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Die Biologin Prof. Dr. Aletta Bonn, Leiterin des Departments Ökosystemdienstleistungen am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, spricht beim Online Bio-Balkon-Kongress.

Prof. Dr. rer. nat. Aletta Bonn

Grün macht gesund - was sagt die Wissenschaft?

 

Die Biologin Prof. Dr. Aletta Bonn ist Professorin für „Ecosystem Services“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Finanziert wird die Professur vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig. Diese Professur ist Teil des Beitrags des UFZ zum Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) in Leipzig. Das Ökosystemleistungskonzept verbindet Forschung zu Biodiversität und Ökosystemfunktionen mit dem menschlichen Wohlbefinden – und bildet somit Brücken zwischen Fachdisziplinen und Politik. Aletta Bonn und Team untersuchen, wie die Leistungen von Ökosystemen identifiziert und quantifiziert werden können, auf welche Art und Weise die biologische Vielfalt, Ökosystemfunktionen und Ökosystemleistungen miteinander verknüpft sind, welche Synergien und Konflikte es zwischen ihnen gibt und wie Biodiversität und Ökosystemleistungen geschützt werden können. Aletta Bonn ist zudem Landesbeauftragte für Naturschutz und Landespflege Berlin.

Inhalt:

Hand in Hand: Biodiversitätsförderung, Klimaschutz und eigene Gesundheit.  Aletta Bonn spricht zu den aktuellen Forschungen zu Biodiversität und Ökosystemfunktionen verbunden mit dem menschlichen Wohlbefinden.

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16 Antworten

  1. Vielen Dank für diesen tollen Vortrag! Wir können nicht genug tun, um die Wichtigkeit der Bäume wieder ins Bewusstsein der Menschen zu bringen.
    Ich wohne in einer Kleinstadt im Südharz, ehemals inmitten von Wald und als Luftkurort bekannt. Trotz anderslautender Gesetze verschwinden die Bäume in unserer Stadt immer mehr. Geltendes Gesetz wird nicht durchgesetzt und das ist nicht nur in unserer Stadt so, das kann man überall beobachten. Wir müssen unbequemer werden und die Einhaltung unserer Gesetze einfordern.
    Oberhalb meines Ortes sind die Fichtenwälder aufgrund des Klimawandels abgestorben.
    Jetzt wird unser wunderbarer Buchenwald in unserer einzigartigen Karstlandschaft von internationalen Gipsabbaukonzernen abgeräumt und wird sind jetzt von Steinbrüchen umgeben. Ich setze mich jetzt schon seit Jahren dagegen ein, aber man hat hier als Bürger soviel Einflußmöglichenkeiten wie ein Ureinwohner im Regenwald.
    Aber jetzt werde ich ein Bäumchen auf meinen Balkon setzen!
    Vielen, vielen Dank an Dich, Birgit, für Deine tolle Arbeit und auch vielen Dank an die tollen Referenten. Vielleicht können wir das Ruder ja noch rumreißen.

    1. Liebe Beate Renner,
      es „brennt“ leider an viel zu vielen Ecken dieser Welt durch das, was Menschen tun, also wie wir unser Leben gestalten.
      Ich wünsche Ihnen/Dir/Euch von Herzen viel Erfolg beim Schutz „Eurer Natur“ gegen den Profithunger der Gipsindustrie.
      Viel Kraft und herzlichen Dank für den persönlichen Einsatz!
      Und daran denken, den Fokus auf die Vision und das dafür, also die positiven inneren Bilder zu halten…
      Viele Grüße
      Jul

    2. Liebe Frau Renner,

      oh, das klingt entsetzlich, die wunderschönen Buchenwälder! Und Sie haben recht, wir haben hier in Deutschland längst die gleichen Verhältnisse wie die Bewohner:innen in der sogenannten „3. Welt“. Ich kann diesen Begriff überhaupt nicht leiden, aber ich nehme einfach wahr, dass wir hier noch immer viel zu leise sind, weil wir denken, bei uns sei es anders. Und ja, die Gesetze werden nicht eingehalten. Insofern wundert mich auch etwas, was Frau Prof. Bonn über Berlin berichtet. Gerade in den verdichteten Bezirken schwindet das Grün rasant, für Prestigeprojekte wie Drei-Religionen Kitas werden ganze alte Baumareale gefällt, für die Erweiterung des BKA ebenfalls, die Mauer, die um den Görlitzer Park gezogen wird, wird den Park praktisch vernichten, weil alles Gehölz gefällt werden soll. Und das Abgeordneten Haus Berlin verhandelt gerade ein „Schnelle-Bauen“ Gesetz, das mal eben den kompletten Naturschutz aushebelt. Im Berlin werden schon jetzt mehr Bäume gefällt, als ansatzweise nachgepflanzt werden. Die Verwaltungspraxis, die man als Bürgerin erlebt hat irgendwie wenig mit dem zu tun, was Frau Prof. Bonn in ihrem Vortrag ja so wunderbar darlegt. Also wir dürfen wirklich alle noch sehr viel mehr mobil machen, um die Verantwortlichen für unser aller Wohlergehen in die Pflicht zu nehmen. Danke für Ihren Einsatz!!!
      Und ja, pflanzen Sie ein Gehölz auf Ihren Balkon. Ich habe eine Salweide und einen Zierapfel (der wohl erst in 10 Jahren das erste Mal blühen wird, wie ich nach der Pflanzung dann erfahren habe 😅, aber das macht nichts, denn er macht schon jetzt eine wunderbare Atmosphäre mit seinem schönen Laub und ich lasse eine Prunkwinde hineinwachsen für die Blüten), auch eine Wildrose, die prächtig gedeiht. Alle stehen verteilt in 60 Liter Töpfen auf zwei Balkonen, die ca. 2 qm groß sind. Und ich kann dadurch etwas gelassener hinnehmen, dass sie bei uns in der Strasse einen Baum nach dem anderen fällen und NICHTS nachpflanzen.
      Also ich sende die besten Grüße in den Harz, ja, hoffentlich können wir das Ruder noch rumreißen. Es wäre zu schön.
      Alles Gute
      Caroline
      PS: Bei FB gibt es die Fan-Seite „Grüne Höfe Berlin“, das ist die Seite zu unserer Petitions Initiative „Rettet das Grün vor unserer Haustür“, die wir schon 2018 gestartet haben und wenn ich den Vortrag von Frau Prof. Bonn höre bin ich ein bisschen stolz, weil wir zumindest doch ein bisschen was in der Stadt in Bewegung gesetzt haben und mit unseren Forderungen schon damals voll ins Schwarze getroffen haben. Wir posten da immer wieder hilfreiche Sachen für alle, die sich für unsere Natur einsetzen. Und damit man sich nicht so allein fühlt.

      1. Danke für den Tipp. Ich werde mir die Petitionsinitiative ansehen. Wir können zwar Bäumchen auf unsere Balkone setzen, aber das reicht nicht. Ich denke, wir brauchen mehr Initiativen und sollten lauter werden. In der großen Stadt ist das leider einfacher als bei uns auf dem Land.
        Einen schönen Gruß aus dem Südharz

  2. Vielen Dank für den tollen Vortrag. Besonders gut finde ich die praktischen Handlungsmöglichkeiten. Jeder einzelne kann etwas tun und je mehr es tun, um so besser. In meiner Stadt sehe ich durchaus viele Bemühungen der Stadt etwas zu tun (Schwammstadt, Magerbeetinsel bei Neubau eines Kreisverkehres, Vorgartenwettbewerbe und finanzielle Förderungen zur Beseitigung von Schottergärten, Einführung von Fahrradstrassen etc. Leider machen noch zu wenig Menschen mit. Daher ist es umso wichtiger für uns, dran zu bleiben und auf unser tun aufmerksam machen. Vielen Dank für den Hinweis „unsere Flüsse“. Das war neu für mich. Ich werde mich daran beteiligen. VG Barbara

  3. Vielen Dank, mal wieder ein sehr Eindrücklicher Vortrag mit der Erkenntnis: Jeder kann etwas tun. Danke Birgit für deine tolle Arbeit. Es ist wunderbar, wie du uns die verschiedenen Themen präsentierst und unser Wissen über die Zusammenhänge erweiterst und vor allem die Lust selbst etwas zu tun anregst.
    Ute Studer Bioterra Zürich

  4. Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Aletta Bonn,

    zu Ihrem außerordentlichen Vortrag gäbe es sooo viel zu erzählen. Vielleicht nur wie folgt: Als ich vor einigen Jahren mit Herzrasen ins Krankenhaus eingeliefert wurde verursacht durch Mobilfunktechnik da hatte ich danach, in der Erholungszeit Schwierigkeiten, weil an manchen Straßen keine Bäume mehr gepflanzt wuchsen. Ich bin gerne per Fahrrad unterwegs aber zu den genannten Zeiten mit Gesundheitlichen Problemen hatte ich dann keinerlei Schutz vor zuviel Sonnenbestrahlung. Es ging mir schlecht dadurch.
    Mal ganz davon abgesehen das es noch reichlich Menschen gibt die in vergangenen Zeiten leben und nichts dazu lernen wollen. Siehe unsere Landwirte: Wir müssen Lebensmittel kaufen zu überteuerten Preisen, Lebensmittel die auf inzwischen schlechten Böden angebaut werden ist ein weiteres Beispiel. Oder: Wer möchte schon seine Häuserwände begrünen? Früher war das mal so, dann kam eine Zeit wo es verpönt war mit dem Hintergrund die Häuserwände würden beschädigt.
    Und was ist denn bitte mit Mobilfunktechnik? Ich habe riesige Schwierigkeiten dadurch in meinem Wohnraum. Es kann doch nicht sein das ich spezielle Gardinen, Kleidung, Bettwäsche oder Vorhänge oder was auch immer zu kaufen habe nur um mich schützen zu können. Bitte wo gibt es eine Lebensgrundlage die mich am Leben lässt und zwar Gesund bis möglichst ins hohe Alter??? Sie sprechen von Armut, um es mal deutlich auszusprechen. Wie lange und oft bin ich was meinen Beruf angeht und habe Fortbildungen besucht und was ist? Aufeinmal bin ich zu alt und überqualifiziert?! Hat es in Deutschland Methode das wir Frauen im Alter mit zu wenig Rente aushalten müssen? Und da soll man nicht deprimiert, depressiv usw. werden!!! Da spricht unser Bundeskanzler Olaf Scholz andauernd von Freiheit und Demokratie!!! Wo ist die denn? Menschen/Frauen werden immer noch unterdrückt. Wenn ich solche Politiker tönen höre wie: Christian Lindner (FDP), Hubertus Heil (SPD) , Lars Klingbeil (SPD) Bestrafung von Arbeitslosen – dann glaube ich das solche Leute erst mal kommunizieren lernen müssen aufgeblasen wie die sind. Wie kommen solche Leute überhaupt in die Politik?
    Ich wohne unterm (Flach-) Dach Wohnung Südlage. Glauben Sie das der wichtigtuerische Vermieter sich wie auch immer belehren lässt, um ein Sonnenschutz anzubringen?!
    Ja, ich bin in einem Alter wo ich mich noch an die verschmutzten Autoscheiben verursacht durch viele Insekten usw. erinnern kann.
    Ich würde gerne mein Leben ändern. Es gibt aber genügend Leute die das gar nicht zulassen wollen die möchten das man immer gleichbleibt usw. usw. Es ist eine Änderung der Lebensform gar nicht möglich.

    Vielen Dank für Ihre reichhaltige Präsentation sehr aufschlussreich.

  5. sehr informativer Vortrag mit sehr guten Schaubildern. Vielen Dank. Natur und Klima brauchen wir nicht schützen, schützen müssen wir uns Menschen. Wir zerstören unsere Lebensgrundlage gerade mutwillig und rasend schnell. Das hat Ihr Vortrag sehr klargemacht.

  6. Vielen Dank für den interessanten Vortrag. Während ich diesem lauschte, dröhnen draußen die Laubbläser und das Grünflächenamt Berlin ist damit beschäftigt, die noch vorhandenen Sträucher in Bodennähe abzusägen. Es ist unerträglich, dass man wohin man auch schaut, nur die weitere Zerstörung der Umwelt miterleben zu müssen (sei es durch die Grünflächenämter, oder durch Hausverwaltungen).

  7. Guten Tag und danke für den Vortrag. Ich denke mir, dass diese Informationen schon allgemein bekannt sind und auch irgendwann mal bei mehr Menschen angekommen sein müssten. Aber nach dem was man um sich herum beobachtet, wird genau das Gegenteilige getan. Immer mehr Flächen versiegelt, Bäume entfernt, keine Grünflächen mit einheimischen Pflanzen angelegt, usw. Es sind nur Einzelinitiativen, meist privat die umweltbewusst handeln. Schade!

  8. Liebe Frau Dr. Bonn,
    vielen Dank für den sehr interessanten Vortrag. Es ist gut zu wissen, dass es dazu viele wissenschaftlichen Studien gibt, auch gut zu wissen ist, dass es die neuen Gesetze gibt. Wir können nur hoffen, dass man sich allgemein daran hält. So wie es in meiner Umgebung aussieht, sieht es nicht so gut aus.
    Was ich tun kann, mache ich und zwar auf meinem Belkon.

    1. Dazu wollte ich auch gerade ne Frage stellen:
      Im Vortrag ist ja für Berlin (bei 22:45) davon die Rede, dass hier „9.500 Bäume pro Fläche“ gepflanzt werden müßten. Was ist damit gemeint?

      Andererseits: Der Baumentscheid läuft in der „Endausbaustufe“ auf weitere 300.000 zu den bereits vorhandenen 900.000 Bäumen hinaus (je hälftig Straßen- & Park-/Waldbäume).
      10.000 neue Bäume sind hier lediglich die erste Ausbaustufe – sozusagen der Ersthelfer-Einsatz zur Wiederherstellung des frisch verstorbenen Bestandes: „9.500 („neue“) Bäume pro Fläche“ wären also alles andere als revolutionär…

      Ist das Potential des Baumentscheids irgendwie realistisch machbar – oder REINES Wunschdenken…?

  9. Liebe Frau Prof. Aletta Bonn,
    ich war beeindruckt von den wissenschaftlichen Ergebnissen zum Thema Vogelgesang, Bäume und Lärm im Zusammenhang mit Gesundheit. Es ist ja eigentlich das, was ich schon immer fühlte und fühle.
    Gerne möchte ich Ihnen noch eine Frage stellen:
    Sie erwähnen, dass vulnerable Bevölkerungsgruppen mehr unter der Hitze leiden, darunter haben Sie auch die Frauen erwähnt. Leiden diese grundsätzlich mehr unter der Hitze als Männer?
    Ich danke Ihnen von Herzen für die Beantwortung von dieser Frage.
    Freundlich grüsst Sie
    Eva Cornelia Arn aus Bern

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