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Die Hortus-Gärtnerin Sarah Beck spricht beim Online Bio-Balkon-Kongress

Sarah Beck

Gehöl­ze auf Bal­kon und Ter­ras­se — Erfah­run­gen vom Hor­tus Mira­cu­li­na

Sarah gärt­nert zusam­men mit ihrem Mann seit 2010 in der Innen­stadt von Vier­sen auf einer Dach­ter­ras­se mit 54 m² mit dem schö­nen Namen “Hor­tus Mira­cu­li­na”. Der Name “Mira­cu­li­na” ist eine Abwand­lung der Figur “Mira­cu­lix” in den Aste­rix-Comics und dem latei­ni­schen Wort Mira­kel (Wun­der). Die Haupt­mo­ti­va­ti­on für den Bal­kon­gar­ten sind gute Lebens­mit­tel in einer guten Bio­qua­li­tät. Sarah ist Prak­ti­ke­rin, die sich vie­le Erfah­run­gen durch Pro­bie­ren erar­bei­tet hat. Ihr Leit­mo­tiv: Das Pro­blem ist nicht rele­vant, nur die Lösung.

Inhalt der Prä­sen­ta­ti­on:

Ein Gärt­ner hat sie mal als unkon­ven­tio­nel­le Gar­ten­re­vo­luz­ze­rin bezeich­net, da sie viel mehr aus ihrer Dach­ter­ras­se her­aus­holt, als ande­re sich vor­stel­len kön­nen. Sarah erklärt, wie sie ihre Pflanz­ge­fä­ße für Gehöl­ze auf­baut, Dün­gung, Unter­pflan­zung, Bezugs­quel­len, womit sie gute Erfah­run­gen genannt hat. Sie zeigt ihre zehn liebs­ten Gehöl­ze, die sich bei ihr im Kübel bewäh­ren.

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Danke Sarah für die Präsentation mit Deinen 10 Lieblings-Gehölzen und deren Unterpflanzung

Hier Sarahs Pflanzenliste dazu: Gehölze und Unterpflanzung mit ökologischem Wert

Sarahs Pflanzenliste: 91 pflegeleichte Pflanzen für sonnige Standorte

Sarah empfiehlt: Dachgartensubstrat (Ökohum Dach- und Trogerde extensiv) oder selber mischen und Wurmkompostierung

Sarahs Buchempfehlungen

51 Antworten

  1. Lie­be Sarah Beck,

    ich bin begeis­tert von dei­nem Vor­trag. Beson­ders mag ich es, weil du dei­nen eige­nen Kopf hast. Getreu nach Her­mann Hes­se – Eigen­sinn leben! Dadurch haben wir den gro­ßen Vor­teil unse­re eige­nen wah­ren Erfah­run­gen zu machen. Und das hast du, du kannst das! „Also stel­le dein Licht nicht unter den Schef­fel“! Schön das du an die­sem Kon­gress als Spre­che­rin teil­ge­nom­men hast – Vie­len Dank.
    Mei­ne Fra­gen wären: Gibt es die Sal­wei­de auch in Klein­for­mat? Habe ich mei­ne mit Umwelt­engel­zei­chen Mör­tel­kü­bel die ich nach Hoch­be­et­art geschich­tet habe doch was falsch gemacht? Stich­wort sau­rer Boden: Indem ich als Drai­na­ge Holz ver­wen­det habe. Baum­äst­chen oder auch Hoch­beet-Holz­schnit­zel. Zu spät habe ich erfah­ren das man Tan­nen­zwei­ge nicht neh­men soll­te da sie den Boden sau­er machen. Was macht noch den Boden sau­er?
    Gedan­ken: Au man ich krie­ge zuviel Input und dann soll man auch noch alles rich­tig machen! Naja, jeden­falls bin ich auch am aus­pro­bie­ren und mei­ne Erfah­run­gen sam­meln. Und wie­der beob­ach­ten und wie­der anders aus­pro­bie­ren usw. also dir ganz ähn­lich. Auch bei mir hat das Ein oder Ande­re nicht funk­tio­niert aber ich übe mich in Geduld las­se wach­sen was da wach­sen möch­te und ori­en­tie­re mich um. Infor­mie­re mich über Pflan­zen die z. B. Stau­näs­se ab kön­nen und vie­les mehr was da so in mei­nem Kopf her­um­spukt. Ja, gärt­nern ist wahr­lich eine uner­schöpf­li­che Lebens­auf­ga­be. Wit­zig zu beob­ach­ten wie Pflan­zen ihren eige­nen Kopf durch­set­zen: An einer Stel­le ver­schwin­den sie wo ich sie hin­ge­setzt hat­te und tau­chen an ande­rer Stel­le wie­der auf – unglaub­lich!
    Alles lie­be und wei­ter­hin gutes Gelin­gen bei dei­nen Vor­ha­ben.

  2. Ich bin eigent­lich auch eher Typ, der alles rich­tig machen will. Wenn es Sinn macht. Die­sen Eigen­sinn hab ich mir hart erar­bei­tet. Ich bin bis ich zum Hor­tus-Netz­werk kam nur ange­eckt von allen Sei­ten. Alle sag­ten mir das kann nicht, dass geht nicht. Kei­ner konn­te mir sach­lich erklä­ren war­um.
    Die Sal­wei­de, die ihr hier gese­hen habt, die hat sich bei uns ange­sie­delt. In einem Topf. Damals hab ich noch flei­ßig “Unkraut” gerupft. Und irgend­wie hat die das alles über­lebt. Ich dach­te dann: Sieht nach Baum aus, irgend­was gefällt dem hier. Also bekommt es einen gro­ßen Topf und Mal schau­en. Wenn es zu groß wird oder Pro­ble­me hat bekommt es ein neu­es zu Hau­se im Frei­land. Die ande­ren Sal­wei­den wuch­sen auf einem wuchern­den Grund­stück dass über 20 Jah­re unge­pflegt war und Freun­de dann als Bau­grund­stück gekauft haben. Klei­ne Mini­äst­chen mit biss­chen Wur­zel. Und dann ist mei­ne Sal­wei­de auch ein guter Lie­fe­rant. Zum The­ma Steck­lin­ge. Die Sal­wei­de fin­det man hier über­all. Die meis­ten rup­fen sie als Unkraut raus. 😉
    Wenn Du wüss­test wie­viel schon schief­ging. Aber das ist nor­mal.
    Und ich hab aus jedem Feh­ler gelernt. Das Pro­blem ist nicht rele­vant. Son­dern die Lösung.
    Zum The­ma PH-Wert: Schieb kei­ne Panik. Meis­tens regu­liert sich das von selbst. Wir fül­len immer wie­der nach und mei­ner Erfah­rung nach sind ein paar Äste kein The­ma. Aber prin­zi­pi­ell soll­te man drauf ach­ten kei­ne Nadel­ge­höl­ze oder Eich­laub und ähn­li­ches zu benut­zen. Gera­de die hei­mi­schen Pflan­zen sind da, mei­ner Erfah­rung nach bes­ser drauf. Wenn es dann doch zu sau­er ist, dann viel­leicht umpflan­zen oder Gegen­maß­nah­men. Immer erst­mal Luft holen und kei­ne Panik. Oft­mals sind Gegen­maß­nah­men eher noch ein Fak­tor zur Desta­bi­li­sie­rung. So nach mei­ner Erfah­rung.

    1. Lie­be Sarah,

      bleib wie du bist; du hast es dir hart erar­bei­tet dann darfst du auch so sein. Sei nur nicht so streng mit dir selbst. Alles Gute…

  3. Lie­be Sarah Beck,

    Vie­len Dank für den inter­es­san­ten Vor­trag. Ich habe viel für mei­ne Pflan­zen mit­ge­nom­men.
    Alles Gute wei­ter­hin für den tol­len Hor­tus Mira­cu­li­na!

    Mar­git Kram­mer

  4. Lie­be Sarah,
    wir haben schon lan­ge kei­nen so guten Vor­trag gese­hen und gehört. Du bist so authen­tisch, was wir wirk­lich an dir schaet­zen. Aus Feh­lern und Erfah­run­gen lernt man am bes­ten. Gaert­nern ist eine lebens­lan­ge Her­aus­for­de­rung was Kör­per, Geist und See­le fit haelt. Dan­ke, dass du die­se mit den Men­schen teilst, nur so kön­nen wir von­ein­an­der ler­nen. Man muss sei­nen eige­nen Weg gehen und sich nicht von den Mei­nun­gen ande­rer ent­mu­ti­gen las­sen. Wenn wir mit Herz und See­le gaert­nen spü­ren das die Pflan­zen und beloh­nen uns mit ihren Schön­hei­ten, Nut­zen (Tie­re, Insek­ten, Umwelt) und den Früch­ten. Toll mach wei­ter so schön, dass es sol­che Men­schen, wie dich gibt.
    Lie­be Grüs­se aus Buda­pest
    Lau­ra

    1. Lie­be Lau­ra ich Dan­ke Dir von Her­zen.
      Ich freue mich gera­de unheim­lich. “Echt” und authen­tisch sein ist nicht immer ein­fach. Vor allem wenn man etwas anderst tickt. Dar­um ist die­ses Kom­pli­ment gera­de etwas Beson­de­res.
      Nicht anzu­pas­sen in die­ser Situa­ti­on war eine schwie­ri­ge Ent­schei­dung und da muß ich Bir­git Schatt­ling ein rie­si­ges Kom­pli­ment aus­spre­chen. Sie hat mir den Mut dazu gege­ben und mich bestärkt.
      Es ist egal wie groß der Gar­ten ist. Ob 2 Qua­drat­me­ter oder 2 Hekt­ar. Ich stim­me zu daß er auf alles posi­tiv wirkt. Da gebe ich Dir Recht. Ich stim­me Dir da in wirk­lich allem zu. Vie­le Grü­ße nach Buda­pest.
      Oh Mann sogar bis Buda­pest hat man mich gese­hen. Irre. 😁

      1. Lie­be Sarah, wir anders ticken­de Men­schen haben die Mensch­heit vor­an­ge­bracht und die lie­be Bir­git wuss­te, dass du vie­le Men­schen inspi­rie­ren kannst. Sie ist auch so eine tol­le Frau mit einer sehr wich­ti­gen Mis­si­on durch ihre Kon­gres­se haben wir auch unse­re Ter­ras­se bepflanzt und haben damit in Ungarn beim nach­hal­ti­ges Gärt­nern Wett­be­werb in der Kate­go­rie Nutz­gar­ten bis 500 m² den zwei­ten Platz bekom­men. Hier bewegt sich auch viel im Land und jeder kann die­se Mis­si­on ver­brei­ten.
        Lie­be Grü­ße und hab wei­ter­hin viel Mut. Du bist ein tol­les Vor­bild für vie­le Men­schen!
        Lie­be Grü­ße
        Lau­ra

  5. Hal­lo Sarah, dan­ke für den Tipp, kei­nen Hop­fen zu pflan­zen, ich habe es die­ses Jahr ver­sucht, aber es hat nicht geklappt, dann habe ich mir ja viel­leicht Ärger erspart. Ich fin­de dein Schicht­sys­tem im Topf mit dem Heu span­nend, machst du das nur bei den Gehöl­zen oder auch bei ande­ren Pflan­zen, ich den­ke hier vor allem an Stau­den…
    Vie­le Grü­ße

    1. Ich rate sehr sel­ten von irgend­was ab. Aber Wur­zeln, die wirk­lich alles spren­gen und umge­hen prä­gen einen da. Prin­zi­pi­ell ist Hop­fen geni­al und ich hab ihn ange­pflanzt, weil man viel dar­aus machen kann und gera­de an son­ni­gen Stand­or­ten eine gute Alter­na­ti­ve sein könn­te. Aber nach­dem wir Wur­zeln von 8 Metern län­ge und gespreng­te Töp­fe hat­ten, aus ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en, war ich dann doch der Mei­nung dass er nicht so ganz geeig­net ist.
      Zu Dei­ner Fra­ge mit dem Schicht­sys­tem ver­su­che ich das kurz zu hal­ten.
      Die Grund­idee dahin­ter waren die natür­li­chen Abläu­fe in der Natur so nah wie mög­lich nach zu bil­den. Das heißt ich hab mir erst­mal Kreis­läu­fe ange­schaut. Aber wie setzt man das um? So daß es dau­er­haft funk­tio­niert. Dann bin ich auf ein Schicht­sys­tem alá Lasa­gne bei den Per­ma­kul­tur­leu­ten gesto­ßen. Das habe ich dann mit den Kreis­läu­fen kom­bi­niert und das auch auf ande­re Böden umge­wan­delt. Lief aber nicht so ganz rund. Und dann kam ich zum Drei-Zonen-Kon­zept und Heu. Stroh ist ja immer ein Schim­mel­grund und ande­re Mate­ria­li­en haben zuviel Wumms oder die Effek­te sind nur kurz­fris­tig. Das Heu ist eher aus­glei­chend, spei­chert Was­ser und lockt vor allem Boden­le­ben an. Der Boden war locke­rer und fluf­fi­ger. Da ich Heu natür­lich nicht wirk­lich hat­te und ja auch nicht wirk­lich immer kau­fen woll­te hab ich Gras ange­baut. Du merkst dass hat alles irgend­wie zum ande­ren geführt. Beim Auf­bau der Bee­te für die medi­ter­ra­nen Kräu­ter hab ich gar nicht mehr die Emp­feh­lun­gen der Pro­fis ange­guckt, son­dern gleich die Gege­ben­hei­ten an den Ursprungs­stand­or­ten ange­schaut und da Ähn­lich­kei­ten mit alpi­nen Bedin­gun­gen bemerkt. Ich spre­che nicht von Kli­ma, Son­ne, son­dern rein vom Auf­bau der Boden­schich­ten. So Stein und Fels. Die Fach­leu­te wer­den wahr­schein­lich gera­de die Hän­de über dem Kopf zusam­men­schla­gen. Aber so hab ich dann gemacht und pro­biert und das Meis­te hat funk­tio­niert. Dadurch bekam ich halt ein Sys­tem was funk­tio­nier­te und anpass­bar war. Und halt irgend­wie logisch. Auf gut Deutsch ja es basiert alles auf einem Grund­sys­tem und wird je nach Bedarf ange­passt. 😉

  6. Hal­lo Sarah,
    habe mir im April einen Zwerg­ap­fel­baum gekauft. Der Kübel steht auf einem Holz­pflan­zen­rol­ler.
    Den Unter­set­zer wer­de ich nächs­te Woche gleich ent­fer­nen, zumal es gera­de häu­fig reg­net.
    Den Baum habe ich bei Sturm… immer unters Dach gezo­gen. Soll ich mich nun für einen dau­er­haf­ten Stand­ort ent­schei­den?
    Ich habe 3 Unter­pflan­zen drin: kriech. Gün­sel, Gun­der­mann u. Ver­giss­mein­nicht.
    Der Gun­der­mann hat alles über­wu­chert, muß­te ihn auch kür­zen, da er sich schon auf dem Boden breit mach­te.

    1. Hal­lo Rita,
      dan­ke für Dei­ne Fra­gen.
      Als aller­s­tes und das ist das wich­tigs­te: Sicher­heit geht vor. Sturm­wich­teln mit Bäu­men ist nciht ganz so lus­tig. Aus­ser bei High­land­ga­mes ist Baum­stamm wer­fen ein­fach gefähr­lich und kann Schä­den ver­ur­sa­chen. Da geht es auch um Ver­kehrs­si­cher­heit sprich Haf­tung.
      Ich gehe mal von einem Bal­kon aus und da ist das nicht ein so extre­mer Wech­sel. Zumal Du ja die Erde und alles ande­re mit­nimmst. In die­sem Fall könn­te der Baum mehr abbe­kom­men, wenn er umkippt und beschä­digt wird. Man muß immer von der Situa­ti­on aus­ge­hen und in die­sem Fall ist Dei­ne Lösung ein­fach auch mach­bar und sicher. Klar kann man anbin­den oder einen grö­ße­ren Topf neh­men oder beschwe­ren. Aber alles hat Vor und Nach­tei­le. So wie ich das Ver­stan­den habe geht es dem Bäum­chen gut und für dich ist die Lösung so auch gut. Funk­tio­niert und klappt. Wür­de ich nichts dar­an ändern.
      Zur Unter­pflan­zung: Es funk­tio­niert und alles wächst und gedeiht, macht kei­ne Pro­ble­me. Also passt das. Ich mag die­se Kom­bi auch und sie ist für ziem­lich jeden Stand­ort und Boden geeig­net. Für Insek­ten auch schön. Tja der Gun­der­mann ist ein ziem­li­cher Frei­geist und wan­dert auch ger­ne mal hier hin und dort hin. Und wächst auch ger­ne mal ein biss­chen mehr. Hat ein ein­neh­men­des Wesen. Aber gleich­zei­tig ist er auch ein guter Kum­pel von allem und jeden. Du kannst den gna­den­los run­ter­schnei­den. Gun­der­mann ist super in der Küche­ver­wen­bar. Ich hat­te den schon im Salat und als Spi­nat. Im Not­fall klein­ha­cken und als Mulch neh­men oder als in die Erde ver­bud­deln als klei­ne Snack­dün­gung.

  7. Lie­be Sarah, vie­len lie­ben Dank für Dei­ne rei­che Erfah­rung, die Du im Vor­trag mit uns teilst 🙂
    Ich kann bestä­ti­gen, das Sal­wei­de tro­cken und nass abkann und auch hef­ti­gen Wind — sie haben sich bei mir auch wild ein­ge­fun­den und ver­trägt sich in einem Topf pri­ma mit Wil­der Kar­de (die Kar­de stän­gelt sich ein­fach durch und blüht drü­ber) und im Tüp­fel-Johan­nis­kraut-Topf hat sich letz­tes Jahr eine wei­te­re Sal­wei­de ein­ge­fun­den. Die ers­te Sal­wei­de hat­te die­ses Jahr span­nend vie­le Läu­se, die von einer begeis­ter­ten Schar Amei­sen umhegt wur­den. Das hat die Vögel auch gefreut und im August fan­den schließ­lich vie­le Insek­ten dann den Zucker auf den Blät­tern ganz klas­se — war da was los!!

    Wegen Drainage/Abfluss/Untersetzer…ich habe bis­her so Top­fe mit Was­ser­spei­cher (Lechu­za), das ist dann für Bäu­me auch eher nicht geeig­net?? Ist das gleich (schlecht) wie Unter­set­zer??
    (Also Wei­de kann das ab, aber die mag ja auch nass)
    Lie­be Grü­ße, Andrea

    1. Hal­lo Andrea,
      Cool noch jemand, der mich mit mei­nem Sal­wei­den­fim­mel ver­ste­hen kann. Ich bin nicht allei­ne. Juhuuu.
      Ach­tung Schleich­wer­bung ;-): Unbe­dingt bei Natu­raDB anschau­en. Für mich ist die Sal­wei­de mit einer der wert­volls­ten hei­mi­schen Pflan­zen über­haupt und ein ech­ter Gewin­ner im Kli­ma­wan­del.
      So und jetzt muß ich mich brem­sen. Ich lie­be die Sal­wei­de. Es gibt wahr­schein­lich irgen­wann einen Fan­club gegrün­det von mir für die­ses Gehölz 😀
      Mit dei­ner Pflanz­ge­fäß­fra­ge bringst Du mich jetzt echt in Bedräng­nis. Ich bin kein diplo­ma­ti­scher Mensch. Möch­te auch als ers­tes beto­nen, daß das auch eine per­sön­li­che Mei­nung von mir ist und nicht bedeu­tet daß die Gefä­ße mit die­sem oder ähn­li­chen Sys­te­men per se Müll sein müs­sen. Das ist so ein per­sön­li­ches Ding von mir und nur teil­wei­se sach­lich begrün­det.
      Ich has­se die Din­ger. In Mei­nen Augen sind sie über­teu­ert, nicht not­wen­dig und machen mehr Pro­ble­me als sie nüt­zen. Ich hab mir natür­lich die Gefä­ße die Aus­stat­tung und das Zube­hör ange­schaut und spe­zi­ell bei die­ser Fir­ma find ich nur eines gut. Die Mar­ke­ting­stra­te­gie. Die ist echt super und her­vor­ra­gend aus­ge­ar­bei­tet. Ich hab mir vor eini­gen Jah­ren tat­säch­lich sowas gegönnt. Und auch nicht die güns­ti­ge­ren Vari­an­ten. Ich sag mal so. Ich hab sie immer noch in Benut­zung. Als Sumpf­bee­te. Waren mei­ne ers­ten zwei. Über­all haben die Drai­na­gen funk­tio­niert. Nur da nicht. Ich hab stun­den­lang mit dem Her­stel­ler tele­fo­niert, um eine Lösung zu fin­den. Hab hin und her pro­biert. Die waren rich­tig teu­er. Ich fin­de sie ein­fach unnö­tig und teil­wei­se auch die Kos­ten viel zu über­trie­ben und wenn ich dann noch über­teu­er­te Spe­zia­ler­de dazu kau­fen muss damit die Funk­ti­on gewähr­leis­tet ist, fin­de ich das für mich ein­fach nicht geeig­net. Ich kau­fe ger­ne gute Qua­li­tät. Geb auch ger­ne mehr dafür aus. Ich fin­de auch dass die Nach­hal­tig­keit da echt hinkt.
      Aber dass ist mei­ne Mei­nung. Wenn jemand damit super zurecht kommt und das klappt. Macht das. Aber ich wür­de tat­säch­lich ohne Bepflan­zung mit Sub­strat­be­fül­lung erst­mal tes­ten um auf Num­mer sicher zu gehen. Ich arbei­te haupt­säch­lich mit Upcy­cling und Ver­su­che die Kunst­stof­fe nach und nach so gut wie es geht zu erset­zen. Es wird wahr­schein­lich nie ganz Kunst­stoffrei aber ich ver­su­che es :-)) Die Ent­schei­dung dafür oder dage­gen kann ich dir da nicht abneh­men. Per­sön­lich wür­de ich sie nicht ver­wen­den. Aber wenn Du sie toll fin­dest und gut damit zurecht kommst, mach es. Dann ist es rich­tig für Dich und das zählt. Ich kenn eini­ge bei denen es klappt. Kei­ne Ahnung wie sie das machen. Bei ande­ren wie­der nicht. Ich per­sön­lich wür­de sie nicht neh­men. Rate aber auch nicht davon ab.

  8. Lie­be Sarah, ich bin echt beein­druckt! Du hast da wirk­lich dein ganz eige­nes Erfah­rungs­wis­sen aufgebaut!sehr wert­voll! Und eben i. d. R. abwei­chend von der Lehr­buch­mei­nung zur offe­nen Boden­hal­tung…
    Hat­te rich­ti­ge AHA Effek­te und mache mir jetzt kei­ne Sor­gen mehr um mei­ne Bäum­chen, die mir für das 2. Stand­jahr zu klein/mickrig erscheinen…bin jetzt mit Dün­ger zurück­hal­tend ‑ab wann hast du mit dem Rück­schnitt ange­fan­gen?
    Lei­der hab ich es ver­säumt direkt bei der Pflan­zung zu unter­pflan­zen — hab mich nicht getraut…das ein­sä­en von wild­blu­men­mi­schung von1000 Arten/1000 Gärt­nen hat lei­der auch nicht so gefruch­tet…
    Dan­ke für’s Tei­len dei­ner Erfah­run­gen!! Groß­ar­tig!
    Grü­ße

    1. Hal­lo Sun,
      vie­len dank für Dein schö­nes Feed­back. Sor­ry ich bin dann doch etwas über­wäl­tigt von den Rück­mel­dun­gen. Bit­te sei nicht böse, daß es etwas gedau­ert hat. Ich neh­me mir für die Kom­men­ta­re Zeit um Euch so gut wie mög­lich zu Ant­wor­ten. Du hat­test ja in einem zwei­ten Kom­men­tar noch­mal genau­er zum Rück­schnitt gefragt und ich wer­de das dann unter die­sem zusam­men­fas­sen.
      Vie­le den­ken ja dass es rei­nes Erfah­rungs­wis­sen ist, was ich da ange­häuft habe. Das muß ich lei­der etwas revi­die­ren. Klar ich bin eine Prak­ti­ke­rin, aber im End­ef­fekt steckt hin­ter der Pra­xis erst Recher­che. Mit der Zeit hab ich vie­le Quel­len nur noch teil­wei­se genutzt oder hin­ter­fra­ge sie stär­ker. Hin­ter­fra­gen heißt bei mir: Ist das logisch und wel­che Natur­ge­set­ze oder Bio­che­mi­schen Pro­zes­se könn­ten dies Aus­sa­ge stüt­zen und dann geht es an Recher­che und Über­prü­fung. Dann kom­men Erfah­rungs­wer­te, Beob­ach­tun­gen. Anhand die­ser Infor­ma­tio­nen ent­wick­le ich Plä­ne und dann geht es ans pro­bie­ren. Wenn ich damit nicht wei­ter kom­me, dann mach ich halt mal was ganz unge­wöhn­li­ches. Oder däm­li­ches oder ver­rück­tes. Gera­de bei den Bäu­men hab ich viel bei Peter Wohl­le­ben erfah­ren oder bin auf Punk­te bei ihm gesto­ßen, die mich wei­ter­ge­bracht haben. Ich hab auch viel aus dem Wald­gar­ten­prin­zip raus­ge­pickt. Hab mir öko­lo­gi­sche Kreis­läu­fe rein­ge­pfif­fen. Mit der Zeit hat­te ich natür­lich Stan­dard­quel­len. Ich hab bei jedem Vor­trag hier neue Aspek­te und Quel­len ent­deckt und ken­nen­ge­lernt. Manch­mal hat mir auch der Zufall gehol­fen oder die Erfah­rung eines Men­schen gehol­fen. Aber im End­ef­fekt basiert das Meis­te auf Logik und Wis­sen­schaft. Ich bin ein Infor­ma­ti­ons­jun­kie. Ich Lie­be Lis­ten und bin von Natur aus ein sehr ana­ly­ti­scher Mensch. Auch im Gar­ten. Ich schau halt nur nicht beim “Super­gärt­ner” son­dern im Bio­lo­gie­wäl­zer nach. Ich hab so ziem­lich jedes Kon­zept irgend­wo in einer Art drin­ne. Das drei-Zonen-Kon­zept ist für mich Klas­se weil ich ein Grund­kon­strukt habe und inner­halb die­ses Kon­strukts kom­plett fle­xi­bel sein kann. Ich leh­ne Lehr­buch­mei­nun­gen nicht ab. Aber vie­les ist ver­al­tet und wis­sen­schaft­lich nicht mehr halt­bar. Das mit dem Dün­ger ver­glei­che ich ger­ne mit uns Men­schen. Es gibt Nähr­stof­fe, die für uns wich­tig ist. Aber eini­ge sind zuviel oder zu wenig schäd­lich. Es bringt halt nichts einen Vit­amin D Man­gel mit Zucker aus­glei­chen zu wol­len. Erst­mal muß man wis­sen was los ist. Und vie­les regelt sich von allei­ne. Ich hab vor 6 jah­ren noch einen Läu­se­krieg geführt. Inzwi­schen seh ich die Läu­se und dann setz ich mich ent­spannt jeden Tag hin und schau den Amei­sen und Mari­en­kä­fer­lar­ven zu. Dafür braucht es Hin­ter­grund­wis­sen. Das kann man nicht so schnell erlan­gen. Das braucht Zeit. und wenn ich bei Euch ver­kür­zen oder ver­ein­fa­chen kann, bin ich froh dass Ihr mehr Zeit für den Gar­ten habt 🙂
      Man­che Wild­blu­men brau­chen ande­re Pflan­zen um zu star­ten. Mein Nat­tern­kopf kam nicht allei­ne mit Aus­saat, son­dern die Saat erst mit der Pflan­ze, so als Bei­spiel. Das ist immer so eine Ver­suchs­sa­che. Es kann durch­aus sein daß die noch kom­men even­tu­ell auch an einer ande­ren Stel­le. Manch­mal gibt es da rich­tig komi­sche Über­ra­schun­gen. Manch­mal kom­men sie auch erst nach ein paar Jah­ren. Gun­der­mann, Ehren­preis und noch ein paar ande­re kom­men eigent­lich immer. Ich wür­de erst­mal damit anfan­gen Ganz in Ruhe. Zwie­bel­pflan­zen wür­de ich auf jeden­fall die Tage noch schau­en und noch in die Erde brin­gen 😉 hab ich auch eini­ges die Tage dazu­ge­lernt 🙂

  9. …noch­mal zum Rück­schnitt: du hast dann nur geschnit­ten, um dei­ne Bäum­chen in Höhe und Brei­te zu begren­zen?
    Ich habe eine Säu­len­pflau­me, Aro­ni­abee­re, Fel­sen­bir­ne…
    Lie­ben Dank noch­mal!

    1. Im End­ef­fekt bin ich ein Fan von: Nur das was muß und dem natür­li­chen Rhyt­mus ent­spre­chend und nicht auf Wachs­tum und Ertrag aus­ge­rich­tet. Zumin­dest bei den Bäu­men. Und das kann man nicht pau­scha­li­sie­ren. Da muss man sich wirk­lich von Art zu Art und Sor­te zu Sor­te infor­mie­ren und sich damit beschäf­ti­gen. Jeder Schnitt ist halt auch eine Wun­de. Und somit eine Schwach­stel­le. Gera­de bei den Obst­ge­höl­zen habe ich mit For­men und Tech­ni­ken ein sehr schlech­tes Wis­sen. Ich schau mir die Äste genau an und ent­schei­de meist nach zu, lang oder krank. Aber bis auf die Wei­den und Rosen ste­he auch ich immer noch mit Büchern oder Vide­os da. Was Rück­schnit­te genau in der Pra­xis angeht rate ich dir echt zu Leu­ten, die mehr Ahnung haben. Das ist echt nicht mei­ne Stär­ke 😉 Und man kann viel falsch machen. Schnitt­fest heisst oft auch, dass sie Schnitt­feh­ler­to­le­rant sind. 😀

      1. Lie­be Sarah, ganz prima!ich bin wie­der baff! Dan­ke für die lan­gen aus­führ­li­chen Kom­men­ta­re! Und das mit­ten in der Nacht.…
        Übri­gens: mein Hop­fen (im 2. Jahr) ist ganz zahm und düm­pelt eher vor sich hin…
        Noch eine Fra­ge zur Hei­del­bee­re: ist eine nied­ri­ge qua­si boden­de­cker Hei­del­bee­re (die Urform)? Mein Mann hat eine sol­che in der Schweiz bestellt und bei uns in den Vor­gar­ten gesetzt Unter­pflan­zung für das Nek­ta­ri­nen­bäum­chen — wir haben kie­fern­na­deln mit eingearbeitet…damit der Boden sau­rer wird…ab und an kaf­fee­satz…
        Lei­der düm­pelt die Hei­del­bee­re vor sich hin…
        Viel­leicht hast du noch einen Tipp?
        Ganz herz­li­che Grü­ße und noch­mal vie­len Dank

        1. Das sind jetzt ziem­lich spe­zi­el­le Fra­gen, wo man auch mehr und genaue­re Infos braucht. ich kann Dir aber schrei­ben wie ich als ers­tes vor­ge­hen wür­de. Erst­mal wür­de ich ver­su­chen raus­zu­fin­den, was es für eine Hei­del­bee­re ist. Sprich den bota­ni­schen Namen und dann bei Natu­raDB gucken. Bei der Bestim­mung kann auch die APP flo­ra inco­gni­ta hel­fen. Anhand der Infor­ma­tio­nen kannst Du mit Dei­nem Stand­ort ver­glei­chen. Viel­leicht fin­dest Du da schon was. Ansons­ten wäre da viel­leicht die FB-Grup­pe von Bir­git Schatt­ling, zum Bio-Bal­kon-Kon­gress was für Dich. Da hast Du geball­tes Wis­sen von vie­len Bal­ko­nies. Und die Leu­te sind dort echt cool. Schau dir wirk­lich mal alles genau­er an. Das kann ich von hier aus nicht. Und ich möch­te kei­nen Mist erzäh­len, der dir nicht wei­ter­hilft 😉

  10. Lie­be Sarah,
    ich fand dei­nen Vor­trag auf so vie­len Ebe­nen toll!
    Ers­tens hab ich — ent­ge­gen dem Rat, den ich auch selbst ande­ren gebe — nicht nach mei­nen Bedürf­nis­sen geschaut, son­dern ein­fach “irgend­wel­che” Gehöl­ze auf den Bal­kon geholt. Die ich jetzt nicht lei­den kann. Bloß den Wein und die Fel­sen­bir­ne find ich gut. Jetzt habe ich bei dir ein paar Lieb­lin­ge — Holun­der, Apfel­quit­te, Wei­de — gese­hen. Das ruft nach Ver­schenk­ak­tio­nen und grö­ße­ren Umge­stal­tungs­maß­nah­men hier.
    Hast du mal Bir­ne pro­biert? So als Spa­lier? Oder Holz­ap­fel? Da hab ich grad in Spa­ni­en Früch­te ein­ge­sam­melt, mal gucken, ob dar­aus was wächst.
    Das bringt mich zu zwei­tens: Ich habe unend­lich vie­le klu­ge Bücher im Regal und bestimmt schon ein paar Wochen mei­nes Lebens nur “ver­goo­gelt” zum The­ma Aus­saat- und Pflanz­hin­wei­se. Irgend­wann fiel mir auf, dass vie­le tol­le Rat­schlä­ge nicht funk­tio­nie­ren, aber trotz­dem immer wie­der von­ein­an­der abge­schrie­ben wer­den. Oder auch, dass zu ein und der­sel­ben Pflan­ze total unter­schied­li­che Emp­feh­lun­gen aus­ge­spro­chen wer­den. Gleich­zei­tig, dass über­all auf der Welt Men­schen gärt­nern, selbst wenn sie weder Zugang zum Inter­net haben — oder sogar nicht zu Büchern, weil nicht zu Bil­dung. Und trotz­dem wird dort durch gute Beob­ach­tung vor Ort und Wei­ter­ga­be lokal rele­van­ten Wis­sens sehr erfolg­reich gegärt­nert. Also wer­fe ich auch so eini­ges über Bord und schau, wie das im “ech­ten Drau­ßen” aus­sieht. Und sie­he da, so vie­les funk­tio­niert dann präch­tig. Man­ches auch, dass nach “der Schrift” üüü­über­haupt nicht geht.
    Mal davon ab — das sel­ber Aus­pro­bie­ren, das ver­schafft mir noch immer die­sel­be kind­li­che Freu­de wie vor lan­ger Zeit, als ich wirk­lich noch Kind war. Bloß dass mir da heu­te kei­ner mehr dazwi­schen­re­det und ich das aus­le­ben kann.
    Drit­tens — dei­ne Unter­pflan­zung. SO sahen die Baum­schei­ben auf dem Obst­gründ­stück mei­nes Opas und mei­nes Papas aus, SO macht das die Natur. Mehr muss man dazu eigent­lich nicht sagen.
    Vier­tens — und dann hör ich auf mit dem Roman: ich fin­de es so, so toll, wenn jemand ganz offen erzählt, was alles nicht geklappt hat und dass man­ches dann auch sehr lan­ge braucht, bis es sich wie­der erholt hat, von unse­ren gut gemein­ten, aber schlecht gemach­ten Aktio­nen. Wir sehen ja sonst oft nur die tol­len Erfol­ge — dabei könn­ten wir aus den Miss­erfol­gen so viel ler­nen.
    DANKE! Ich freu mich, dich zu ken­nen!

    1. Also mit Sachen auf den Bal­kon­ho­len, weil ande­re das raten hab ich auch viel Erfah­rung. Ich schau mir an von wem es kommt.
      Im Moment ist so der all­ge­mei­ne Tenor der gut­ge­mein­ten Rat­schlä­ge, mei­ne Ertrags­zo­ne zu redu­zie­ren, um den Arten­schutz aus­zu­bau­en. Aber ich fin­de daß ich da ziem­lich viel Raum bie­te. Ich hät­te zuvie­le Neos und da könn­te noch mehr gemacht wer­den. Klar könn­te. Aber ich hab kein Natur­schutz­ge­biet son­dern einen Gar­ten.
      Wir haben rich­tig hef­ti­ge Pro­ble­me, aber in mei­nen Augen funk­tio­niert Arten­schutz nur mit den Men­schen. Wenn man kei­nen Bock drauf hat macht man auch nichts. Reden kann man und Mei­nun­gen haben auch. Aber ich fin­de daß da zuviel Druck und Per­fek­ti­on auf die Men­schen gela­den wird und oft nur mit erho­be­nem Zei­ge­fin­ger. Wenn jemand sich damit aus­ein­an­der­setzt und da echt was neu­es pro­biert ist das ein Grund zum fei­ern. Aber ande­re müßen nicht damit leben. Dar­um fin­de ich es wich­tig, daß man Spaß und Freu­de damit hat.
      Spa­lier­obst habe ich nicht und auch nicht das Bedürf­nis danach. Und die eine Bir­ne, die ich anbau­en wür­de ist sehr sel­ten und rar. Ich bin von bei­dem nicht so der Fan 😀 bin aber schon auf Dei­ne gespannt.
      Ich den­ke daß man prin­zi­pi­ell daß neh­men muß was für einen selbst funk­tio­niert und das gilt auch für die Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung. Es ist immer gut die natür­li­chen Bedin­gun­gen zu sehen oder ein­fach mal den Din­gen ihren Lauf zu las­sen. Wir sind Spe­zia­lis­ten für unse­re Gär­ten oder auf dem Weg dahin. Wenn wir unse­re Erfah­run­gen tei­len um so bes­ser.
      Rate mal woher ich die Ideen teil­wei­se für die Unter­pflan­zung hat­te 😉
      LG und ein heim­li­cher Knudd­ler

  11. Hal­lo Sarah. Dan­ke für Dei­nen aus­führ­li­chen Vor­trag. Ich hab da Eini­ges gelernt und bin jetzt vol­ler Mut, mei­nen Bal­kon zu bepflan­zen. Bis jetzt waren Win­ter­sa­la­te ange­sagt, aber jetzt wer­de ich dem­nächst 2–3 Him­bee­ren, eine Hän­ge­kätz­chen­wei­de und eine Sal­wei­de pflan­zen. Mei­ne Fra­ge : ich hab von der Stras­se aus gese­hen, dass am Gelän­de einer neu­en Dach­ter­ra­se eine REBE gezo­gen wur­de, die sehr gut belaubt ist und vor Ein­sicht schützt. Was sagst Du dazu ? Wel­che Topf­grös­se und Topf­tie­fe muss da beach­tet wer­den. Ich woh­ne im 2. Stock einer Neu­sied­lung und habe den nächs­ten Hàu­ser­block gleich vor mir. Des­halb bin ich an dich­ter Belau­bung inter­es­siert.
    Ich dan­ke Dir im Vor­aus für Dei­ne Ant­wort. Lie­be Grüs­se aus der Schweiz. The­re­se

    1. Hal­lo The­re­se oder genau­er Grüezi,
      Ich ant­wor­te jetzt mal nicht auf “Schwy­zer­dütsch”. Ich muß­te noch­mal über die kli­ma­ti­schen Bedin­gun­gen in Zürich nach­den­ken. Prin­zi­pi­ell wäre das mach­bar. Mir macht aller­dings die Son­nen­ein­strah­lung etwas Kopf­schmer­zen. Ich kann dei­ne Idee nach­voll­zie­hen. Bin mir aber nicht sicher ob es wirk­lich Sinn­voll ist. Ich hab mit einer Spei­se­trau­be bis­her gute Erfah­run­gen gemacht, Aber da kommt es jetzt wirk­lich auf die Grös­se und Aus­rich­tung an. Das könn­te rich­tig ver­dunk­len und die Licht­ver­hält­nis­se ver­än­dern. Und je nach dem wie groß die Rebe wird braucht die rich­tig Nähr­stof­fe. Sprich ziem­lich gro­ßen Topf oder stän­di­ges nach­fül­len. Ich wäre eher dabei dass du die Hän­ge­kätz­chen­wei­de oder Sal­wei­de als Sicht­schutz steu­erst oder viel­leicht in Rich­tung leben­di­gen Wei­de­zaun denkst. Prin­zi­pi­ell kannst Du auch die Äste als Sicht­schutz flech­ten. Und viel­leicht eine mobi­le Vari­an­te dar­aus machen. Ich wür­de tat­säch­lich erst­mal schau­en wie groß Dei­ne Bäum­chen wer­den und wie­viel Sicht­schutz die­se geben. Aber dir jetzt eine kla­re Aus­sa­ge zu geben ist schwie­rig. Viel­leicht kannst du auch mal bei den Leu­ten nach­fra­gen, die die­se Rebe gezo­gen haben. Das ist immer eine gute Alter­na­ti­ve ;-). Dann hast du alle Infos, die Du brauchst. Vom Stand­ort selbst. Ich weis nicht ob Natu­raDB auch in der Schweiz funk­tio­niert aber viel­leicht ver­suchst Du es mal. Ich hät­te Dir ger­ne bes­ser gehol­fen.
      LG Sarah

  12. Lie­be Sarah, vie­len Dank für dei­nen tol­len Vor­trag. Ich habe schon ein paar Jah­re Erfah­ren mit Stau­den, aber fan­ge gera­de erst an mit klei­nen Gehöl­zen auf einer Ter­ras­se. Ich woll­te dich bit­ten, ob du schrei­ben kannst, woher du das Heu bekommst für die Schich­tung im Kübel? Vie­len Dank, und einen lie­ben Gruß aus Wien, Andrea

    1. Ich bin da noch so am expe­ri­men­tie­ren. Anfangs hat­te ich Heu aus dem Klein­tier­be­darf und hab recher­chiert woher das kommt. Was ein unheim­li­cher Auf­wand ist.
      Das war auch ein Grund für eine Mager­wie­se. Im Moment neh­me ich viel Gras aus den Bee­ten und Töp­fen aus mei­nem Hor­tus und bin aber auch dabei ver­schie­de­ne hei­mi­sche Pflan­zen die zu wild gewu­chert sind zu ver­wen­den. Aber ganz ohne Mate­ri­al von Außen geht es nicht wegen mei­ner Ertrags­zo­nen. Ich bekom­me auch Schnitt­gut von Freun­den. Also ist das Momen­tan so eine gemisch­te Sache. Trotz­dem muss­ten wir zukau­fen. Wir haben ja die­ses Jahr extrem mehr Platz geschaf­fen und ver­grö­ßert und Bee­te neu ange­legt. Die nächs­ten Jah­re wer­den zei­gen, ob das Mate­ri­al aus dem Hor­tus auf Dau­er reicht. Ich bin gera­de dabei ein neu­es Beet anzu­le­gen und bin die ein­zel­nen Schrit­te zum Auf­bau am foto­gra­fie­ren. Da wer­de ich dann einen Bericht zu machen. Ich hab die­ses Jahr extrem viel Fär­ber­ka­mil­le gehabt und hab da ziem­lich viel von in die Bee­te gehau­en auch der Gun­der­mann und Wald­ziest ist schon mit rein­ge­wan­dert. Das scheint genau so gut zu funk­tio­nie­ren, aber damit hab ich noch kei­ne dau­er­haf­te Erfah­rung. Aber im End­ef­fekt wäre mein Traum dass ohne zukauf hin­zu­be­kom­men. Der größ­te Teil an Mate­ri­al kam aber die­ses Jahr schon aus dem Gar­ten 😉

  13. Hal­lo,
    Dan­ke für den tol­len Vor­trag.
    Ich bin auch ein Wei­den­fan und wür­de wahn­sin­nig ger­ne eine Kopf­wei­de aus einer machen. Fin­de dazu aber nicht wirk­lich was. Nor­ma­ler­wei­se ken­ne ich Wei­den nur als Wuche­rer und fin­de die Kopf­wei­den eher hän­del­bar?
    Vie­le Grü­ße aus der Nach­bar­schaft ( Jüchen)

    1. Lie­be Gabi
      Es kommt immer dar­auf an. Das Pro­jekt Kopf­wei­de habe ich letz­tes Jahr ange­fan­gen. Wich­tig ist dass der Stamm schon sta­bil steht und an den Sei­ten kei­ne Trie­be hat. Sprich kei­ne Sei­ten­trie­be.
      die müs­sen ent­fernt wer­den. Die Kopf­wei­de ent­steht dadurch, daß man jedes Jahr die Kro­ne bis suf den Stamm zurück­schnei­det. Der Baum ver­sucht die­se Ver­let­zung zu schüt­zen. Im End­ef­fekt ver­narbt er die Stel­len um sich zu schüt­zen. Das sind die Knub­bel. Dann treibt er neu aus um wie­der eine Kro­ne zu bil­den. Die Kopf­wei­den sind für mich schon kras­se Form­schnit­te.
      Ich ver­su­che das gera­de mit einer nicht hei­mi­schen Wei­de. Im Prin­zip kann man jede Wei­de verwn­den, die einen Stamm bil­den kann. Nagel mich jetzt nicht fest. Soweit ich das noch im Kopf habe wur­den Korb­wei­den ver­wen­det, weil die­se Art Wei­den die bes­ten Äste für Kör­be ent­wi­ckelt haben. Frü­her wur­den die­se ver­wen­det um vie­le All­tags­ge­gen­stän­de her­zu­stel­len. Auch Zäu­ne. Die Kopf­wei­den sind kei­ne Spe­zi­el­le Art. sie sind dadurch ent­stan­den weil sie geern­tet wur­den. Waren für mich eher Nutz­pflan­zen. Die Wei­de ist halt durch Ihre Schnitt­fes­tig­keit gut geeig­net dafür. Um eine rich­tig schö­ne Kopf­wei­de zu bekom­men braucht es Jahr­zen­te. Die meis­ten Kopf­wei­den hier haben weit über 50 Jah­re auf dem Buckel. Wenn man sie schon schön kau­fen will, sind die Prei­se in einem Bereich, den ich mir nicht mehr leis­ten will.
      Ich hof­fe ich hab das eini­ger­ma­ßen rich­tig erklärt. Ich schnei­de den Kopf auch tat­säch­lich zum Ern­ten. Ich hab mich mit der His­to­rie noch nicht so wirk­lich befasst. Die Erklä­rung hab ich von einem Korb­ma­cher. Die hän­del­bar­keit wür­de ich eher anzwei­feln. Wenn die Wei­de das Jahr­zente­lang über­lebt ist sie für mich echt hart im neh­men. Ich wür­de da echt noch­mal genau­er for­schen. Bevor jemand fragt: Ich nut­ze die Zwei­ge für Kör­be unter ande­rem. Viel­leicht kön­nen wir uns da auch aus­tau­schen?
      LG ich wink mal zu Euch nach Jüchen rüber. 🙂

  14. Hal­lo Sarah,
    vie­len Dank für dei­nen Vor­trag. Ich habe eini­ges dadurch gelernt.
    Ich bin kei­ne so gro­ße erfah­re­ne Bal­kon­gärt­ne­rin, daher habe ich nicht über eine sinn­vol­le Unter­be­pflan­zung nach gedacht. Ich habe einen klei­nen Apfel­baum geret­tet und in einen gro­ßen Kübel gepflanzt. Wel­che Unter­be­pflan­zung macht da am meis­ten Sinn? Ich wür­de ger­ne Pflan­zen neh­men die ess­bar sind. Kannst du mir etwas emp­feh­len?
    herz­li­che Grü­ße Danie­la

    1. Hal­lo Danie­la,
      freut mich, daß Du so viel gelernt hast. Es gibt eine Men­ge Pflan­zen, die geeig­net sind. Ich nen­ne Dir mal ein paar All­roun­der, die eigent­lich immer Funk­tio­nie­ren. Ansons­ten sag ich nur Natu­raDB.
      Ich hof­fe Du kannst das noch hören 😉
      Also hier mal ein paar: Ehren­prei­se (Gaman­der Ehren­preis), krie­chen­der Gün­sel, Veil­chen (März­veil­chen), Trau­ben­hya­zin­the, Mar­ge­ri­te, Klatsch­mohn, Gun­der­mann, Taub­nes­seln. Bit­te kei­ne sil­ber­blätt­ri­ge, da inva­siv. Mit der Kom­bi hast Du eine gute Mischung, die eigent­lich immer und über­all funk­tio­niert. Mei­ne per­sön­li­chen Favo­ri­ten: Herz­ge­spann und die klei­ne Brau­nel­le, mil­der Mau­er­pfef­fer auch Wald­erd­bee­ren und Rup­rechts­kraut (stin­ken­der Stor­chen­schna­bel hört sich immer so doof an) für den Schat­ten. Und die Wil­de Mal­ve.
      Uner­fah­ren­heit ist kein Man­ko. Man ist da noch offe­ner. Ich muß echt auf­pas­sen, daß ich nicht zu Stand­ar­ti­siert wer­de.
      Die Emp­feh­lun­gen sol­len Dir auch nur Sicher­heit geben. So eine klei­ne Basis um dann aus­zu­pro­bie­ren. am Anfang ist die Infor­ma­ti­ons­flut auch echt hef­tig 😉
      LG Du machst das schon.

  15. Jop ich weiß. Ich bin da im Netz­werk 😉
    Hor­tus Mira­cu­li­na 😉
    Machen ist wie wol­len, nur kras­ser. 😉
    Ich Dan­ke Dir für das Kom­pli­ment. Schön das Dir der Vor­trag gefal­len hat.💚
    LG

  16. Hal­lo lie­be Sarah,

    dein Vor­trag war super­span­nend, ich hät­te dir noch ewig zuhö­ren kön­nen, gera­de weil du so vie­le All­tags­tipps ein­ge­streut hast 🥰
    Hast du Ideen für eine Sta­chel­beer-Unter­pflan­zung, mög­lichst ungif­tig für Haus­tie­re?
    Lie­be Grü­ße!

    1. Hal­lo Sabri­na,
      schön daß es Dir gefal­len hat.
      Ihr erwischt mich aber auch rich­tig. Ich mag Sta­chel­bee­ren nicht. 😀
      Aber ich hab mir die gän­gigs­ten Sachen vor­her ange­schaut und schon ein biss­chen was über­legt.
      Bei Kat­zen auf kei­nen Fall Bal­dri­an. Das ist eine Dro­ge für die und über­lebt auch nicht lan­ge. Ich hab das mal bei einer Freun­din erlebt. Bit­te kein Kat­zen­gras das ver­dich­tet rich­tig hef­tig. Die Erfah­rung erspar ich dir lie­ber 😉
      Der Rest ist geprüft und zer­ti­fi­ziert von mei­nen Qua­li­täts­ma­na­gern 😉 (Drei Hun­de)
      Ehren­preis, Gun­der­mann und nicht über­ra­schend, krie­chen­der Gün­sel. Mit denen drei kann man glau­be ich wirk­lich bei kei­nem Stand­ort und Situa­ti­on was falsch machen 😀 Gän­se­blüm­chen wer­den auch ger­ne genom­men. Oder Löwen­zahn­blät­ter. Wil­de Mal­ve. Und mei­ne älte­ren Hun­de haben auch ger­ne mal an einer Bren­nes­sel geknab­bert.
      Aber bit­te bei Unsi­cher­hei­ten nicht die Lieb­lings­such­ma­schi­ne fra­gen, son­dern den Tier­arzt. Wenn Du was aus­ge­sucht hast frag zur Sicher­heit. Hab ich auch gemacht. Da gehst du auf Num­mer sicher. Ich weis man kann auch in Grup­pen viel erfah­ren, aber ich hab da schon soviel Mist gele­sen, dass da auf Num­mer sicher gehe. Der Tier­arzt ist da ein­fach am Bes­ten. Sicher­heit geht vor.
      LG Sarah
      P.S.: Das Frau­chen ist gera­de mal raus gegan­gen. Ich lass mal schnell noch mei­ne per­sön­li­chen Emp­feh­lun­gen da. Kohl­ra­bi und Chi­na­kohl und vor allem Toma­ten. Gur­ken auch super und Salat. Zum Des­sert: Erd­bee­ren.
      LG Bruce, Puk und Joy
      P.P.S: Das P.S. bit­te igno­rie­ren oder beim Tier­arzt fra­gen 😉 Anmer­kung des Frau­chens. Sie ver­su­chen es, aber heißt nicht dass sie es bekom­men. 😉

  17. Hal­lo Sarah,
    dein Bei­trag hat mir mal wie­der Mut gemacht und mich dar­in bestärkt, “ein­fach zu machen”. Ich hab auch schon vie­les gehabt, was nicht geklappt hat oder nicht gut lief, z.B. Stau­den, die nicht wie­der­ge­kom­men sind, wie der Pur­pur­son­nen­hut oder die Pfir­sich­blätt­ri­ge Glo­cken­blu­me, der ich immer noch hin­ter­her­wei­ne. Oder Wild­blu­men, die sich angeb­lich so super­toll selbst aus­sa­men, die bei mir aber nur eine “Ein­jahrs­flie­ge” waren. Und ande­re Pflan­zen gehen bom­bas­tisch ab: die­ses Jahr z.B. eine Wil­de Möh­re, die grö­ßer war als mei­ne Toma­ten­pflan­zen. Bäu­me hab ich bis­her nur 3 (Apfel, Kir­sche und Zier­ap­fel) in eigent­lich zu klei­nen Töp­fen, aber ich über­le­ge, ob ich nicht doch noch 1 oder 2 Gehöl­ze unter­brin­gen kann. Eigent­lich ist der Bal­kon schon rap­pel­voll 😀
    LG Mari­on

    1. Hi Mari­on,
      Schön dass ich Dich wie­der moti­vie­ren konn­te 🙂
      Manch­mal ver­schwin­den Pflan­zen und kom­men Jah­re spä­ter irgend­wo anderst. Meis­tens da wo wir es nie­mals gedacht hät­ten oder Pflan­zen­sa­men gehen Jah­re spä­ter auf.
      Man­che Pflan­zen kom­men erst, wenn die Nach­bar­schaft genehm ist 😀 Das schwie­ri­ge ist, da? man das nie Vorr­aus­sa­gen kann. Was woan­derst funk­tio­niert muß nicht unbe­dingt bei Dir funk­tio­nie­ren. Es ist immer ein biß­chen Aben­teu­er 😉 aber das ist ja auch das fas­zi­nie­ren­de. Wir haben das auch gera­de wie­der. Die­ses Jahr war der Aus­bau dran und das war schon eine gro­ße Ver­än­de­rung. Auf der einen Sei­te mehr Mög­lich­kei­ten, aber eini­ges was vor­her lief funk­tio­niert jetzt ein biss­chen anderst 😉 In einem Jahr funk­tio­niert das bes­ser, im ande­ren was ande­res. Die­ses Jahr war ja eh etwas anderst 😀
      Du hast nicht nur 3 Bäu­me son­dern du hast 3 Bäu­me. Ich weis ich bin da nicht immer ein gutes Bei­spiel aber beden­ke bit­te vor der Neu­an­schaf­fung der nächs­ten Bäu­me, daß du noch Platz zum sit­zen und Pfle­gen brauchst. Bringt ja nichts wenn Du Dir da den Streß rein­holst. 😉
      Mein Mann hat mich da auch am Sonn­tag gebremst 😀 Viel­leicht schaust Du als ers­tes ob Du nicht die ande­ren Bäu­me in grö­ße­re Behäl­ter tust, wenn sie wirk­lich zu wenig Platz haben. Viel­leicht die Unter­pflan­zung aus­baust. Eini­ge Pflan­zen im Stau­den­be­reich kön­nen durch­aus das Gehölz­ge­fühl bie­ten und unter­pflanzt wer­den 😉 Der Kon­gress ist halt schon ein Moti­va­tor in die Rich­tung 🙂
      Aller­dings för­dert es auch die Krea­ti­vi­tät zum The­ma Bal­kon­te­tris 😀
      LG und noch viel Spaß wei­ter­hin.

  18. Lie­be Sarah, vie­len lie­ben Dank für den tol­len Vor­trag. Wo ich beson­ders hell­hö­rig wur­de, ist dei­ne Aus­sa­ge, kei­ne Torf­er­de zu benut­zen. Was machst du statt­des­sen bei Pflan­zen oder Gehöl­zen die es etwas mehr im sau­ren Bereich mögen? Dazu kommt noch, dass das Was­ser bei uns kalk­hal­tig ist. Mein Bal­kon ist über­dacht.
    Lie­be Grü­ße Mar­ti­na

    1. Hal­lo Mar­ti­na Neu­roth-Ahmed
      Dan­ke es freut mich dass Dir der Vor­trag gefal­len hat.
      Die Fra­ge ist rela­tiv ein­fach zu beant­wor­ten. Aber ich wer­de Dir auch da mei­nen Gedan­ken­gang erläu­tern. Mei­ne ers­te Fra­ge wie ent­steht das in der Natur und wel­che Mate­ria­li­en säu­ern da den Boden. Aller­dings da wo der Mensch nicht ein­greift. Las­sen wir mal die Moo­re weg dann sieht man dass der Boden durch bestimm­te Gehöl­ze oder auch durch das, was sich im Nähr­stoff­kreis­lauf befin­det, sau­er wird. Auch durch Abbau­pro­zes­se. Und dann was davon kann ich bei mir ver­wen­den.
      Im End­ef­fekt kam ich dann zu Laub. Nadel­ge­höl­ze oder Koni­fe­ren sind da im hand­lig schwie­rig, weil da ein­fach noch ande­re Stof­fe mit­spie­len, die Kon­tra­pro­duk­tiv sind. Und dann bleibt natür­lich Holz und Laub. Rin­den­mulch ist durch Ver­ro­tungs­pro­zes­se eher säu­er­lich als Bei­spiel. Eichen­laub ist auch dafür bekannt, dass das im Kom­post aus die­sem Grund nicht unbe­dingt von Vor­teil ist.
      Also ist da Gehölz und Laub in der Ver­ro­tung eine gute Idee. Es darf nur im Pro­zess nicht zu Stark säu­ern.
      Ich säu­er dadurch dass ich das Laub mei­ner Bäu­me in die Bee­te schich­te. Als Mulch. Und auch “Holz­häck­sel” von Rück­schnit­ten. Wei­de, Obst­ge­höl­ze- und Sträu­cher, Rosen u.s.w. Ich neh­me das Laub aus den Bee­ten und Töp­fen, wo ich es nicht haben will. Das funk­tio­niert auch bei den exo­ti­sche­ren Pflan­zen. Mei­ne Schwie­ger­mut­ter macht das seit Jah­ren schon so. Manch­mal kann auch Kaf­fee­satz oder Tee­res­te hilf­reich sein. Aber da ist vor­sicht gebo­ten. Das soll­te ganz vor­sich­tig und in gerin­gen Men­gen ver­wen­det wer­den. Um den Säu­re­ge­halt zu bestim­men, kann mann PH-Tes­strei­fen aus der Apo­the­ke ver­wen­den. Hab ich auch gemacht. Torf ist nicht not­wen­dig. Es ist für die Indus­trie ein­fa­cher, da mit Torf ein sta­bi­le­res, kos­ten­güns­ti­ge­res Pro­dukt pro­du­ziert wer­den kann. Torf hat noch einen Nach­teil. Ist Torf ein­mal aus­ge­trock­net, kann er kein Was­ser mehr spei­chern. Unse­rer Beob­ach­tung nach ist unse­re Erde auch leben­di­ger, mehr Boden­le­ben. Da zäh­le ich auch Mikro­or­ga­nis­men dazu. Torf ist nicht not­wen­dig. Es ist nur manch­mal auf den ers­ten Blick ein­fa­cher. 😉 Das kalk­hal­ti­ge Was­ser ist nicht so ein Pro­blem. Wenn man sich mal die tat­säch­li­che Men­ge auf einen Liter Was­ser anschaut und hoch­rech­net ist das Pro­blem gar nicht mehr so groß und für ein lau­fen­des Sys­tem ohne Schwie­rig­kei­ten aus­gleich­bar. Das genau zu erklä­ren ist , aber so bio­che­misch, daß mein Mann da ges­tern Abend nach 2 Minu­ten die Waf­fen gestreckt hat. 😉
      Ich hof­fe ich konn­te Dir wei­ter­hel­fen
      LG

      1. Lie­be Sarah,
        vie­len lie­ben Dank für die tol­le Erklä­rung. Ich habe einen Kom­post auf­ge­setzt, den ich nur für den “sau­ren” Kom­post nut­zen möch­te. Bei mei­ner Mut­ter bekom­me ich Eichen­laub satt. Außer­dem lie­gen in mei­nem Mini­gar­ten noch Holz­hack­schnit­zel rum. Der Vor­teil bei mir ist, dass ich einen klei­nen Schre­ber­gar­ten und noch einen recht gro­ßen Bal­kon habe, den ich nun auch mehr bepflan­zen möch­te.
        Lie­be Grü­ße Mar­ti­na

        1. Das ist wun­der­bar. Nur bit­te sei extrem Vor­sich­tig mit Eichen­laub. Ich bin sogar eher vor­sich­tig und rate von Eichen­laub und Nadel­ge­höl­zen ab.
          Aller­dings kommt es auch auf den Erfah­rungs­schatz und die Kennt­nis­se des Gärt­ners an. Und auf den Erfah­rungs­stand. Aus­ser­dem möch­te ich auch nicht bevor­mun­den. Das tun schon genug.
          Ich möch­te aus Prin­zip kei­nem sei­ne Ent­schei­dungs­fä­hig­keit abneh­men. Im End­ef­fekt ent­schei­det ihr das selbst. Aber bit­te infor­mier Dich bit­te genau bei meh­re­ren Quel­len zum The­ma. Das kann rich­tig schief gehen. Eiche kann bei zuviel sowas von übel enden.
          Ich war schon kurz davor zu schrei­ben, das Du es lie­ber lässt. 🙂
          Aber ich tu es nicht. Ich per­sön­lich wür­de da erst mit klei­ne­ren Men­gen anfan­gen. Im Beet bei mir viel­leicht mit ein paar Blät­tern und mich lang­sam ran­tas­ten. Auch wür­de ich per­sön­lich kei­nen spe­zi­el­len Kom­post anle­gen. Das wäre mir zu auf­wen­dig. Son­dern direkt ein­ar­bei­ten. Wenn man eh schon das Laub in der Hand hat direkt drauf. Das arbei­tet sich von allei­ne ein. Auf der ande­ren Sei­te bin ich gera­de ver­dammt neu­gie­rig, wie du da vor­ge­hen möch­test und das planst und ehr­lich gesagt wür­de mich das inter­es­sie­ren, wie das klappt. Wenn Du möch­test kannst Du mir das ger­ne wei­ter­ge­ben 🙂

          1. Vie­len Dank für dei­ne Rück­mel­dung. Mein Grund für einen eige­nen Kom­post mit nied­ri­gem PH-Wert sind 5 Hei­del­bee­ren, 1 Aza­lee und zwei Rho­do­den­dren, die ich unbe­dingt in mei­nem kalk­be­ton­ten Gar­ten haben woll­te. Am Anfang habe ich die Kübel mit Rho­do­den­dron­er­de befüllt. Möch­te da aber jetzt aut­ark wer­den, da ich bis jetzt noch kei­ne torf­freie Rho­do­den­dron­er­de gefun­den habe. Im Inter­net habe ich schon recher­chiert und will mich ein­fach ran­tas­ten. Das wird wahr­schein­lich noch ein Jahr dau­ern, bis ich ein Ergeb­nis habe. Aber der Weg ist das Ziel 😉 Hast du einen Insta­gram­ka­nal? Dann könn­te ich dich dar­über infor­mie­ren, wie mein Expe­ri­ment aus­geht.

          2. Die Links zu Insta­gram und Face­book sind oben auf der Spre­cher­sei­te. Das wür­de mich rie­sig freu­en 😉 Ansons­ten ein­fach Hor­tus Mira­cu­li­na.

  19. Lie­be Sarah,
    ganz vie­len lie­ben Dank für dei­nen Bei­trag als Prak­ti­ke­rin! — da ging mein Herz auf!

    Mein Tipp für Hölz­chen als unte­re Schicht für unter Pflanz­kü­bel gegen Stau­näs­se: Fragt bei einem Her­stel­ler von Par­kett­bö­den nach. Dort durf­te ich mir kos­ten­los unbe­han­del­te Höl­zer mit­neh­men, da sie Maser­lö­cher ent­hiel­ten und für die Fir­ma unbrauch­bar waren (alle Hölz­chen hat­ten das glei­che Maß und sind opti­mal ein­setz­bar für Bal­kon­käs­ten und Kübel! — ich nut­ze die­se seit Jah­ren!).
    Bei einer Tisch­le­rei bekam ich Res­te von Dach­lat­ten als Abstands­hal­ter für unter die Blu­men­kü­bel und Hobel­holz zum Befül­len als unters­te Lage für Kübel.

    Aus­ran­gier­te Baum­woll-T-Shirts oder Baum­woll­blu­sen (manch­mal auch Gar­di­nens­to­re) die­nen mir als Drai­na­ge­stoff im Kübel, Bläh­ton-Kügel­chen konn­te ich mir bei der Sanie­rung eines Büro­ge­bäu­des aus den dort zu ent­sor­gen­den Pflanz­ge­fä­ßen holen, Eimer und Gefä­ße zum Bepflan­zen gibt es oft in Groß­kü­chen z.B. von Kli­ni­ken, Alten­hei­men, Schu­len… Und für die Auf­be­wah­rung grö­ße­rer Ern­te­men­gen sind zuletzt genann­te Ein­rich­tun­gen eine tol­le Quel­le für gro­ße Glä­ser (z.B. Gur­ken­glä­ser)…
    Und dort gibt es auch öfters gro­ße Kübel­ge­fä­ße umsonst, in die man sein Pflan­zen­gut vom Bal­kon fül­len kann!
    Vie­le wil­de Pflan­zen­grü­ße
    Cor­ne­lia

    1. Hi Cor­ne­lia,
      Vie­len Dank das freut mich.
      Auch für Dei­ne Tipps, gera­de für die­se.
      Auf das The­ma Upcygling konn­te ich nicht Näher ein­ge­hen;-) Ich hat­te schon Pro­ble­me, daß The­ma Gehöl­ze zu begren­zen 😀
      Dar­um freue ich mich gera­de, daß du das hier mit ein­ge­bracht hast.
      Groß­ar­tig.
      Ich wer­de auf das The­ma hier nicht Näher ein­ge­hen, weil es schlicht­weg sonst zuviel wird, aber möch­te beto­nen daß für mich per­sön­lich das auch zum The­ma Bio und Nach­hal­tig­keit gehört. Auch Soviel mög­lich aus dem Gar­ten zu nut­zen und nicht weg­zu­schmeis­sen. Alte Erde auf­ar­bei­ten oder als Mager­sub­strat zu nut­zen u.s.w. Per­fekt ist das auch nicht immer. Aber vie­le klei­ne Din­ge hel­fen da schon wei­ter 😉
      Vie­len Dank für Dei­ne Anre­gung 🙂
      LG

  20. Lie­be Sarah, dan­ke für die­sen schö­nen Vor­trag vol­ler Infor­ma­tio­nen! Kannst du mir eine unter­pflan­zung für ein jun­ges Fei­gen­bäum­chen emp­feh­len?

    Es ist ein sehr gro­ßer Topf.
    Mor­gens ein biss­chen Son­ne und Nach­mit­tags, aber der Topf befin­det sich sonst haupt­säch­lich im Schat­ten, wegen des Bal­kon­ge­län­der.
    Momen­tan habe ich ihm Bren­nes­sel und Tul­pen und Nari­zis­sen­zwie­beln hin­ein­ge­steckt (weil ich kei­nen ande­ren Platz dafür hat­te).
    Es gäbe aber noch genug Platz. Kul­tur­hei­del­bee­ren? Oder sonst etwas prak­ti­sches zum essen oder Blu­men für Far­be?

    Vie­len Dank im Vor­aus für dei­ne Ant­wort.
    Lie­be Grü­ße, Julia

    1. Hal­lo Julia. Bei der Fei­ge wür­de ich kein wei­te­res Obst­ge­hölz ver­wen­den.
      Was bei unse­rer Fei­ge super beliebt ist: Erd­bee­ren.
      Ich hab bei mei­ner jetzt Kul­tur­erd­bee­ren drin­ne. Aber da dei­ne Voll­son­nig steht wür­de ich zu Wald­erd­bee­ren emp­feh­len. Herz­ge­spann kommt da auch super klar.
      Mei­ner Erfah­rung nach mögen Fei­gen es nicht wenn sie im eige­nen Topf über­strahlt wer­den.
      Dann gibt es noch die übli­chen ver­däch­ti­gen: Ehren­preis, Gun­der­mann und krie­chen­der Gün­sel. Da vor allem Gun­der­mann. Weil der auch ess­bar ist.
      Bei den Wald­erd­bee­ren nimm bit­te die hei­mi­sche Wild­form. Die schmeckt super lecker 😉
      Ansons­ten scheint mei­ne Fei­ge auch einen Fai­ble für gel­be Korb­blüt­ler zu haben 😀
      LG

  21. Hal­lo Ihr lie­ben Men­schen, die hier kom­men­tie­ren.
    Erst­mal vie­len Dank für jeden Kom­men­tar.
    Ich gebe zu daß Ihr mich etwas über­rollt habt 😀 Aber sehr posi­tiv. 🙂
    Es tut mir leid wenn es manch­mal etwas mit den Ant­wor­ten dau­ert. Ich ver­su­che Eure Kom­men­ta­re nicht mit Stan­dard­ant­wor­ten zu beant­wor­ten, son­dern mache mir erst oft auch Gedan­ken dar­über.
    Wenn ich mal etwas kri­ti­sches schrei­be, ist das nie­mals per­sön­lich oder mit erho­be­nem Zei­ge­fin­ger gemeint. Ich ver­su­che eurem Ver­trau­en gerecht zu wer­den und wenn ich eine Fra­ge nicht klar beant­wor­ten kann, Mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen, wie ihr an die Infor­ma­tio­nen kommt.
    Ich freue mich vor allem auch über die Tipps und Anre­gun­gen von euch. Da ler­ne ich gera­de auch eine Men­ge von Euch.
    Mei­ne Emp­feh­lung an alle, wenn Ihr die Zeit habt, lest mal in die ande­ren Kom­men­ta­re rein. Da sind noch vie­le nütz­li­che Anre­gun­gen drin­ne 😉 auch bei den ande­ren Spre­chern.
    Ich höre oder lese gera­de auch: “Ich hab nur einen klei­nen Bal­kon” Bit­te lasst das “nur” weg. Umso klei­ner des­to schwie­ri­ger und von klei­nen Bal­kons hab ich mit am meis­ten gelernt. Das was Ihr auf die­sen klei­nen Oasen mög­lich macht ist im Ver­hält­nis gigan­tisch. Ich ken­ne Bal­ko­ne die mehr Viel­falt im Ver­hält­nis haben, wie man­cher Natur­gar­ten. Lasst Euch da bit­te nicht abwer­ten. Strafft die Schul­tern setzt die Kro­ne auf und sagt: Ich habe einen Bal­kon. Das ist nicht weni­ger. Frei­land kön­nen vie­le Bio­bal­kon nicht. Ande­re machen immer alles bes­ser und oft­mals wird ja auch viel beschö­nigt. Es ist Euer Gar­ten. Ihr lebt da nicht ande­re. Lasst Euch Zeit und macht dass was für Euch rich­tig und wich­tig ist. Ver­liert nicht die Freu­de, weil Ihr es für ande­re rich­tig machen wollt. Das gibt nur Frust und im End­ef­fekt hat kei­ner gewon­nen. Ich spre­che da aus Erfah­rung.

    Noch­mal ein rie­si­ges Dan­ke­schön an Bir­git Schatt­ling, die die­sen Raum bie­tet und da jede Men­ge Arbeit und Zeit rein­hängt. Die mir unheim­lich gehol­fen hat, daß der Vor­trag so gut gewor­den ist und Euch so berei­chert.

    Vie­len Dank auch an die ande­ren Spre­cher, von denen ich wie­der so viel mit­ge­nom­men habe.

    Man wer hät­te gedacht, daß ich mal so was mache und alles nur weil mir die Qua­li­tät von Gefrier­ge­trock­ne­ten Kräu­tern nicht mehr geschmeckt hat 😀 Das ist schon was tol­les.

    1. Wir haben alles in uns. Wir sind per­fekt. Dan­ke für Dei­nen Mut, lie­be Sarah, in die Öffent­lich­keit zu gehen, Dich zu zei­gen, so wie Du bist, dan­ke für Dei­nen Ein­satz.

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