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Markus Gastl

Hor­tus — Hei­mi­sche Wild­pflan­zen für leben­di­ge Viel­falt

Der lei­den­schaft­li­che Gar­ten­vi­sio­när und Grün­der des Hor­tus Insec­torum und des Hor­tus Felix, zwei Gar­ten­an­la­gen mit zusam­men knapp 10.000 m², möch­te ande­ren Men­schen hel­fen zu ver­ste­hen, wie Gar­ten funk­tio­niert mit weni­ger Zeit, Arbeit und Geld­ein­satz. Nach einer zwei­ein­halb­jäh­ri­gen Rei­se von 2000 bis 2003 mit dem Rad von Feu­er­land nach Alas­ka, auf der er sowohl die vol­le Schön­heit der Natur als auch die Fre­vel an ihr gese­hen hat, kam ihm die Idee des Gar­tens der Insek­ten. Das von ihm ent­wi­ckel­te Drei Zonen Gar­ten-Modell ist ein­fach zu ver­ste­hen und bringt schnell Erfol­ge. Ein HORTUS ver­eint Ele­men­te der Per­ma­kul­tur und der Natur­gar­ten­be­we­gung zu einer har­mo­ni­schen Ein­heit. Im Vor­der­grund ste­hen ein geschlos­se­ner Stoff­kreis­lauf, das kon­se­quen­te Bewah­ren ein­hei­mi­scher Natur und die Selbst­ver­sor­gung. Über das Hor­tus Netz­werk hat er eine Platt­form geschaf­fen für alle, die Freu­de am eige­nen Gärt­nern und dem Aus­tausch mit Gleich­ge­sinn­ten haben. In sei­nem Gar­ten www.hortus-insectorum.de sam­mel­te er Erfah­run­gen, wie man mög­lichst viel Natur in einen Gar­ten bringt.

Inhalt:

Mar­kus Gastl spricht gekonnt mit sei­ner Mischung aus Erfah­rung, Lei­den­schaft und Moti­va­ti­on für den Ein­satz hei­mi­scher Wild­pflan­zen. Er stellt sein neu­es Buch Mehr Natur im Gar­ten: Ein­fa­che Pro­jek­te mit gro­ßer Wir­kung für leben­di­ge Viel­falt vor, das in der neu­en Buch-Serie vom Ulmer Ver­lag #machs­nach­hal­tig erschien. Vie­le klei­ne Ele­men­te kön­nen auf dem Bal­kon umge­setzt wer­den und erhö­hen die Freu­de des Gärt­ners, wäh­rend gleich­zei­tig oft der Res­sour­cen­ver­brauch sinkt. Wir kön­nen unse­ren Bal­kon in einen Natur­er­leb­nis­ort ver­wan­deln und tra­gen gleich­zei­tig zum Erhalt der hei­mi­schen Arten­viel­falt bei. 

Bücher

Ers­te Wahl zum Besor­gen soll­te immer der Buch­la­den um die Ecke sein. 

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11 Antworten

  1. Zu dem The­ma nicht ein­hei­mi­sche Pflan­zen woll­te ich mei­ne Beob­ach­tung mit­tei­len:
    Ich woh­ne etwas süd­lich von Stutt­gart. Bei mei­nem Spa­zier­gang im Wald, der an einer Stel­le aus vie­len Fich­ten besteht, habe ich seit dem letz­ten Jahr ein­zel­ne jun­ge Kirsch­lor­beer Pflan­zen ent­deckt. Ich gehe davon aus dass Vögel die Bee­ren von den Hecken fres­sen und so auch die­se dann in die Wäl­der gelan­gen.

    1. Ja das ist natür­lich der Weg den sol­che Pflan­zen dann gehen kön­nen… Wenn eine Pflan­ze gesich­tet wird ist es zunächst nicht schlimm… Aber wenn die Pflan­ze beginnt zu domi­nie­ren wird es bedenk­lich

  2. Sehr geehr­te Frau Schatt­ling, sehr geehr­ter Herr Gastl,
    Dan­ke für die­ses groß­ar­ti­ge Inter­view.
    Die Geschich­te der alten Dame, die Herr Gastl am Ende erzählt hat, hät­te mei­ne sein kön­nen. Vor eini­gen Jah­ren bin ich durch Zufall auf das Hor­tus Netz­werk gesto­ßen und habe die­ses Prin­zip für mich ent­deckt. Alles erschien mir auf ein­mal so logisch. Da muss­te ich auch die Erfah­rung machen, dass ich bis­her vie­les “falsch” gemacht habe, ein­fach weil mir das Wis­sen fehl­te. Nun ver­su­che ich nach und nach alles im Sin­ne der ein­hei­mi­schen Natur umzu­ge­stal­ten, was manch­mal gar nicht so leicht ist, da es oft auf Wider­stand derer stößt, die die­se Erkennt­nis nicht ver­in­ner­licht haben. Sie, lie­be Frau Schatt­ling und Sie, lie­ber Herr Gast, tra­gen dazu bei, dass immer mehr Men­schen “ein Licht auf­geht”.
    Dafür möch­te ich Ihnen von gan­zem Her­zen dan­ken.
    Andrea Pesch aus Bad Müns­ter­ei­fel

    1. Lie­be Frau Pesch, vie­len Dank für Ihren Kom­men­tar, der an die berüh­ren­de Geschich­te vom Mar­kus Gastl anknüpft. Vie­len Dank für das Geschenk. Ich wün­sche Ihnen wun­der­schö­ne Erleb­nis­se in Ihrem Gar­ten. Lie­be Grüs­se Bir­git

  3. Wie­der ein sehr schö­ner Bei­trag, vie­len Dank, Mar­kus Gastl und Bir­git! Erschüt­ternd, dass aus­ge­rech­net die mäch­ti­gen Gar­ten­cen­ter, mit ihrem gro­ßen gesell­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Wirk­be­reich, das Gegen­teil von dem lie­fern, was für das öko­lo­gi­sche Wohl­erge­hen von Mensch und Umwelt gebraucht wird. Aber das haben wir Men­schen ja auch durch vie­le Jahr­zehn­te Igno­ranz zuge­las­sen, und ich neh­me mich selbst davon lei­der nicht aus. Den Schmerz der Dame mit dem Traum­gar­ten kann ich sehr gut ver­ste­hen, als sie erkann­te, wie sehr sie sich getäuscht hat. Auch für mich gibt es so eini­ge Irr­tü­mer zu ver­kraf­ten und aus­zu­bü­geln. Einen neu­en Plan für mei­nen Bal­kon habe ich schon begon­nen und freue mich schon sehr auf alles, was ich 2021 ler­nen wer­de über die Tie­re, die Pflan­zen und mich selbst. Dan­ke 🙂

  4. Vie­len Dank für die­ses tol­le und inspi­rie­ren­de Inter­view! Herr Gastl, ich fin­de es toll, wie begeis­tert Sie von ein­hei­mi­schen Wild­pflan­zen spre­chen und es bestä­tigt mich in mei­ner (even­tu­ell etwas radi­ka­ler) Ansicht gegen­über exo­ti­scher Pflan­zen im Gar­ten und auch auf dem Bal­kon. Die hei­mi­sche Pflan­zen­welt hat so viel zu bie­ten, dass man es eigent­lich nicht nötig hat, bei den nicht-hei­mi­schen zu suchen. Außer­dem kann man rela­tiv blind die hei­mi­schen Pflan­zen rein nach Gefal­len und Eig­nung für den Stand­ort wäh­len, irgend­ein Tier freut sich immer. Wenn man dann noch etwas prä­zi­ser und geziel­ter sucht, kann man auch spe­zia­li­sier­te Wild­bie­nen auf den Bal­kon locken. Vie­len Dank für das aus­führ­li­che Plä­doy­er für die hei­mi­sche Flo­ra!

    1. Ich freue mich immer wenn Leu­te Emo­tio­nen spü­ren bei einem Vor­trag… Den die Emo­ti­on ist eine star­ke Moti­va­ti­on Herz­li­che Grü­ße Mar­kus Gastl

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