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Dr. Jürgen Herler

Ökologische Vertikalgärten für Klimaterrassen mit Gehölzen und Rankpflanzen

Der Biologe Dr. Jürgen Herler konstruierte 2011 sein erstes Vertikalbeet und gründete 2016 die Firma HERBIOS. Der Pionier für essbare, vertikale Nutzgärten stellt Vertikalbeete mit durchgehendem Erdkörper für jeden Standort her, die auf Wunsch mit spezieller Vertikalbeeterde, automatischer Bewässerung und Gemüsepflanzen geliefert werden. Die GmbH berät, plant und baut maßgeschneiderte Klimaterrassen. Uns eint die Vision essbarer Städte. Jürgen Herler hat einen Leitfaden für ökologische Ernährung und vertikalen Gemüseanbau geschrieben „Vertical Gardening Hände in die Erde! Für grüne, essbare Städte der Zukunft“. Er baut als Biologe aus ökologischer Notwendigkeit Vertikalbeete und sorgt mit diesem Garten für Faule für Erntevielfalt, gesunden Lebensraum, angenehmes Mikroklima, Schallschutz und Sichtschutz

Inhalt Präsentation und Rundgang:

Dr. Jürgen Herler zeigt uns über eine Präsentation die aktuellen Entwicklungen der Klimaterassen an abgeschlossenen Lösungen. Welche Gehölze und Rankpflanzen bewähren sich? Welche sind pflegeleicht und ertragreich? Welche Permaveggies bewähren sich im Vertikalbeet? Es erstaunt, wie schnell natürlicher Schatten entsteht.

Nutzt die Chance, Euch von ihm beraten zu lassen, wie Ihr Euren Balkon bzw. Terrasse effektiv als essbaren Bio-Garten nutzen könnt. Schreibt ihn an office@herbios.at. Hier auf seiner Sprecherseite und unter Empfehlungen auf Bio-Balkon ist ein kleiner Gutschein hinterlegt.

Rabatt-Gutschein (dauerhaft auf der Webseite www.bio-balkon.de unter Empfehlungen)

Für die Bio-Balkon-Bewegung, die enorm seine Vision essbarer Städte stützt, hat Jürgen Herler einen Gutschein über 30 EUR vorbereitet: Bio-Balkon

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Erste Wahl zum Besorgen sollte immer der Buchladen um die Ecke sein. 

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25 Antworten

  1. Sehr geehrter Herr Herler,

    vielen Dank für diesen Ihren wunderschönen und interessanten Vortrag. Klimaterrasse, Vertikalbeet!!! Also auf was für Ideen ihr alle so kommt!!! Toll!!! Bin begeistert!!! Liebe Grüße…

  2. Lieber Jürgen,

    ich hatte heuer meine erste, durchaus erfolgreiche Sommersaison mit DIY-100 Vertikalbeet samt Bewässerung, Wasserbehälter und Tauchpumpe. Standort: Südbalkon unter Dachvorsprung im südlichen NÖ, Vertikalbeet und Behälter stehen an der Hauswand, ca. 1m vom Balkongeländer entfernt.

    Jetzt möchte ich auch den Anbau von Wintergemüse versuchen und frage mich, ob ich auch über den Winter bei eventuellen Minusgraden mit der automatischen Bewässerung arbeiten kann. Wie sind dazu deine Erfahrungswerte?

    Danke und liebe Grüße
    Daniela

    1. Liebe Daniela!

      Das freut mich!
      Man kann die Bewässerung im Winter auch händisch durchführen. Beim niedrigen DIY reicht es manchmal auch vorsichtig in die oberste Tasse zu gießen und das Wasser durchsickern zu lassen. In längeren Warmphasen, die sich ja immer mehr häufen, kann man aber ruhig die Pumpe in Betrieb nehmen. Dann vielleicht nicht per Timer, sondern einfach durch ein-ausstecken der Pumpe. Das erspart die Gießkanne und das Wasser verteilt sich immer besser über die Tropfer. Im Winter braucht es ja weniger Wasser und nicht tägliches Gießen. Bei Frost sollte der Tank und die Pumpe sowie die Zuleitung leer sein.

      Liebe Grüße
      Jürgen

  3. Seit drei Jahren bin ich Herbios-Vertikalgärtnerin im 4. Stock mitten in Berlin. Birgit und Herr Herler haben mich damals super beraten. Aus meinem ehemaligen Betonbalkon ist ein wunderbares Paradies geworden, in dem ich experimentiere und ich stolz bin, wenn ich wieder mit etwas Selbstproduzierten kochen kann. Es ist erstaunlich, wieviele Tiere hier vorbeischauen. Es gibt Eichhörnchen, allerlei Vögel, einen Steinmarder, Insekten, Schmetterlinge …. Eure Initiative ist so wichtig für ein besseres Klima und mehr Lebensqualität. Danke für euer Engagement.

    1. Liebe Andrea!

      Danke für deinen tollen Kommentar und deine Mithilfe bei der Renaturierung der Städte. Dürfte ich deinen post hier für unsere Webseite verwenden. Er beschreibt Birgits und meine Vision perfekt!

      Liebe Grüße
      Jürgen

      1. Lieber Jürgen, sehr gerne kannst du diesen Kommentar verwenden. Nochmals herzlichen Dank für dein Engagement zur Renaturierung der Städte.
        Liebe Grüße aus Berlin
        Andrea

          1. Lieber Jürgen,
            ich habe dir an eure info@-Mailadresse einen link zu einigen Fotos geschickt. Diese kannst du gerne verwenden.
            Liebe Grüße
            Andrea

  4. Ein super interessanter Vortrag. Ich habe bei uns die Vertikalbeete noch nicht eingesetzt. Habe aber ein paar Stellen im Garten wo diese von Vorteil wären.. sie bieten doch mehr Möglichkeiten als ich dachte.
    Was mir auch sehr gefallen hat ist die Ermutigung zum Ausprobieren. Ich persönlich habe dadurch am meisten gelernt. Eine Frage die mich allerdings sehr beschäftigt ist: Wie entwickelt sich das Bodenleben und habt ihr einen ökologischen, dauerhaften Kreislauf etablieren können? Meine Terrasse funktioniert als komplettes System. Das heißt dass auch das Bodenleben von Topf zu Topf wandert. Unter anderem. LG und toller Vortrag.

    1. Liebe Sarah!

      Danke für deinen Kommentar. Gerne unterstützen wir dich auf deinem Weg zum vertikalen Gärtnern. Wir beobachten durch den Einsatz von Wurmkompost, dass aus unserem Substrat mit der Zeit wirklich Erde wird. Ich habe Beete mit Dutzenden Würmern, die auch den Winter überleben. Mit ein wenig Nachdüngung lässt sich dauerhaft produzieren. Solltest du Detailfragen haben, kannst du gerne auf die info@herbios.at schreiben. Wenn du dich zum Newsletter anmeldest schicken wir in den nächsten Tagen auch Termine für kostenlose Webinare Anfang Okt aus. Da kannst du gerne dabei sein!

      Liebe Grüße
      Jürgen

  5. Danke für den tollen Vortrag. Jetzt hätte ich noch eine Frage. Leider habe ich die Antwort auf Ihrer Homepage nicht gefunden. Über welche Tiefe verfügen die Vertkalbeete?

    1. Liebe Michaela!

      Danke!
      Die einseitigen, die man an die Wand stellt, sind 40 cm tief. Das ist die Länge der Standbeine. Der Rahmen ist ca. 25 cm tief. Die Pflanzen brauchen aber auch nach vorne etwas Platz, also sollte man diese Tiefe über die ganze Vertikalfläche vorsehen.

      Liebe Grüße
      Jürgen

  6. Wieder mal ein toller Vortrag über eine so wichtige Sache.

    Habe schon 2 Vertikalbeete gekauft, leider funktioniert es noch nicht so optimal.
    Hatte Ihnen dazu eine Mail geschrieben aber leider noch keine Antwort erhalten.
    Freue mich, wenn ich von Ihnen höre.

    Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet

    1. Liebe Gabi!

      Danke für die Nachricht. Ich hab nachgesehen und deine email am 11.9 beantwortet. Bitte noch einmal nachsehen. Evt. im Spam.

      Falls nichts da ist, schicke ich sie gern noch einmal.

      Liebe Grüße
      Jürgen

  7. Lieber Herr Herler,
    vielen Dank für diesen herorragenden Vortrag.Ich hoffe immer mehr Menschen werden den Sinn der Klimaterrassen erkennen.Meine Frage: Welche mehrjährige Kletterpflanze wurde in dem Beispiel der Klimaterrasse 2023 im Mittleren Teil zum Bewachsen der Pergola verwandt?
    Ich suche nämlich noch eine gute mehrjährige Kletterpflanze.
    Herzlichen Dank für Ihr wertvolle Arbeit und herzliche Grüße Christa

  8. Liebe Christa!

    Danke!
    Das sind keine Kletterpflanzen per se, sondern rankende Pflanzen, die nicht selbst klettern. Im mittleren Teil sind eine große Kiwi und Brombeere im Einsatz.
    Mini-Kiwi und Wein kann man aber auch probieren.

    Liebe Grüße
    Jürgen

  9. Sehr geehrter Herr Herler,

    vielen Dank für den informativen Vortrag!
    Ich habe eine Frage zu den Rankpflanzen, die Sie als Wandbegrünung empfohlen haben: Sie nennen neben Wein, Kiwi und Brombeeren auch Bohnen. Muss man da nicht Jahre an Pflanzpausen berücksichtigen? Welche Empfehlung geben Sie da Ihren Kund*innen?
    Viele Grüße aus Südhessen!

  10. Liebe Sabrina!

    Danke!
    Bei den einjährigen Starkzehrern macht es natürlich Sinn entsprechend zu düngen. Beim Einpflanzen eine Hand voll Wurmkompost dazu und im Frühsommer noch einmal. Ich wechsle Bohnen z.B. auch gerne mit Tomaten ab bzw. kombiniere sie. Die mehrjährigen bleiben ohnehin auf ihrem Platz. Üblicherweise kombinieren wir 1-2 einjährig mit einer mehrjährigen, großen Pflanze pro Beet.

    Liebe Grüße
    Jürgen

  11. Danke für den interessanten Vortrag und die tollen Möglichkeit die damit geschaffen werden um auf wenig Platz große Erträge bzw großes Grün zu etablieren.
    Mich würde noch interessieren wie es einer tiefer wurzelnden Pflanze im oberen Bereich möglich ist, bis nach unten zu wurzeln und was mit dem überschüssigem Wasser durch Regen/Gießen passiert bzw ob man das irgendwo nachlesen kann. Auch wie es sich mit Frosteinwirkung im Winter auf mehrjährige Pflanzen verhält, da man bei Pflanzen in Töpfen meist auf einen Winterschutz zurückgreifen muss.
    Abschliessend würde mich noch interessieren ob ihr zB auch mit Gartengestaltungsfirmen zusammenarbeitet.

    lg, Marco

  12. Lieber Marco!

    Danke für die Blumen …
    Zu deinen Fragen:
    1.) Ja, Tiefwurzler gehen bis nach unten. Daher sind auch sehr große Pflanzen in Beeten mit über 1m möglich, da diese dann 100-200 Liter Substrat durchwurzeln können. Ich habe in zwei 70 cm hohen Beeten Säulenobstbäume mit knapp 2m Höhe, denen es sehr gut geht.
    2.) Die Beete haben unten eine Sammelwanne die mit 2 Schläuchen das Überschusswasser nach außen leiten. Dieses kann entweder aufgefangen werden oder weiter abgeleitet werden.
    3.) Frost wirkt natürlich im schmalen Erdkörper schneller als in z.B. Mutterboden, aber auch die Wärmeaufnahme geht schneller. Vertikalgärten nehmen im Winter die tief stehende Sonne bedeutend besser auf als horizontale. In Gebäudenähe ist der Frost außerdem geringer. Meist ist es an einer Mauer 3-5 Grad wärmer als im Freiraum davor. Winterschutz für Pflanzgefäße habe ich bis heute nicht verstanden, denn Isolierung bringt nur etwas in Kombination mit aktiver Erwärmung. Auf dem Mutterboden macht das im Herbst vielleicht Sinn um aufsteigende Wärme zu halten, jedoch verhindert Abdeckung auch die Erwärmung des Bodens durch die Sonne. Ich habe daher noch nie einen Winterschutz verwendet. Nicht einmal Abdeck-Vlies. Der beste WInterschutz ist aus meiner Erfahrung immer noch ein Vordach und die Gebäudenähe.
    4.) Klar machen wir das, wenn immer es Anfragen gibt. Solltest du eine Firma haben, schreib uns gerne (office@herbios.at)! Wir können für Projekte natürlich auch Spezialanfertigungen machen. Auch für Sitzgärten, etc.

    Liebe Grüße
    Jürgen

  13. Hallo Herr Herler,

    vielen Dank für den inspirierenden Vortrag. Toll auch die zusätzliche Anregung zur natürlichen Beschattung durch Rankgewächse.
    Seit dem letzten Bio-Balkonkongress trage ich mich mit dem Gedanken, meinen knapp 3 m2 Balkon mit Ostausrichtung dank Vertikalbeet mit mehr Pflanzfläche zu bereichern.
    Zwei Fragen habe ich dazu:
    1. Wie erneuert man denn die Erde nach einer Pflanzsaison? Oder wie reichert man sie an? Meine Balkonkästen sind nach einer Saison ziemlich mit Wurzelgeflecht verfilzt und muss gefühlt teilweise ausgetauscht werden.
    2. Könnte man mit einer Wurmvase eine gute permanente Erdversorgung sicherstellen? Passt ein gängiges Modell rein und finden die Würmer einen kühlen Ort im Vertikalbeet? Meiner Wurmkiste tat die Sonne von 8 – 14 Uhr im Hochsommer trotz Sonnenschirm nicht gut. Gibt es Erfahrung dazu?

    Schöne Grüße und vielen Dank,
    Ines

  14. Liebe Ines!

    Danke für deinen Nachricht!
    Mit Wurmkompost düngen ist sicher die beste Variante. Tatsächlich kombinieren viele unserer Kund*innen die Vertikalbeete mit einer Wurmvase. Wenn sich Würmer im Vertikalbeet etabliert haben (was in unserer wurmkompost-basierten Bio-Erde üblicherweise bald der Fall ist), sollte die Biomasse, die in der Erde verbleibt auch verarbeitet werden. Genügend Feuchtigkeit, auch im Winter, ist dabei Voraussetzung.
    Wenn die Beete gut bepflanzt sind und die Erde dadurch beschattet, sollten die Würmer auch im Sommer gut gedeihen. In meinen Beeten an der warmen Süd-West-Seite habe ich seit Jahren stabile Wurmpopulationen. Einen Erdtausch mache ich, wenn überhaupt, nur lokal beim Einpflanzen. Da gebe ich etwas frische Erde zu den neuen Pflanzen. In der Saison dann ein wenig Dünger.

    Liebe Grüße
    Jürgen

  15. „spezielle Vertikalbeeterde“ (Einleitungstext): Was ist das?
    Fokus auf Gewichts-Optimierung – oder auf Wasserspeicherfähigkeits-Steigerung – oder beides?
    Und wenn ja: Wodurch…?

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