2. Balkon für Dich und Deine Gäste: Vögel, Schmetterlinge und Bienen
2.1. Einladung an Vögel
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Mehr InformationenWas zieht Vögel an?
Mit naturnah gestalteten Balkonen ist es leicht, Vögel anzuziehen und sie für weitere Besuche einzuladen. Auch auf dem Balkon erfreuen uns heimische und ökologisch wertvolle Wildsträucher von Frühling bis Herbst mit Blüten und Früchten. Sie bieten Vögeln Nahrung, Nistplätze und Lebensraum. Ein vogelfreundlicher Balkon zeichnet sich aus durch viel Grün, Kletterpflanzen, Früchte tragende Gehölze und Sträucher mit Versteckmöglichkeiten, Nisthilfen, verschiedene Futterstellen, Wassertränke, Vogelbad. Die bei Vögeln beliebten einheimischen Gehölze wie Aroniabeere, Felsenbirne, Vogelbeere, Holunder und Brombeere gedeihen auf dem Balkon in großen Kübeln. Beliebt sind Kletterpflanzen wie Knöterich, Wilder Wein, Efeu, Klettergurken, Clematis. Erdbeeren naschen sie auch gern. Immer wieder kann gut beobachtet werden, wie Stare aromatische Küchenkräuter voller ätherischer Öle plündern, um diese im Nest einzubauen. Blühende Kräuter und samentragende Stauden bieten Futter in kälteren Zeiten. An das Kornblumen, Sonnenblumen und Herzgespann gehen gern die Stieglitze ran. Für Balkonbesitzer ist es immer wieder faszinierend, wie auf einmal genau zum richtigen Zeitpunkt die Stieglitze auftauchen und danach wieder verschwinden, wenn nicht weiter zugefüttert wird. Es sind ausgesprochen schöne Momente der Beobachtung, wenn Vögel am eigens angebautes Futter naschen kommen.
Vögel lieben herausstehende Äst, von der Balkonbrüstung abstehende Stöcke. Dort können sie zwischenlanden, um von dort die Futterstellen anzufliegen. Finden sie dann Futterangebote an den Futterstellen, Samen an den Wildpflanzen oder z.B. Sonnenblumen, fühlen sie sich zudem sicher, dann werden sie wiederkommen. Ausgeblühte Pflanzen bleiben stehen. Die Vögel landen dort zu gern und suchen die Samenkörner bzw. Insekten. Wunderbare Beobachtungen. Sie landen aber weiterhin gern dort, um wiederum die Futterstellen anzufliegen. Dort sind regelmäßige Zwischenstopps. Wenn in Balkonkästen große Stöcke bzw. Bambusstangen stecken, landen dort so gern die Meisen. Um dort sitzend die Sonnenblumenkerne zu fressen, von dort zu den Futterstellen zu fliegen oder in den Balkonkästen einen Rundgang nach Insekten oder heruntergefallenem Futter zu machen. Balkonbesitzer können Vögel dabei beobachten, wie sie z.B. Blattläuse abpicken. So können Balkonbesitzer von nahem erleben, wie Vögel den Befall mit „Schädlingen“ regulieren, aber genauso die „Nützlinge“.
Darf auf dem Balkon gefüttert werden?
Grundsätzlich darf jeder auf seinem Balkon Vögel füttern. Aber die Rechtssprechung ist unterschiedlich im Hinblick auf den dabei anfallenden Schmutz. Manche Gerichte urteilen, wenn ab und zu Kot runterfällt oder auch mal Schalen von Sonnenblumen, dann ist das zu dulden, selbst wenn es auf darunterliegende Balkone fällt. Andere Gerichte urteilten, die Futterstelle muß so angebracht werden, dass herunterfallene Sachen auf den eigenen Balkon fallen und nicht auf darunterliegende. Darum folglich darauf achten, dass alles, was herunterfällt, möglichst nur auf den eigenen Balkon fällt. Deshalb die Futterstelle am besten innerhalb des Balkons anbringen. Trotzdem machen Vögel auf der Brüstung, hohen über die Brüstung hinaus oft zum Licht wachsenden Pflanzen, Rankhilfen, in die Pflanzgefäße hineingesteckten Stöcken Zwischenhalt. Lassen etwas herunterfallen. Zur Vermeidung von Ärgernissen mit den Nachbarn kann eine Leiste an die Brüstung geschraubt werden, die den Vogelkot auffängt. So fällt kein Kot zu den darunter wohnenden Nachbarn: Schieterleiste – der Wildtierschiedauffänger für den Balkon. Manchmal kann man an stark frequentierten Stellen der Brüstung auch Balkonkästen oder Töpfe anbringen, die den Kot oder auch Reste vom Vogelfutter auffangen. Hier beobachten, mit den Nachbarn sprechen, Abhilfe schaffen, dass diese nicht belästigt werden bzw. Verständnis für die Stadtnatur wecken.
Die beste Hilfe für Vögel ist jedoch der naturnah gestaltete Balkon, der nicht zu aufgeräumt sein braucht, wo Pflanzenstängel über den Winter stehenbleiben dürfen. Hier finden Vögel auch im Winter Stängel, Blütenreste und Fruchtstände mit Samen sowie zahlreiche Insekten, die in abgestorbenen Pflanzenteilen überwintern.
Was spricht für die Ganzjahresvogelfütterung?
Zur Vogelfütterung wird oft gesagt, dass diese vorrangig dem Kennenlernen der heimischen Vögel dient und dem Vergnügen der Vogelfütterer. In Zeiten der aufgeräumten Landschaften, der vielen insekten- und damit vogelunfreundlichen Vorgärten mit Kirschlorbeer und Schotter stehen weniger Kleininsekten, wertvolle Sämereien und Wildbeerenfrüchte zur Verfügung. Wir Städter können den Vögeln auf freiwilliger Basis Futter anbieten. So gewährleisten wir, dass sie genügend und hochwertiges Futter haben, ihre Jungen aufzuziehen, oftmals sogar zwei Bruten im Jahr. Somit hilft Zufüttern mit abwechslungsreichem Zusatzfutter sehr viel. Es wird gesagt, dass auf die Balkone nur Allerweltsvogelarten kommen. Bei einem guten Angebot kommen auch seltene Vögel, die man nicht typischerweise auf dem Balkon erwartet. Auf jeden Fall kommen Städter über die Vogelfütterung ganzjährig in Kontakt mit der Natur. Sie lernen die am Standort vorkommenden jeweiligen Arten, ihre Vorlieben, ihren Bestand kennen. Es wird ein wertvolles Verständnis für die Natur geweckt. Sie treten in Kontakt mit der Natur, sie fühlen sie mit all ihren Sinnen. Sie lernen die Natur schätzen, weil sie sie beobachten und sich mit ihr befassen. Dieses Kennenlernen der Natur, das Erfassen von Zusammenhängen, das Sichtbarwerden der Bedrohung durch den Menschen, hat optimalerweise große Auswirkungen auf das eigene Handeln.
Fressen Vögel mehr im Sommer oder im Winter?
Beobachtungen der Balkonbesitzer zeigen, dass im Frühjahr/Sommer wesentlich mehr Futter abgenommen wird, als im Winter, obwohl es sich um die gleichen Arten handelt. Es besteht die Sorge, dass dieses Futter an die Jungtiere verfüttert wird, deren Verdauung auf Insekten ausgelegt ist. Balkonbesitzer beobachten, dass die wenigen Insekten, die zur Verfügung stehen, an die Jungtiere verfüttert werden. Die Alttiere holen für sich selbst das zur Verfügung gestellte Futter. Es zeigt sich eindeutig, dass aufgrund der Aufzucht der Jungen im Sommerhalbjahr durch den dafür aufzubringenden höheren Energiebedarf der Futterbedarf höher ist als im Winter. Somit ist die Sommerfütterung (ungefähr März/April bis ungefähr August) sogar noch wichtiger als die Winterfütterung. Ich freue mich über Feedback, wie es bei Dir ist?
Wie sieht die ideale Futterstelle für den Balkon aus?
Auf dem Balkon reichen kleinere Futterhäuschen, da die Vögel in der Regel nicht schwarmweise kommen sondern einzeln oder in kleinen Gruppen. Wenn man in der Nähe eines Parks wohnt, da können natürlich schon mal 15 Haussperlinge auf einmal einfliegen. Da lohnt es sich, mehrere Futterstellen anzubieten oder ein entsprechend größeres Modell. Einfach schauen, welche Vögel kommen. Futtersäulen sind besonders hygienisch. Futterspender bzw. Futtersäulen haben den Vorteil, dass das Futter trocken bleibt und sich nicht mit Vogelkot vermischen kann. Meisenknödel ohne Plastenetz verhindern, dass sich Vogelbeine im Netzt verheddern und sparen Plastik. Diese werden im Meisenknödelhalter gereicht. Da die Vögel gern Sachen herausschmeißen, die Futterspender so aufhängen bzw. mit einer Klammer an der Brüstung befestigen, dass alles, was runterfällt, innerhalb des Balkons aufgefangen werden kann. Manchmal hilft es, Auffangschalen (z.B. Pflanzuntersetzer) unter die Spender zu montieren. Zur Hygiene sollten Futterstellen trocken aufgestellt/gehängt werden. Zur Krankheitsvorbeugung sollte Vogelkot regelmäßig entfernt werden, damit dieser nicht ins Futter gelangen kann. In Abständen ist ein Auswischen der Futterstelle mit heißem Wasser sinnvoll.
Was ist das ideale Vogelfutter?
Prof. Berthold empfiehlt:
- Meisenknödel – 365 Tage im Jahr
- Körnermischfutter für die verschiedenen Körnerliebhaber
- Fettfutter, das im wesentlichen aus gequetschten Getreideflocken besteht und angereichert ist mit Öl oder mit Fett.
Erfrischendes Naß – eine Trinkstelle zur Abkühlung
Eine gute Tränke mit täglich ausgewechseltem Trinkwasser ist genauso wichtig wie eine gute Futterstelle. Sommers wie Winters. Befürchtungen, dass das Gefieder durch ein Wasserbad vereisen könnte, sind unbegründet. Wenn Schnee da ist, braucht man kein Wasser anbieten, dann fressen die Vögel Schnee. Die Tränke sollte möglichst eine flache Schale sein, die etwas erhöht steht oder hängt. Die Vögel wollen in der Regel nicht nur trinken, sondern sie wollen teils auch baden. Sperlingen kann auch eine Sandbadestelle in einem großen Blumentopfuntersetzer angeboten werden. Auch hier an die Nachbarn denken, dass diese nicht belästigt werden.
Brüten Vögel auf dem Balkon? Erfolgreich?
Viele Vogelarten brüten auf dem Balkon. Am häufigsten ist es die Amsel, die sich einen Balkonkasten oder eine Lampe aussucht und dort drauf ihr Nest baut. Wenn Rotschwänzchen erscheinen, lohnt es sich, einen Nistkasten anzubringen, am besten ein sogenannter Halbhöhlenkasten mit einer großen Öffnung, wo dann die Rotschwänzchen brüten können. Gern brüten Stockenten auf Balkonen, obwohl kein Gewässer in der Nähe ist. Dabei ist die Problematik, dass die Jungen später vom Balkon runterspringen wollen. Es gibt Balkone, auf denen brüten Ringeltauben, Grünfinken, Eichelhäher, Turmfalken. Häufig brüten Blau- bzw. Kohlmeisen auf dem Balkon. Teilweise mehrere Jahre hintereinander. Zum Teil zwei Mal im Jahr. Mensch und Vogel sind praktisch aneinander gewöhnt und nutzen beide den Balkon. Die Weibchen schlafen über den Winter bereits im Nistkasten. Trotzdem nutzen die Mieter ihre Balkone weiter. Durch die langjährige ganzjährige Vogelfütterung sind die Vögel an den Menschen gewöhnt und weniger scheu. Achte darauf, dass die Kästen weder ganz im Schatten noch der prallen Mittagssonne ausgesetzt sind. Eine Ausrichtung der Nistkästen nach (Süd-)Südost schützt am besten vor eindringendem Regen. Als günstige Höhe gelten zwei bis drei Meter. Nistkästen sollten nach der Brutzeit im Herbst gereinigt werden, damit im alten Nistmaterial keine Parasiten überleben. Es ist auch nicht so, dass die Meisen nur ideale Brutplätze annehmen. Sie gehen auch an Nordwände, direkt neben der Balkontür. Hier zeigt sich wieder, Stadtvögel sind weniger scheu als Landvögel. Ein Buchtipp dazu: Darwin in der Stadt – Die rasante Entwicklung der Tiere im Großstadtdschungel. Natürlich gibt es auch auf dem Balkon Misserfolge, wie in der Natur. Wichtig ist, dass es erfolgreiche Aufzuchten auf Balkonen gibt. Es lohnt sich also, die Nistversuche der verschiedensten Arten zu unterstützen.
Es gibt Nistkästen in verschiedenster Form für eine ganze Reihe höhlen- und nischenbrütender Vogelarten. Wähle die passende aus nach der Vogelart, die Du bei Dir beobachten hast, nicht nach der, die Du gern hättest: Blaumeise, Hausrotschwanz, Star oder Mauersegler benötigen jeweils ganz unterschiedliche Modelle.
Wenn Vögel an die Scheibe prallen – was hilft wirklich?
Nicht ausreichend wirksam gegen spiegelnde Glasflächen und damit tödliche Gefahr für Vögel sind weder die schwarzen oder transparenten Vogelsilhouetten, noch die BirdPen‘s, mit denen UV-reflektierende Muster auf die Scheibe gemalt werden. Der BUND empfiehlt die sichtbare und flächendeckende Markierung von Glasscheiben mit Bird Tapes. Das sind aufgeklebte Quer- und Längsstreifen mit nicht mehr als zehn Zentimeter Abstand zueinander. Das wiederum widerspricht unserem Wunsch nach Durchsicht, wir wollen beobachten und das Grün auch von drin genießen. Nicht perfekte Hausfrauen wissen, dass sich in ungeputzten Fensterscheiben die Vögel nicht spiegeln und deshalb weniger an die Scheibe prallen . Diese Praxis bewährt sich. Aber nicht zu lange nicht putzen, sonst frisst sich die Schutzschicht ein. Also Entspannung beim Fensterputzen. Du schützt Vögel, wenn Du wenig putzt.
Tauben
In den Mietverträgen bzw. Hausordnungen ist oftmals geregelt, dass Taubenfüttern verboten ist. Dabei wird nicht unterschieden zwischen Stadttauben und Wildtauben. Stadtverwaltungen haben das Recht, ein kommunales Verbot zum Taubenfüttern für ihre jeweiligen Gebiete zu erlassen. In vielen Städten wurde ein solches Verbot mit Strafen erlassen. Jeder Balkonbesitzer sollte sich bei Taubenbesuch für seine Stadt schlau machen, in seinen Mietvertrag schauen, sich selbst befragen. Die möglichen Mengen von Taubenkot auf einem Balkon sind eine spannende Erfahrung. Wie gern Tauben Pflanzen plattdrücken ebenso.
Bei nicht erwünschtem bzw. nicht gestattetem Taubenbesuch helfen die schlanken Futtersilos, wo es Tauben nicht schaffen, sich Futter herauszuholen. Bei Futterhäuschen helfen Drahtkörbe oder handwerklich eingearbeitete Stangen, wo die Tauben aufgrund ihrer Grösse nicht durchpassen. Bei einem Taubenproblem unter die Futterstelle ein Sandsieb stellen. Durch das Drahtgitter rutscht das herunterfallende Vogelfutter auf den Boden. Dann ist das Futter für Vögel am Boden, aber nicht mehr für Tauben, erreichbar. Dichter Bewuchs des Balkons „schützt“ wohl vor Tauben, dass sie diesen ungern anfliegen. Ebenso ein Vogelnetz.
Zwiespalt der Balkonbesitzer
Alle Vögel koten natürlich herum. Futter wird verstreut, aus dem ganz wundersam Pflanzen wachsen. Mit der Verwendung von geschälten Sonnenblumenkernen, die nicht teurer sind als ungeschälte, fallen weniger Reste an. Aber auch aus ungeschälten Sonnenblumenkernen wachsen Sonnenblumen, deren Blüten gern von Hummeln besucht werden. Im Reifezustand holen sich Stieglitze und Sperlinge die milchigen Kerne. Die Amseln wühlen auf der Suche nach Regenwürmern in den Pflanzgefäßen herum. Stare reißen sich aromatische Kräuter ab, um diese ins Nest einzuarbeiten. Die vielen Vogelbesucher stehen somit im gefühlten Widerspruch zum Anbau von Gemüse. Da entsteht eine Irritation, ein Zwiespalt kann auftreten. Meist finden es die Balkonbesitzer wert, die Vögel aus so naher Entfernung beobachten zu können. Das bringt eine riesige Entspannung und Freude. So steigt der Anteil derjenigen, die die einheimische Vögel wahrnehmen, sie unterscheiden lernen und sich dafür begeistern. Auf Deine Wahrnehmung und Empfindung bin ich gespannt.
Es gilt, das Gebot der nachbarschaftlichen Rücksichtnahme im Blick zu haben. Darauf achten, dass die Nachbarn nicht belästigt werden mit herunterfallenden Körnern. Es kann viel Ärger mit Nachbarn entstehen, die nicht so naturnah drauf sind und sich gar nicht freuen, wenn Spelzen von Sonnenblumerkörnern auf ihrem Balkon liegen. Oder noch schlimmer: wenn der Talg der Meisenknödel auf ihrem Balkon oder auf ihren Fensterbrettern liegt und die Nachbarn dann das Fett vom Talg wegwischen müssen. Deshalb das Gebot der nachbarschaftlichen Rücksichtnahme beachten und die Meisenknödel und Futterhäuschen so befestigen, dass möglichst nichts auf die Balkone der Nachbarn fällt. Das erspart Ärger.
Es dauert oft einige Zeit, bis neu eingerichtete Futter- bzw. Trink- und Badestellen angenommen werden. Hier gilt es, Geduld zu haben. Regelmäßige ganzjährige Fütterung hilft, dass die Vögel auf ihren täglichen Flugrunden den eigenen Balkon ins Programm aufnehmen.
Wenn alle Balkons naturnah eingerichtet werden, da könnten wir Millionen Vögeln ein Zuhause mit einrichten und das würde unser Leben ungemein bereichern.
Empfehlung für hochwertiges Vogelfutter, Futterstellen und Nisthilfen: Vivara-Naturschutzprodukte. Der Shop wird von NABU und LBV empfohlen
2.2. Bienenmagnet-Pflanzen
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Mehr InformationenAchte auf die Standortbedingungen der Pflanzen. Es gibt bei den Online Gärtnereien Suchmaschinen, wo Du Deine Bedingungen eingegeben kannst (Sonne, Halbschatten, Schatten …). Hier kannst Du Pflanzen, Kräuter und Stauden kaufen.:
- Staudengärtnerei Gaißmayer GmbH & Co. KG, D-89257 Illertissen: http://www.pfanzenversand-gaissmayer.de
- Kräuter- und Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler, D-55232 Alzey: https://www.gaertnerei-strickler.de
- Hof Berggarten, D-79737 Herrischried: http://shop.hof-berggarten.de Saatgut und Topfpflanzen von über 400 verschiedenen Wildstauden: seltene Heilkräuter, essbare Wildpflanzen und Wildkräuter, Küchenkräuter, Duftpflanzen oder Bauerngartenstauden
- Syringa Duftpflanzen und Kräuter, D-78247 Binningen: https://www.syringa-pflanzen.de
Halte Ausschau nach Pflanzenmärkten, Saatgutfestivals und Tauschbörsen im Internet. Das sind gute Gelegenheiten, fündig zu werden!
2.3. Schmetterlingsmagnet-Pflanzen
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Mehr InformationenAchte auf die Standortbedingungen der Pflanzen. Es gibt bei den Online Gärtnereien Suchmaschinen, wo Du Deine Bedingungen eingeben kannst (Sonne, Halbschatten, Schatten …). Hier kannst Du Pflanzen, Kräuter und Stauden kaufen.:
- Staudengärtnerei Gaißmayer GmbH & Co. KG, D-89257 Illertissen: http://www.pfanzenversand-gaissmayer.de
- Kräuter- und Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler, D-55232 Alzey: https://www.gaertnerei-strickler.de
- Hof Berggarten, D-79737 Herrischried: http://shop.hof-berggarten.de Saatgut und Topfpflanzen von über 400 verschiedenen Wildstauden: seltene Heilkräuter, essbare Wildpflanzen und Wildkräuter, Küchenkräuter, Duftpflanzen oder Bauerngartenstauden
- Syringa Duftpflanzen und Kräuter, D-78247 Binningen: https://www.syringa-pflanzen.de
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2.4. Pflegeleichter Wildpflanzenbalkon
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Mehr InformationenFür Wildpflanzen brauchen wir mageres Substrat. Es darf nicht nährstoffreich sein. Dieser Grundsatz ist wichtig.
Wildblumenmischungen, Wildblumenwiesen (gibt es ein- oder mehrjährig) können wir als einfache Variante in „normale“ torffreie Pflanzerde aussäen oder in nährstoffarme Anzucht- bzw. Kräutererde. Grundsätzlich brauchen die Wildblumen magere Erde wie in der freien Landschaft. Da wir aber im Pflanzgefäß dichter aussäen als in der Natur, funktioniert es in „normaler“ Erde. Wir können aber etwas abmagern. Wenn die ausgesäten Wildblumenmischungen aufschießen, umfallen, gar keine Stabilität haben, nicht standfest sind oder sie entwickeln viele Krankheiten, dann muß abgemagert werden. Mit Sand, gröberem Sand oder Splitt. Wenn die Pflanzen gut wachsen, und grün sind, dann geht es ihnen gut, Wenn die Pflänzchen mickern, gelblich oder rötlich werden, dann sollte man düngen.
Wir können „normale“ Erde abmagern mit Splitt und Sand aus dem Baumarkt (gibt es abgepackt oder als Sackware) oder einer Kiesgrube oder vom Spaziergang. Gewaschener Sand ist eine Spur besser als ungewaschener feinerer Sand, da dieser Lehm-/Ton Anteile hat und weniger verschlämmt. Bei Spielesand vorsichtshalber abklären, ob der behandelt ist.
Auch für Wildstauden (Staude = mehrjährig Pflanze) gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Für Stauden nehmen wir als einfache Variante torffreie Bio-Pflanzerde vom Baumarkt/Gartencenter, Bio-Laden oder Blumenladen. Dies ist die allereinfachste Empfehlung von Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein. Oder wir beschaffen uns Dachgartensubstrat 0 bis 16 mm vom Baumarkt/Gartencenter.
Oder wir mischen selbst. Fertigmischungen sind strukturstabiler als selbst gemischte Substrate. Das bedeutet, sie verdichten weniger, sie fallen weniger zusammen. Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein empfiehlt diese drei Komponenten zu gleichen Teilen:
- Sand oder Kies
- Lehm bzw. unkrautfreier Unterboden
- unkrautfreier Kompost.
Friedrich Strickler von der Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler empfiehlt diese drei im Gartencenter als Sackware zu erwerbenen Komponenten zu gleichen Teilen:
- torffreie Pflanzerde oder Kompost
- Sand
- Blähton oder Lava.
Wer ausführliche Wildpflanzen-Erd-Erfahrungen nachlesen möchte, dem sei der Wilder Meter von Katharina Heuberger und Naturgartenfreude vom Werner David empfohlen. Ich habe größtenteils positive Erfahrungen mit der allereinfachsten Variante „normale“ torffreie Erde gemacht.
Bezugsquellen:
Achte auf die Standortbedingungen der Pflanzen. Diese sollten zu den Bedingungen Deines Balkons passen. Es gibt bei den Online Gärtnereien Suchmaschinen, wo Du Deine Bedingungen eingegeben kannst (Sonne, Halbschatten, Schatten …).
https://www.gaertnerei-strickler.de/erweiterte_suche.php?
https://www.pflanzenversand-gaissmayer.de/shop,make_search,de.html
Hier kannst Du Pflanzen, Kräuter und Stauden kaufen (offline und online):
- Staudengärtnerei Gaißmayer GmbH & Co. KG, D-89257 Illertissen: http://www.pfanzenversand-gaissmayer.de
- Kräuter- und Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler, D-55232 Alzey: https://www.gaertnerei-strickler.de
- Hof Berggarten, D-79737 Herrischried: http://shop.hof-berggarten.de Saatgut und Topfpflanzen von über 400 verschiedenen Wildstauden: seltene Heilkräuter, essbare Wildpflanzen und Wildkräuter, Küchenkräuter, Duftpflanzen oder Bauerngartenstauden
- Syringa Duftpflanzen und Kräuter, D-78247 Binningen: https://www.syringa-pflanzen.de
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2.4.1. Naturbalkon für Anfänger - genial einfach!
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Mehr Informationen2.5. Neuanlage eines pflegeleichten Wildpflanzenbalkons
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Mehr InformationenFür Wildpflanzen brauchen wir mageres Substrat. Es darf nicht nährstoffreich sein. Dieser Grundsatz ist wichtig.
Wildblumenmischungen, Wildblumenwiesen (gibt es ein- oder mehrjährig) können wir als einfache Variante in „normale“ torffreie Pflanzerde aussäen oder in nährstoffarme Anzucht- bzw. Kräutererde. Grundsätzlich brauchen die Wildblumen magere Erde wie in der freien Landschaft. Da wir aber im Pflanzgefäß dichter aussäen als in der Natur, funktioniert es in „normaler“ Erde. Wir können aber etwas abmagern. Wenn die ausgesäten Wildblumenmischungen aufschießen, umfallen, gar keine Stabilität haben, nicht standfest sind oder sie entwickeln viele Krankheiten, dann muß abgemagert werden. Mit Sand, gröberem Sand oder Splitt. Wenn die Pflanzen gut wachsen, und grün sind, dann geht es ihnen gut, Wenn die Pflänzchen mickern, gelblich oder rötlich werden, dann sollte man düngen.
Wir können „normale“ Erde abmagern mit Splitt und Sand aus dem Baumarkt (gibt es abgepackt oder als Sackware) oder einer Kiesgrube oder vom Spaziergang. Gewaschener Sand ist eine Spur besser als ungewaschener feinerer Sand, da dieser Lehm-/Ton Anteile hat und weniger verschlämmt. Bei Spielesand vorsichtshalber abklären, ob der behandelt ist.
Auch für Wildstauden (Staude = mehrjährig Pflanze) gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Für Stauden nehmen wir als einfache Variante torffreie Bio-Pflanzerde vom Baumarkt/Gartencenter, Bio-Laden oder Blumenladen. Dies ist die allereinfachste Empfehlung von Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein. Oder wir beschaffen uns Dachgartensubstrat 0 bis 16 mm vom Baumarkt/Gartencenter.
Oder wir mischen selbst. Fertigmischungen sind strukturstabiler als selbst gemischte Substrate. Das bedeutet, sie verdichten weniger, sie fallen weniger zusammen. Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein empfiehlt diese drei Komponenten zu gleichen Teilen:
- Sand oder Kies
- Lehm bzw. unkrautfreier Unterboden
- unkrautfreier Kompost.
Friedrich Strickler von der Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler empfiehlt diese drei im Gartencenter als Sackware zu erwerbenden Komponenten zu gleichen Teilen:
- torffreie Pflanzerde oder Kompost
- Sand
- Blähton oder Lava.
Wer ausführliche Wildpflanzen-Erd-Erfahrungen nachlesen möchte, dem sei der Wilder Meter von Katharina Heuberger und Naturgartenfreude vom Werner David empfohlen. Ich habe größtenteils positive Erfahrungen mit der allereinfachsten Variante „normale“ torffreie Erde gemacht.
Bezugsquellen:
Achte auf die Standortbedingungen der Pflanzen. Diese sollten zu den Bedingungen Deines Balkons passen. Es gibt bei den Online Gärtnereien Suchmaschinen, wo Du Deine Bedingungen eingegeben kannst (Sonne, Halbschatten, Schatten …).
https://www.gaertnerei-strickler.de/erweiterte_suche.php?
https://www.pflanzenversand-gaissmayer.de/shop,make_search,de.html
Hier kannst Du Pflanzen, Kräuter und Stauden kaufen (offline und online):
- Staudengärtnerei Gaißmayer GmbH & Co. KG, D-89257 Illertissen: http://www.pfanzenversand-gaissmayer.de
- Kräuter- und Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler, D-55232 Alzey: https://www.gaertnerei-strickler.de
- Hof Berggarten, D-79737 Herrischried: http://shop.hof-berggarten.de Saatgut und Topfpflanzen von über 400 verschiedenen Wildstauden: seltene Heilkräuter, essbare Wildpflanzen und Wildkräuter, Küchenkräuter, Duftpflanzen oder Bauerngartenstauden
- Syringa Duftpflanzen und Kräuter, D-78247 Binningen: https://www.syringa-pflanzen.de
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2.7. Wildblumenwiese
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Mehr InformationenHier kannst Du wertvolles Saatgut für Blumenwiesen kaufen:
Shop der Wildpflanzenvermehrerin Nina Keller https://yosana.net/
Rieger-Hofmann GmbH, In den Wildblumen 7-11, D-74572 Blaufelden: http://www.rieger-hofmann.de. Dort erhältst Du die richtige Blumenwiesenmischung (Saatgut) für Deinen Balkon/Garten aus gesicherter heimischer Herkunft und mit individueller Beratung und ausgezeichneter Qualität!
Blumenwiesenmischungen und Wildblumensaatgut erhältst Du auch bei Syringa Duftpflanzen und Kräuter, D-78247 Binningen: https://www.syringa-pflanzen.de/blumenwiesen-saatgut.html. Empfehlenswert ist die Wildblumenwiesenmischung Nr. 12: Wildblumen für Wildbienen, die in Zusammenarbeit mit dem Wildbienenexperten Dr. Paul Westrich speziell für Wildbienen konzipiert wurde. Diese hat sich sehr bewährt.
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Für Wildpflanzen brauchen wir mageres Substrat. Es darf nicht nährstoffreich sein. Dieser Grundsatz ist wichtig.
Wildblumenmischungen, Wildblumenwiesen (gibt es ein- oder mehrjährig) können wir als einfache Variante in „normale“ torffreie Pflanzerde aussäen oder in nährstoffarme Anzucht- bzw. Kräutererde. Grundsätzlich brauchen die Wildblumen magere Erde wie in der freien Landschaft. Da wir aber im Pflanzgefäß dichter aussäen als in der Natur, funktioniert es in „normaler“ Erde. Wir können aber etwas abmagern. Wenn die ausgesäten Wildblumenmischungen aufschießen, umfallen, gar keine Stabilität haben, nicht standfest sind oder sie entwickeln viele Krankheiten, dann muß abgemagert werden. Mit Sand, gröberem Sand oder Splitt. Wenn die Pflanzen gut wachsen, und grün sind, dann geht es ihnen gut, Wenn die Pflänzchen mickern, gelblich oder rötlich werden, dann sollte man düngen.
Wir können „normale“ Erde abmagern mit Splitt und Sand aus dem Baumarkt (gibt es abgepackt oder als Sackware) oder einer Kiesgrube oder vom Spaziergang. Gewaschener Sand ist eine Spur besser als ungewaschener feinerer Sand, da dieser Lehm-/Ton Anteile hat und weniger verschlämmt. Bei Spielesand vorsichtshalber abklären, ob der behandelt ist.
Auch für Wildstauden (Staude = mehrjährig Pflanze) gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Für Stauden nehmen wir als einfache Variante torffreie Bio-Pflanzerde vom Baumarkt/Gartencenter, Bio-Laden oder Blumenladen. Dies ist die allereinfachste Empfehlung von Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein. Oder wir beschaffen uns Dachgartensubstrat 0 bis 16 mm vom Baumarkt/Gartencenter.
Oder wir mischen selbst. Fertigmischungen sind strukturstabiler als selbst gemischte Substrate. Das bedeutet, sie verdichten weniger, sie fallen weniger zusammen. Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein empfiehlt diese drei Komponenten zu gleichen Teilen:
- Sand oder Kies
- Lehm bzw. unkrautfreier Unterboden
- unkrautfreier Kompost.
Friedrich Strickler von der Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler empfiehlt diese drei im Gartencenter als Sackware zu erwerbenden Komponenten zu gleichen Teilen:
- torffreie Pflanzerde oder Kompost
- Sand
- Blähton oder Lava.
Wer ausführliche Wildpflanzen-Erd-Erfahrungen nachlesen möchte, dem sei der Wilder Meter von Katharina Heuberger und Naturgartenfreude vom Werner David empfohlen. Ich habe größtenteils positive Erfahrungen mit der allereinfachsten Variante „normale“ torffreie Erde gemacht.
2.8. Wildblumenwiese aussäen mit Kind
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Mehr InformationenHier kannst Du wertvolles Saatgut für Blumenwiesen kaufen:
Shop der Wildpflanzenvermehrerin Nina Keller https://yosana.net/
Rieger-Hofmann GmbH, In den Wildblumen 7-11, D-74572 Blaufelden: http://www.rieger-hofmann.de. Dort erhältst Du die richtige Blumenwiesenmischung (Saatgut) für Deinen Balkon/Garten aus gesicherter heimischer Herkunft und mit individueller Beratung und ausgezeichneter Qualität!
Blumenwiesenmischungen und Wildblumensaatgut erhältst Du auch bei Syringa Duftpflanzen und Kräuter, D-78247 Binningen: https://www.syringa-pflanzen.de/blumenwiesen-saatgut.html. Empfehlenswert ist die Wildblumenwiesenmischung Nr. 12: Wildblumen für Wildbienen, die in Zusammenarbeit mit dem Wildbienenexperten Dr. Paul Westrich speziell für Wildbienen konzipiert wurde. Diese hat sich sehr bewährt.
Halte Ausschau nach Pflanzenmärkten, Saatgutfestivals und Tauschbörsen im Internet. Das sind gute Gelegenheiten, fündig zu werden!
Für Wildpflanzen brauchen wir mageres Substrat. Es darf nicht nährstoffreich sein. Dieser Grundsatz ist wichtig.
Wildblumenmischungen, Wildblumenwiesen (gibt es ein- oder mehrjährig) können wir als einfache Variante in „normale“ torffreie Pflanzerde aussäen oder in nährstoffarme Anzucht- bzw. Kräutererde. Grundsätzlich brauchen die Wildblumen magere Erde wie in der freien Landschaft. Da wir aber im Pflanzgefäß dichter aussäen als in der Natur, funktioniert es in „normaler“ Erde. Wir können aber etwas abmagern. Wenn die ausgesäten Wildblumenmischungen aufschießen, umfallen, gar keine Stabilität haben, nicht standfest sind oder sie entwickeln viele Krankheiten, dann muß abgemagert werden. Mit Sand, gröberem Sand oder Splitt. Wenn die Pflanzen gut wachsen, und grün sind, dann geht es ihnen gut, Wenn die Pflänzchen mickern, gelblich oder rötlich werden, dann sollte man düngen.
Wir können „normale“ Erde abmagern mit Splitt und Sand aus dem Baumarkt (gibt es abgepackt oder als Sackware) oder einer Kiesgrube oder vom Spaziergang. Gewaschener Sand ist eine Spur besser als ungewaschener feinerer Sand, da dieser Lehm-/Ton Anteile hat und weniger verschlämmt. Bei Spielesand vorsichtshalber abklären, ob der behandelt ist.
Auch für Wildstauden (Staude = mehrjährig Pflanze) gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Für Stauden nehmen wir als einfache Variante torffreie Bio-Pflanzerde vom Baumarkt/Gartencenter, Bio-Laden oder Blumenladen. Dies ist die allereinfachste Empfehlung von Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein. Oder wir beschaffen uns Dachgartensubstrat 0 bis 16 mm vom Baumarkt/Gartencenter.
Oder wir mischen selbst. Fertigmischungen sind strukturstabiler als selbst gemischte Substrate. Das bedeutet, sie verdichten weniger, sie fallen weniger zusammen. Reinhardt Witt vom Wildpflanzentopfbuch und Chef vom Naturgartenverein empfiehlt diese drei Komponenten zu gleichen Teilen:
- Sand oder Kies
- Lehm bzw. unkrautfreier Unterboden
- unkrautfreier Kompost.
Friedrich Strickler von der Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler empfiehlt diese drei im Gartencenter als Sackware zu erwerbenden Komponenten zu gleichen Teilen:
- torffreie Pflanzerde oder Kompost
- Sand
- Blähton oder Lava.
Wer ausführliche Wildpflanzen-Erd-Erfahrungen nachlesen möchte, dem sei der Wilder Meter von Katharina Heuberger und Naturgartenfreude vom Werner David empfohlen. Ich habe größtenteils positive Erfahrungen mit der allereinfachsten Variante „normale“ torffreie Erde gemacht.
2.9. Geranien, Wildbienen, Nisthilfen
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Mehr Informationen2.10. Teich & Tränke
Mini-Teich:
Materialien:
Du brauchst dazu ein wasserdichtes Gefäß, Schotter oder Kies, eine Tauchpumpe und Wasserpflanzen, die sich für Uferzonen eignen (Du findest auf den Etiketten der Wasserpflanzen immer eine Beschreibung, für welche Wassertiefen die Pflanzen geeignet sind.)
So wird’s gemacht:
Das Gefäß befüllst Du ganz einfach mit etwas Schotter. Diesen sollte man im Vorfeld gut waschen, dann ist das Wasser anschließend klarer. Dann kommen Pflanzen und Tauchpumpe hinzu, die noch mit dem restlichen Kies beschwert werden. Achte hierbei nur darauf, dass Du die Pumpe nicht komplett mit Steinen abdeckst, Deine Wasserstelle soll ja etwas plätschern…
Jetzt noch mit Wasser auffüllen und die Pumpe an eine Stromquelle schließen.
Wen das Plätschern beim Schlafen stört, der kann hier auch einfach eine Zeitschaltuhr zwischenschalten. Bitte denke daran, noch einen Zweig in die Vogeltränke zu legen, damit Insekten, die auch trinken wollen, Zugang haben und auch notfalls wieder rauskommen.
Der Topf muß unbedingt frosthart sein, damit er nicht einreißt. Es können Probleme mit Algen auftreten. Diese kann man immer mal wieder einfach raus schöpfen. Unbedingt auf das Gewicht, auf die Einhaltung der zulässigen Traglast, achten! Wasser ist sehr schwer. Einge Pflanzen sind winterhart, sie kommen von allein wieder. Wenn nicht, bedeutet das, im Frühjahr neue Wasserpflanzen zu kaufen.
Gabriele Wimmer stellt ihren selbstdesigntern fahrbaren und tiefer gelegten Dachterrassenteich vor: Da wachsen Schilf, Wassergladiole, Pfennigkraut, weißen Sumpfdotterblumen und Seerosen! I love it! Ich hab einfach die 30 jährige, ehemalige Hydrokulturwanne auf Pfosten gestellt, Leisten rundherum und unten, Räder drauf und fertig! Ganz einfach!! Der Springbrunnen ist Solar mit Akku. Das Wasser muß man bestimmt oft erneuern, aber ist ein wunderbares Gießwasser. Hab auch eine Marmorplatte hinein gelegt, also theoretisch könnten die Vögel auch baden und nicht nur am Rand sitzend trinken. Und für die Insekten sind die Seerosenblätter, Schilf und Co da, damit sie gefahrlos wieder raus kommen können. Die Masse der Wanne: 40x40x25.!
Große Töpfe auf Rollen bzw. Möbelroller zu stellen ist immer wieder sehr praktisch.
Ariane Greiner hat eine gekaufte Variante aus dem Baumarkt und ist glücklich damit.
Sandra Groß hat ein altes Aquarium als Miniteich gepimpt. Mit Solarpumpe. Super Insektentränke!
Katrin Widhalm hat einen kleinen Mini-Kübelteich im Vogeleck. Katrin: „Beim Häuschen kommt unten auch noch ein Trenzpatterl dazu, damit nicht alles an ausgestreutem Vogelfutter in den Teich fällt, ich kenn ja meine vögel – was nicht passt, wird rausgeschmissen). Bald kommt noch ein Untersetzer voll mit Sand dazu, damit die Spatzen sich wälzen können… Ich fänds toll, wenn die Vögel im Teich trinken und duschen würden. An die Insekten wurde natürlich auch gedacht, es gibt mehrere Ausstiegsmöglichkeiten, um nicht zu ertrinken, und bald schon wird die Sumpfschwertlilie erblühen und das Ganze verschönern.
Anna Mirl: Springbrunnen mit Solarpumpe
Bine Jülki: Îch habe diese SOLAR Pumpe auch. Es muss schon dauerhaft direkte Sonneneinstrahlung vorhanden sein, sonst spuckt sie auch nur. Eine Empfehlung meinerseits: Entferne den kompletten Strahl-Einsatz, denn wenn die Sonne einstrahlt, geht alles daneben, der Strahl ist dann schon sehr hoch. Für Fische ist dieses Becken zu klein, Tierschützer würden schimpfen. Für Fische empfiehlt sich eine Elektrische Pumpe, die dauerhaft pumpt, wie in einem Aquarium. Auch Sauerstoff-Pflanzen wären sehr wichtig. Für einen sauberen Teich kann man Posthornschnecken hineingeben und Teichmuscheln, sie halten das Wasser sauber. Ich musste zu Anfang auch eine Menge lernen….
Tränke mit Praxisbeispielen
Materialien:
– eine Vogeltränke oder eine flache Schale
– Steine
– Moos
– Wasser
So wird’s gemacht:
Die Steine in der Tränke oder Schale platzieren und diese mit frischem Wasser so auffüllen, dass die Steine zur Hälfte aus dem Wasser schauen. Dazwischen und vor allem am Rand der Tränke noch etwas Moos verteilen, damit die Insekten ausreichend Flächen vorfinden, um sich niederlassen zu können und gefahrlos an das Wasser zu gelangen. Fertig! Die Insektentränke sollte am besten an einem sonnigen, warmen und windstillen Ort und in der Nähe von bienenfreundlichen Pflanzen platziert werden. Das Wasser sollte in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden, um die Entstehung von Krankheitserregern zu verhindern.
Eine leicht umsetzbare Variante sind Tonuntersetzer mit Ästchen, Steinen, einem flachen Stein, Muscheln, Schneckengehäusen, Moos und weiteren Naturmaterialien drin, damit Insekten die Möglichkeit haben, immer wieder herauszuklettern.
Dorothea Lang hat einen Tonuntersetzer mit Steinen drin, den sie jeden Morgen auffüllt. Ein paar Klumpen Töpferton darin kommt bei Insekten und Vögeln gut an. Feuchten Ton/Lehm hinzulegen, ist sinnvoll für die Nestverschlüsse der Mauerbienen in den Insektenhotels.
Helga Falkenburger hat eine Schale auf dem Balkonkasten auf der Brüstung zu stehen.
Grüne Emma: Ich hab wirklich einen kleinen Balkon und keinen Stellplatz auf der Brüstung für eine Schale. Deshalb hab ich einen Zweig genommen und eine Schale drin befestigt. Tatsächlich ist es eine sehr kleine Vogeltränke, die es bei Norma gab. Sie hat auf der Unterseite zwei Löcher, sodass ich Draht und Schnur durchziehen konnte, um sie zwischen dem Zweig und dem Rankgitter zu befestigen. Innen liegen noch Ästchen und Steinchen, damit sich die Insekten festhalten können.
Fine Baer
Susanne Hohmann: Da ich keine passende Keramikschüssel habe, habe ich mich mit einer nicht ganz so vorbildlichem Gefäß (Plastik) und einem Stein zum Beschweren geholfen – auch im Winter schon. Es wird dennoch sehr gut angenommen, die Sperlinge und Amslen trinken hier immer wieder.
Gloria Heweberg: Einfach eine kleine Plasteschale mit schweren Stein auf die Brüstung gestellt und fertig ist. täglich wird sie nicht nur von Insekten sondern auch von den Vögeln angeflogen! sind zu viele gerade in „Warteschleife“ ich hab noch einen Brunnen am Boden stehen… licht, Wasserfall und leises Murmeln…. da trinken zumindest auch die Insekten… ist sehr gut besucht!
Ingrid Rührig: Der Brunnen, der mit Strom betrieben wird, ist heiß begehrt bei allen möglichen Vögeln und auch bei den Insekten.
Auf dem Boden haben wir noch eine Schale mit Wasser und einer Erhöhung in der Mitte stehen, damit nichts drin ertrinkt. Da baden gerne mal die Spatzen oder auch eine Amsel.
Maxi Stups: Steinchen, ein größere Muschel und Schneckenhäuser in einer Schale mit Kalkrand.
Gaby Rosenthal: Ich habe diese beiden, in der großen Schale baden die Vögel auch gerne, gestern konnte ich wieder eine Meise beobachten, die mehrmals rein und raus hüpfte und im Wasser ordentlich rumspritzte Das Eichhörnchen kommt an der großen Schale auch zum Trinken. Die kleine ist für Insekten, letztes Jahr habe ich Wespen dran gesehn.
Nathalie Kelder