Bio-Balkon Onlinekongress ab 20. März:

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Mini-Teich auf dem Balkon oder Sumpfbeet

Hier siehst Du echte Beispiele zu Mini-Teichen und Sumpfbeeten auf dem Balkon. Anschließend Hinweise von Experten, worauf zu achten ist und Pflanzempfehlungen, die Insekten und andere Tiere fördern.

Nach der Theo­rie gibt es tol­le Pra­xis-Bei­spie­le für Mini-Teich oder Sumpf­beet auf dem Bal­kon. Anschlie­ßend Hin­wei­se von Exper­ten, wor­auf zu ach­ten ist und vie­le Pflanz­emp­feh­lun­gen, die Tie­re för­dern.

Die Theorie für die Anlage vom Mini-Teich auf dem Balkon ist so einfach:

Mate­ria­li­en:

Du brauchst dazu ein was­ser­dich­tes Gefäß, Schot­ter oder Kies, eine Tauch­pum­pe und Was­ser­pflan­zen, die sich für Ufer­zo­nen eig­nen. Du fin­dest auf den Eti­ket­ten der Was­ser­pflan­zen immer eine Beschrei­bung, für wel­che Was­ser­tie­fen die Pflan­zen geeig­net sind.

So wird’s gemacht:

Das Gefäß befüllst Du ganz ein­fach mit etwas Schot­ter. Die­sen soll­te man im Vor­feld gut waschen, dann ist das Was­ser anschlie­ßend kla­rer. Dann kom­men Pflan­zen und Tauch­pum­pe hin­zu, die noch mit dem rest­li­chen Kies beschwert wer­den. Ach­te hier­bei nur dar­auf, dass Du die Pum­pe nicht kom­plett mit Stei­nen abdeckst, Dei­ne Was­ser­stel­le soll ja etwas plät­schern…

Jetzt noch mit Was­ser auf­fül­len und die Pum­pe an eine Strom­quel­le schlie­ßen.

Wen das Plät­schern beim Schla­fen stört, der kann hier auch ein­fach eine Zeit­schalt­uhr zwi­schen­schal­ten. Bit­te den­ke dar­an, noch einen Zweig in die Vogel­trän­ke zu legen, damit Insek­ten, die auch trin­ken wol­len, Zugang haben und auch not­falls wie­der raus­kom­men.

Der Topf muss unbe­dingt frost­hart sein, damit er nicht ein­reißt. Es kön­nen Pro­ble­me mit Algen auf­tre­ten. Die­se kann man immer mal wie­der ein­fach raus schöp­fen. Ein­ge Pflan­zen sind win­ter­hart, sie kom­men von allein wie­der. Wenn nicht, bedeu­tet das, im Früh­jahr neue Was­ser­pflan­zen zu kau­fen.

Tolle Beispiele für einen Teich auf dem Balkon

Ros­wi­tha Muth instal­lier­te ihren klei­nen Teich am 20. April 2021, ganz inspi­riert vom 6. Online Bio-Bal­kon Kon­gress “Kann man Tie­re pflan­zen?”. Mit zwei Litern natür­li­chem Teich­was­ser als “Star­ter­kit” für gute Bak­te­ri­en und ande­ren Kleinst­le­be­we­sen, Regen­was­ser, vier Teich­pflan­zen und einer klei­nen Solar-Sprink­ler-Anla­ge, Schwimm­holz für Insek­ten und etwas Kera­mik zur Zier­de. Bei­den Katern scheint es zu gefal­len, sie trin­ken dar­aus. Neben­bei steht der Blut­wei­de­rich mit nas­sen Füs­sen im Über­topf. Den Sprink­ler macht sie nur sel­ten an. Es sieht zwar schön aus, ver­treibt aber die Insek­ten. Das Holz hat sie wie­der raus­ge­nom­men. Wenn es sich mit Was­ser voll­ge­so­gen hat­te, ist es unter­ge­taucht. Die letz­ten bei­den Bil­der sind vom 10. Juni. Ros­wi­tha schreibt: Ich genie­ße es sehr, mei­ne “neue” Ter­ras­se zu beob­ach­ten. Es fühlt sich end­lich so rich­tig und rund an.

@Roswitha Muth

Clau­dia zeigt uns, wie schnell der Aus­trieb erfolgt und so der Mini-Teich auf ihrem Bal­kon nach der Win­ter­pau­se wie­der ansehn­lich wur­de.

Nach der Über­win­te­rung am 1. April 2021.

Tol­ler Aus­trieb am 9. Mai.

Sehr grün schon am 29. Mai.

@Claudia Teich

Gabrie­le Wim­mer stellt ihren selbst­de­sign­ten fahr­ba­ren und tie­fer geleg­ten Dach­ter­ras­sen­teich vor: Da wach­sen Schilf, Was­ser­gla­dio­le, Pfen­nig­kraut, wei­ße Sumpf­dot­ter­blu­men und See­ro­sen! I love it! Ich hab ein­fach die 30 jäh­ri­ge, ehe­ma­li­ge Hydro­kul­tur­wan­ne auf Pfos­ten gestellt, Leis­ten rund­her­um und unten, Räder drauf und fer­tig! Ganz ein­fach!! Der Spring­brun­nen ist Solar mit Akku. Das Was­ser muß man bestimmt oft erneu­ern, aber ist ein wun­der­ba­res Gieß­was­ser. Hab auch eine Mar­mor­plat­te hin­ein gelegt, also theo­re­tisch könn­ten die Vögel auch baden und nicht nur am Rand sit­zend trin­ken. Und für die Insek­ten sind die See­ro­sen­blät­ter, Schilf und Co da, damit sie gefahr­los wie­der raus kom­men kön­nen. Die Maße der Wan­ne: 40x40x25.!

@Gabriele Wim­mer

Update Gabrie­le Mit­te Mai 2023. Gabrie­le hat vor 2 Jah­ren einen neu­en Mini-Teich gemacht, der tie­fer ist. Somit fühlt sich die See­ro­se woh­ler. Momen­tan wuchert die Brun­nen­kres­se!!

Gar­brie­le schreibt: 2019 habe ich mei­nen ers­ten gebaut, aus einer „alten“ Hydro­kul­tur­wan­ne und einem fahr­ba­ren Gestell, das ich selbst zusam­men­ge­schraubt hat­te. Bepflanzt mit Teich­pflan­zen einer Kun­din und eini­gem gekauf­ten, z.B. Pfen­nig­kraut. Nach­dem es sich aber über den Win­ter als ein bis­serl umständ­lich erwie­sen hat, weil ich die Pflan­zen raus­neh­men und frost­frei über­win­tern muß­te, weil auf­grund der gerin­gen Was­ser­tie­fe alles erfro­ren wäre, habe ich mir 2021 etwas Neu­es aus­ge­dacht. Ich habe einen Behäl­ter gesucht, der tief genug war, damit sich die See­ro­se woh­ler fühlt, aber klein genug, damit ich auf mei­ner win­zi­gen Ter­ras­se noch genü­gend Platz habe. Gefun­den!! Ein Blu­men­topf 43x43x40. Dazu einen Pflan­zen­rol­ler der stark genug ist eine schwe­re Last zu tra­gen und fer­tig war er, mein neu­er Teich!! Dazu habe ich mir eine Solar­pum­pe besorgt, die nicht nur von der Was­ser­ober­flä­che, son­dern von tie­fer unten das Was­ser zir­ku­lie­ren läßt. Je drei Sumpf­de­ckel- und Post­horn­schne­cken haben den Teich bevöl­kert und hal­ten seit­her mit ihren Nach­kom­men das Was­ser sau­ber. Nach dem ers­ten Win­ter – der Teich wird nur mit Luft­pols­ter­fo­lie umwi­ckelt und steht drau­ßen- habe ich den Teich gerei­nigt, was sehr schwer war, denn mei­ne Schne­cken soll­ten ja kei­nen Scha­den neh­men. Heu­er habe ich alles so gelas­sen wie es ist, ein­fach nur mit den Fin­gern eini­ge Faden­al­gen, die ihr Unwe­sen getrie­ben haben ent­fernt, und seit­her habe ich einen wun­der­schö­nen Teich. Nach­dem ich ger­ne nur Ess­ba­res auf mei­ner Ter­ras­se habe, habe ich mir Brun­nen­kres­se besorgt und hin­ein­ge­hängt, die gera­de ziem­lich wuchert. Ich habe mir wie­der selbst bewie­sen, je mehr man die Natur selbst machen läßt, umso schö­ner ist es!!

@Gabriele Wim­mer

Gro­ße Töp­fe auf Rol­len bzw. Möbel­rol­ler zu stel­len ist immer wie­der sehr prak­tisch.

Jetzt ein Bei­spiel vom Mini Teich auf einem Bal­kon in Ber­lin.

@Nicole Rit­ter Kübel­gär­ten

Kat­rin Wid­halm hat einen klei­nen Teich aus einem Holz­fass im Voge­l­eck gestal­tet. Kat­rin: “Beim Häus­chen kommt unten auch noch ein Trenz­pat­terl dazu, damit nicht alles an aus­ge­streu­tem Vogel­fut­ter in den Teich fällt, ich kenn ja mei­ne Vögel — was nicht passt, wird raus­ge­schmis­sen). Bald kommt noch ein Unter­set­zer voll mit Sand dazu, damit die Spat­zen sich wäl­zen kön­nen… Ich fänds toll, wenn die Vögel im Teich trin­ken und duschen wür­den. An die Insek­ten wur­de natür­lich auch gedacht, es gibt meh­re­re Aus­stiegs­mög­lich­kei­ten, um nicht zu ertrin­ken. Bald schon wird die Sumpf­schwert­li­lie erblü­hen und das Gan­ze ver­schö­nern.

@Katrin Wid­halm

San­dra Groß hat auf ihrem Bal­kon ein altes Aqua­ri­um als Mini Teich gepimpt. Mit Solar­pum­pe. Super Insek­ten­trän­ke! Lei­der hat es den Win­ter 2020/21 nicht über­stan­den, weil der dann doch käl­ter wur­de als ange­nom­men. Da hat sie ein­fach vol­ler Krea­ti­vi­tät einen neu­en Teich auf ihrem wun­der­schö­nen Bal­kon gebaut.

@Sandra Groß

@Anna Mirl

Zum Spring­brun­nen mit Solar­pum­pe kamen fol­gen­de Hin­wei­se: Îch habe die­se Solar-Pum­pe auch. Es muss schon dau­er­haft direk­te Son­nen­ein­strah­lung vor­han­den sein, sonst spuckt sie auch nur. Eine Emp­feh­lung mei­ner­seits: Ent­fer­ne den kom­plet­ten Strahl-Ein­satz, denn wenn die Son­ne ein­strahlt, geht alles dane­ben, der Strahl ist dann schon sehr hoch. Für Fische ist die­ses Becken zu klein, Tier­schüt­zer wür­den schimp­fen. Für Fische emp­fiehlt sich eine Elek­tri­sche Pum­pe, die dau­er­haft pumpt, wie in einem Aqua­ri­um. Auch Sau­er­stoff-Pflan­zen wären sehr wich­tig. Für einen sau­be­ren Teich kann man Post­horn­schne­cken hin­ein­ge­ben und Teich­mu­scheln, sie hal­ten das Was­ser sau­ber. Ich muss­te zu Anfang auch eine Men­ge ler­nen….

@Kathrin Kaim schreibt:

Ich habe seit zwei Jah­ren einen klei­nen Solar­brun­nen (gibt es in ver­schie­de­nen Vari­an­ten rela­tiv güns­tig bei ebay) in mei­nem Mini-Teich in einer Zink­wan­ne. Der steht knapp unter der Was­ser­ober­flä­che und es funk­tio­niert rich­tig gut. Aller­dings habe ich die Erfah­rung gesam­melt, den Mini­mo­tor in ein Stück aus­ge­dien­te Fein­strumpf­ho­se zu ste­cken, dann ver­stop­fen die Düsen nicht so schnell.

Auf dem rech­ten Foto kannst Du die gan­ze „Tech­nik“ sehen. Ich habe extra eine Streich­holz­schach­tel dane­ben gelegt, um die Grö­ße zu ver­an­schau­li­chen. Das Gan­ze hat ca. 15 € gekos­tet und hat bereits zwei Jah­re gute Diens­te geleis­tet. 

P.S. Das ist kei­ne Tul­pe, son­dern in der Tat eine Was­ser­pflan­ze, evtl. ein Gla­dio­len­art mit schma­len läng­li­chen Blät­tern. Die Blü­ten wuch­sen ris­pen­ar­tig. Ich war sel­ber ganz begeis­tert.

@Evelyn Guss­mann schreibt am 23.06.23:

Heu­te möch­te ich euch mei­nen Mini­teich mit Sumpf­beet vor­stel­len. Die­sen habe ich schon seit Juli 2022, aller­dings durf­te er vor ein paar Tagen in einen neu­en Kas­ten umzie­hen, da der vor­he­ri­ge sich als unge­eig­net her­aus­ge­stellt hat. Er hat dem Was­ser­druck nicht aus­rei­chend stand­ge­hal­ten und sich etwas ver­formt. Ich hof­fe, die­ser ist jetzt bes­ser geeig­net.

Unter den neu­en Kas­ten habe ich zunächst Möbel­rol­ler gestellt, damit ich den Kas­ten gege­be­nen­falls ver­schie­ben kann. Den Boden des Kas­tens habe ich anschlie­ßend mit Kies bedeckt, um die “Uneben­hei­ten” des Kas­ten­bo­dens aus­zu­glei­chen, den Pflanz­sack höher zu bekom­men und damit es schö­ner aus­sieht. Den Pflanz­sack und die Auf­be­wah­rungs­kör­be, die ich ver­wen­det habe, sind mit Kom­post und Ton­gra­nu­lat gefüllt und bepflanzt. Die Erde der Teich­pflan­zen ist mit Kies abge­deckt, damit die Erde nicht auf­schwimmt. Die Erde des Sumpf­bee­tes habe ich mit Lehm bzw. Ben­to­nit abge­deckt. Dies dient als Lehm­pfüt­ze, um den Insek­ten immer feuch­ten Lehm anbie­ten zu kön­nen. Hier muss ich ihn nicht stän­dig wie­der befeuch­ten, da er durch das Teich­was­ser bzw. die feuch­te Erde feucht gehal­ten wird. Am Ende habe ich noch einen Ast hin­ein­ge­legt, als Aus­stiegs­hil­fe, alles mit Was­ser befüllt und die Schwimm­pflan­ze ein­ge­setzt. Pflanz­lis­te sie­he unten.


Der Teich stand den gan­zen Win­ter über drau­ßen. Ich habe weder Was­ser abge­las­sen noch die Pflan­zen raus­ge­nom­men. Im Win­ter habe ich auch nicht gegos­sen. Durch den Regen war der Was­ser­stand aber ziem­lich hoch und hat auch das Sumpf­beet voll­stän­dig über­schwemmt. Die Pflan­zen hat das nicht gestört.


Die Tie­re und Was­ser­lin­sen haben sich selbst ange­sie­delt bzw. kamen ver­steckt mit den Teich­pflan­zen mit.


Hier die Fak­ten: Ver­wen­de­te Mate­ria­li­en:
- Pflanz­kas­ten New­gar­den Jara 100cm x 40cm x 36cm (L x B x H)
- Plant Bags 30cm x 30cm x 25 cm (L x B x H)
- Cur­ver Recy­cling-Korb Filo S 27cm x 22cm x 15cm (L x B x H)
- Möbel­rol­ler
- Kies (Kör­nung 8–16 mm)
- Erde (eige­ne Mischung aus Kom­post und Ton­gra­nu­lat)
- Lehm bzw. Ben­to­nit
- Ast


Pflan­zen des Sumpf­bee­tes:
- Breit­blätt­ri­ges Woll­gras (Erio­phorum lati­fo­li­um)
- Bach­nel­ken­wurz (Geum riva­le)
- Blut­wei­de­rich (Lythrum sali­ca­ria)


Pflan­zen im Teich:
- Tan­nen­we­del (Hip­pu­ris vul­ga­ris)
- Rie­sen-Win­ter-Schach­tel­halm (Equi­se­tum hye­ma­le var. robus­tum)
- Frosch­biss (Hydro­charis mor­sus-ranae)


Ursprüng­lich war noch ein Klee­farn (Mar­si­lea qua­drif­o­lia) drin, der hat sich aber so wohl gefühlt, dass er alles über­wu­chert hat und sogar das Sumpf­beet über­neh­men woll­te, dar­um habe ich ihn ent­fernt.

@Eva Em schreibt am 09.07.23:

Pas­send zu Bir­gits letz­tem Post möch­te ich mei­nen, die­se Woche ange­leg­ten, Mini­teich zei­gen. Gepflanzt habe ich Fie­ber­klee, Gemei­nen Frosch­löf­fel und Igel­schlauch.
Die­se klei­ne Was­ser­flä­che macht soo viel aus, der Wie­ner Bal­kon­gar­ten wird dadurch eine rich­ti­ge Oase. Das Plät­schern ist auch so ent­span­nend 🙏 Ich bin schon sehr gespannt, wie sich der Teich ent­wi­ckelt.
Übri­gens neh­me ich ger­ne noch Tipps ent­ge­gen, wie ich die Fal­ten der Teich­fo­lie fla­cher am Rand anlie­gend hin­be­kom­me.

Hier eine schö­ne Anlei­tung von Stau­den­gärt­ne­rin Susan­ne Spatz-Beh­men­burg von der Gärt­ne­rei Stau­den­Spatz mit Quer­beet.

Anleitung für Bau Mini-Teich und Sumpfkübel von Querbeet

Passende Pflanzgefäße für den Teich auf dem Balkon

Grund­sätz­lich gilt: Je grö­ßer der Mini Teich aus­fällt, umso bes­ser. Natür­lich müs­sen wir auf dem Bal­kon die Trag­last beach­ten. Die Tie­fe soll­te min­des­tens 25 cm betra­gen. Mehr Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten als eine klei­ne Kera­mik­scha­le bie­tet eine Mör­tel­wan­ne, ein Holz­fass, ein alter Stein­trog oder ein aus­ge­dien­tes Aqua­ri­um.

Ein wich­ti­ger Gesichts­punkt ist die Über­win­te­rung. Über­le­ge vor der Ein­rich­tung, ob Dein Mini Teich drau­ßen auf dem Bal­kon über­win­tern soll bzw. muss. Nicht alle Mate­ria­li­en sind frost­be­stän­dig. Holz muss mit spe­zi­el­ler Teich­fo­lie aus­ge­klei­det wer­den, eine Dicke von 0,5 mm ist aus­rei­chend. Dün­ne Folie ist weni­ger starr und kann leich­ter locker und in Fal­ten ein­ge­legt wer­den, damit kein Zug beim Ein­fül­len von Erde, Stei­ne und Was­ser ent­steht. Am leich­tes­ten fällt die­se Arbeit bei Son­nen­schein, dann ist die Folie wei­cher und lässt sich leich­ter ver­ar­bei­ten.

In einem Bal­kon­kas­ten, der kei­ne Löcher ent­hält, lässt sich gut ein Sumpf­beet anle­gen. Die­ses ist frost­fest und kann mit­samt Bepflan­zung an Ort und Stel­le ver­blei­ben.

Attrak­ti­ver als Kunst­stoff­kü­bel wie Eimer, Wasch­schüs­seln, Mör­tel­ei­mer oder Hydro­kul­tur­ge­fä­ße sind Kera­mik­scha­len. Da die­se meis­tens klei­ner sind, soll­te die Bepflan­zung sorg­fäl­tig geplant wer­den. Am sinn­volls­ten ist die Beschrän­kung auf sump­fi­ge Erde oder weni­ge Zen­ti­me­ter Was­ser­stand. Da die Kera­mik­scha­len in der Regel nicht frost­hart sind, müs­sen sie im Haus über­win­tern oder sie wer­den über den Win­ter ent­leert und im Früh­jahr neu bepflanzt.

Standort

Was­ser­pflan­zen sind son­nen­lie­bend. Bei inten­si­ver Son­nen­be­strah­lung ent­fal­ten sie ihre vol­le Schön­heit und blü­hen üppig. Aller­dings erwärmt sich eine klei­ne Was­ser­men­ge sehr schnell, was zu einer hef­ti­gen Algen­bil­dung, ver­bun­den mit Sau­er­stoff­man­gel, führt. Den­ke des­halb nicht an Gold­fi­sche auf Dei­nem Bal­kon!

Baue den Mini Teich des­halb nicht in der Son­ne auf, son­dern eher an einem halb­schat­ti­gen Platz mit maxi­mal sie­ben Son­nen­stun­den. Das Was­ser erwärmt sich an einem voll­son­ni­gen Stand­ort schnel­ler. Die Fol­gen: mehr Algen und eine hohe Ver­duns­tung. 

Für Sumpfbeete Blumenerde

Für Sumpf­bee­te im Bal­kon­kas­ten oder einer hüb­schen Kera­mik­scha­le eig­net sich Blu­men­er­de. Sie soll­te wenig Dün­ger und mög­lichst kei­ne Rin­de ent­hal­ten. Rin­de ver­schlech­tet auf­grund ihrer Gerb­stof­fe die Was­ser­qua­li­tät. Zudem schwimmt sie auf der Was­ser­ober­flä­che. Nähr­stoff­rei­che Erde führt zu einer star­ken Algen­ver­meh­rung. Eben­so geeig­net für Sumpf­bee­te, in denen nur die Erde feucht gehal­ten wird, sind humo­se Erden wie Wurm­hu­mus und Kom­post. Für Mini Tei­che mit Was­ser­flä­che eig­nen sie sich nicht, weil sie zu vie­le Nähr­stof­fe abge­ben, die Algen­bil­dung för­dern.

Teicherde und Düngung

Bewährt als Teich­erde, wenn man sie nicht im Han­del kau­fen möch­te, hat sich Sand gemischt mit etwas mage­rer Gar­ten­er­de oder Lehm. Die bes­te Teich­erde ist Lehm. Er ist mager, nor­ma­ler­wei­se nähr­stoff­arm und gibt den Pflan­zen Halt. Even­tu­ell mischst Du noch etwas Sand unter.

Was­ser­pflan­zen wach­sen schnel­ler als Land­pflan­zen und nei­gen zur Aus­brei­tung. Dün­gung ist nicht not­wen­dig. Abge­stor­be­ne Pflan­zen­tei­le soll­test Du abma­chen, bevor sie bio­lo­gisch abge­baut wer­den und als Nähr­stof­fe zur Ver­fü­gung ste­hen. Denn ein hohes Nähr­stoff­an­ge­bot för­dert Algen­wachs­tum. Bil­den sich Algen, die­se von Hand, mit einem Käscher oder Sieb abschöp­fen.

Bepflanzung

Als Teich­was­ser für unse­re hei­mi­schen Wild­pflan­zen ist Regen­was­ser geeig­ne­ter als Lei­tungs­was­ser, Lei­tungs­was­ser tut es aber auch. 

Pflan­ze nicht bei Son­nen­schein und nicht in tro­cke­ne Erde. Die zar­ten Blät­ter der Was­ser­pflan­zen ver­trock­nen leicht. Beden­ke, von wel­cher Sei­te Du Dei­nen Mini Teich oder Sumpf­beet aus betrach­ten wirst. Ach­te auf eine har­mo­ni­sche Zusam­men­stel­lung. Set­ze die grö­ße­ren Pflan­zen nach hin­ten, in den Vor­der­grund die klei­ne­ren. Zum Schluss Kie­sel­stei­ne und Wur­zel­stü­cke als Deko­ra­ti­on im Gefäß arran­gie­ren. Ach­te dar­auf, dass die Stei­ne nicht zu dicht an den Pflänz­chen lie­gen, um die­se nicht in ihrem Wachs­tum zu behin­dern. Nach der Pflanz­ak­ti­on wird das Was­ser von der auf­ge­wühl­ten Erde braun sein, die sich nach eini­gen Tagen wie­der absenkt.

Was­ser­pflan­zen, auch die belieb­ten See­ro­sen, lie­ben die Son­ne. Pflan­zen für den Schat­ten sind: Blatt­pflan­zen wie Zyper­gras, Kal­mus, Bin­sen (Jun­cus-Arten). Blut­wei­de­rich und Sumpf­dot­ter­blu­me blü­hen auch im Schat­ten.

Bei der Bepflan­zung gilt: Weni­ger ist mehr. Für eine Scha­le bis 50 cm sind drei bis vier Pflan­zen genug. Wird üppi­ger bepflanzt, machen die Scha­len einen ver­filz­ten Ein­druck.

Sumpflanzen (feuchte Erde bis etwa 5 cm Wassertiefe)

Für ein Sumpf­beet oder den Flach­be­reich vom Mini Teich sind beson­ders der Gemei­ne Frosch­löf­fel, die Sumpf­dot­ter­blu­me, die ein­hei­mi­sche früh­blü­hen­de Bach­nel­ken­wurz, Iris, das Sumpf­ver­giß­mein­nicht, Blaue und Gel­be Gauk­ler­blu­me und der Insek­ten­ma­gnet Gewöhn­li­cher Blut­wei­de­rich geeig­net.

Für den Teich auf dem Balkon geeignet ist auf jeden Fall der Blutweiderich.

Gewöhn­li­cher Blut­wei­de­rich (Lythrum sali­ca­ria) @Stefanie Bin­der

Der ein­hei­mi­sche Blut­wei­de­rich ist eine aus­ge­spro­chen attrak­ti­ve und anspruchs­lo­se Pflan­ze, die sich her­vor­ra­gend für Scha­len und Bot­ti­che, sowie ein Sumpf­beet im Bal­kon­kas­ten eig­net. Selbst in engen Gefä­ßen wächst sie bis zu 1 m hoch. Ihre lila­ro­ten Blü­ten­ker­zen mit guter Fern­wir­kung leuch­ten fast den gesam­ten Som­mer und zie­hen vie­le, vie­le Insek­ten an, die Dich erfreu­en wer­den. Sogar im Schat­ten blüht er. Er liebt feuch­te Erde bis fla­chen Was­ser­stand und ist damit auch gut im Topf zu hal­ten, der in einem grö­ße­ren Über­topf steht, der ab und zu mit Was­ser auf­ge­füllt wird. Sei­ne Insek­ten­an­zie­hungs­kraft ist enorm.

Wasserpflanzen der Flachwasserzone (5 bis 10 cm Wassertiefe)

  • Blut­wei­de­rich (Lythrum sali­ca­ria)
  • Sumpf­ver­giss­mein­nicht (Myo­so­tis palus­tris)
  • Frosch­löf­fel (Ali­s­ma plant­ago-aqua­ti­ca)

Wassertiefe 10–20 Zentimeter

  • Was­ser­min­ze (Men­tha aqua­ti­ca)
  • Tan­nen­we­del (Hip­pu­ris vul­ga­ris)
  • Pfeil­kraut (Sagit­ta­ria sagit­ti­fo­lia)
  • Sumpf­blut­au­ge (Poten­til­la palus­tris)

Eine robus­te und sehr dank­ba­re Pflan­ze ist die ein­hei­mi­sche Was­ser­min­ze. Sie fin­det Anwen­dung als Heil­pflan­ze bei Magen­be­schwer­den. Die Was­ser­min­ze ist die mil­de Schwes­ter der Pfef­fer­min­ze und wird leich­ter ver­tra­gen als sie. Sie sieht ähn­lich aus, riecht ähn­lich aro­ma­tisch, jedoch etwas schwä­cher und ist wegen ihrer Mil­de eher als Haus­tee ein­setz­bar als ihre stark­wir­ken­de Schwes­ter.

Wasserminze ist sehr geeignet für den Teich auf dem Balkon

Was­ser­min­ze (Men­tha aqua­ti­ca)

Wassertiefe 20–50 Zentimeter

  • Was­ser­hah­nen­fuß (Ranun­cu­lus aqua­ti­cus)
  • Frosch­biss (Hydro­charis mor­sus-ranae)
  • See­kan­ne (Nym­pho­ides pel­ta­ta)

Seerosen

See­ro­sen mit ihren wun­der­schö­nen, leuch­ten­den Blü­ten will jeder haben. Ich habe noch von kei­nem Bal­kon­be­sit­zer gele­sen, der sie über den Win­ter gebracht hat. Ach­te bei einem Ver­such auf klein­wüch­si­ge Sor­ten.

Schwimmpflanzen

Die Schwimm­blät­ter des hüb­schen Frosch­bis­ses (Hydro­charia mor­sus-ranae) sehen aus wie die einer Mini-See­ro­se. Der Unter­schied wird aber spä­tes­tens bei der som­mer­li­chen Blü­te deut­lich. Die klei­nen Blü­ten haben näm­lich nur drei wei­ße Blü­ten­blät­ter, die Staub­blät­ter sind hell­gelb. Frosch­biss gedeiht am bes­ten in rela­tiv sau­rem Was­ser.

An Kür­bis- oder Gur­ken­blü­ten erin­nern die fra­gi­len, leicht gewell­ten oder gekräu­sel­ten Blü­ten der See­kan­ne (Nym­pho­ides pel­ta­ta) — nur dass die See­kan­ne anders als Kür­bis­se mit­ten im Teich blüht. Die­se schö­ne Schwimm­pflan­ze ist sehr aus­brei­tungs­freu­dig.

Unse­re kleins­ten hei­mi­schen Schwimm­pflan­zen sind die Was­ser­lin­sen. Bekannt ist vor allem die häu­fi­ge Klei­ne Was­ser­lin­se (Lem­na minor) — auch Enten­grüt­ze oder Enten­flott genannt — mit unge­teil­ten, lin­sen­för­mi­gen Schwimm­blätt­chen. Ihre Schwes­ter­art ist die Drei­tei­li­ge Was­ser­lin­se (Lem­na tri­sul­ca). Bei­de Arten kön­nen in kur­zer Zeit die Teich­ober­flä­che mit einem dün­nen, grü­nen Blatt­tep­pich bede­cken. Das ist nicht immer erwünscht, hilft aber im Som­mer das Teich­was­ser kühl zu hal­ten.

Überwinterung

Den­ke bei der Aus­wahl der Pflan­zen auch an Dei­ne Über­win­te­rungs­mög­lich­keit. Kann der Teich samt Bepflan­zung drau­ßen auf dem Bal­kon ste­hen blei­ben, soll alles im Haus über­win­tern oder sol­len nur die Pflan­zen her­ein­ge­holt wer­den? Es wäre scha­de, im Herbst die frost­emp­find­li­chen Pflan­zen weg­zu­schmei­ßen, weil kei­ne Über­win­te­rungs­mög­lich­keit besteht.

Warnhinweise

Ach­te dar­auf, dass durch den Teich auf Dei­nem Bal­kon kei­ne Über­schwem­mung ent­steht, die zu Was­ser­schä­den bei Dir oder Dei­nen Nach­barn führt. Ach­te auf klei­ne Kin­der. Unbe­dingt auf das Gewicht, auf die Ein­hal­tung der zuläs­si­gen Trag­last, ach­ten! Was­ser ist sehr schwer.

Tipps der Experten vom 6. Online Bio-Balkon Kongress: Kann man Tiere pflanzen?

Tipp von Die­ter Gaiß­may­er von der Stau­den­gärt­ne­rei Gaiss­may­er: War­um soll man sich nicht ein Para­dies schaf­fen auf dem Bal­kon oder auf der Ter­ras­se, das für Tie­re und Men­schen schön, nütz­lich und hilf­reich ist und ästhe­tisch?

Der am wenigs­ten arbeits­auf­wän­di­ge Bal­kon oder Ter­ras­sen­gar­ten sind Pflanz­ge­fä­ße, die Was­ser hal­ten: Mini-Tei­che. Also Mini­was­ser­flä­chen, die muss ich im Prin­zip nie gie­ßen, ich muss bloß zwi­schen­durch mal das Was­ser nach­fül­len. Und das hab ich sel­ber schon vor ewi­ger Zeit mal über Jah­re prak­ti­ziert. Frü­her hat man bei uns viel Most getrun­ken und dann waren die Most­fäs­ser übrig. Dann hab ich so Most­fäs­ser hal­biert und hab geschaut, dass sie dicht sind und hab sie mit Erde, also man kann auch Was­ser­pflan­zen­er­de kau­fen, aber da kann man auch nor­ma­le Gar­ten­er­de neh­men, also nicht humo­se, son­dern mine­ra­li­sche, und dann füllt man Erde hin­ein, sagen wir mal bis zur Hälf­te des Pflanz­ge­fä­ßes, flu­tet es mit Was­ser und setzt dann zum Bei­spiel Rohr­kol­ben oder Kal­mus, also rich­ti­ge Was­ser­pflan­zen, hin­ein. Da gibt es ja Anga­ben, wel­che Was­ser­tie­fe die brau­chen. Aber immer soll­te es kein Sumpf sein, son­dern mit Was­ser geflu­tet sein, dann gedei­hen die da wun­der­bar über Jahr­zehn­te. Also das hat zumin­dest bei mir wun­der­bar funk­tio­niert. Am Anfang war da die Sor­ge, hol ich mir da jede Men­ge Stech­mü­cken, weil die legen ja ihre Eier da hin­ein und dann sind da die Stech­mü­cken­lar­ven drin. Im zwei­ten Jahr hat­te sich das ein­ge­pen­delt und dann war da nicht mehr eine ein­zi­ge Stech­mü­cken­lar­ve drin. Die Arbeit ist redu­ziert und ich hab auch ein Ange­bot für Insek­ten, also das geht auch!

Nicht Sumpf. Also im Prin­zip, Pflanz­ge­fä­ße, die letz­ten Endes Mini-Was­ser­flä­chen sind und wo dann immer eine Was­ser­schicht drü­ber ist. Bei Sumpf, da rate ich nicht dazu. Und wie gesagt, das reicht mei­ner Mei­nung nach, wenn man da in einem nor­ma­len Jahr, fünf­mal im Jahr das Was­ser nach­füllt, das reicht aus. Ganz ein­fa­che Sache. Und es gibt mehr Pflan­zen, die sich dort wohl­füh­len, vor­hin haben wir über das Pfen­nig­kraut gere­det, das kann auch mal mit einem Was­ser­stand leben. Blut­wei­de­rich und Was­ser­dost auch. Dann kommt noch der Bal­dri­an dazu und noch­mal ein paar sol­che Pflan­zen und dann haben Sie da ein tol­les Nah­rungs­an­ge­bot für Insek­ten, das optisch auch anspre­chend ist und die Arbeit abso­lut mini­miert. Sie brau­chen auch kei­ne wei­te­re Tech­nik. 

Tipp von Paula Polak — Exper­tin für den Bau von Tei­chen — von Wil­de Blumen.at:

Ein Fass, even­tu­ell ver­bun­den mit der Regen­was­ser­ab­lei­tung, könn­te man durch­aus, wenn es die Sta­tik erlaubt, an ein bepflanz­tes Dach auch am Bal­kon hin­stel­len. Es ist mit einer See­ro­se bepflanzt und mit ein paar Unter­was­ser­pflan­zen, was den Effekt hat, dass das Gan­ze ein Mini-Lebens­raum ist, in dem sich auch die Fress­fein­de der Stech­mü­cken­lar­ven ein­fin­den. So eine offe­ne Was­ser­ton­ne ohne Bepflan­zung ist ein Anzie­hungs­punkt für Stech­mü­cken. Die legen ihre Eier rein, die Lar­ven schlüp­fen und ich habe eine Inva­si­on. Habe ich es bepflanzt, kom­men auch die Libel­len­lar­ven und die Gelb­rand­kä­fer­lar­ven.

Und im Win­ter lässt man es ein­fach, wie es ist. Immer so, dass wenn was pas­siert, das abrin­nen­de Was­ser nicht irgend­was gefähr­den kann. Wenn ich näm­lich ein Holz­fass über den Win­ter aus­las­se, damit es nicht friert, trock­net das Holz aus und es ent­ste­hen Spal­ten. Die fül­len sich wie­der, wenn man es dann befüllt, aber das dau­ert halt.

Das wäre auch noch eine Mög­lich­keit: Eine Umwand­lung einer alten Bade­wan­ne, z. B. mit der Krebs­sche­re und der Schwa­nen­blu­me

Man kann ver­schie­de­ne Fäs­ser oder dich­te Töp­fe mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren. In einem wären die Pflan­zen, die bis zu 40–50 Zen­ti­me­ter Was­ser­stand ver­tra­gen und da wären die, die mit weni­ger Was­ser zurecht­kom­men. Gut ist es immer Pflan­zen zu wäh­len, die nicht so abhän­gig sind, die zum Bei­spiel nur den Sumpf, also nur Feuch­te im Boden ver­tra­gen, wie die Gel­be Schwert­li­lie. Die ver­trägt es, wenn sie nur im Sumpf steht, eben­so wie wenn sie 30 Zen­ti­me­ter unter Was­ser steht.

Die See­kan­ne eig­net sich als Schwimm­blatt­pflan­ze auch für klei­ne Gefä­ße.

Oder eine Mischung, wenn man von den Blü­ten weg geht mit Tan­nen­we­del und Pfeil­kraut.

Wem frei­es Was­ser zu viel, zu schwer oder zu ris­kant ist wegen der Stech­mü­cken, dann kann man auch Stau­den neh­men in ein Sumpf­beet. Beim Sumpf­beet hat das Gefäß kei­ne Löcher, wo das Was­ser abrinnt, son­dern ist abge­dich­tet und die Erde soll­te immer feucht sein. Neh­me ich Hoch­stau­den habe ich wie­der das Pro­blem: Ach­tung auf Wind­bruch. Wenn da irgend­ein Git­ter ist, eine Mau­er oder oft hat man irgend­ei­nen Zaun mit einer Pla­ne davor, kann der Wind die Pflan­zen nicht so umhau­en. Da muss man natür­lich beach­ten: Wenn die Mau­er licht­dicht ist, so dass es einen Schat­ten wirft, wel­che Pflan­zen kom­men damit zurecht und wel­che nicht.

Gut eig­net sich für immer und alles der Blut­wei­de­rich (Lythrum sali­ca­ria), ein abso­lu­ter Insek­ten­ma­gnet. Oder auch Was­ser­dost (Eupa­to­ri­um can­na­bi­um). Das sind auch Pflan­zen, die es durch­aus ver­tra­gen, wenn mal nicht so viel gegos­sen wird. Die haben sich bei mir im Gar­ten ein­fach vom Teich­rand aus, aus dem schö­nem Sumpf sozu­sa­gen, im gan­zen Gar­ten ver­teilt. Die kom­men jetzt auf einem nor­ma­len leh­mi­gen, schwe­ren Boden.

Auch geeig­net ist der Eibisch (Alt­hea offi­ci­na­lis). Der Eibisch ist nicht beson­ders hei­kel, was den Stand­ort betrifft. Blut­wei­de­rich und Eibisch haben den Vor­teil, aus denen kann man auch Tee dar­aus machen. Die jun­gen Blät­ter vom Blut­wei­de­rich sind auch ein gutes Wild­ge­mü­se.

Wenn es halb­schat­tig ist, oder in der Son­ne geht es auch, wenn es genug Was­ser gibt, ist das Mäde­süß (Fili­pen­du­la ulma­ria). Eine aus­ge­zeich­ne­te Pflan­ze, auch bei Insek­ten sehr beliebt und man kann guten Tee dar­aus machen oder Sirup.

Das Wei­den­rös­chen (Epi­lo­bi­um angusti­fo­li­um) ist ein abso­lu­ter Dau­er­bren­ner von der Far­be her, wächst enorm und dehnt sich immer furcht­bar aus. Man hat es auf ein­mal über­all.

Eine Hoch­stau­den­kom­bi­na­ti­on mit der Nacht­ker­ze (Oeno­the­ra bien­nis), die ja streng genom­men nicht hei­misch, son­dern aus Ame­ri­ka ein­ge­wan­dert ist und hier schon ver­schie­de­ne Sip­pen gebil­det hat. Sie ist aber ein­fach so eine tol­le Nacht­fal­ter­pflan­ze und auch abso­lut unemp­find­lich, ver­trägt sie vom tro­ckens­ten, stei­ni­gen bis zum fet­ten Gar­ten­bo­den.

Nie­der­wüch­si­ge Sumpf­pflan­zen machen sich natür­lich auch gut auf dem Bal­kon, beson­ders wenn man es win­dig hat. Zum Bei­spiel die Sumpf­dot­ter­blu­me. Es ist eine gro­ße Freu­de im Früh­ling, wenn die, bevor noch ande­re Sachen kom­men, schon zu blü­hen beginnt. Eben­so das Sumpf-Ver­giss­mein­nicht.

Hier eine Vari­an­te für ein klei­nes Sumpf­beet, das man auch noch essen kann, das auf jedem Bal­kon Platz hat. Man kann alle hei­mi­schen Lauch­ar­ten essen, genau­so wie den Schnitt­lauch. Das Pfen­nig­kraut dazu und der Heil­ziest (Beto­ni­ca offi­ci­na­lis).

Eine super Feucht­pflan­ze ist die Ross­min­ze, aber der Tee ist nicht so gut wie ande­re Minz­tees. Aber wenn man sich nicht küm­mern will, wenn man etwas robus­tes will, das Tie­re anzieht: aus­ge­zeich­net.

Die Libel­len sind natür­lich dar­an gebun­den, dass sie ihre Eier in ein Gefäß am Bal­kon macht. Libel­len wer­den von glit­zern­den Flä­chen ange­zo­gen, das heißt sie kommt auf jeden Fall mal schau­en, ob sie drin­nen ihre Eier ablegt…

Was man noch beden­ken soll­te, wenn man ein offe­nes Gewäs­ser am Bal­kon hat, dass es auch immer mög­lich sein soll, mit einem Ast, einem Brett­chen, einer klei­nen Lei­ter, dass irgend­ein Tier, das rein­fällt wie­der raus kann. Mir ist es sogar mal pas­siert, bei einem Teich, der ja rich­tig gebaut ist mit Flach­zo­nen, mit genug Pflan­zen und auch mit Stei­nen, da haben zwei Amsel—Männchen in der Luft gestrit­ten. Das habe ich im Vor­bei­ge­hen bemerkt und wenig spä­ter habe ich eine Lei­che im Was­ser gefun­den. Die kön­nen ertrin­ken und Vögel kom­men sicher zum Trin­ken. Was noch ein Punkt ist bei offe­nem Was­ser auf Bal­ko­nen oder Dach­ter­ras­sen: Wir in Wien haben ein ziem­li­ches Pro­blem mit Stadt­tau­ben. Und wir haben vor Jah­ren, Jahr­zehn­ten eigent­lich, ein wirk­lich schö­nes, so sechs bis sie­ben Qua­drat­me­ter gro­ßes Was­ser­be­cken mit einem klei­nen Spring­brun­nen und bepflanzt – wun­der­schön – auf einer Dach­ter­ras­se gemacht und das war das reins­te Tau­ben­bad. Im End­ef­fekt haben wir das dann ein­ge­kas­telt wie eine Volie­re, nur dass die Vögel drau­ßen waren und der Teich drin­nen. Also, das wür­de ich mir über­le­gen, wenn ich so mit­ten in der Stadt bin und die­se Tau­ben­ge­schich­te habe, dann eher nicht. Dann wür­de ich bei Sumpf­pflan­zen blei­ben.

Pau­las Emp­feh­lung zum Mini-Teich. Du hat­test jetzt ziem­lich gro­ße Model­le vor­ge­stellt, wo wir ja immer die Trag­last im Auge haben müs­sen, weil Was­ser nun beson­ders schwer ist. Beliebt sind auch die­se klei­nen Din­ger aus dem Bau­markt, die schon sehr kom­pakt sind. Wir haben ja auch meis­tens nicht viel Platz auf dem Bal­kon, aber ich weiß, dass vie­le Leu­te so ein Mini-Ding haben wol­len. Kannst du uns da noch­mal etwas emp­feh­len?

Das ist jetzt nicht sehr natur­nah, was ich da emp­feh­le: Ent­we­der man macht die­se Bei­spie­le, die ich schon gebracht habe, mit einem ein­fa­chen Gefäß, Trog, Fass, irgend sowas, das hat aber meis­tens schon einen Durch­mes­ser von 50, 60, 70 Zen­ti­me­ter und eben auch ein gewis­ses Gewicht, das kann man sich ja vom Volu­men her aus­rech­nen. Das bepflan­ze ich dann ent­spre­chend – funk­tio­niert. Auch wenn man da auf­pas­sen muss, wenn das Was­ser sehr heiß wird im Som­mer, dass nicht trotz der Fress­fein­de die­se Stech­mü­cken­lar­ven drin sind. Also manch­mal muss man doch etwas abfi­schen oder es ent­wi­ckeln sich Algen, weil es doch sehr heiß wird. Eine alter­na­ti­ve ein­fa­che Ver­si­on ist: Man kauft sich ein­fach ein fer­ti­ges Sys­tem im Bau­markt, das eigent­lich nur Was­ser ist, das von einer klei­nen Pum­pe her­um­ge­wälzt wird. Dann hat man beweg­tes Was­ser, das tauscht man immer wie­der mal aus und stellt dazu irgend­wel­che Töp­fe mit Feucht­pflan­zen. Das ist ein­fa­cher von der Pfle­ge her. Wenn die­ses Was­ser­spiel nicht bepflanzt ist, kann ich es abschal­ten, put­zen, 20 Liter Was­ser rein und es geht wie­der. Wenn ich in den Urlaub fah­re, ent­lee­re ich das gan­ze Ding und muss nicht mehr dar­an den­ken.

Wir wol­len noch ein­mal den Blut­wei­de­rich her­vor­he­ben, weil er so eine tol­le Far­be hat, die das Auge ein­fach anzieht und Freu­de gibt. Außer­dem ist er ein Insek­ten­ma­gnet. Der hat ja auch so eine Band­brei­te. Eigent­lich steht er  am Gewäs­ser­rand und will nas­se Füße haben. Die kön­nen wir ihm auch geben, indem wir ihn in einen gro­ßen Unter­topf machen, also einen Ober­topf und einen unte­ren, damit er im Was­ser steht, aber das braucht er auch nicht unbe­dingt.

Nein, der ver­trägt es auch, wenn ich in den Urlaub fah­re. Ich gie­ße ihn bis zum Hals und win­ke und wenn es jetzt nicht wirk­lich zwei Wochen lang Null Regen und 35 Grad hat, dann über­lebt er es auch. Das ist der Vor­teil an die­sen mehr­jäh­ri­gen Wild­stau­den: Wenn sie schon ein­ge­wach­sen sind und die Blät­ter sind halb ver­trock­net und des schaut ganz arm aus, dann schnei­det man sie boden­nah ab und sie trei­ben wie­der neu aus. Also wenn der Stand­ort grund­sätz­lich passt, sind Wild­stau­den rela­tiv schwer umzu­brin­gen, sag ich jetzt mal so. 

Was ich ger­ne als Drei­er-Kom­bi­na­ti­on mache: Blut­wei­de­rich, Eibisch und Was­ser­dost, weil die alle gleich kon­kur­renz­stark sind und gut zusam­men­pas­sen. Alle sind sehr insek­ten­freund­lich. Man kann sie zum Bei­spiel am Bal­kon, wenn ich so ein Eck habe, in das Eck stel­len und auf Bauch­hö­he so einen Gurt von einem Gelän­der zum nächs­ten span­nen. Da sind die zwi­schen dem Bal­kon­eck und dem Gurt so ein­ge­zwickt, dass es nicht voll umkni­cken kann. Natür­lich ist alles Mög­li­che mög­lich am Bal­kon, das hängt immer sehr stark davon ab, wie sehr die Leu­te pfle­gen wol­len. Was für einen grü­nen Dau­men haben sie? Wie­viel Zeit wol­len sie über­haupt rein­ste­cken? Wie­viel Ver­ständ­nis haben sie auch? Mei­ne Bei­spie­le waren jetzt alles rela­tiv Robus­te.

Mar­ti­na beschrieb ihren hüb­schen Teich auf ihrem Bal­kon so: 

Ein sehr schönes Beispiel für einen Teich auf dem Balkon.
@Martina Zode­rer
 
Bin hier in Klos­ter­neu­burg in der Win­ter­här­te­zo­ne 7b (d.h. Wein­bau­kli­ma). Anbei ein Foto mei­nes Bal­kon­tei­ches im ers­ten Stand­jahr – lei­der nicht ganz schar­fe Auf­nah­me. Ich habe ihn seit 2012. Er besteht aus einem Mör­tel­trog, den ich mit einem alten Baum­stamm umman­telt habe. Ich lee­re den Teich im Win­ter nie aus, durch die run­de Form kann der Mör­tel­trog sich nicht aus­beu­len. Das Eis steigt ein­fach in der Mit­te zu einem Spitz etwas auf. Die Pflanz­kör­be ste­hen teil­wei­se auf Klin­kern, damit sie die nöti­ge Höhe zum Was­ser­spie­gel errei­chen. Die Ter­ras­se befin­det sich im 1. Stock, es kom­men sogar manch­mal Libel­len ange­flo­gen – aus angren­zen­den Gär­ten. Das Was­ser ist völ­lig klar, irgend­wie muss ich auch Was­ser­flö­he ein­ge­schleppt haben, die hal­ten es wohl auch sau­ber.

Je nach Här­te des Win­ters über­leb­ten die meis­ten Pflan­zen durch­aus.
Völ­lig win­ter­hart sind hier:
Blut­wei­de­rich (Lythrum sali­ca­ria)‘Robert´, die­se Sor­te wird nur 70 cm hoch, kann ich nur äußerst emp­feh­len.
Kal­mus (Aco­rus cala­mus) und Iris foet­ida eben­falls. Sie blüht gelb und hat im Herbst leuch­tend rote Samen. Kei­ne Angst, ich habe sie nie als stin­kend emp­fun­den – wie der Bota­ni­sche Namen ver­mu­ten lie­ße.
Pfen­ning­kraut (Lys­i­ma­chia num­mu­la­ria) gibt es mit hell­grü­nen und gelb­li­chen Blät­tern, mir ist die grü­ne Form lie­ber, es blüht recht hübsch gelb und schmiegt sich an den Teich­rand.
Eben­falls ein ganz win­zi­ger Schach­tel­halm.
Gefüll­te Sumpf­dot­ter­blu­me (Cal­tha palus­tris) ‘Mul­ti­plex´.
Sumpf­ver­giss­mein­nicht, aber bei mir blüh­faul.
Es gäbe sicher noch mehr win­ter­har­te Teich­pflan­zen.
 
Nicht immer win­ter­hart:
Der Schach­tel­halm (Equi­se­tum hye­ma­le), heu­er hat er aber sehr gut über­lebt. Es ist ein ganz wun­der­ba­rer Anblick, wenn von hin­ten die Son­ne im Gegen­licht durch­scheint.
Ob die Tan­nen­we­del (Hip­pu­ris vul­ga­ris) heu­er wie­der kom­men, wird sich erst zei­gen.
Was­ser­hya­zin­the im Haus auch zu über­win­tern, ist mir noch nicht gelun­gen.
Mini-See­ro­se war lei­der auch nicht win­ter­hart.

Fazit Mar­ti­na: Kei­ne Angst, nicht so viel Arbeit mit Über­win­te­rungs­ver­su­chen machen, ein­fach los­pflan­zen und schau­en, was über­lebt.
 
Ich dan­ke Mar­ti­na und allen ande­ren für die Fotos und das Tei­len Ihrer Ideen und Erfah­run­gen. Lasst uns noch mehr Wohl­fühlor­te für Mensch und Tier auf unse­ren Bal­ko­nen und Ter­ras­sen schaf­fen!

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Mini-Teiche und Sumpfbeete sind neue Lebensbereiche für weitere Insekten und bringen so viel Freude

Schon die­ser klei­ne Teich aus dem Bau­markt erzeug­te gro­ße Freu­de bei der Besit­ze­rin. Aria­ne erzähl­te mir im Tele­fo­nat mehr­fach davon.

Auch dieser Mini Teich bringt Freude auf den Balkon.

Ros­wi­tha liebt den Anblick ihres Tei­ches. Da kom­men Urlaubs­ge­füh­le auf.

Dieser Mini-Teich bringt Urlaubs-Flair auf den Balkon.
Toll, wie die Sonne diesen Teich auf dem Balkon beleuchtet.

Weil die Son­ne gera­de so schön drauf scheint …

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2 Antworten

  1. Lie­be Bir­git,

    sehr ger­ne hät­te ich Tipps für alles Mög­li­che und
    einen super klei­nen Teich im Gar­ten oder auf der Ter­ras­se!

    Vie­len Dank für Dei­ne wert­vol­le Arbeit!

    Chris­ta

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