Bio-Balkon Onlinekongress ab 20. März:

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Bio-Balkon Onlinekongress ab 20. März:

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Dominik Jentzsch

Deutsch­land summt! Was Wild­bie­nen brau­chen

Domi­nik Jentzsch ist lang­jäh­ri­ger Pro­jekt­mit­ar­bei­ter für Umwelt­bil­dung und Öffent­lich­keits­ar­beit bei der Stif­tung für Mensch und Umwelt. Als phy­si­scher Geo­graph beschäf­tigt sich Domi­nik viel mit den Aus­wir­kun­gen der Natur­ver­ar­mung. Als Natur- und Umwelt­päd­ago­ge kommt er gern mit den unter­schied­lichs­ten Men­schen zusam­men. Er ist über­zeugt, dass eine bes­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­on auch zu mehr Wert­schät­zung für Natur und Umwelt führt. Denn wir brau­chen mehr Wert­schät­zung und Fas­zi­na­ti­on für die klei­nen Din­ge, um Men­schen zu mobi­li­sie­ren.

Inhalt Vor­trag:

Basis­vor­trag zum Anlo­cken und Bestim­men häu­fi­ger hei­mi­scher Wild­bie­nen­ar­ten, die wir auf dem Bal­kon beob­ach­ten kön­nen. Was brau­chen Wild­bie­nen, um sich bei uns wohl zu füh­len?

Handlungsleitfaden „Treffpunkt Vielfalt – Naturnahe Gestaltung von Wohnquartieren“

Wer sich tief­grei­fen­der mit natur­na­hen Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten beschäf­ti­gen mag, dem sei der neue Hand­lungs­leit­fa­den ans Herz gelegt. Pra­xis­bei­spie­le, Natur­mo­du­le, geziel­te För­de­rung von Tie­ren, Pflanz­lis­ten, Pfle­ge­plä­ne und mehr geben auf 136 Sei­ten kon­kre­te Anlei­tun­gen und Inspi­ra­ti­on. Hier geht´s zum Down­load. Auch eine Print-Ver­si­on kann bestellt wer­den.

Online-Schulung “Naturnahe Gestaltung und Pflege von Freiflächen in Wohnquartieren”

Alle, die sich im Selbst­stu­di­um wei­ter­bil­den möch­ten, kön­nen ab sofort an der kos­ten­frei­en Online-Schu­lung teil­neh­men. Durch das Online Ange­bot kann jeder und jede in eige­ner Lern­ge­schwin­dig­keit arbei­ten. Hier geht´s zum Kurs­an­ge­bot.

Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb

Seit 2016 gärt­nern Alt und Jung beim schö­nen Wett­be­werb um die Wet­te. Ver­wan­deln auch Du eine Flä­che in Dei­ner Umge­bung in eine leben­di­ge Oase. Bei­trä­ge kön­nen in fol­gen­den Kate­go­rien hoch­ge­la­den wer­den:

  • Bal­ko­ne, Ter­ras­sen,
  • Dach­be­grü­nung, ver­ti­ka­le Gär­ten
  • Pri­vat­gär­ten und Gär­ten von Miet­woh­nun­gen (< 500 Qua­drat­me­ter)
  • Pri­vat­gär­ten und Gär­ten von Miet­woh­nun­gen (> 500 Qua­drat­me­ter)
  • Fir­men­gär­ten
  • Klein­gar­ten­we­sen: Par­zel­len und Gemein­schafts­gär­ten
  • Schul- und Jugend­club-Gär­ten
  • Kita- und Kin­der­gar­ten­gär­ten
  • Kom­mu­na­le Flä­chen, Parks und Baum­schei­ben
  • Ver­eins­gär­ten, Lie­gen­schaf­ten von Ver­wal­tung, Kir­che etc., Sons­ti­ge
  • Bestehen­de Natur­gär­ten (ohne Pflanz­ak­tio­nen)

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Webseiten

28 Antworten

  1. Der Vor­trag war rich­tig gut…die Pro­ble­ma­tik der Land­wir­te erle­be ich täglich.…es wird gespritzt ohne Ende…das tut der Natur nicht gut.…wann wachen die end­lich mal auf?

  2. Ein wirk­lich tol­ler Vor­trag. Lie­ben Dank! Hab wie­der eini­ges gelernt und auch gelacht. Vor allem über die Mas­ken­bie­ne: “Die Coro­na­bie­ne im Home Office”. 🙂

  3. Ser­vus aus Ober­ös­ter­reich, kann man beim Pflanz­wett­be­werb auch aus Öster­reich teil­neh­men? Oder kennt wer einen ähn­li­chen Wett­be­werb in Öster­reich? Und: Herz­li­chen Dank für den Ein­blick in die Fami­lie der unglaub­lich ent­zü­cken­den Wild­bie­nen 🐝 LG Ani­ta Moser

  4. ich habe einen ziem­lich ver­wit­ter­ten Baum­stumpf im Garten…gut besucht ;-)…lei­der zer­fet­zen ihn jetzt die Amseln.. wohl au der Suche nach “Pro­te­in” ;-( Soll ich wohl bes­ser mit einem eng­ma­schi­gen Zaun schüt­zen !?!
    DANKE ! ganz tol­ler Kon­gress !

  5. bei uns im Gar­ten war der Maul­wurf aktiv- ich woll­te sie erst als topf­er­de ver­wen­den, aber jetzt fra­ge ich mich:könnten die Erd­häuf­chen den wild­bie­nen von Nut­zen sein? ( die Erde erscheint mir sehr lehm­hal­tig…)

    1. Auch hier wür­de ich dazu raten dem Gan­zen sei­nen Lauf zu las­sen. Die Erd­häuf­chen bie­ten u.U. gute Struk­tu­ren für boden­nis­ten­de Wild­bie­nen. Auch das im Boden schlum­mern­de Saat­gut kann nun viel­leicht reak­ti­viert wer­den.

  6. Dan­ke dir Domi­nik, das war super dar­ge­stellt, sehr inter­es­sant. Macht rich­tig Lust in Zukunft noch mehr auf die­se wun­der­vol­len Tie­re zu ach­ten und ihnen mehr Platz und Auf­merk­sam­keit zu schen­ken. Ganz lie­ben Dank.

  7. Sehr schö­ner und infor­ma­ti­ver Vor­trag. Dafür Dau­men hoch und vie­len Dank! Hab mich gleich zur kos­ten­lo­sen Schu­lung ange­mel­det.

  8. Tol­le Initia­ti­ve und tol­ler Vor­trag, dan­ke!! Wer­de ihn mir noch­mal anschau­en, v.a. die vie­len fun­dier­ten Wild­bie­nen­in­fos fin­de ich klas­se. Pflan­zen kann ich gut, Bie­nen muss ich noch ler­nen. LG aus Leip­zig, Janet

  9. Lie­ber Domi­nik Jentzsch,
    Rie­si­ges Dan­ke­schön für die­sen tol­len Vor­trag, sehr anschau­lich, super inter­es­sant, span­nend und kurz­wei­lig. So schön mit all den wun­der­ba­ren Fotos und detail­lier­ten Infor­ma­tio­nen. Das hat mir echt Spass gemacht zuzu­schau­en, und ich möch­te gleich noch mehr ler­nen und wis­sen, wer­de noch die emp­foh­le­nen Sei­ten stu­die­ren.
    Fra­ge: Wenn ich mir ein Stück dicken Ast besor­ge für die Bie­nen, die Löcher boh­ren, was für Holz wäre dafür gut?
    Vie­len Dank und lie­ben Gruß, Petra

    1. Für Tot­holz gibt es ein paar Faust­re­geln. Mit Rin­de ist öko­lo­gisch wert­vol­ler als ohne Rin­de. Laub­holz ist wert­vol­ler als Nadel­holz. Ste­hen­des Tot­holz ist wert­vol­ler als lie­gen­des Tot­holz.
      Je dicker das Holz, des­to wert­vol­ler. Son­ni­ge Stand­or­te sind zu bevor­zu­gen.
      Laub­holz gilt es also zu bevor­zu­gen, die­ses darf nicht zu frisch und nicht bereits in wür­fel­för­mi­ge Stück­chen aus­ein­an­der­fal­len.

      1. Dan­ke Domi­nik,
        das gilt in dem Fall für die Bie­nen oder gene­rell?

        Alles Tot­holz, egal in wel­cher Pha­se
        dient doch irgend­wel­chen Tie­ren, Pil­zen, Pflan­zen
        als Nahrung/Unterschlupf/Nährboden/…?

  10. Mega­in­ter­es­san­ter Vor­trag — vie­len Dank dafür!
    Den letz­ten tro­cken­heis­sen Som­mern sind lei­der eini­ge mei­ner alten Obst­bäu­me im Gar­ten zum Opfer gefal­len. Ich habe die­se als Bio­top­bäu­me ste­hen las­sen und um für die neu gepflanz­ten Bäum­chen neben­dran etwas mehr Son­ne zu gewähr­leis­ten die toten Zwei­ge im Kro­nen­be­reich raus­ge­schnit­ten, die dicke­ren Äste aber fast alle belas­sen. Ich bin noch am Über­le­gen, mir mal den Akku­boh­rer zu schnap­pen und noch ein paar Ext­ra­lö­cher in die Stäm­me zu boh­ren.
    Ich muss aber ehr­lich geste­hen, dass mich der Anblick der toten Bäu­me schon immer wie­der auf’s neue trau­rig stimmt — ich neh­me sie als Mahn­ma­le für den Kli­ma­wan­del wahr. Und auch wenn ich den öko­lo­gi­schen Nut­zen erken­ne und es mir Freu­de berei­tet, die Insek­ten, Vögel und Fle­der­mäu­se dabei beob­ach­ten zu kön­nen, wie sie die Tot­bäu­me als Zuhau­se nut­zen, so ist der Anblick schon sehr gewöh­nungs­be­dürf­tig.… Aus phi­lo­so­phi­scher Betrach­tungs­per­spek­ti­ve hin­wie­der­um wert­voll, um die Akzep­tanz des Todes zu för­dern in der Fas­zi­na­ti­on dafür, wie selbst der Tod in der Natur dem Leben so dien­lich ist…

    1. …man kann die toten Mahn­malr ja auch auf­hüb­schen, mit efeu oder ande­ren klet­ter­ten begrünen..auch was blumiges..z. B. Wicken…

      1. Schö­ne Anre­gung, dan­ke Dir dafür!
        Efeu ist mir im Gar­ten bereits zu hef­tig an allen Ecken und Enden am wuchern — ich wer­de mir mal über schön blü­hen­de oder ess­ba­re Klet­ter­pflan­zen Gedan­ken machen, die aller­dings kei­nen zu gro­ßen Schat­ten­wurf auf die nach­ge­pflanz­ten Bäu­me erzeu­gen dür­fen.
        Immer auf der Suche nach Tie­re und Mensch erfreu­en­den und mun­den­den Pflan­zen…

        1. Hal­lo Val,
          dan­ke auch für Dei­ne Anre­gung.
          Dazu müss­te mensch dann aber den Boden im Obst­gar­ten­be­reich an der Stel­le umge­stal­ten und bedeu­tend mehr nähr­stoff­rei­chen Kom­post­hu­mus ein­brin­gen. Ob das dann den Blu­men und Wild­pflan­zen im Baum­schei­ben­be­reich gefal­len wür­de, sei mal dahin­ge­stellt.
          Auch den­ke ich in dem Bereich, an dem ich mensch­li­che Prä­senz über das gros des Jah­res zuguns­ten der Wild­tier­welt gering hal­te, eher über aus­dau­ern­de­re Pflan­zen nach.
          Ich habe jetzt eine Je-län­ger-je-lie­ber (Loni­ce­ra) gesetzt (begeis­tert vor allem Nacht­fal­ter), zwei unge­füll­te robus­te Duft-Klet­ter­ro­sen bei der Rosen­schu­le Ucker­mark bestellt (begeis­tert und nährt Insek­ten, Vögel und Mensch) und den­ke gera­de noch über mög­li­cher­wei­se Kiwi im halb­schat­ti­ge­ren Bereich nach — da scheint es auch win­ter­har­te Sor­ten mit öko­lo­gi­schem Nutz­wert hier zu geben — denn wenn schon weni­ger Äpfel, dann viel­leicht ein paar Kiwis statt­des­sen? Für Kiwis müss­te ich aller­dings auch etwas stär­ker in die vor­han­de­ne Erd­zu­sam­men­set­zung ein­grei­fen.

  11. Hal­lo Domi­nik, im ver­gan­ge­nen Früh­jahr habe ich diver­se Kon­ser­ven­do­sen mit den ent­spre­chen­den Papp­röhr­chen und mit Stroh­hal­men bestückt, indem ich ange­rühr­tes Gips in die Dosen gegos­sen habe und die Röhr­chen dann in die noch wei­che Gips­mas­se gedrückt habe. Die Nist­hil­fen wur­den sehr gut ange­nom­men. Nun habe ich aber gehört, dass Gips völ­lig unge­eig­net ist, weil Feuch­tig­keit ange­zo­gen wird und es zu Schim­mel­be­fall kom­men kann. Soll ich lie­ber etwas Ton­pul­ver anrüh­ren und die Röhr­chen da rein drü­cken? Da das Gan­ze im Prin­zip gut funk­tio­niert, möch­te ich ger­ne wei­ter Dosen bestü­cken und anbrin­gen. Für die ent­spre­chen­de Bepflan­zung sor­ge ich sowie­so 🙂
    Lie­be Grü­ße aus Frank­furt, Saskia

  12. Der Vor­trag war super, gut struk­tu­riert und span­nend, dan­ke! Zum wich­ti­gen The­ma Stadtgrün/Naturfläche: In mei­ner Stadt stellt das hie­si­ge Müll­ent­sor­gungs­un­ter­neh­men gera­de ver­mehrt auf Ton­nen um (weni­ger Plas­tik­sä­cke), d.h. zu den bereits bestehen­den kom­men neue hin­zu. Vie­len Haus­ei­gen­tü­mer, Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten etc. fehlt der ent­spre­chen­de Platz dafür. Jetzt sehe ich ver­mehrt, dass Vor­gär­ten ver­sie­gelt wer­den, um Platz für die Müll­ton­nen zu schaf­fen. Es ist irgend­wie ein Trau­er­spiel …

  13. Wer­den zeit­nah einen grö­ße­ren Sand­hü­gel in unse­rem Gar­ten anle­gen, ich den­ke mög­lichst
    son­nig gele­gen.?!
    Tot­holz las­sen wir schon län­ger im Gar­ten, auch ein­fach alte abge­stor­be­ne Obst­bäu­me z.B. ste­hen.
    Ich habe durch den Vor­trag noch vie­le Tipps bekom­men. Dan­ke

    Sabi­ne

    1. Lie­be Sabi­ne! Son­nig. Schaue mal am Wochen­en­de in den Vor­trag von Vol­ker Focken­berg rein. Da geht es um Nist­hil­fen für boden­brü­ten­de Wild­bie­nen. Mich freut es immer sehr, wenn unser Bal­kon-Kon­gress auch Tipps für Men­schen mit Gar­ten bereit­hält. Lie­be Grü­ße Bir­git

  14. Vie­len Dank auch für die­sen wun­der­ba­ren Vor­trag. Ich bin gleich mal auf die Ter­ras­se und habe die ver­schie­de­nen Bien­chen begrüßt! So toll, dass es Men­schen, wie Euch gibt!

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