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Experte Conrad Amber

Keynote Aufbäumen: Stadtbegrünung für eine lebenswerte Zukunft

Conrad Amber ist ein österreichischer Naturfreund, Baumforscher, Fotograf und Visionär. Er nennt sich die Stimme der Bäume. Von ihm stammen großartige Bücher: Baumwelten und ihre Geschichten. In seinem Buch Bäume auf die Dächer, Wälder in die Stadt zeigt er uns auf, wie wir uns der Natur annähern können, welche Wirkung das hat. Am 4. November erscheint: Aufbäumen: Stadtbegrünung für eine lebenswerte Zukunft. Er nennt sich die Stimme der Bäume, weil jene zumindest keine hörbare Stimme haben, wohl aber eine brauchen. Conrad Amber weiß sehr viel vom Lebewesen Baum, seiner Komplexität und seinem Nutzen für uns Menschen. Conrad Amber ist ein engagierter Naturfreund, hält zahlreiche Vorträge im ganzen deutschen Sprachraum und ist ein vehementer Verfechter und Visionär für ein Leben mit und in der Natur.

Inhalt Bildvortrag:

Conrad Amber spricht über die Wichtigkeit unserer Stadtbäume, die so oft wenig Wertschätzung erfahren. Welche Rolle können Bäume auf Dachgarten, Terrasse und Balkon einnehmen? Welchen Einfluss haben sie auf das Mikroklima? Er empfiehlt uns Bäume und deren Unterpflanzungspartner für Balkon und Terrasse, auch für aufgeheizte Standorte in Südlagen und windexponierte Standorte. Wie sind sie zu pflegen? Wie sieht es aus mit der Traglast, Größe der Pflanzgefäße, Substrat, Nachbarn, Hausverwaltung?

Sein 4. Buch „Aufbäumen: Stadtbegrünung für eine lebenswerte Zukunft“ ist ab 4. November im Handel erhältlich: Aktueller Wissenstand über Themen wie Dachbegrünung, Grünfassaden, Stadt-und Straßenbäume, Naturhecken, mit Pflanzenlisten und vielen Empfehlungen zur Umsetzung. Lassen Sie sich überraschen und motivieren. Auf über 350 Seiten, mit etwa 400 (eigenen) Fotos von allen Projekten und vorbildlichen Naturlösungen.

Bücher

Die Bücher direkt bei Conrad Amber kaufen bzw. das neue Buch vorbestellen.

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Empfehlungsliste von Cornrad Amber für balkontaugliche Gehölze

Bäume für Balkon und Terrasse

Haselnuss                Coryllus avellana
Kornelkirsche           Cornus mas
Traubenkirsche        Prunus padus
Felsenbirne              Amelanchier lamarcii
Eberesche                Sorbus aucuparia
Elsbeere                   Sorbus torminalis
Holunder                  Sambucus nigra, racemosa
Hopfenbuche           Ostryia carpinifolia
Liguster                    Ligustrum vulgare
Ringlote, Mirabell   Prunus domestica syriaca
Mehlbeere               Sorbus intermedia
Speierling                Sorbus domestica
Weide                      Salix
Weissdorn               Crataegus monogyna

Unterpflanzen

Moose und Farne, Immergrün, Efeu (bitte kontrollieren, da sehr wüchsig)

Windexponierte Standorte

locker anbinden, eher feste (nicht weiche) Gehölze – kein zu dichter 
Astwuchs (oder dichte Krone) sondern lockere Wuchsweise 

Apfel                      Malus domestica
Birnbaum              Pyrus communis      
Feldahorn             Acer campestre

Gleditschie           Glieditsia triacanthos

Aufgeheizte Standorte in Südlagen

Baumhasel              Corylus colurna
Feldahorn                Acer campestre
Hainbuche               Carpinus betulus
Blumenesche          Fraxinus ornus

Gleditschie              Glieditsia triacanthos
Hopfenbuche          Ostryia carpinifolia
Liguster                    Ligustrum vulgare
Pfirsich                     Prunus persica
Aprikose                  Prunus armeniaca
Olive                        Olea europaea
Sanddorn                 Hippophae rhamnoides
Zeder /Atlas            Cedrus atlantica
Wacholder               Juniperus communis
Kiefer (Föhre)          Pinus nigra, silvatica, Pinus mugo

Liebe Grüße Dir und allen
Conrad 

CONRAD AMBER
„Die Stimme der Bäume“

Autor, Berater, Fotograf, Vortragender, Naturdenker

Gartenbüro, Badgasse 7, A-6850 Dornbirn
M +43 664 82 26 381 | T +43 5572 394 636
www.conradamber.at | info@conradamber.at  

53 Antworten

  1. Ein toller Vortrag von einem wunderbaren, begeisternden Mann, der es schafft, einen zur Umsetzung zu motivieren! Herrliche Fotos! Vielen Dank!

  2. Vielen Dank für diesen wunderbaren inspirierenden Vortrag.
    Vor drei Jahren wurden ca 100m vor unserem Balkon 2 riesengroße Tannen gefällt, da die Besitzer im Nachbargrundstück neue Pläne hatten. In den letzten Sommern haben wir bemerkt wieviel Kühle und Schatten uns diese Tannen gespendet hatten. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus im 2. Stock, und haben einen Südbalkon. In den Mittagszeiten ist es dort unerträglich heiß. Ich habe mittlerweile 2 kleine Apfelbäume und viele andere Pflanzen dort stehen und mir in diesem Jahr eine noch kleine Felsenbirne gekauft. Ich versuche auch sonst viel zu begrünen. Viel Schatten gibt es diese leider noch nicht, daher bin ich noch immer auf der Suche es besser zu machen. Sie haben mir Mut gemacht mich noch ein wenig mehr zu trauen. Danke.

    1. Liebe M. Sommer,

      ja, es ist sehr traurig und unersetzbar, wenn Bäume verschwinden. Leider fehlt vielen Menschen dafür das Verständnis und Wissen. Eine besonnte Südseite wird nicht nur durch die direkte Sonneneinstrahlung sehr warm, sondern auch durch die erhitzte Fassade, möglicherweise ein Kiesflachdach oder die versiegelten Böden. Wenn dort überall Pflanzen sind (wären) ist die Gesamttemperatur tiefer. Durch entstehenden Windaustausch fühlt sich der Aufenthalt dann auch angenehmer und kühler an. Viel Glück mit Deinen neuen Gehölzen! lg Conrad

  3. Vielen Dank für diesen tollen Vortrag. Ich selbst habe keinen Balkon (Garten und Terasse), konnte aber viele motivierende Ideen für eine Balkonbepflanzung und Begrünung zum Weitergeben mitnehmen.
    Herzlichen Dank!
    Sabine Leisten

  4. Sehr geehrter Herr Conrad,

    wow was für ein wunderschöner Vortrag/Auftakt für diesen Kongress! Oh ja, so möchte ich auch wohnen/leben. Umsetzen kann ich das auf einem 2qm² überdachten Balkon, Südlage stehen 4 Säulenobstbäume (Pflaume, Kirsche, Birne und Apfel) ich lasse sie wachsen wie sie wollen und werde weiterhin beobachten was passiert. Noch sind sie klein und die Haupttriebe so jeweils Durchmesser 1 bis 2cm. Sie sitzen jeweils in einem mit einem Umweltengel ausgezeichneten Mörtelkübel und dieser ist mit Substrat gefüllt nach Hochbeetart aufgeschichtet. Früchte trugen sie in diesem Jahr nicht. Der Apfelbaum hatte zu Beginn in diesem Jahr 3 kleine Ansätze das da wohl Äpfel wachsen wollten was aber nicht geklappt hat. Keine Ahnung was los war. Sie sind nicht weiter gewachsen und abgefallen. Außerdem ist in diesem Jahr ganz stark das Substrat mehrmals, bei allen Pflanzgefäßen, zusammengesackt. Auch das was ich nachgefüllt hatte. Soll ich das wohl in diesem Jahr nochmal wieder nachfüllen? Oder erst im nächsten Jahr zur kommenden Pflanzsaison? Ich hatte doch so gut gedüngt und alles. Terra Preta Substrat, Wurmhumus, Wurmvasen wo die Kompostwürmer gefüttert werden die sowieso in allen Pflanzgefäßen drin sind usw. Naja, ich werde mal sehen wie es weitergeht – im nächsten Jahr. Vielen Dank für Ihre Informationen und Aufklärung darüber was auf einem Balkon machbar ist und wer was wie tun darf. Solche rechtlichen Informationen brauchen wir. Lieber Herr Conrad vielen Dank und Ihnen alles erdenklich Gute für Ihr weiteres tun und überhaupt. Liebe Grüße…

  5. Liebe Manuela!

    Natürliches Substrat mit viel Kompost bzw. Humusanteil sinkt eher ein. Zwar ein gutes Material, aber halt „schwindend“. Man kann Substrat jederzeit nachfüllen, denn die Feinwurzeln der Bäume wachsen auch über die Winterzeit. Das mit dem Obstertrag ist so eine Sache: zunächst handelt es sich um Kultur-Bäumchen, also Sorten, die gezüchtet werden. Die Blüten müssen bestäubt werden und ob dann eine Frucht daraus wird, hängt u.a. auch vom Wetter, Wind etc. ab. Oft ist es so, dass die Bäumchen einen Rhytmus haben: ein Jahr mit hohem Ertrag, das kommende Jahr brauchen sie Erholung mit wenig Ertrag usw… Geduld ist in der Natur immer vorteilhaft! Viel Freude weiterhin, lg Conrad

  6. Sehr geehrter Herr Conrad Amber,

    vielen Dank für den kurzweiligen und sehr interessanten Vortrag mit den wunderbaren Fotos, die so viel Anregungen zeigen. Ihre Homepage kenne ich schon einige Zeit und bin voll begeistert!

    Ich wohne seit Jahrzehnten im Wohnpark Alterlaa (den Sie ja auch erwähnt haben) im 3. Stock und habe 5 Tröge. Es wachsen Apfelbäume, ein Weichselbaum, eine Feige, viele Kräuter (oft mehrjährig), Tomaten, Gurken und eine große Menge Gemüse und Kräuter – vor allem Wintergemüse und Salate.
    Die Obstbäume (kein Säulenobst!) kaufte ich noch vor der Euroeinführung, das heißt sie sind schon 30 Jahre alt. Sie wachsen nicht übermäßig groß, haben aber wunderschöne Blüten im Frühling und dann wohlschmeckende Früchte.
    Mit einer Wurmkiste und Wurmvasen ist für den hochwertigen Dünger auch gesorgt.

    Leider erzählen die Mieter:innen von den höheren Stockwerken (ab 14 aufwärts), dass sich Ihre Wohnungen im Sommer seit einigen Jahren sehr aufheizen. Glücklicherweise ist es bei uns unten „kühler“ – oft 10 Grad – die Begrünung hat sicher einen Einfluss darauf.

    Nochmals herzlichen Dank und viel Erfolg weiterhin mit Ihren tollen Ideen und Anregungen in Ihren Büchern und Vorträgen.

    Beste Grüße, Margit Krammer

  7. Liebe Margit,

    bravo! Vielleicht darf ich Sie einmal besuchen, wenn ich wieder in Wien bin? Das liest sich sehr gut und offenbar machen Sie alles richtig! Ja! Die Bepflanzung der unteren Stockwerke hat wesentlichen Einfluss auf das kühlere Klima am Balkon und im Haus.
    Wegen der Wuchsfreudigkeit: grundsätzlich wachsen fast alle Gehölze in Töpfen und Trögen langsamer und sind kleiner, als wenn sie im Mutterboden sind. Alle zwei Jahre mit Biodünger etwas verwöhnen, oder auch Mulchen mit dem Laub… dann können sie noch viele Jahrzehnte leben und Freude bereiten! lg Conrad

      1. Liebe Margit, lieber Conrda!
        Mich würde Deine /Eure Terrassengärten in Alterlaa auch sehr interessieren? Wollt Ihr nicht eine kleine Führung veranstalten? Gern mit Kostenbeitrag natürlich!
        LG
        Valerie

        1. Liebe Valerie,
          Der Wohnpark Alterlaa ist für alle offen und jeder kann durchgehen und sich alles ansehen: die Grünanlagen, Spielplätze, das grüne „Überschwemmungsbecken“ des Liesingbachs. Oft sehe ich Studentengruppen aus dem Ausland oder Touristen.
          Ich möchte eigentlich keine Führung machen.
          Auf YouTube kann man einige Dokumentationen ansehen, wobei der Film 24 Storys nicht wirklich aussagekräftig ist.
          Ich hoffe, das passt so für Sie! Liebe Grüße Margit

  8. Vielen Dank für den wunderbaren Vortrag! Ich habe zwei Balkone, einen sehr kleinen nach vorne (Südosten), auf dem u. a. ein Kirschbaum und ein Flieder stehen. Und dann einen größeren hinten (Westen), wo u.a. eine Kletterrose, ein Hibiskus, eine Glyzinie und ein Geißblatt stehen. Als Unterpflanzung habe ich u. a. eine Glockenblume und einen Gundermann (selbstausgesät). Meine Frage lautet, was ich sonst noch als Unterpflanzung nehmen könnte, um die Vielfalt zu erhöhen.
    Vielen Dank und viele Grüße
    Nicola Peczynsky

  9. Liebe Nicola,

    wenn die Ausrichtung gegen Westen geht, ist da nicht so viel Sonne, bzw. nicht so heiß. Das vertragen besonders auch schattenliebende Pflanzen. Immergrün, Storchenschnabel, Frauenmantel, Efeu, Astilben, ev. Japanischer Ysander, dreiblättrige Waldsteinie, Kriechendes Fingerkraut usw… viele davon wachsen als Polster oder bodendeckend und alle blühen auch… lg Conrad

    1. Lieber Conrad,
      vielen Dank für Ihre Antwort, über die ich mich sehr gefreut habe. Vielleicht hätte ich besser den hinteren Balkon als südwestlich bezeichnen sollen ;-), weil dort im Sommer lange und z. T. intensiv die Sonne steht. Deshalb meine Bitte, ob Sie mir vielleicht auch einen Rat zur Unterpflanzung bei sonnigem oder überwiegend sonnigem Standort geben könnten. Ich danke Ihnen sehr! Viele Grüße, Nicola

  10. Vielen Dank für den interessanten Votrag! Ich habe auf einem Tiefgaragendach einen kleinen Garten mit einer Ligusterhecke umrandet. Leider wirftdiese jedes Jahr im August/September fast alle Blätter schon ab. Selbst mit viel gießen und Düngen im Frühling. Was kann ich machen , um dies zu verhindern! Bodentiefe 30 cm.
    Viele Grüße
    Gisela H.

    1. Liebe Gisela,
      ich vermute, dass die Bodentiefe von 30cm zuwenig ist und damit sich das Substrat zu stark erhitzt. Das mögen Wurzeln nicht. Auf einer Tiefgarage geht im Regelfall wesentlich mehr Substrat-Tiefe. Vielleicht gräbst Du die Hecke im Oktober aus, füllst 30cm zusätzliches „Baumsubstrat“ auf, ev. mit Einrandung mit Holzbalken oder Stämmen, dann den Liguster wieder einsetzen. Zuvor stärker einkürzen. Es gibt aber auch dies: wenn das Garagendach keine Neigung hat, kann es zu Staunässe kommen (d.h. das Wasser bleibt unter den Wurzeln stehen). Staunässe mögen die meisten Pflanzen nicht. Das kannst Du so feststellen, dass Du ein Loch bis zur Decke/Isolierung gräbst und das kontrollierst….hoffe, das hilft Dir, lg Conrad

  11. Lieber Conrad Amber, vielen lieben Dank für diesen inspirierenden Vortrag! Das Buch habe ich schon vor wenigen Tagen vorbestellt 🙂 darauf habe ich nun ein Jahr gewartet… das vorherige gibt es ja leider nicht mehr als Druckversion. Das hatten wir mal per Mail geklärt. Auf meinen inzwischen zwei Balkonen werden ganz sicher in den nächsten Monaten Bäume hinzukommen – die Bilder im Vortrag sind umwerfend und lösen massiv (Vor)Freude aus!!! Das mit dem Sichern muss ich mir nochmal ansehen, ich hoffe, das wird im neuen Buch auch erörtert. Voraussichtlich werden es nach unten geschlossene Kübel werden und ich weiß noch nicht, wo man das Bäumchen dann nach unten hin fixieren kann. Hier im 2. OG geht schon manchmal recht heftig der Wind.
    Ganz vielen lieben Dank für den kurzweiligen und sehr informativen Vortrag!
    Viele Grüße, Andrea

    1. Liebe Andrea,

      danke für Deine Worte und die Vorbestellung! Sollten – nach der Lektüre des Buches – noch Fragen offen sein, bitte melde Dich direkt über meine Website bei mir. Es gibt (fast) für alles eine Lösung!
      lg
      Conrad

  12. Lieber Conrad,
    eigentlich dachte ich dieser Vortrag sei jetzt für meinen Balkon (eher Loggia, Außenwände gemauert, also dort kein Lichteinfall) nicht so geeignet. Dennoch hat er mir Riesenspaß bereitet, vor allem zu sehen, was alles an Häusern, auf Dächern etc. machbar ist und z.T. kaum Aufwand macht. Vielen Dank dafür.
    Ich hätte so gerne ein Gehölz, was dann aber vorne stehen müsste, mal schauen.
    Liebe Grüße Deva

      1. Liebe Valerie,
        das stimmt zum Teil… aber grundsätzlich lässt sich bei jedem Gehölz nachlesen, ob es zB absonnig, schattenverträglich oder schattenliebend ist… was ja die meisten Bäume sind!
        lg
        Conrad

  13. In unserem städtischen Wohnblock gibt es eine von Gärtnern gepflegte Dachbegrünung. Baumsämlinge werden für viel Geld entfernt mit der Begründung, dass die Wurzeln mittelfristig das Dach zerstören würden.
    Was sagen Sie dazu?

    1. Liebe Ruth,
      Gehölze können auf Flachdächern leben, wenn diese entsprechend vorbereitet sind. Dazu gehört, dass sie mit wurzelsicheren Folien (bzw. Kautschuk oder Bitumen) belegt sind. Das wird zumeist so entschieden, bestellt und ausgeführt. Dann besteht keine Gefahr für die Dichtheit der Dachhaut. Wenn dies nicht gemacht wurde, ist das Risiko durch Wurzeln, die in (ACHTUNG: undichte Stellen oder in offene Nahtstellen, auf der Suche nach Wasser und Nährstoffe, dringen groß!) Alle unsere heimischen Gehölze entwickeln solche starken Wurzeln erst im 2. oder 3. Jahr ihres Aufkommens. Also:Grundsätzlich beschädigen selbst Baumwurzeln nicht die Isolierungen, sondern sie dringen in geschädigte Stellen ein. Um das zu verhindern, werden sie ausgerissen. lg Conr

      1. Vielen Dank für die Erläuterung.
        Dann ist bei uns der Zug wohl erstmal abgefahren. Aber wie auch immer – wenn es mal eine Neuauflage der Dachabdeckung geben sollte, könnte ich mal nachfragen.

  14. Lieber Conrad,

    vielen Dank für diesen tollen Vortrag! Ich habe schon seit ein paar Wochen vor, unsere Hausverwaltung (wir sind Mieter:innen) auf das Thema Innenhofentsiegelung und Dachbegrünung (Flachdach mit Kies) anzusprechen. Die werden nur leider nicht viel Lust haben, dafür Geld auszugeben. Die meisten Pro-Argumente kommen ja nur uns Mieter:innen zugute, also kühlere Wohnungen und erhöhte Aufenthaltsqualität im Innenhof.

    Was gäbe es denn für weitere Argumente, die ich in meiner Anfrage gleich mitliefern kann? Bis jetzt habe ich vor allem auf der Liste, dass diese Maßnahmen seit Kurzem von der Stadt Wien gefördert werden und dass dadurch die Regenwasserabgabe an die Kanäle reduziert wird, was ja gerade seit 2 Wochen ein wichtiges Argument geworden ist. (Ich weiß nicht, ob Hausbesitzer in Wien für Regenwasser, das im Kanal landet, zahlen müssen.)

    Fällt dir denn noch etwas ein? Dank deines Vortrages kann ich jedenfalls schon einmal das Kontra-Argument „Macht viel Arbeit“ bzw. „Es muss sich dann jemand drum kümmern“ entkräften.

    Vielen Dank!

    1. Liebe Sigrid: am meisten wirkt: steter Tropfen..und, wenn es mehrere Bewohner sind, die das wünschen. Der Mehrwert ist oft ein individueller. Die Optik ist eine natürliche und andere, es gibt eine Luftfilterung und Kühlung und die Atemluft wird gefiltert und besser, zB für tieferen und gesünderen Schlaf. Dieses Argument zieht oft am meisten: bei der Suche (bzw.) Auswahl von neuen Mietern hat man meist mehr Interessierte und die „bessere“ Auswahl. Natürlich: jemand muß dafür dann zuständig sein und sich darum kümmern! Das ist aber auch mit viel Freude, Erlebnis und Erfolg zu tun. Und oft sind andere Bewohner – mit der Zeit – dann sehr dankbar und schätzen diese Initiative. Nur Mut! lg Conrad

  15. S.g. Hr. Amber,

    ich lebe in Wien und habe auf meinem Balkon Waschbetonplatten. Ich hätte gerne eine grüne Wiese oder zumindest einen Sedumteppich. Muss ich dafür die Waschbetonplatten herausreissen lassen?
    Bzw., wenn nein, wäre es wahrscheinlich gut, mir das von Gartenexperten anlegen lassen?
    Ich habe eine bestimmte Aussenfläche, auf der die Bäume so hoch wachsen können, wie sie wollen. Mir wurde allerdings von der Eberesche abgeraten, da sie angeblich nicht in Kübel passt.
    Soll man eher Pflanzkübel verwenden, die eine Bodenfläche haben? Ist das besser für den Schutz der Pflanzen?
    Es gibt unter der Balkonbrüstung ca. 40cm Metall, dann eine kleine Balkonöffnung, vor dieser auch noch eine gerade ca. 30cm horizontale Blechfläche.
    Der Balkon ist ca. 9 Quadratmeter groß, es gibt auch eine kleine überdachte Fläche.
    Würde eine Bodenverkleidung auf dieser die Hitze vom Beton dämmen?
    Die Wohnung ist im 5. Stock und auf der oben freien Fläche windexponiert und nach Osten ausgerichtet. Welche Obstbäume könnte ich da pflanzen?
    Gibt es in Wien eine Gratisberatung zum Thema Balkonbepflanzung?
    Liebe Grüße aus Wien,
    Gertraud

    1. Liebe Gertraud!
      JA! Lassen sie die Betonsteine herausnehmen (außer ev. einige Trittsteine für einen Weg), das bringt sehr viel Gewichtsreserve. Oft werden diese in ein Kiesbett gelegt. Auch das könnte weg, nochmals Gewichtsgewinn. Dann eine Drainmatte auflegen und entsprechend höher Substrate schütten. 10-15cm Substrat (als Nassgewicht) entspricht etwa einer Betonplatten-Schicht! Eberesche funktioniert recht gut in Pflanzgefässen, sie lassen sich nur nicht einkürzen oder schneiden. Es gibt aber auch Alternativen dazu (siehe Liste). Die Pflanzkübel müssen am Boden eine Öffnung (für Stauwasser) haben. Wenn sie unten offen sein sollten, dann stellt man diese in eine Substratschüttung (damit eben Wurzeln sich ausbreiten können und die Substrate nicht so rasch austrocknen). Metall erhitzt sich rasch, ev. mit einer Dämmschicht belegen (geht auch Holz-Hackschnitzel oder Fassermatten). Nach Osten kommen alle heimischen Obstarten (Birne, Apfel, Pflaume, Zwetschke, ev. Kirsche). Südlichere Pflanzen lieben Sonne und Wärme, die schauen lieber nach Süden oder Südwesten. Gratisberatung in Wien? Kenne ich leider nicht. Ev. bei einem Obstbauverein anfragen….liebe Grüße aus Vorarlberg. Sonst wieder melden!

    2. Gratisberatung? Die vielen Vortragenden hier beraten eh gratis. Viele davaon haben auch tolle Bücher geschrieben und einige davon findest Du auch in der ziemlich gut sortierten Wiener Stadtbücherei.

  16. Lieber Conrad Amber,

    was für ein wunderschöner und inspirierender Vortrag!!

    Ich träume schon lange von einem „Balkonbaum“ und bin jetzt noch mal mehr motiviert, einen zu kaufen.
    Meine Favoriten sind Felsenbirne und Kornnelkirsche. Würden die auch auf einem Südbalkon mit manchmal starkem Wind funktionieren?

    Danke für den tollen Vortrag und die „Sonntagsinspiration“.

    Beste Grüße
    Barbara

    1. Liebe Barbara,
      die Felsenbirne (sowohl Amelanchier ovalis- (heimisch) wie lamarkii – vertragen Wind und Hitze sehr gut. Die Kornelkirsche ist für Vögel und Insekten wertvoll. Beide halten auch starken Winden stand, wobei die letztere besser „schneidverträglich“ ist. Felsbirne ist kann man nicht gut einkürzen. Bitte große Baumkübel verwenden bzw. die Sträucher mit Seilen/Bändern befestigen, damit sie sicher stehen und nicht immer an den Wurzeln ausreissen… Viel Erfolg! lg Conrad

  17. Lieber Conrad,

    danke für diesen Vortrag. Nach deiner Liste eignen sich Pfirsiche für Südlagen. Ich wohne in Berlin, habe einen Balkon mit 4qm, der ab 11.30 Uhr bis Sonnenuntergang mit Sonne beschienen ist. Es werden teilweise bis 45 Grad im Sommer. Es gibt keine Überdachung und ist manchnal sehr windig. eignet sich dafür auch ein Pfirsich oder dann wegen des Windes doch besser ein anderer Baum. Ich hätte gerne Obst 😉 Wenn Pfirsich geht, wie viel Liter sollte der Topf fassen und welches Material empfiehlst du für den Topf? Vielen Dank für deine Unterstützung!

  18. Liebe Tanja,
    es gibt übrigens verschiedene Pfirsich-Sorten, auch daraus kannst Du auswählen. Bei über 40+C würden auch Aprikosen gedeihen. Windig: bitte mit Bändern befestigen. Je größer der Topf umso gesünder die Pflanze. Also, falls Du Platz dafür findest, mindestens 50x50cm und etwa 80cm hoch, oder eben größer. Das Bäumchen wird ja mit Ballen oder Topf und passendem Substrat gekauft. Dazu am besten TerraPreta-Erde oder eine gute, natürliche Pflanzerde/Substrat geben… Am Anfang öfters wässern. Weil es kein Dach gibt, wird das über den Winter nicht oder nur kaum nötig sein. Viel Erfolg!! lg Conrad

  19. Lieber Konrad,
    ganz herzlichen Dank für den inspirierenden Vortrag. Ich liebe Bäume und habe schon seit einigen Jahren einen Ahorn im Kübel auf meinem überdachten Balkon nach Süd-Südwest hin. Er ist ca. 2m hoch, die Krone etwa 1,20 breit und der Kübel hat einen Innendurchmesser von 39cm und eine Höhe von 30cm.
    Die Sonne macht ihm etwas zu schaffen, so dass ich ihn vor 3 Jahren an die Hauswand zurücksetzte, da er auf der sonnenzugewandten Seite viele Blätter verlor.
    Zwei Fragen hätte ich:

    1. Muss der Kübel größer sein? Er trocknet bei Sonne relativ schnell aus. Der Baum sollte allerdings nicht höher werden, da er unter einer Dachschräge steht.
    2. Wie sieht es mit der Wurzelpflege, dem Düngen und Umtopfen aus?

    Vielen Dank schon mal im Voraus
    Tina

    1. Liebe Tina,

      dass der Ahorn solange in einem so kleinen Topf überlebt hat, beweist, dass er ein Kämpfer ist und Du Dich sehr um ihn kümmerst. JA!! Der Topf sollte um vieles größer sein. So groß es halt geht oder Platz hat. Es geht weniger darum, dass der Ahorn größer wird, sondern gesund bleibt. Ahorne lassen sich gut rückschneiden und einkürzen. Aber die Wurzeln brauchen Platz. Gib ihm TerraPreta Erde oder Pflanz-Substrat und sorge dafür, dass er – nach der Umpflanzung – öfters gewässert wird. Am besten jetzt bis Nov/Dez….. er wirds Dir danken! lg Conrad

  20. Hallo Herr Amber,

    sehr interessant, Ihr Vortrag. Ich habe schon einiges auf meinem Balkon angepflanzt und werde jetzt vorsorglich mal den Vermieter kontaktieren um abzuklären, wie hoch die Lastreserve auf meinem Balkon ist.

    Liebe Grüße
    Britta Sevenich

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