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Ursula Schöverth spricht beim Bio-Balkon-Kongress zu den Vor- und Nachteilen vom Gemüse-Garten zum Balkon-Gemüsegarten.

Ursula Schöverth

Super son­ni­ger Süd-Bal­kon-Gemü­se­gar­ten in hei­ßer Regi­on

Ursu­la Schö­verth betreibt unter dem Namen @gartengarten Gemü­se­an­bau im Hoch­beet im kli­ma­t­aug­li­chen, wil­den Gar­ten mit 950 qm hin­ter und 150 qm Grün­flä­che vor dem Haus sowie im Bal­kon­gar­ten in Baden-Baden, am Fuße des Schwarz­wal­des. Eigent­lich ist die pas­sio­nier­te Gemü­se­gärt­ne­rin Dipl.-Ing. für Medi­en und Infor­ma­ti­ons­we­sen. In Eigen­re­gie betreibt sie seit Jah­ren erfolg­reich ver­schie­de­ne Blogs auf Social Media. Start war das Gar­ten­ta­ge­buch www.balkon-gemuese-garten.de, es folg­te ein Shop mit selbst ver­öf­fent­lich­ten Büchern und Online Bera­tung.

Inhalt Vor­trag:

Ursu­la beschäf­tigt sich mit Anbau, Ideen, Ern­te und Rezep­te von Gemü­se­pflan­zen im Bal­kon­gar­ten, Hoch­beet und Gemü­se­gar­ten. Eine bun­te Viel­falt mit Kräu­tern und Gemü­se aus aller Welt ist bei ihr ange­sagt. Sie bie­tet uns einen Ver­gleich der Vor- und Nach­tei­le vom Gemü­se-Gar­ten zum son­ni­gen 12 qm BAL­KON-Gemü­se­gar­ten in einer sehr hei­ßen Regi­on, denn seit 5 Jah­ren gärt­nert sie wie­der ver­mehrt in Pflanz­kü­beln und Con­tai­nern auf super son­ni­gem Süd­bal­kon, weil es eben unschlag­ba­re Vor­tei­le hat und sich toll ergänzt. Zusam­men mit der Erfah­rung aus dem Gemü­se­gar­ten hat sie dar­über ein Buch geschrie­ben, foto­gra­fiert und selbst publi­ziert.

Bücher

Social Media

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29 Antworten

  1. Lie­be Ursu­la,

    dan­ke für de Vor­trag. Da waren eine Men­ge guter Tipps drin.

    Lie­be Grü­ße aus Köln vom Süd­bal­kon,
    Judith

  2. wuss­te gar nicht, dass die Pflanz­ge­fä­ße auch eine Rol­le spie­len,
    kom­me aus dem eben­falls sehr war­men Wall­dorf bei Hei­del­berg, habe abe Süd­west-Bal­kon.

    1. Ja, die rich­ti­gen Pflanz­ge­fä­ße machen sehr viel aus. Gera­de auf einem hei­ßen, son­ni­gen Süd­bal­kon.

      So schön Ton­töp­fe sind — die Ver­duns­tung ist ein­fach zu groß.
      Selbst schwar­ze Plas­tik­töp­fe sind pro­ble­ma­tisch, wenn sie nicht abge­schat­tet wer­den.

      Und natür­lich müs­sen sie tief genug sein. Ab 40 cm Höhe sind die Töp­fe opti­mal.

      Vie­le Grü­ße, Ursu­la

  3. Lie­be Ursu­la, vie­len Dank für die­ses viel­fäl­ti­gen Infor­ma­tio­nen. Auch ich habe Pflan­zen die sich jedes Jahr sel­ber aus­sä­en und ich freue mich sehr dar­über. Auch habe ich eine Johan­nis­beer­stau­de auf mei­nem Süd­bal­kon. Die­se habe ich seit Jah­ren noch nie umge­topft und fra­ge mich, ist die Erde noch reich­hal­tig und vor allem die Erde wird immer fes­ter. Nach­dün­gen mit Kom­post­tee, aber kann die fes­te Erde den Pflan­zen irgend­wann mal scha­den? Noch habe ich kei­ne Wurm­kis­te, weil ich dach­te, auf dem Süd­bal­kon wer­den die armen Wür­mer im Som­mer gegart. Hast du da Erfah­run­gen, ob die Wür­mer in Pflanz­ge­fä­ßen unter die­sen Bedin­gun­gen über­le­ben? Lie­ben Dank schon mal im Vor­aus!

    1. Hal­lo Eva,

      es ist weni­ger die fes­te Erde, eher der Platz­man­gel, wel­cher bei Topf­pflan­zen zum Pro­blem wird.
      Heb doch dei­ne Johan­nis­bee­re mal vor­sich­tig aus dem Topf. Hat sich bereits eine fes­te Wur­zel­wand gebil­det, bit­te umpflan­zen. Damit beugst du auch der Ermü­dung der Erde vor.

      Mei­ne Wurm­kis­te steht zu 90% in der Küche. Auf mei­nem Bal­kon ist es im Som­mer zu heiß und im Win­ter zu kalt für eine Wurm­kis­te. Mich stört die Wurm­kis­te in der Küche über­haupt nicht — außer wenn jemand Obst hin­ein schmeißt. Dann tau­chen lei­der die Essig­mück­le auf. Ansons­ten abso­lut unpro­ble­ma­tisch. Kann sie nur emp­feh­len.

      Vie­le Grü­ße, Ursu­la

      1. Dan­ke, lie­be Ursu­la,

        wer­de mir die Johan­nis­bee­re mal genau­er anschau­en.

        Bei den Wür­mern mein­te ich eigent­lich, ob es den Wür­mern in den Blu­men­töp­fen zu heiß wer­den kann?

        Lie­ben Dank und lie­be Grü­ße, Eva

        1. Hal­lo Eva,

          aus mei­ner Erfah­rung wird es den Wür­mern bzw. auch deren Eiern, die sich im Wurm­hu­mus befin­den, zu heiß. Einen kom­plett aus­ge­trock­ne­ten Boden im Pflanz­ge­fäß, der auch noch auf­ge­heizt ist, über­le­ben sie nicht. Um dem vor­zu­beu­gen, ver­su­che ich das stets zu ver­mei­den, mit Schat­tie­rung, recht­zei­ti­gem Gie­ßen und Was­ser­spei­chern und vor allem Gefä­ßen, die groß genug sind. Sie­he unten mein Kom­men­tar.

          Lie­be Grü­ße
          Udo

  4. habe noch einen Gedan­ken dazu: Ton­ge­fä­ße sind ein­fach auch was fürs Auge. Und gera­de als Anf­fän­ger. wo es an man­chen Sstel­len hapert, und dich kaum mehr als krü­me­li­ge Erde sehe, isst das eine Augen­wei­de.

    1. Stimmt, ich lie­be Ton­töp­fe auch. Doch wenn die Pflan­zen gut wach­sen, sind sie bereits Ende Mai nicht mehr zu sehen. 🙂

      Jeder Bal­kon Gar­ten wird spä­tes­tens im ers­ten Juni ein­fach schön. Man muss nur durch die Durst­stre­cken am Anfang,

    2. Ds nutzt aber nichts, wenn du dann im Lau­fe des Som­mers eine Pflan­ze nach der ande­ren ver­trock­nen siehst, weil du es in der Hit­ze mal nicht geschafft hast, den Bal­kon auch noch mor­gens zu gie­ßen. Glaub es mir, das geht schnel­ler als man meint. Ich habe einen unge­schütz­ten Süd­bal­kon. Alle Pflan­zen ste­hen in Kunst­stoff­töp­fen (die es mitt­ler­wei­le auch in schö­nen For­men gibt).

  5. Hal­lo Ursu­la, wie hast du das mit dem Pflanz­tisch gemacht? ich habe ihn auch aber nie genutzt, weil Löcher in den Bei­nen sind. Muss man die Bei­ne mit Erde auf­fül­len? Ich ver­ste­he das lei­der nicht. Hast du Tipps für Möh­ren? Ich habe wel­che gesät bin aber nicht sicher ob sie genug Platz haben. Dan­ke für den tol­len Vor­trag. Hat mir echt gut gefal­len.

    1. Hal­lo Johan­na,

      wit­zig, letz­tes Jahr habe ich aus den hoh­len Tisch­bei­nen ein kom­plet­tes Wur­zel­werk her­aus gehohlt 🙂 — ken­ne also die The­ma­tik.

      Bei mir steht der Pflan­tisch ein­fach auf dem Boden — stört mich nicht, dass hier was raus läuft. Du könn­test klei­ner Unter­tel­ler unter je ein Tisch­bein legen, damit sich das Gieß­was­ser auf dem Boden ver­brei­tet. Die gro­ße Men­ge Was­ser kommt eh nicht unten an .

      Zu den Möh­ren: Kurz­wach­sen­de Sor­ten in aus­rei­chend tie­fe Töp­fe aus­sä­en in locke­re Pflan­zerde — mit Sand etwas lockern. Dar­auf ach­ten, dass sie nicht zu dicht ste­hen und gera­de nach der Aus­saat wirk­lich immer regel­mä­ßig gie­ßen. Die fei­nen Samen trock­nen sehr schnell aus und ver­lie­ren dann ihre Keim­fä­hig­keit. Ist die ers­te schwie­ri­ge Pha­se über­stan­den die Erde ein­fach nicht aus­trock­nen las­sen. Dann passt es mit der Ern­te.

      Viel Spaß beim Gär­teln, Ursu­la

  6. Lie­be Ursu­la,

    es war für mich eine gro­ße Freu­de dir zuzu­hö­ren; was für ein Vor­trag und Kennt­nis­se.

    Fra­ge: Bit­te; ich habe auf einem dei­ner Prä­sen­ta­ti­ons­bil­der den Was­ser­spei­cher (Rain Cat­cher) gese­hen — den möch­te ich auch §:-) — woher neh­men, wenn nicht steh­len = ein alter Spruch von Frü­her. Das Ding wäre Ide­al für mei­nen Bal­kon — Süd­sei­te- und Regen­was­ser soll ja sowie­so bes­ser sein für unse­re Pflan­zen. Na, ich wer­de mal im Inter­net recher­chie­ren.

    Vie­len Dank und hof­fent­lich bis bald mal wie­der.

    1. Hal­lo Manue­la,

      dan­ke für dein Lob.

      Im Blog­bei­trag http://schoerverth.de/2020/03/02/regentonne-fuer-den-balkongarten/
      habe ich die Instal­la­ti­on beschrie­ben.
      Prin­zi­pi­ell eine tol­le Sache. Aller­dings hat sich jetzt eine Schwä­che gezeigt — bes­ser gesagt zwei: Das Sieb im Inne­ren ver­schmutzt sehr schnell und dann wird das Regen­was­ser nach gedrückt und läuft außen am Rohr run­ter. Nicht gut für die Fas­sa­de.

      Von vor­ne her­ein die Instal­la­ti­on abdich­ten mit Gaf­fer­tape und regel­mä­ßig nach Regen den Sieb säu­bern.
      Aber bit­te unbe­dingt ein­bau­en — wir brau­chen jeden Regen­trop­fen.

      Viel Spaß beim Gär­teln, Ursu­la

  7. Hal­lo Ursu­la,
    tol­le Infor­ma­tio­nen.
    Mein total hei­ßer Süd­bal­kon — nicht zu schüt­zen, weil sehr wind­an­fäl­lig — bekommt auch viel Regen ab.
    Was machst Du, wenn es schüt­tet? Wel­cher Schutz ist mög­lich?
    Die Töp­fe wer­den so schwer.
    Gute Ernet und lie­be Grü­ße
    Judith vom Boden­see

    1. Schwie­rig. Als Regen­schutz eig­nen sich groß­blätt­ri­ge Gemü­se­sor­ten, wel­che das Regen­was­ser ablei­ten, weg vom Topf. Aller­dings fehlt das Was­ser dann bei wenig Regen. Blatt­kohl, Stan­gen­boh­nen, selbst Zuc­chi­ni­blät­ter fal­len mir da ein.

      Wenn die Unter­set­zer zu voll sind bzw. die Erde zu nass ist, die Unter­set­zer aus­schüt­ten wenn mög­lich. Ansons­ten, so lan­ge es kei­ne Stau­näs­se gibt, ein­fach so las­sen.

      Wenn mög­lich soll­test du ein durch­sich­ti­ges Schutz­dach fest instal­lie­ren. Toma­ten mögen direk­ten Regen eh nicht. Wenn es nicht zu hoch ist, dürf­te sich der Wind nicht ganz so schnell dar­an ver­grei­fen.

      Aber ich ken­ne das Wind­pro­blem — wir lie­gen auch in einer Wind­schnei­se.

      Nicht abhe­ben ;-), vie­le Grü­ße, Ursu­la

  8. Vie­len Dank, das gibt mit Zuver­sicht, dass es doch klap­pen kann, Ich blei­be dar­an.
    Lie­be Grü­ße, Judith

  9. Hal­lo, Ich fin­de es sehr schön , mit Dir eine wei­te­re Ver­si­on zu hören, Wie und Was es gehen kann. Dan­ke !
    Viel­leicht kann ich einen guten Tip geben-gegen die­se unglaub­li­chen Wühl­mäu­se.
    Man braucht Lor­beer, kann man in klei­nen Töp­fen güns­tig kau­fen , sehr wider­stands­fä­hi­ge Pflan­ze als Strauch,aber auch als Baum. Viel­leicht begeg­net euch ja auch ein gross­zü­gi­ges Modell irgend­wo unter­wegs. Ich habe wei­che Zwei­ge abge­schnit­ten und die­se soweit wie mög­lich in die Gän­ge gescho­ben. Sie mögen den Geruch nicht…dessen Aro­ma vie­le im z.B. Rot­kohl schät­zen. Bei mei­ner Freun­din hat es auch funk­tio­niert.
    Vor­her hat­te ich unzäh­li­ge Körb­chen aus Maschen­draht gebas­telt, in des­sen Zen­trum in der Erde ich dann gepflanzt habe. Guter, aber auf­wen­di­ger Schutz , aber.…

  10. Lie­be Ursu­la, Du hat­test in dei­nem Bei­trag erwähnt, dass Du noch eine Lösung suchst, um die Töp­fe auf dem Bal­kon zu beschat­ten. Die Lösung ist ein­fach: Lei­nen­ge­schirr­tü­cher drü­ber­le­gen, am bes­ten die alten von Omas Aus­steu­er, oder auch ein altes Lei­nen­bet­tuch in lan­ge schma­le Strei­fen geschnit­ten, das reicht für eine gan­ze Rei­he von Töp­fen. Hab damit in Frei­burg die bes­ten Erfah­run­gen bei Toma­ten und Zitrus­pflan­zen.

  11. Die idee von Eva wäre also “baum­woll- bzw. Leinenmulchen?(Sie schreibt “drü­ber legen”).
    Ich habe inzwi­schen noch über­legt, dass man dunk­le und dünn­wan­di­ge Töp­fe mit auf mass geschnit­te­nen Bam­bus- oder Schilf­mat­ten umwi­ckeln könnte,die man als Sicht­schutz oder Rol­los aus ver­schie­de­nen natür­li­chen Mate­ria­li­en kau­fen kann.

    1. nein, Annet­te, nicht “baum­woll- bzw. Lei­nen­mul­chen”! ich habe expli­zit Lei­nen geschrie­ben, weil Lei­nen bekannt­lich kühlt und weiß, weil bekannt­lich weiß die Wär­me reflek­tiert. Ich per­sön­lich neh­me auch kei­ne dunk­len dünn­wan­di­gen Töp­fe, son­ders das Gegen­teil, die oran­ge­nen krank­ba­ren Bau­ei­mer vom Obi und die wei­ßen 1O l, 20 L, 30 L Eimer aus dem Lebens­mit­tel­be­reich, in denen Restau­rants ihre Joghurts, Sah­ne, etc.geliefert bekom­men. Die sind wenigs­tens lebens­mit­tel­echt.

      1. Das mit den Eimern ist super — wenn man denn an sol­che Eimer kommt. Muss mir mal einen Quel­le dafür orga­ni­sie­ren 🙂

        Bei der Abschat­tung wür­de ich aber eher auf die Schilf­mat­ten zurück grei­fen. Lein­tü­cher sind mir zu Scha­de dafür.

        Ich klem­me jetzt alte Holz­plat­ten Res­te zwi­schen Balkongeländer/Sonne und den Pflanz­kü­beln.

  12. Vie­len Dank für dei­nen sehr inter­es­san­ten Bei­trag, Ursu­la.

    Ich habe mei­nen Süd­bal­kon in dei­nem wie­der­erkannt ;-). Obers­te Eta­ge im sieb­ten Geschoss, nach oben offen und im Hoch­som­mer unter Son­nen­ein­strah­lung um die 50 Grad am Boden. 😉

    Bzgl. bes­se­rer Was­ser­spei­che­rung im Erd­sub­strat nut­ze ich mitt­ler­wei­le Per­li­te, was ein vul­ka­ni­sches “Abfall­pro­dukt” ist. Das sind die wei­ßen Kör­ner, die man manch­mal in fer­ti­gen Erden in den Säcken fin­det. Die arbei­te ich in die Erde ein. Frü­her habe ich Ser­a­mis-ähn­li­che Ton­kü­gel­chen ver­wen­det und auch das Pro­dukt Mai­rol Aqua­De­pot, was auch aus Gesteins­mehl besteht und ein­ge­weicht ein­ge­ar­bei­tet wird. Ins­be­son­de­re Ton­kü­gel­chen fand ich nicht so effek­tiv.

    Zum Schutz vor Ver­duns­tung lege ich bei gro­ßen Kübeln mit Toma­ten und Papri­ka Stroh zum Mul­chen auf die Erde. 2–3cm als dicke Schicht. Das ist, wie ich fin­de die bes­te Maß­nah­me gewe­sen, weil die Erde von oben her nicht so aus­trock­net. Sie funk­tio­niert natür­lich nur bei sol­chen gro­ßen Pflan­zen, die vom Stroh beim ers­ten Wind­hauch nicht erdrückt wer­den. Manch­mal neh­me ich auch Schaf­wol­le.

    Auf Gur­ken und Zuc­chi­ni ver­zich­te ich mitt­ler­wei­le auch. Selbst wenn es mir gelingt, das Erd­reich feucht zu hal­ten, so lei­den deren Blät­ter unter der extrem hei­ßen Son­ne und ver­bren­nen mir zu oft. Bis Juni geht es meist noch, aber wenn dann doch die ers­te Extrem­hit­ze ein­setzt, bringt es nichts mehr.

    Als Kübel nut­ze ich eben­falls nur noch PVC-Pro­duk­te mit Unter­set­zern, aller­dings in Ter­ra­kot­ta-Far­ben. Bei Was­ser- und Son­ne-lie­ben­den Pflan­zen, wie Blut­wei­de­rich, ver­wen­de ich einen simp­len 10 oder 12 Liter Bau­mark­tei­mer ohne Loch. Da kann ich die Pflan­ze, gera­de wenn ich mal nicht da bin, mit eini­gen Litern Was­ser “flu­ten”. Die mag es und kennt es ja aus der Natur, nas­se Füße zu haben oder sogar vor­über­ge­hend unter Was­ser zu ste­hen. Blut­wei­de­rich ist mehr­jäh­rig, im Win­ter lege ich den Eimer zum Schutz flach hin, damit er nicht stän­dig im Was­ser steht und dann sich ggf. noch eine Eis­schicht bil­det.

    Zur Schat­tie­rung habe ich das Bal­kon­ge­län­de mit einem Sicht­schutz ver­se­hen, so dass ich man­che Kübel oder Bal­kon­käs­ten (vor allem bei mei­ner Abwe­sen­heit) in deren Schat­ten schie­ben kann. Manch­mal tun es auch vor­über­ge­hend gro­ße Pap­pen, wenn 35° oder mehr anste­hen, die ich mit Draht fest­bin­de, um wenigs­tens das Erd­sub­strat zu schat­tie­ren.

    Ansons­ten gilt: Je klei­ner das Gefäß, des­to wahr­schein­li­cher, dass ein hei­ßer Som­mer­tag nicht über­stan­den wird. D.h. eine Erd­tie­fe von 30–50cm soll­te es schon sein, Aus­nah­me sind die Bal­kon­käs­ten, wo das ein­ge­bau­te Was­ser­re­ser­voir die gerin­ge Erd­tie­fe kom­pen­sie­ren muss.

    Zum Schutz vor star­kem Wind und “Abknick-Schä­den” bin­de ich grö­ße­re Pflan­zen gene­rell fest. Ent­we­der an einer Pflanz­stan­ge oder Holz­lat­te im Kübel oder am Bal­kon­ge­län­de

    Bei Stark­re­gen habe ich ins­be­son­de­re bei mei­nen Bal­kon­käs­ten mit Was­ser­re­ser­voir und ohne Über­lauf noch kei­ne Lösung. Da kann es pas­sie­ren, dass die völ­lig unter Was­ser ste­hen und ich sie abgie­ßen muss und dort teil­wei­se 15–20 Liter raus­ho­le. Das beein­träch­tigt die Pflan­zen natür­lich mas­siv, wenn sie neben Hit­zestress auch noch Näss­estress aus­ge­setzt wer­den. Aber Bau-tech­nisch kann ich in dem Fall nichts machen. Höchs­tens vor­ab die Käs­ten aus der Bal­kon­brüs­tung neh­men und sie schräg bis senk­recht ans Gelän­de stel­len, damit sie mög­lichst wenig Angriffs­flä­che dem Regen bie­ten 😉

  13. Udo, in einem der vie­len wert­vol­len Vor­trä­ge hier bei Bir­git wur­de empfohlen,das Über­lauf­pro­blem zu lösen , indem Du genau ober­halb der Gren­ze zum Was­ser­re­ser­voir ein Loch in den Kas­ten bohrst, aus dem der Über­schuss abläuft.

    1. Hal­lo Annet­te,
      vie­len Dank für die­sen Tipp. Das klingt inter­es­sant und kann ich mir vor­stel­len zu machen.
      Lie­be Grü­ße
      Udo

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