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Die Expertin für Artenvielfalt Sigrid Tinz spricht beim Bio-Balkon-Kongress

Sigrid Tinz

Schutz der Arten­viel­falt über Herbst und Win­ter — schö­ne Tier­er­leb­nis­se sichern

Sig­rid Tinz ist freie Jour­na­lis­tin, Autorin und Refe­ren­tin für Umwelt‑, Natur- und Gar­ten­the­men. Die Geo­öko­lo­gin leb­te mit ihren vier Kin­dern und der Kat­zen­da­me Mie­zi lan­ge im Müns­ter­land und nun in Han­no­ver. Öko­lo­gi­sche Zusam­men­hän­ge zu ver­mit­teln und Lebens­räu­me der hei­mi­schen Tier- und Pflan­zen­welt zu för­dern und zu schüt­zen, liegt ihr am Her­zen. Sowohl beruf­lich als auch pri­vat.

Inhalt Vor­trag:

Der erle­bens­wer­te Vor­trag stellt viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten vor, in der kal­ten Jah­res­zeit Insek­ten, Vögel und ande­re Tie­re zu unter­stütz­ten. Sig­rid Tinz ver­mit­telt immer Zusam­men­hän­ge, Kreis­läu­fe zum Schutz der Arten­viel­falt.

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50 Antworten

  1. Was für eine Anre­gung!!! Dan­ke dafür !
    Wir sam­meln unse­re Tier­haa­re ( z.B. Hunde‑, Kat­zen- und Schaf­wol­le ) und hän­gen sie aus…die Tier­welt kann sich dann nach Bedarf versorgen…ansonsten wird es irgend­wann zu Natur-Dün­ger. 🙂

    Alle Kohl-Arten dür­fen bei mir im Hoch­beet im 2. Jahr blü­hen — auch dann sind sie immer noch ess­bar = jun­ge Blät­ter, die Blü­ten und Samen!

    Bei Nist­käs­ten soll­te kei­ne dunk­le / schwar­ze Dach­pap­pe ver­wen­det wer­den — die­se erhöht im Som­mer sehr stark und zusätz­lich die Innen­tem­pe­ra­tur! Des­halb muss die­se hell oder weiß gestri­chen wer­den !

    Wei­te­re Infor­ma­tio­nen : http://www.naturimgarten.nrw…. wir bera­ten, infor­mie­ren und zer­ti­fi­zie­ren natur­na­he Gär­ten und Bal­ko­ne 🙂

    Ich habe einen Turm auf 70 x 70 cm mit mehr als 50 ver­schie­de­nen Pflan­zen

    1. Das sieht bestimmt toll aus, das gan­ze blü­hen­de Gemü­se. Genau, und gif­tig wird es dadurch in der Regel nicht.
      Dan­ke für den Hin­weis zur Dach­pap­pe. Wenn es geht, wür­de ich die ganz ver­mei­den. Ist ja eher ein unge­sun­der Stoff. Kommt halt drauf an, ob man alle paar Jah­re das Dach erneu­ern möch­te vom Nist­kas­ten. Ansons­ten geht auch Blech als Schutz.

  2. super super super­toll !!!
    ich mul­che die Käs­ten und Kübel mit Schaf­wol­le… soooooo schön, wenn die Vögel die Rau­pen schlu­cken und die Wol­le im Schna­bel abtrans­por­tie­ren… so wit­zig: flie­gen­de Schaf­woll­bü­schel !!!—-
    Fens­ter-Nicht-Put­zen ! ich schlie­ße mich an„, das ein­zi­ge, was 100 % ig gegen Kol­li­sio­nen hilft ! ich put­ze nur noch sel­ten die Rah­men — ist eh das ein­zi­ge am Fens­ter, was “Pfle­ge” braucht !!!
    (Der Hohn der Nach­bar­schaft ist euch gewiss ! 🙁 … selbst Jesus hat­te Fein­de…)
    sooooo vie­le Anre­gun­gen !! MEGA !!!”

    1. Als mei­ne Kin­der klein waren, dach­ten wahr­schein­lich alle, ach die arme Mehr­fach­ma­mi, die kommt ein­fach nicht zum put­zen. Dass es jetzt immer noch so ist, ver­steht ver­mut­lich tat­säch­lich nie­mand 🙂 Die Rah­men las­se ich auch meis­tens so. Da sind immer Spin­nen oder Spin­nen­ko­kons … das tut mir dann leid um das leben­di­ge Flie­gen­git­ter. Spin­nen­net­ze heißt deut­lich weni­ger Mücken­sti­che.

  3. Vie­len Dank für die­ses Plä­doy­er für die Blatt­läu­se. Jedes Früh­jahr wer­den mei­ne dicken Boh­nen von schwar­zen Läu­sen befal­len. Ich las­se sie ein­fach dran, weil es den schwar­zen Boh­nen kaum etwas aus­macht, aber schon die ers­te Nah­rung für Läu­se­fres­ser dar­stellt. Ich habe dann fort­an kei­ner­lei Läu­se­pro­blem mehr irgend­wo anders, dafür aber jede Men­ge Mari­en­kä­fer und Co., also ins­ge­samt mehr Insek­ten und dann auch mehr Vögel. Dar­aus folgt dann, dass ich auch kaum Pro­ble­me mit Kohl­weiß­lings­rau­pen habe, obwohl über­all Kohl­weiß­lin­ge her­um­flat­tern. Ich habe ver­sucht die­se Zusam­men­hän­ge mei­ner Nach­ba­rin zu erklä­ren, aber lei­der ohne Erfolg. Sie greift wei­ter zur Sei­fen­lau­ge und hält mich ver­mut­lich für ver­rückt.

    1. … das ken­ne ich auch so. Mei­ne Mut­ter hat mal den “bes­ten” Satz dazu gesagt. Sie hat den Gar­ten gehü­tet, als ich ver­reist war, und “auf­ge­räumt” und hat ehr­lich nicht ver­stan­den, wie­so ich so fas­sungs­los war, als ich das Ergeb­nis gese­hen habe. “Kind, du kannst das ja in dei­nen Büchern schrei­ben. Aber du kannst das doch in echt nicht so las­sen.” Dass es in mei­nem Gar­ten auch immer wie­der Blattlaus­fres­ser gibt, die man eher sel­ten sieht, Kamel­hals­flie­gen zum Bei­spiel, fin­den immer alle schön. Aber die Urangst vorm Unge­zie­fer sitzt tief .… Lie­be Grü­ße von Blattlaus­freun­din zu Blattlaus­freun­din.

  4. Hand auf´s Herz : klar, noch bewohn­te Spin­nen­häu­ser dür­fen blei­ben !!! aller­dings befreie ich manch­mal “Flieg­tie­re” aus dem Netz.…die Mons­ter­spin­ne muss ja nicht unbe­dingt den Plüschmors ver­spei­sen !!!… Lie­be Grü­ße aus dem “Dschun­gel” 😉

  5. im Som­mer haben bei uns Feld­wes­pen ein Nest oben am Dach gebaut und sich ver­mehrt. Jetzt kom­men sie nach unten auf die Ter­ras­se und set­zen sich im Hau­fen zum Über­nach­ten auf das Gestän­ge der Mar­ki­se. Wenn wir die Mar­ki­se aus­fah­ren, fal­len uns die Wes­pen auf den Gar­ten­tisch. Was machen wir mit den Tie­ren wir haben klei­ne Enkel­kin­der.

    1. Die Zeit der Feld­wes­pen geht jetzt zu Ende. Nur die jun­gen Köni­gi­nen über­win­tern und bau­en 2024 neue Nes­ter an ande­ren Stel­len.
      Bit­te nichts unter­neh­men und die Damen wei­ter­hin beob­ach­ten! Feld­wes­pen sind NICHT aggres­siv!

      1. Dan­ke für den Kom­men­tar, dann bin ich gespannt wie sich das wei­ter ent­wi­ckelt. Die Mar­ki­se wer­den wir dann wohl bes­ser drin las­sen, damit die “Damen” nicht run­ter­fal­len.

      2. Genau. Sie tun nichts. Die meis­ten ster­ben und nur die Köni­gin­nen über­le­ben, sie suchen sich ein gemüt­li­ches Plätz­chen zum Über­win­tern. Laub, Gebüsch, Erde, irgend­wo, wo es frost­frei und nicht zu nass ist. Ich wür­de schau­en, dass sie nicht aus Ver­se­hen ins Haus kom­men wol­len auf die­ser Suche. Das ist unge­eig­net, weil wenn man anfängt zu hei­zen, kom­men sie nicht rich­tig in die Win­ter­star­re. Fres­sen fin­den sie dann auch nicht. Ein­fach in ein Glas und wie­der raus damit.

  6. Lie­be Sig­rid, dein Vor­trag war toll! Vie­len Dank dafür!
    Ich habe aber eine Fra­ge zum Efeu, der jetzt und noch eine Wei­le blü­hen wird. Irgend­wann will ich ihn doch wie­der zurück schnei­den, da es sonst in die Dach­rin­ne und wo auch sonst noch wächst: bis­lang habe ich dann nach der Blü­te im Herbst mit der Hecken­sche­re wie­der ‘für Ord­nung’ gesorgt. Ich behaup­te mal, ganz ohne geht es nicht, aber wür­dest du emp­feh­len, dass ich die­sen ‘Pfle­ge­schnitt’ in das Früh­jahr ver­le­ge, was ja auch eine Mög­lich­keit wäre?

    Was ich auch noch­mal bekräf­ti­gen möch­te, egal ob Bal­kon, Ter­ras­se oder Gar­ten: wenn das Ergeb­nis nicht das ist, was ihr euch vor­ge­stellt habt, las­se es ein­fach ste­hen und blü­hen — die Tier­welt dankt es tau­send­fach!

    Noch­mals vie­len Dank sagt Frank

    1. Ohne geht es nicht, da hast du recht.
      Die bes­te Lösung — aus Sicht des Lebens­raums Efeu — ist mei­ner Mei­nung nach, es etap­pen­wei­se zu machen. Sehr unbe­frie­di­gend für das gärt­ne­ri­sche Auge, weil es dann nie ein­mal so schön ordent­lich und kurz aus­sieht. Aber wenn du nach der Blü­te einen Teil schnei­dest, bleibt genug, was Früch­te bil­den kann und genug Dickicht, in dem sich viel­leicht im Win­ter Tie­re ver­ste­cken kön­nen. Und so wei­ter … bei Strau­chefeu steht die Ernäh­rung im Vor­der­grund. Aber bei einem Koloss wie dei­nem Efeu abso­lut auch der Wohn­raum für Vögel, Mäu­se, Insek­ten.

  7. Lie­be Sig­rid Tinz,
    super­tol­ler Vor­trag, wert­vol­le Infos und sehr schö­ne Bil­der.
    Tau­send Dank für die lehr­rei­che Prä­sen­ta­ti­on und Ihren per­sön­li­chen Ein­satz für die Pflan­zen- und Tier­welt!
    Son­ni­ge Grü­ße
    Bri­git­te Adding­ton

  8. Sooo ein schö­ner Vor­trag🙃🌸🍃
    Von Her­zen dan­ke; ich konn­te viel mit­neh­men!
    Strau­chefeu — wie toll!!
    Und Blät­ter ins lee­re Vogel­haus tun leuch­tet ein. Auch einen Schnee­be­sen werd ich im Win­ter zum Mei­sen­knö­del­hal­ter umfunk­tio­nie­ren, super!
    Ganz lie­be Grü­ße aus Mün­chen von Anja Salew­sky

    1. Noch ein Tipp zum Schnee­be­sen: Wenn man mit ande­ren die Küche teilt, bit­te vor­her mit denen kom­mun­zie­ren 🙂 (Wo sind die? Wie­so nimmst du aus­ge­rech­net den teu­ren, guten…). Ich wer­de die­ses Jahr mal in ein Sozi­al­kauf­haus gehen. Da gibt es meis­tens ein paar Exem­pla­re, die kei­ner mehr will, weil sie ver­bo­gen sind oder häss­li­che Grif­fe haben. Die wer­den dann in mei­nem Gar­ten ihr Gna­den­brot bekom­men.
      Man kann auch Äpfel­chen usw. rein­ste­cken für die Amseln.

  9. Lie­be Sig­rid Tinz,
    vie­len Dank für den Vor­trag! Zum The­ma Vogel­fut­ter: (Ach­tung, es kommt ein Fir­men­na­me ich habe aber kei­nen Wer­be­ver­trag.) Ich kau­fe das Bio-Bal­kon Fut­ter von Fa. Donath in 25 kg Säcken. Da ist die Pro­duk­ti­on der Zuta­ten wenigs­ten nicht gegen die Insek­ten gerich­tet.
    Lie­be Grü­ße
    Hei­ke Boeck­haus

  10. Lie­be Sig­rid Tinz,
    So ein schö­ner und unter­halt­sa­mer Vor­trag. Tol­le Bil­der und Film­chen fürs Auge und fürs Herz, viel Infor­ma­ti­ves und tol­le Argu­men­te wie­der beru­higt die Hän­de in den Schoß zu legen. Jetzt weiß ich, woher mei­ne Abnei­gung gegen das Fens­ter­put­zen kommt und es bei mir kei­ne Flug­un­fäl­le gibt. Hän­de­still­hal­ten habe ich auch schon flei­ßig im Früh­jahr mit den Blatt­läu­sen geübt. Mari­en­kä­fer, Schweb­flie­gen und klei­ne schwar­ze Wes­pen haben sich dank­bar leicht zeit­ver­zö­gert ein­ge­stellt. Die Pflan­zen haben sich präch­tig ent­wi­ckelt. Das glei­che übe ich nun mit den Rau­pen vom klei­nen Kohl­weiß­ling, die mei­ne weni­gen Rau­ke­pflan­zen genau­so lecker fin­den wie ich. Naja, ich kann ja noch auf dem Wochen­markt Salat kau­fen.

    Fürs nächs­te Jahr steht dann doch mal ein Nist­kas­ten auf der Ein­kaufs­lis­te. Oder lohnt es sich jetzt noch für Über­win­te­rungs­gäs­te einen auf­zu­hän­gen.

    Und ich freue mich schon auf dei­nen locke­ren Erzähl­stil in dei­nen Büchern.

    Vie­len Dank und schö­ne Grü­ße,
    Ines Gar­brecht

    1. Dan­ke schön 🙂
      Zu dei­nen Rau­pen und dei­ner Rau­ke: Dein eige­nes Essen ver­tei­di­gen fän­de ich schon in Ord­nung. Viel­leicht kannst du sie absam­meln und den Vögeln und Igeln über­las­sen irgend­wo an einer ande­ren Stel­le. Das ist zwar ein biss­chen gemein, aber grund­sätz­lich schon so ein­ge­plant von der Natur. Und wenn man Rau­pen zer­quetscht oder gar ver­gif­tet, dann unter­bricht und zer­stört man den Kreis­lauf.
      Bei mir lie­ben Kohl­weiß­lin­ge haupt­säch­lich die Kapu­zi­ner­kres­se. Viel­leicht ist es einen Ver­such wert, die im nächs­ten Jahr als Ablenk­fut­ter zu zie­hen?
      Vie­le Grü­ße, Sig­rid

  11. Dan­ke schön 🙂
    Zu dei­nen Rau­pen und dei­ner Rau­ke: Dein eige­nes Essen ver­tei­di­gen fän­de ich schon in Ord­nung. Viel­leicht kannst du sie absam­meln und den Vögeln und Igeln über­las­sen irgend­wo an einer ande­ren Stel­le. Das ist zwar ein biss­chen gemein, aber grund­sätz­lich schon so ein­ge­plant von der Natur. Und wenn man Rau­pen zer­quetscht oder gar ver­gif­tet, dann unter­bricht und zer­stört man den Kreis­lauf.
    Bei mir lie­ben Kohl­weiß­lin­ge haupt­säch­lich die Kapu­zi­ner­kres­se. Viel­leicht ist es einen Ver­such wert, die im nächs­ten Jahr als Ablenk­fut­ter zu zie­hen?
    Vie­le Grü­ße, Sig­rid

  12. Lie­be Sig­rid, dan­ke für den Vor­trag. Wie schön, hier auch eine Geo­öko­lo­gin zu tref­fen! Ich bin auch eine, sogar aus Han­no­ver, jetzt aber in BW.
    Mit dem Arten­schutz habe ich mich immer schwer getan. Inzwi­schen habe ich ver­stan­den, so wie du betont hast, je höher die Arten­viel­falt, des­to mehr „Resi­li­enz“ gegen­über den vie­len kli­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen gibt es.

  13. Lie­be Frau Tinz,

    lie­ben Dank für Ihren inter­es­san­ten und lehr­rei­chen Vor­trag. Mir lie­gen Arten- und Pflan­zen­schutz eben­falls sehr am Her­zen. Beson­ders die hei­mi­schen Pflan­zen sind mir ein Anlie­gen, damit die dar­auf ange­wie­se­nen Tie­re Fut­ter, Ver­ste­cke, Brut­mög­lich­kei­ten usw. fin­den. Des­halb wach­sen bei mir im Gar­ten und auf dem Bal­kon nahe­zu aus­schließ­lich bei uns hei­mi­sche Wild­pflan­zen. Vögel füt­te­re ich auf­grund einer Info von Peter Bert­hold, Vogel­spe­zia­list aus Radolf­zell, ganz­jäh­rig. Sei­ner Ansicht nach brau­chen die Vogel­el­tern das Vogel­fut­ter für ihre eige­ne Ener­gie, damit sie die Insek­ten an ihre Jun­gen ver­füt­tern kön­nen. Mich hat des­halb Ihre Aus­sa­ge, ab der Brut­zeit mit dem Füt­tern auf­zu­hö­ren, ver­un­si­chert.

    Dan­ke für Ihre Ant­wort und herz­li­che Grü­ße
    Anna Maria Welsch-Bom­ba

    1. Es gibt immer mal wie­der neue Erkennt­nis­se und Tipps, was man wie am bes­ten machen kann. Wenn es gut funk­tio­niert bei Ihnen, wür­de ich nichts ändern.

  14. Lie­be Sig­rid,
    vie­len Dank für die tol­len Anre­gun­gen und Infor­ma­tio­nen! Nun weiß ich auch end­lich, was es mit einem Strau­chefeu auf sich hat 👍. Zum The­ma Vogel­füt­te­rung zur Brut­zeit gibt es aber auch ganz ande­re (Exper­ten) Mei­nun­gen, denn die Alt­vö­gel brau­chen gera­de dann unglaub­lich viel Ener­gie für sich selbst und kalo­rien­rei­ches leicht zugäng­li­ches Fut­ter. Was für die Küken gut ist oder nicht, wis­sen die Alt­vö­gel instink­tiv selbst. Das leuch­tet mir sehr ein und wir füt­tern des­halb gera­de zur Brut­zeit. Vie­le lie­be Grü­ße, Moni­ka

    1. In der Tat gibt es ganz unter­schied­li­che Rat­schlä­ge, auch immer mal wie­der neue. Aus denen das für sich pas­sen­de raus­su­chen ist das Bes­te. Wenn es gut funk­tio­niert wür­de ich es nicht ändern. Und gera­de am Bal­kon ist es ja auch für einen sel­ber schön, ganz­jäh­rig zu füt­tern. Gibt dann immer was zu schau­en. Grü­ße an die ver­mut­lich rei­che Vogel­schar!

  15. Ganz gro­ße Klas­se!!
    Beson­ders auch der Hin­weis, dass nicht der Mensch immer das Mass aller Din­ge ist; wer gut und wer böse, wer nütz­lich und wer schäd­lich ist, kommt ganz auf den Betrach­ter an. Im ein­ge­spiel­ten natur­na­hen Gar­ten regelt sich sowie­so alles selbst. Man soll­te lan­ge und genau beob­ach­ten, bevor bzw. ob man in die Regel­kreis­läu­fe ein­greift.
    Ich habe wie­der viel gelernt und vie­le Anre­gun­gen erhal­ten.
    In mei­nem Klein­gar­ten ist die Nist­kas­ten­dich­te sehr hoch, und es stimmt — irgend­wer zieht immer ein, oft jemand, den man gar nicht auf dem Schirm hat oder des­sen Nest erst lan­ge über­se­hen wird — immer bleibt es span­nend:
    — eine Hor­nis­se in die Zaun­kö­nig­ku­gel
    — eine Baum­hum­mel in den Mei­sen­kas­ten
    — eine Acker­hum­mel in die Igel­burg
    — eine Hasel­maus — ver­mut­lich — in einen ande­ren Mei­sen­kas­ten
    Und tol­le crowd­fun­ding-Akti­on, da hab ich doch schon mei­ne Weih­nachts­ge­schen­ke!

    Vie­len vie­len Dank!!

    1. Wow, das klingt nach einer rei­chen Klein­gar­ten Tier-WG. Da wer­den die Gar­ten­schlä­fer­nist­käs­ten in jedem Fall Bewoh­ner fin­den. Ob’s zu Weih­nach­ten klappt kann ich nicht ver­spre­chen. Wenn das Crowd­fun­ding abge­schlos­sen ist, muss ja alles erst­mal anlau­fen … aber ich kann Gut­schei­ne machen; und Video­bot­schaf­ten 😀

  16. Tol­ler sym­pa­thi­scher Vor­trag. Habe viel neu­es erfah­ren und auch altes Wis­sen auf­fri­schen kön­nen.

    Eine Fra­ge habe ich noch zum The­ma Vögel und Fens­ter­schei­be.
    Ich habe vor kur­zem gehört, dass die Vögel gegen die Schei­be flie­gen, weil sie sich sel­ber dar­in sehen kön­nen und den­ken” “Da ist ein Kon­ku­rent.”
    Ist das so?
    Ich den­ke, dass dei­ne Idee, mit dem wenig/unkorreckten put­zen, ein­fach die bes­te Metho­de ist, weil das gan­ze Fens­ter davon “betrof­fen”😉 ist.
    Und natür­lich für mein “schlech­tes” Gewis­sen ein­fach eine per­fek­te “Aus­re­de” ist 🙏😁
    Seit­dem ich sel­ten mei­ne Fens­ter put­ze und auch nicht mehr so akri­bisch, hat­te ich kei­nen Todes­fall, durch Hara­ki­ri­flug, zu bekla­gen.
    LG

    1. Vie­len Dank für dein Feed­back. Zu der Kon­kur­ren­ten­theo­rie: Ich kann mir schon vor­stel­len, dass zur Balz­zeit das mal vor­kom­men kann, dass Vögel ihr Spie­gel­bild angrei­fen. Aber es sind ja nicht alle Vögel so wehr­haft wie z.B. Mei­sen.

  17. Ich fand den Bei­trag supergut,vielen lie­ben Dank.
    Mei­ne Fra­ge bezieht sich auf die Gespinst­mot­ten, die in jedem Jahr mein Pfaf­fen­hüt­chen über­zie­hen. Ich habe noch nicht gese­hen, dass Vögel die Rau­pen fres­sen. Ich habe sie bis jetzt immer mit der Hand ent­fernt, ist sicher auch falsch.

    1. Ach, falsch ist gar nichts. Und mit der Hand ist auf jeden Fall rich­ti­ger als vie­le ande­res es machen. Vögel gehen da nicht so ran, das stimmt, dafür machen sie ja auch ihre Gespins­te. Mei­ne Theo­rie ist, dass spä­ter die fer­ti­gen Fal­ter eher gefres­sen wer­den. Und dass die Rau­pen, die ja abends Fut­ter­aus­flü­ge auf den Boden machen, auch von Igeln weg­gemampft wer­den. Dass sie bei nie­man­dem auf dem Spei­se­zet­tel ste­hen in irgend­ei­nem Sta­di­um hal­te ich für sehr unwahr­schein­lich. Die Bäu­me neh­men kei­nen dau­er­haf­ten Scha­den. Sie trei­ben nach dem Abflug der Gespinst­mot­ten in der Regel wie­der durch — Johan­nis­trieb nennt sich das. Ich hat­te auf mei­ner Hun­de­run­den einen völ­lig ein­ge­spon­ne­nen Busch im Früh­ling. Außer ein paar Gespin­st­res­ten ist ihm nichts mehr anzu­se­hen. Herz­li­che Grü­ße, Sig­rid

  18. Vie­len Dank für den tol­len Vor­trag der mir sehr aus dem Her­zen gespro­chen hat. Seit eini­ger Zeit ver­su­che ich mei­nen Bal­kon sanft ver­wil­dern zu las­sen, im Herbst suche ich Blät­ter 🍁🍂 als Win­ter­schutz für die Pflan­zen und im Früh­jahr wer­fe ich den Rest dann in die Ecken. Da haben sich sicher eini­ge Bewoh­ner ein­ge­fun­den 🦟🪳🕷😄
    Falls ich mir noch ein Vogel­häus­chen anschaf­fen soll­te, wie sor­ge ich für Wär­me? Ein­fach ein paar Blät­ter rein­ste­cken? Es wür­de geschützt an einer Wand hän­gen.… Vie­le Grü­ße, Tan­ja

    1. Wich­ti­ger fast ist, dass Mate­ri­al da ist, was sich die Vögel oder ande­re Tier­chen hin­ein­stop­fen kön­nen. Sel­ber hin­ein­stop­fen wür­de ich gar nichts. Eher drum­her­um Laub oder Äste. Und dar­auf ach­ten, dass das Häus­chen aus min­des­tens 2cm dicken Holz besteht. Das ist dann auch Schon mal eine gute Iso­lie­rung.

  19. Hal­lo Frau Tietz, ja wir soll­ten wirk­lich mehr auf das über­le­ben alle Tie­re, ob Krab­bel­tie­re oder flau­schi­ge Eich­hörn­chen ach­ten. Bei mir ist ein Kübel von Asseln umd 1000Füsslern oku­piert wor­den. Sie dür­fen das ☺️. Unten sam­melt sich schon fein ver­ar­bei­te­ter Hum­mus. Dan­ke für die reich­hal­ti­gen Infos. 🙏🥰🍀.

    1. Wie toll! Auch die klei­nen unschein­ba­ren Tier­chen sind so wich­tig. Und wenn man sich dar­auf ein­lässt, auch wun­der­bar zu beob­ach­ten.

  20. Erst ein­mal: Ich habe den Vor­trag sehr genos­sen: kurz­wei­lig und infor­ma­tiv! Lob & Dank an Euch bei­de!

    Und dann noch eine Fra­ge zum Strau­chefeu:
    Ich habe im Klein­gar­ten einen alten, zum Miß­fal­len der Nach­barn sehr wüch­si­gen, wuchern­den Efeu auf dem Grenz­zaun. Er blüht jedes Jahr aus­gie­big.
    Jetzt hät­te ich auf mei­ner neu­en Dach­ter­ras­se ger­ne einen Strau­chefeu, um Insek­ten, Vögel und mei­ne Nase zu erfreu­en.

    Fra­ge: Kann ich von der blüh­fä­hi­gen Efeu-Alters­form im Gar­ten einen Able­ger neh­men? Wenn ja:
    — wann ? Jetzt im Sep­tem­ber noch? (Evtl. gebe ich den Gar­ten samt Efeu zum Jah­res­en­de auf.)
    — wie? Eine Ran­ke 20–30cm als Steck­ling in Erde?
    — von wel­chem Teil des Efeu-Busches? Von einer Ran­ke mit den rau­ten­för­mi­gen Alters­blät­tern und einem sich ent­wi­ckeln­den Blü­ten­stand? Oder von Ran­ken mit den nor­ma­len drei­ecki­gen Blät­tern im schat­ti­ge­ren Teil des Busches?

    Und auch noch wich­tig: Wür­de die­ser Able­ger dann die Blüh­fä­hig­keit behal­ten und viel­leicht schon im nächs­ten Jahr blü­hen? Oder fängt er bei Null an und wächst erst mal ein paar Jah­re vege­ta­tiv? Die Dach­ter­ras­se ist sehr son­nig. Vom Licht her — wie in der Baum­kro­ne — wären eher Alters­blät­ter und damit viel­leicht auch bald Blü­ten ange­sagt.

    Oder ist der Strau­chefeu eine ganz eige­ne Art/Züchtung, die nichts mit mei­nem blü­hen­den Efeu-Unge­tüm im Gar­ten zu zun hat?

    Lie­ber Gruß aus dem Ruhr­pott von Susan­ne

    1. Lie­be Susan­ne, der Strau­chefeu ist nichts „neu­es“, son­dern ein nor­ma­ler Efeu. Ob und wie genau das Ver­fah­ren funk­tio­niert, bin ich zwar nicht die Fach­frau und ich habe mei­ne Strau­che­feus gekauft. Aber so weit ich weiß, wird aus den jun­gen Ran­ke­t­rie­ben eine neue Efeu­pflan­ze; aus den alten Blüh­trie­ben ein nichtran­ken­der Strauch. Ich wür­de es ein­fach aus­pro­bie­ren! … mach ich glau­be ich auch mal. Dan­ke für die Idee 😊

  21. Vie­len Dank für den tol­len Vor­trag! Ich habe schon etli­che Bücher von Dir aus der Bücher­hal­le aus­ge­lie­hen, da die The­men und Dein Schreib­stil mich immer sehr ange­spro­chen haben. Toll, Dich nun auch ein­mal „live“ zu erle­ben.
    Lie­be Grü­ße
    Stef­fi

  22. mei­ne “Wald­päd­ago­gik” (in Anfüh­rungs­stri­chen weil das nur das Ste­cken­pferd ist) läuft unter dem Namen Laus Lin­di. Mit Laus­hand­pup­pe um die Scheu vor sooo vie­len Bei­nen abzu­bau­en und ein­fach weil Läu­se nur geni­al sind. Ange­fan­gen von ihrer Reak­ti­on auf CO2 und und und

    Die Nah­rungs­net­ze werd ich jetzt auch garan­tiert auf­neh­men DANKE

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Insekten unterstützen das ökologische Gärtnern auf kleinem Raum (Balkon, Terrasse, Fensterbrett, Kleingarten).

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