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Dominik Jentzsch

Deutschland summt! Was Wildbienen brauchen

Dominik Jentzsch ist langjähriger Projektmitarbeiter für Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stiftung für Mensch und Umwelt. Als physischer Geograph beschäftigt sich Dominik viel mit den Auswirkungen der Naturverarmung. Als Natur- und Umweltpädagoge kommt er gern mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen. Er ist überzeugt, dass eine bessere Kommunikation auch zu mehr Wertschätzung für Natur und Umwelt führt. Denn wir brauchen mehr Wertschätzung und Faszination für die kleinen Dinge, um Menschen zu mobilisieren.

Inhalt Vortrag:

Basisvortrag zum Anlocken und Bestimmen häufiger heimischer Wildbienenarten, die wir auf dem Balkon beobachten können. Was brauchen Wildbienen, um sich bei uns wohl zu fühlen?

Handlungsleitfaden „Treffpunkt Vielfalt – Naturnahe Gestaltung von Wohnquartieren“

Wer sich tiefgreifender mit naturnahen Gestaltungsmöglichkeiten beschäftigen mag, dem sei der neue Handlungsleitfaden ans Herz gelegt. Praxisbeispiele, Naturmodule, gezielte Förderung von Tieren, Pflanzlisten, Pflegepläne und mehr geben auf 136 Seiten konkrete Anleitungen und Inspiration. Hier geht´s zum Download. Auch eine Print-Version kann bestellt werden.

Online-Schulung "Naturnahe Gestaltung und Pflege von Freiflächen in Wohnquartieren"

Alle, die sich im Selbststudium weiterbilden möchten, können ab sofort an der kostenfreien Online-Schulung teilnehmen. Durch das Online Angebot kann jeder und jede in eigener Lerngeschwindigkeit arbeiten. Hier geht´s zum Kursangebot.

Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb

Seit 2016 gärtnern Alt und Jung beim schönen Wettbewerb um die Wette. Verwandeln auch Du eine Fläche in Deiner Umgebung in eine lebendige Oase. Ab dem 1. April 2023 können die Beiträge auf der Wettbewerbsplattform in folgenden Kategorien hochgeladen werden:

  • Balkone, Terrassen,
  • Dachbegrünung, vertikale Gärten
  • Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen (< 500 Quadratmeter)
  • Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen (> 500 Quadratmeter)
  • Firmengärten
  • Kleingartenwesen: Parzellen und Gemeinschaftsgärten
  • Schul- und Jugendclub-Gärten
  • Kita- und Kindergartengärten
  • Kommunale Flächen, Parks und Baumscheiben
  • Vereinsgärten, Liegenschaften von Verwaltung, Kirche etc., Sonstige
  • Bestehende Naturgärten (ohne Pflanzaktionen)

Social Media

Webseiten

28 Antworten

  1. Der Vortrag war richtig gut…die Problematik der Landwirte erlebe ich täglich….es wird gespritzt ohne Ende…das tut der Natur nicht gut….wann wachen die endlich mal auf?

  2. Ein wirklich toller Vortrag. Lieben Dank! Hab wieder einiges gelernt und auch gelacht. Vor allem über die Maskenbiene: „Die Coronabiene im Home Office“. 🙂

  3. Servus aus Oberösterreich, kann man beim Pflanzwettbewerb auch aus Österreich teilnehmen? Oder kennt wer einen ähnlichen Wettbewerb in Österreich? Und: Herzlichen Dank für den Einblick in die Familie der unglaublich entzückenden Wildbienen 🐝 LG Anita Moser

  4. ich habe einen ziemlich verwitterten Baumstumpf im Garten…gut besucht ;-)…leider zerfetzen ihn jetzt die Amseln.. wohl au der Suche nach „Protein“ ;-( Soll ich wohl besser mit einem engmaschigen Zaun schützen !?!
    DANKE ! ganz toller Kongress !

  5. bei uns im Garten war der Maulwurf aktiv- ich wollte sie erst als topferde verwenden, aber jetzt frage ich mich:könnten die Erdhäufchen den wildbienen von Nutzen sein? ( die Erde erscheint mir sehr lehmhaltig…)

    1. Auch hier würde ich dazu raten dem Ganzen seinen Lauf zu lassen. Die Erdhäufchen bieten u.U. gute Strukturen für bodennistende Wildbienen. Auch das im Boden schlummernde Saatgut kann nun vielleicht reaktiviert werden.

  6. Danke dir Dominik, das war super dargestellt, sehr interessant. Macht richtig Lust in Zukunft noch mehr auf diese wundervollen Tiere zu achten und ihnen mehr Platz und Aufmerksamkeit zu schenken. Ganz lieben Dank.

  7. Tolle Initiative und toller Vortrag, danke!! Werde ihn mir nochmal anschauen, v.a. die vielen fundierten Wildbieneninfos finde ich klasse. Pflanzen kann ich gut, Bienen muss ich noch lernen. LG aus Leipzig, Janet

  8. Lieber Dominik Jentzsch,
    Riesiges Dankeschön für diesen tollen Vortrag, sehr anschaulich, super interessant, spannend und kurzweilig. So schön mit all den wunderbaren Fotos und detaillierten Informationen. Das hat mir echt Spass gemacht zuzuschauen, und ich möchte gleich noch mehr lernen und wissen, werde noch die empfohlenen Seiten studieren.
    Frage: Wenn ich mir ein Stück dicken Ast besorge für die Bienen, die Löcher bohren, was für Holz wäre dafür gut?
    Vielen Dank und lieben Gruß, Petra

    1. Für Totholz gibt es ein paar Faustregeln. Mit Rinde ist ökologisch wertvoller als ohne Rinde. Laubholz ist wertvoller als Nadelholz. Stehendes Totholz ist wertvoller als liegendes Totholz.
      Je dicker das Holz, desto wertvoller. Sonnige Standorte sind zu bevorzugen.
      Laubholz gilt es also zu bevorzugen, dieses darf nicht zu frisch und nicht bereits in würfelförmige Stückchen auseinanderfallen.

      1. Danke Dominik,
        das gilt in dem Fall für die Bienen oder generell?

        Alles Totholz, egal in welcher Phase
        dient doch irgendwelchen Tieren, Pilzen, Pflanzen
        als Nahrung/Unterschlupf/Nährboden/…?

  9. Megainteressanter Vortrag – vielen Dank dafür!
    Den letzten trockenheissen Sommern sind leider einige meiner alten Obstbäume im Garten zum Opfer gefallen. Ich habe diese als Biotopbäume stehen lassen und um für die neu gepflanzten Bäumchen nebendran etwas mehr Sonne zu gewährleisten die toten Zweige im Kronenbereich rausgeschnitten, die dickeren Äste aber fast alle belassen. Ich bin noch am Überlegen, mir mal den Akkubohrer zu schnappen und noch ein paar Extralöcher in die Stämme zu bohren.
    Ich muss aber ehrlich gestehen, dass mich der Anblick der toten Bäume schon immer wieder auf’s neue traurig stimmt – ich nehme sie als Mahnmale für den Klimawandel wahr. Und auch wenn ich den ökologischen Nutzen erkenne und es mir Freude bereitet, die Insekten, Vögel und Fledermäuse dabei beobachten zu können, wie sie die Totbäume als Zuhause nutzen, so ist der Anblick schon sehr gewöhnungsbedürftig…. Aus philosophischer Betrachtungsperspektive hinwiederum wertvoll, um die Akzeptanz des Todes zu fördern in der Faszination dafür, wie selbst der Tod in der Natur dem Leben so dienlich ist…

      1. Schöne Anregung, danke Dir dafür!
        Efeu ist mir im Garten bereits zu heftig an allen Ecken und Enden am wuchern – ich werde mir mal über schön blühende oder essbare Kletterpflanzen Gedanken machen, die allerdings keinen zu großen Schattenwurf auf die nachgepflanzten Bäume erzeugen dürfen.
        Immer auf der Suche nach Tiere und Mensch erfreuenden und mundenden Pflanzen…

        1. Hallo Val,
          danke auch für Deine Anregung.
          Dazu müsste mensch dann aber den Boden im Obstgartenbereich an der Stelle umgestalten und bedeutend mehr nährstoffreichen Komposthumus einbringen. Ob das dann den Blumen und Wildpflanzen im Baumscheibenbereich gefallen würde, sei mal dahingestellt.
          Auch denke ich in dem Bereich, an dem ich menschliche Präsenz über das gros des Jahres zugunsten der Wildtierwelt gering halte, eher über ausdauerndere Pflanzen nach.
          Ich habe jetzt eine Je-länger-je-lieber (Lonicera) gesetzt (begeistert vor allem Nachtfalter), zwei ungefüllte robuste Duft-Kletterrosen bei der Rosenschule Uckermark bestellt (begeistert und nährt Insekten, Vögel und Mensch) und denke gerade noch über möglicherweise Kiwi im halbschattigeren Bereich nach – da scheint es auch winterharte Sorten mit ökologischem Nutzwert hier zu geben – denn wenn schon weniger Äpfel, dann vielleicht ein paar Kiwis stattdessen? Für Kiwis müsste ich allerdings auch etwas stärker in die vorhandene Erdzusammensetzung eingreifen.

  10. Hallo Dominik, im vergangenen Frühjahr habe ich diverse Konservendosen mit den entsprechenden Pappröhrchen und mit Strohhalmen bestückt, indem ich angerührtes Gips in die Dosen gegossen habe und die Röhrchen dann in die noch weiche Gipsmasse gedrückt habe. Die Nisthilfen wurden sehr gut angenommen. Nun habe ich aber gehört, dass Gips völlig ungeeignet ist, weil Feuchtigkeit angezogen wird und es zu Schimmelbefall kommen kann. Soll ich lieber etwas Tonpulver anrühren und die Röhrchen da rein drücken? Da das Ganze im Prinzip gut funktioniert, möchte ich gerne weiter Dosen bestücken und anbringen. Für die entsprechende Bepflanzung sorge ich sowieso 🙂
    Liebe Grüße aus Frankfurt, Saskia

  11. Der Vortrag war super, gut strukturiert und spannend, danke! Zum wichtigen Thema Stadtgrün/Naturfläche: In meiner Stadt stellt das hiesige Müllentsorgungsunternehmen gerade vermehrt auf Tonnen um (weniger Plastiksäcke), d.h. zu den bereits bestehenden kommen neue hinzu. Vielen Hauseigentümer, Wohnungsbaugesellschaften etc. fehlt der entsprechende Platz dafür. Jetzt sehe ich vermehrt, dass Vorgärten versiegelt werden, um Platz für die Mülltonnen zu schaffen. Es ist irgendwie ein Trauerspiel …

  12. Werden zeitnah einen größeren Sandhügel in unserem Garten anlegen, ich denke möglichst
    sonnig gelegen.?!
    Totholz lassen wir schon länger im Garten, auch einfach alte abgestorbene Obstbäume z.B. stehen.
    Ich habe durch den Vortrag noch viele Tipps bekommen. Danke

    Sabine

    1. Liebe Sabine! Sonnig. Schaue mal am Wochenende in den Vortrag von Volker Fockenberg rein. Da geht es um Nisthilfen für bodenbrütende Wildbienen. Mich freut es immer sehr, wenn unser Balkon-Kongress auch Tipps für Menschen mit Garten bereithält. Liebe Grüße Birgit

  13. Vielen Dank auch für diesen wunderbaren Vortrag. Ich bin gleich mal auf die Terrasse und habe die verschiedenen Bienchen begrüßt! So toll, dass es Menschen, wie Euch gibt!

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