff­är­me­res Sub­strat ein­ge­sät.

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Frau­en­man­tel, Mut­ter­kraut, Wit­wen­blu­me

Das Tol­le an die­sen Pflan­zen ist, dass sie so super anspruchs­los sind. Die brau­chen sehr, sehr wenig Was­ser, wenig Dün­ger und sind damit an den Extremstand­ort Hor­tus-Bal­kon bes­tens ange­passt. In der Natur ste­hen sie eben auch auf nähr­stoff­ar­mem Gebiet in der pral­len Son­ne, damit kom­men sie zurecht. So ein Bal­kon­kas­ten, der jetzt wirk­lich nicht all­zu groß ist, wird halt schnell heiß, schnell tro­cken und hat auch nicht so viel Flä­che zur Ver­fü­gung. Die Pflan­zen füh­len sich da pudel­wohl. Man muss nur bei der Aus­saat beach­ten, dass sich die Pflan­zen nicht gegen­sei­tig zu viel Raum weg­neh­men, also dass sie nicht am Kämp­fen sind inner­halb eines Kas­tens. Die pas­sen­de Aus­saats­tär­ke ist wich­tig. Weil sie zu eng aus­ge­sät hat­te und vie­le Pflänz­chen erhal­ten woll­te, hat sie die über­schüs­si­gen, zu eng ste­hen­den Pflänz­lein ein­zeln gesetzt und sie über­all zwi­schen­durch gepflanzt. Man kann auch an freu­di­ge Nach­barn was ver­schen­ken oder an Bekann­te, Freun­de und Fami­lie. Es geht natür­lich auch immer mal was ein, das pas­siert ja auf dem Bal­kon ganz schnell, und dann setzt man eben was Neu­es aus dem viel zu dicht bepflanz­ten Bal­kon­kas­ten. Die­se Bal­kon-Blüh­mi­schun­gen funk­tio­nie­ren gut. Du soll­test nur dar­auf ach­ten, dass es hei­mi­sche Wild­pflan­zen sind. Ansons­ten fin­det sie es auch sehr schön, wenn man sich im Nach­bar­kreis mal umhört, und schaut, was haben die denn für Gär­ten und natür­lich Bal­ko­ne und was gibt es dort für Pflan­zen.

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Glockenblumen auf dem Hortus-Balkon

Vie­le kann man zur Ver­meh­rung ein­fach tei­len. Zum Bei­spiel die in Atessas Augen insek­ten­freund­lichs­te Pflan­ze, die Glo­cken­blu­men­ge­wäch­se. An Glo­cken­blu­men kann man Glo­cken­blu­men­sche­ren­bie­nen ent­de­cken. Es gibt Bie­nen, die auf Glo­cken­blu­men spe­zia­li­siert sind. Die brau­chen genau die­sen Pol­len für ihren Nach­wuchs. Wenn wir Glo­cken­blu­men bereit­stel­len, kön­nen wir die­ser Art Nah­rung bie­ten und eben deren Fort­pflan­zung sichern.

Die Ver­meh­rung von Glo­cken­blu­men funk­tio­niert her­vor­ra­gend, die kann man so gut tei­len. Ihr Favo­rit ist die Pols­ter­glo­cken­blu­me. Atessa hat von ihren Eltern mal nur so eine klei­ne Pflan­ze rein­ge­setzt, etwas spä­ter war der gan­ze Bal­kon­kas­ten voll. Im letz­ten Jahr hat sie Abste­cher gemacht und hat schon wie­der einen gan­zen Topf voll mit Glo­cken­blu­men, das ist groß­ar­tig. In der Nach­bar­schaft fin­det man auch immer Pflan­zen. Man kann nett fra­gen, ob ich mir etwas davon weg­neh­men kann, und die meis­ten sagen ja, ich hab eh zu viel davon. Vie­le sagen auch, das ist Unkraut.

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Wild­bie­nen schla­fen auch gern in einer Glo­cken­blu­men­blü­te. Das sieht ganz süß aus, weil die sich so da rein­ku­scheln, auch durch­aus zu meh­re­ren. Das ist groß­ar­tig. Atessa glaubt, an der Pfir­sich­blü­ten-Glo­cken­blu­me, die ist mit etwas grö­ße­ren Blü­ten aus­ge­stat­tet, kann man sie am häu­figs­ten drin ent­de­cken. Die hat­ten ihre Eltern auch in weiß und vio­lett im Gar­ten. Wenn Du also was machen möch­test für Insek­ten, beson­ders für Wild­bie­nen: Glo­cken­blu­men sind toll! Die blü­hen fürch­ter­lich aus­dau­ernd, man muss eigent­lich fast nichts mehr machen. Es gibt sie in ver­schie­de­nen Höhen und Far­ben, das ist super.

Die Zwerg­glo­cken­blu­me ist mit ihren win­zi­gen Blü­ten wun­der­hübsch anzu­se­hen, das ist ein­fach traum­haft. Wie so klei­ne Elfen, die Röck­chen anha­ben und über den Bal­kon tan­zen und dann noch die Bie­nen dazwi­schen, das ist wun­der­schön.

Es lohnt sich, die ver­schie­de­nen Glo­cken­blu­men­ar­ten aus einer ordent­li­chen Gärt­ne­rei zu holen. Und nicht die­sen Zwei-Euro-Topf aus dem Blu­men­la­den, der so schnell hoch­ge­zo­gen ist und womög­lich auch noch mit Pes­ti­zi­den belas­tet ist. Das kann man eben auch beob­ach­ten, wenn man eine pes­ti­zid­be­setz­te Pflan­ze hat: Die blüht und die Bie­ne denkt, super, da geh ich dran und sie tau­melt dann ein­fach weg. Also man sieht, die ist jetzt wirk­lich ver­gif­tet. Da fragt man sich dann halt auch immer: Okay, wenn ich die jetzt gekauft habe und ein­pflan­ze, viel­leicht neben mei­ne Toma­te, wie gut ist das dann? Es gibt ja Wild­stau­den­gärt­ne­rei­en (Adres­sen unten), da soll­te man schau­en, wo eine in der Nähe ist, oder dass man sich im Online- Ver­sand aus­stat­tet mit den schöns­ten Pflan­zen, die einem nach Hau­se gelie­fert wer­den, das funk­tio­niert auch sehr gut.

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Ertragszone im Hortus-Balkon

Die Ertrags-Zone ist nun der Ort, wo ich ern­ten möch­te, wo ich schaue: Okay, was kann ich ansä­en oder pflan­zen? Was ver­brau­che ich auch in mei­nem Haus­halt? Wor­auf hab ich Lust, was möch­te ich viel­leicht mal als Expe­ri­ment aus­pro­bie­ren? Die Ertrags-Zone ist nach dem Hor­tus-Prin­zip mög­lichst nah am Haus. Das haben wir auf dem Bal­kon sowie­so gege­ben, der ist ja fast in der Woh­nung. Das Beson­de­re, was Mar­kus Gastl ent­wi­ckelt hat, ist, dass es in Rich­tung Per­ma­kul­tur geht. Das heißt, dass man einen geschlos­se­nen Kreis­lauf schaf­fen möch­te, dass kei­ne Nähr­stof­fe abtrans­por­tiert wer­den. Son­dern dass alles wie­der ver­wen­det wird, ein in sich geschlos­se­nes Sys­tem. Er hat nach Natur­gar­ten­ge­stal­tung geschaut und die­se bei­den Kon­zep­te zuein­an­der gebracht. Im Natur­gar­ten ist ein Haupt­ziel, eine mög­lichst gro­ße Viel­falt zu schaf­fen, zum Bei­spiel mit mage­ren Blüh­wie­sen. Das Pro­blem beim Natur­gar­ten ist, dass man irgend­wo hin muss mit der Bio­mas­se, die man von den mage­ren Blüh­wie­sen immer abern­ten muss. Damit die­se mager blei­ben, muss man zuse­hen, dass man die ein­mal senst im bes­ten Fall, also nicht mit dem Rasen­mä­her drü­ber prescht, son­dern absen­sen. Die­se Bio­mas­se muss raus­ge­holt wer­den. Das lässt man nicht lie­gen, denn das wür­de wie­der dün­gen. Die Nähr­stof­fe wür­den anstei­gen. Die Arten­viel­falt wür­de zurück­ge­hen, weil wir wie­der eine zu stark gedüng­te Wie­se hät­ten. Denn die am schöns­ten blü­hen­den Wild­blu­men ste­hen auf mage­rem Unter­grund. Und das, was wir jetzt raus­neh­men aus dem Natur­gar­ten und irgend­wo hin­tun müs­sen, for­men wir als Hor­tus­ia­ner — als Anhän­ger des Hor­tus-Netz­wer­kes — zu Mulch­würs­ten. Das heißt, wir dre­hen das Mate­ri­al ein und legen das in der Ertrags-Zone um die Salat­bee­te, um die Salat­pflan­zen, um die Erd­beer­rei­hen oder um die Toma­ten. Dadurch ist der Kreis­lauf wie­der geschlos­sen.

Auf den Hor­tus-Bal­kon bezo­gen: Was ich in mei­nem Kas­ten abschnei­den muss, der eine Mini-Blüh­wie­se dar­stellt, das kann ich hier im Klei­nen eben­falls als gemulch­tes Mate­ri­al ein­fach um eine Pflan­ze drum­rum­le­gen. Das ist wun­der­bar – die Feuch­tig­keit bleibt im Boden. Ich muss nicht mehr so oft gie­ßen. Wenn ich ein Pro­blem mit Nackt­schne­cken hät­te, was hier im vier­ten Stock natür­lich nicht der Fall ist, könn­te ich die Mulch­wurst ein­fach hoch­he­ben und die Nackt­schne­cken, die drun­ter sit­zen, ein­fach absam­meln. Weil die lie­ben es natür­lich feucht, warm und gemüt­lich und sam­meln sich da drun­ter. Ja und so hat man eine Ver­wen­dung der Mulch­wurst aus der Hot­spot-Zone in der Ertrags-Zone. 

Manch­mal ist es schwie­rig, Mulch­ma­te­ri­al auf einem schma­len Bal­kon­kas­ten unter­zu­brin­gen. Wenn der Topf gut gefüllt und kaum Erd­bo­den da ist, muss man auf dem Bal­kon eben immer im Hin­ter­kopf haben, dass mög­lichst nichts zu den Nach­barn auf den Kaf­fee­tisch run­ter­fliegt – das wol­len wir nicht. Ein­fach aus­pro­bie­ren, nicht jede Stel­le auf dem Bal­kon ist wind­be­las­tet. Man merkt ganz schnell, wo es weg­ge­weht wird. Manch­mal kann man es beschweh­ren mit Stei­nen oder irgend­wel­chen Natur­schät­zen. Mit Stöck­chen fest­klem­men ist eine Metho­de oder ein biss­chen nass machen. Wenn das Mate­ri­al schwe­rer ist, hebt es der Wind auch nicht so weg. Aber Mul­chen ist wirk­lich eine schö­ne Metho­de, dass der Boden nicht aus­trock­net. Die Feuch­tig­keit bleibt drin. Die Mikro­or­ga­nis­men, die wir als Bio-Gärt­ner in unse­rer Erde drin haben wol­len, haben Fut­ter durch das orga­ni­sche Mulch­ma­te­ri­al. Sie zer­set­zen das und dann ist gleich natür­li­cher Dün­ger in unse­ren Pflanz­ge­fä­ßen.

Atessa hat neben schma­len Bal­kon­käs­ten noch grö­ße­re grü­ne Gemü­se­kis­ten. Außer­dem Pflanz­sä­cke mit gutem Fas­sungs­ver­mö­gen. Atessa mulcht mit Rasen­schnitt, den sie hier in der Stadt gesam­melt hat. Man muss halt auch immer mit offe­nen Augen durch die Welt gehen. Im Park lag das abge­schnit­ten auf dem Rasen. Davon haben ihre Toma­ten dann schö­nen Rasen­schnitt als eine ers­te Mulch­schicht bekom­men, weil sie nicht so viel Bio­mas­se hat­te. Auf dem Bal­kon ist gene­rell weni­ger Bio­mas­se als im Gar­ten. Aber es reicht, um eine Mulch­schicht auf­le­gen zu kön­nen. Atessa hat ganz vie­le Stö­cke oben­drauf gelegt. Das hat bei ihr ver­schie­de­ne Grün­de: Ein­mal natür­lich, dass der Mulch nicht weg­fliegt und das Mate­ri­al biss­chen run­ter­ge­drückt wird. Wir dür­fen kei­nen Nach­barn am Kaf­fee­tisch mit her­um­wir­beln­dem Mulch­ma­te­ri­al ärgern :). Dann hat sie aber auch ganz gern mal Besuch von Vögeln, von Amseln — von Peter zum Bei­spiel, dem Amsel­männ­chen. Außer­dem fin­den Käfer Tot­holz immer super. Tot­holz ist zum Bei­spiel eines von den Natur­mo­du­len, die es im Hor­tus-Netz­werk gibt. Die sind erstellt wor­den, um den Gar­ten etwas stär­ker zu struk­tu­rie­ren und noch mehr Lebens­räu­me zu schaf­fen. Dafür sind Tot­holz­hau­fen ein Ele­ment. Es ist schwie­rig auf dem Hor­tus-Bal­kon einen gan­zen Hau­fen auf­zu­set­zen, je nach­dem, wie groß der eben ist. Atessa legt eben über­all meh­re­re klei­ne­re Tot­holz­hau­fen an. Das ist für jeden umsetz­bar: Eine Ecke, die viel­leicht sowie­so schwer mit Pflanz­ge­fä­ßen zu nut­zen ist, dass man dort etwas Tot­holz hin­legt. So bie­ten wir den Insek­ten noch­mal eine ande­re Mög­lich­keit, Unter­schlupf oder ihren Nach­wuchs bekom­men zu kön­nen. Es ist ein­fach span­nend, auch die­ses Ange­bot bereit­zu­hal­ten, genau so wie vor dem Win­ter die Pflan­zen nicht run­ter­ge­schnit­ten wer­den. Auch in Pflan­zen­stän­geln über­win­tern im Win­ter sehr gern Insek­ten. Sind noch Samen­stän­de dran, holen die sich die Vögel als Nah­rung. Atessa hat zum Bei­spiel noch Son­nen­blu­men zu ste­hen. Die sind natür­lich ein­mal für die Vögel inter­es­sant, weil da immer noch Samen drin ste­cken. Zum ande­ren für Insek­ten, die in den hoh­len Stän­geln über­win­tern. Die lässt sie ein­fach ste­hen, bis sie viel­leicht von sel­ber umfal­len. Die stö­ren sie über­haupt nicht, sehen eher deko­ra­tiv aus.

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Eine ganz tol­le, span­nen­de Pflan­ze ist zum Bei­spiel die Königs­ker­ze. 90 ver­schie­de­ne Insek­ten­ar­ten pro­fi­tie­ren von die­ser Pflan­ze. Wenn man die Königs­ker­ze ste­hen lässt, über­win­tern sie auch im Stän­gel, der hohl ist. Den muss man drei Jah­re lang ste­hen las­sen, damit er so tro­cken ist, dass die Insek­ten mit ihren klei­nen Zan­gen rein knab­bern und sich dort ein­nis­ten kön­nen. Das macht ja kaum ein Mensch, auch im Gar­ten nicht, dass man den Stän­gel ein­fach ste­hen lässt. Dabei ist er so wert­voll. Man muss sich gar nicht so viel Arbeit machen, das ist das Tol­le am Natur­bal­kon, dass man mög­lichst wenig Auf­wand damit hat.

Das Span­nen­de an der Königs­ker­ze ist, wenn wir wie­der in Ver­net­zung den­ken: Sie ist behaart. Es gibt eine Wild­bie­ne, die Woll­bie­ne, die dann her­ge­flo­gen kommt und die­se kräf­ti­gen Haa­re abschabt, eine Woll­ku­gel dar­aus baut und die zu ihrem Nist­platz trägt. Und wenn wir ver­netzt den­ken, wis­sen wir: Wenn wir die­ser Bie­ne wirk­lich hel­fen wol­len, dür­fen wir nicht nur die Königs­ker­ze dort hin­stel­len, die ihr Nist­ma­te­ri­al zum Run­ter­krat­zen anbie­tet, die braucht auch Fut­ter. Die Bie­ne braucht auch eine Nah­rungs­pflan­ze, eine Pol­len- oder Nek­tar­pflan­ze. Das ist zum Bei­spiel eine Haus­wurz, die man dann anpflan­zen kann. Das ist übri­gens auch eine Heil­pflan­ze: Das Gel, das in den Blät­tern ist, kann man sich gut auf Schnitt­wun­den geben, das kühlt und wirkt auch anti­bak­te­ri­ell und hilft auch bei Son­nen­brand, das ist rich­tig span­nend! Jetzt haben wir schon Fut­ter, wir haben Nist­ma­te­ri­al, jetzt brau­chen wir noch eine Nist­mög­lich­keit natür­lich. Die Woll­bie­ne nis­tet in Rit­zen und Spal­ten und so etwas Klei­nes kann ich auf mei­nem Bal­kon auch nach­stel­len. Da stel­le ich Stei­ne auf­ein­an­der, schaf­fe dazwi­schen Hohl­räu­me. Wie zum Bei­spiel bei den Stein­py­ra­mi­den, die wir beim Hor­tus-Netz­werk haben. Die sind ein Kenn­zei­chen vom Hor­tus-Netz­werk – Stei­ne auf­ein­an­der gesta­pelt. Damit schafft man zum Bei­spiel der Woll­bie­ne einen klei­nen Lebens­raum. So hab ich alle drei Berei­che für sie abge­deckt und kann dar­auf hof­fen, dass sie sich bei mir ansie­delt, weil es ihr an nichts fehlt. Das ist ganz toll, wenn man alles ein biss­chen ver­netzt.

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Das ist auch Atessas Wunsch für die Stadt, dass man schaut, wie kann ich die Stadt ver­net­zen, wie kann ich die­se ein­zel­nen Lebens­räu­me ver­net­zen. Wenn mein Nach­bar einen Bal­kon hat, wenn ich einen Bal­kon habe, wie kön­nen wir uns da gegen­sei­tig ergän­zen. Macht das die gan­ze Stadt, wäre das groß­ar­tig. Wenn jeder ein paar ein­hei­mi­sche Wild­pflan­zen auf sei­nem Bal­kon hät­te, die nicht vie­le Ansprü­che haben, die kei­ne über­mä­ßi­ge Pfle­ge brau­chen, die aber wert­vol­le Lebens­grund­la­ge für unse­re Wild­bie­nen sind, das wäre klas­se. Und es wäre wesent­lich hüb­scher in unse­ren Städ­ten.

Lei­der sieht man immer wie­der einen Gera­ni­en-Bal­kon. Gera­ni­en sind eben kei­ne hei­mi­schen Pflan­zen. Die hel­fen unse­rer hei­mi­schen Tier­welt eben gar nicht. Sie sind zwar auch anspruchs­los und pfle­ge­leicht, aber sie hel­fen unse­ren hei­mi­schen Tie­ren nicht. Maxi­mal dem Tau­ben­schwänz­chen, das auf Durch­rei­se ist, erkennt die Gera­nie als eine inter­es­san­te und schmack­haf­te Pflan­ze an. So eines hat­te Atessa auch schon mal auf ihrem Hor­tus-Bal­kon, als es auf Durch­rei­se war, das war ganz toll. Beson­ders am Strauch Basi­li­kum. Das Tau­ben­schwänz­chen ist ganz schnell, man denkt, das ist ein Koli­bri. Die sind häu­fi­ger auf Bal­kons. Es lohnt sich, Pflan­zen mit einem tie­fen Kelch hin­zu­stel­len, damit das da mit sei­nem Rüs­sel her­ein­kom­men kann. Das Tau­ben­schwänz­chen ist eigent­lich ein Nacht­fal­ter. Ein Nacht­fal­ter, der auch bei Tag unter­wegs ist. Das ist echt toll. Lip­pen­blüt­ler, wie ganz vie­le Küchen­kräu­ter – Sal­bei, Basi­li­kum, Thy­mi­an, Majo­ran, Ore­ga­no – mag das Tau­ben­schwänz­chen sehr ger­ne. Die mögen auch vie­le ande­ren Bie­nen und Insek­ten ger­ne. Das ist qua­si eine Win-win-Situa­ti­on, weil wir mögen Küchen­kräu­ter ja auch ger­ne. Wir müs­sen nur dar­auf ach­ten, dass die Zwei­ge auch zum Blü­hen kom­men, damit die Pflan­zen auch Nah­rung anbie­ten kön­nen. Das trifft auf ganz vie­le Küchen­kräu­ter zu. Es gibt auch Insek­ten, die sich zum Bei­spiel auf Lauch­ge­wäch­se (Alli­um) spe­zia­li­siert haben. Wenn man den Schnitt­lauch zum Bei­spiel nur zur Hälf­te abern­tet und der Rest darf wun­der­schön blü­hen – per­fekt. Wir kön­nen da glau­be ich, eine Eini­gung fin­den, zwi­schen der Insek­ten­welt, der Pflan­zen­welt und uns.

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Atessa hat mit Toma­ten ange­fan­gen. Toma­ten sind Stark­zeh­rer – die brau­chen sehr viel Dün­ger, um gut wach­sen zu kön­nen, zumin­dest die meis­ten Toma­ten. Nur die Wild­to­ma­ten sind genüg­sa­mer, aber gene­rell braucht man eben Dün­ge­mit­tel. Am liebs­ten ern­tet Attes­sa eigent­lich Toma­ten. Und davon am liebs­ten die klei­nen Johan­nis­beer-Toma­ten, die sind so ganz klein und oran­ge­gelb. Da hat sie mal einen Samen bekom­men vom Markt. Einer Frau kauf­te sie so eine Toma­te ab und säte die­se aus. Sie wächst strauch­ar­tig und ist total unkom­pli­ziert, weil sie vie­le Ver­zwei­gun­gen bil­det und an jeder Ver­zwei­gung sind Toma­ten. Und sie hän­gen wie bei einer Johan­nis­bee­re an einer Trau­be dran. Das mag sie am liebs­ten. Küchen­kräu­ter ern­tet sie auch ganz viel. Ros­ma­rin fin­det sie auch super. Min­ze hat sie auch sehr viel. Die kommt ganz häu­fig ins Was­ser, damit es ein biss­chen nach Min­ze schmeckt, oder in Joghurt, auch wegen des Geschmacks. Die gan­zen Küchen­kräu­ter sind ihre Haupt­ern­te­quel­le.

Die Feu­er­boh­nen wach­sen um eine Säu­le, die nicht unge­nutzt blei­ben soll­te. Da hängt auch ein Vogel­fut­ter­haus. Im letz­ten Jahr hat­te Atessa ein­fach aus­pro­biert, einen Kübel dar­un­ter zu stel­len und vier von die­sen Boh­nen her­ein­zu­ste­cken. Die sind um die Säu­le drum rum gewach­sen. Als die geblüht haben, waren sie wun­der­schön rot. Die Vögel fan­den das groß­ar­tig, die sind immer rein und raus­ge­flo­gen, und sie konn­te sogar eini­ges an Boh­nen ern­ten. Da war sie dann ganz stolz. Obwohl sie erst mal alle Blü­ten abge­wor­fen hat­te – es war wohl zu win­dig und zu heiß. Dann hat sie im Spät­herbst noch­mal Blü­ten ange­setzt und dann Boh­nen­früch­te bekom­men. Die hat sie erst kurz vor Weih­nach­ten abge­nom­men. Wenn die durch­ge­trock­net sind, kann man sie so raus pel­len. Es ist nicht viel, aber immer­hin eine gan­ze Scha­le voll mit selbst ange­bau­ten eige­nen Boh­nen.

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Nist­kas­ten mit Nach­wuchs bei den Kohl­mei­sen, unten sind vor­ge­zo­ge­ne Toma­ten
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Dan­ke lie­be Atessa für Dei­ne Inspi­ra­ti­on und Dein muti­ges Inter­view für den 4. Online Bio-Bal­kon Kon­gress Mein Bio­top auf dem Bal­kon. Natur­er­leb­nis und Ern­te­glück mit­ten in der Stadt. Genau das ver­kör­pert Dein Bal­kon: Natur­er­leb­nis und Ern­te­glück mit­ten in der Stadt Pader­born. Das ist in jeder Stadt mög­lich. Du zeigst es uns. Dan­ke.

Wert­vol­ler Bestand­teil des 4. Online Bio-Bal­kon Kon­gres­ses sind Inter­views mit Bal­kon­star­tern von Wild­pflan­zen­bal­kons. Wie viel Bal­ko­ne für Arten­viel­falt und Selbst­ver­sor­gung leis­ten kön­nen, zei­gen die Inter­views mit den Stadt­bal­kon­gärt­ne­rin­nen Marie Fey, Ste­fa­nie Bin­der und Lil­li Era­sin. Alle vier Inter­views sind sehr inspi­rie­rend und geben jede Men­ge Tipps zur Gestal­tung und ein­fa­chen zeit­spa­ren­den Pfle­ge von pfle­ge­leich­ten, Tie­re anzie­hen­den Bal­ko­nen. Bil­der von ihren Bal­ko­nen ver­schö­nern mein Buch, wo wei­te­re aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zur Gestal­tung insek­ten­freund­li­cher und Vogel-freund­li­cher Bal­ko­ne nach­zu­le­sen sind. Mit sol­chen Bal­kons erlebt man tol­le Natur­be­ob­ach­tun­gen, ganz ohne Rei­se­auf­wand.

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Eine Antwort

  1. Atessa wirk­te mit an einer Samen­mi­schung. Sie schrieb am 21.05.2021: Hal­lo zusam­men, ges­tern zum Welt­bi­e­nen­tag wur­de die Blüh­mi­schung “Sim­sa­la­bunt” vom Netz­werk Blü­hen­de Land­schaft offi­zi­ell vor­ge­stellt 🌼🌸🌼🌸
    Das Tol­le ist, dass ich mei­ne Erfah­run­gen im insek­ten­freund­li­chen Bal­kon­gärt­nern mit ein­flie­ßen las­sen durf­te. Alles was unkom­pli­ziert und viel­be­sucht auf mei­nem Bal­kon wächst kam mit in die Mischung 😊😊(Außer die Espar­set­te, die ken­ne ich noch nicht und dar­auf bin ich sehr gespannt!).
    Und so ist nun die­se Mischung ent­stan­den – extra für den Bal­kon­kas­ten oder Blu­men­topf 🙂
    Total anfän­ger­freund­lich, für alle, die es mal mit der “Blu­men­wie­se im Bal­kon­kas­ten” pro­bie­ren wol­len.
    Es gibt eine Extra­sei­te zur Mischung mit ganz vie­len Infor­ma­tio­nen zur rich­ti­gen Ansaat der Blu­men­wie­se im Minia­tur­for­mat. Schaut doch mal vor­bei:
    https://bluehende-landschaft.de/simsalabunt/

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