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Mehr InformationenAlessandro Di Mauro
Wilde Ecken auf dem Naturbalkon fördern
Alessandro Di Mauro hat Topfpflanzengärtner und Pflegekraft gelernt. Aufgefallen ist er mir aufgrund seines Instagram-Accounts aladdin_wildbluemchen und einem sehr starken Beitrag „Wilder Balkon“ beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb. Er wirkt als Admin zweier Facebookgruppen und teilt dort seine Erfahrungen: Wilde Ecken im Garten (Balkon) und Wildvögel im Garten.
Inhalt:
Alessandro erzählt, worauf er bei der Gestaltung seiner Balkons achtete und gibt Tipps zu Pflanzgefäßen, Substrat, Pflanzenauswahl, Giessen. Er spricht über wilde und schattige Ecken auf Balkons sowie die Ganzjahresvogelfütterung und seine Liebe zur Natur.
Mit Alessandro Di Mauro wird es am 30. März 19 Uhr eine Live Frage-Antwort-Runde geben, die Anmeldemöglichkeit gebe ich noch bekannt.
50 Antworten
Muss man unbedingt ein Vlies über die Drainage legen? (Falls ja, was nehmt ihr für ein Vlies/ wo bekommt man es?) Darf keine Erdezwischen die Drainageschicht kommen (ist sie dann quasi unwerksam??)
Ich habe mir bislang mit Pappe beholfen, aber die hält natürlich nur eine Saison..
Was nehmt ihr beim Sand für eine Körnung?
Genügt ein mineralischer „Düngestoff“ (also irgendwas mit einer der Komponenten: Bims,Lava, Basalt, Zeolith – das ist schon eine Wissenschaft für sich..)
Bei Hornbach habe ich günstigen Lavamulch (5,99 EUR für 20 Liter) gesehen…kann man sowas hernehmen?
DAnke in die Runde
Hallo Sun, ja, wenn die Erde in die Drainageschicht rieselt, wird diese unwirksam.
Ich nehme immer dieses helle Abdeckvlies, das es jedes Frühjahr auch günstig in Discountern gibt. Das schneide ich so zu, dass es nicht nur die Drainageschicht abdeckt, sondern bis hoch zum Topfrand geht. So kann ich auch mal die ganze Erde rausheben und die Drainage (ich nehme Blähtonkugeln) bleibt ohne große Verschmutzung und kann direkt wiederverwendet werden. Das Vlies habe ich auch schon von den durchgewachsenen Wurzeln befreit, gewaschen und weiterverwendet.
Trotzdem überlege ich jetzt, mal ungebleichte Jute zu besorgen, die ich zuschneide – einfach weil Vlies natürlich auch wieder Kunststoff ist. Die Jute wäre als Pflanzenfaser kompostierbar – ich teste das aber eher mal im Kleinen, so lange ich noch Vlies über habe. Wäre deutlich teurer.
Anderes hat nicht so gut funktioniert. Papier/Pappe löst sich zu schnell auf und die Drainage verschlämmt. Alte T-Shirts haben die Pflanze verfaulen lassen, ich vermute, weil sie nicht mit den Wurzeln durch die Trennschicht kam.
vielen Danke Heike!
meinst du dann so ein unkrautvlies? (ist ja Wasser u. luftdurchlässig) oder so ein Universalvlies?? (so aus dem bau/malerbedarf?)
Nein, kein Malervlies, das wäre viel zu dick und hat bestimmt jede Menge Schadstoffe in sich. Es ist auch kein Unkrautvlies, das ist meist schwarz und erlaubt es den Pflanzen ja gerade nicht, die Wurzeln durchzustrecken. Es wird im Frühjahr und Herbst vor allem verkauft, um Pflanzen abzudecken, die sehr früh ins Freie kommen. Da es licht- und luchtdurchlässig ist und sehr leicht, können die Pflanzen es durchwurzeln und so ihre „Füße“ in die Drainageschicht stecken. Damit hast du nicht nur einen Schutz vor Wurzelfäule, sondern gleichzeitig einen Wasserspeicher bei Trockenheit.
Es ist weiß, sehr dünn und superleicht. Ich habe grad mal gegoogelt, am ehesten findest du es unter dem Stichwort „Gartenvlies“. In Bau- und Gartenmärkten ganzjährig und mehrere m² für unter 10€.
super! toller tippl!🤗 hab’s bei Hornbach gefunden…
meine Pflanzen freuen sich schon ☺herzlichen Dank!!!!
Hallo Sun, ich hoffe du hast deine Antworten schon gefunden.
Liebe Grüße Alessandro
Was genau passiert, wenn Erde in die Drainage fällt? Wieso ist sie dann unwirksam?
Habe im Internet immer nur gefunden, daß man ein Fließ dazwischen tut, um es zu trennen von der Erde. Auch um später leichter umtopfen zu können. Aber ändert sich dadurch irgendwas am Wasserspiegel? Ein Ablaufloch ist ja dennoch unten drin. Das einzige, was ich mir vorstellen kann, daß es dadurch sehr unwahrscheinlich zu Staunässe führen kann, weil das Ablaufloch nicht verstopft.
Ich würde mich freuen, wenn jemand da drauf eine genaue Erklärung hat.
VG Meli
Okay! Natternkopf ist angesät🤓.
Ich hatte vorletztes Jahr Pflanzen mit dem russischen roten Natternkopf gekauft. Diesmal wirds der heimische blaue Natternkopf. Und Danke auch für den Hinweis, dass er dann dieses Jahr noch nicht blüht! Hab noch ein Samentütchen von Bingenheimer Saatgut „gefunden“.
Danke für den Erfahrungsaustausch!
Sehr gerne und viel Glück mit dem Natterkopf.
Liebe Grüße Alessandro
Guten Mittag,
Wo findet man denn diesen benannten Wildblumen-Shop? Möchte dieses Jahr auch mehr Wildblumen auf dem Balkon haben. Und der Natternkopf als Blühstand wäre ja schon besser für die lieben Summsen.
Danke für den tollen Vortrag
Wenn du Samen suchst: Ich bestelle gerne bei Janet Glausch, sie hat einen etsy-Shop: https://www.etsy.com/de/shop/Naturgartensamen
Hallo Linda,
Ich kann http://www.olerum.de sehr empfehlen.
Dort findest du sogar heimische Stauden aus deiner Region.
Viel Spaß und Freude bei der Gestaltung.
Liebe Grüße Alessandro
Danke für die tollen Anregungen! Natternkopf kommt bei mir jetzt auch auf den Balkon. Habe ebenfalls die Herausforderung, dass man bei unserem, nachträglich ans Haus angebauten Balkon mit dem Gewicht aufpassen muss.
Hallo Uschi,
Sehr sehr gerne.
Oha.. dann haben wir gemeinsam die Herausforderungen aufs Balkon Gewicht zu achten 🙂
Liebe Grüße Alessandro
Danke für dieses interessante Interview. Es braucht definitiv mehr Männer wie Allesandro. Toll wie er an die Sache rangeht. 👍 Danke für die Motivation. 😊
Hallo Anita,
Sehr gerne und vielen herzlichen Dank.
Liebe Grüße Alessandro
Ich habe erst vor ein paar Jahren zur Balkongärtnerei gefunden. Zuerst auf die übliche Art mit Buchsbaum, Hortensie, Lavendel, dann über Birgits Facebookgruppe mit naturnaher Bepflanzung – und jedes Jahr wird es ein bisschen wilder. Danke an euch beide für immer wieder neue Inspiration <3
Hallo Marion,
Sehr gerne und gutes Gelingen beim jedes Jahr ein bisschen wilder werden.
Liebe Grüße Alessandro
Alessandro hat mich während des Vortrages zu etwas inspiriert. Nämlich darüber einmal nachzudenken ,welche wirklich einheimischen Pflanzen in unserem Leipziger Auewald wachsen. Und nun schreibe ich Euch mal die Pflanzen des Frühlings auf, die sicher auch sehr gut auf Balkonien wachsen .Manche davon sind Heilpflanzen, andere sehen einfach schön aus. Die Schneeglöckchen, Winterlinge und wilden Krokusse sind am Verblühen. Im Moment ist die Zeit der Märzenbecher, des wohlriechenden Veilchens und und des Frühlingsschabockskrautes. Auch das gefleckte Lungenkraut blüht schon ab und zu. Die hohe Schlüsselblume lässt ihren Blütenstand erkennen. Gänseblümchen sind schon überall zu sehen. Es wird nicht mehr lange dauern und es blühen alle Taubnesselarten ,ich mag die Goldnessel am liebsten. Dann wird der Wald sich mit Buschwindröschen und Sternmiere schmücken. Akelei und Bärlauch werden zu blühen anfangen. Für gute Salben steht der hohe und der knotige Beinwell in unserem Gebiet. Aber auch Gundelrebe und kriechender Günsel ist anzutreffen. Wenn das Wiesenschaumkraut ,Glockenblumen der kleine Wiesenknopf und der wohlriechende Odermennig ,sowie die Lichtnelke zu blühen anfangen ist eigentlich schon der Sommer im Begriff einzuziehen. LG an Euch, die ihr gern heimisch gärtnert.
Hallo Gabriele,
Freue mich wenn wir inspirieren konnten.
Liebe Grüße Alessandro
Danke für dieses schöne Gespräch!
Mich würde interessieren, wie der Holz-Sichtschutz an der Brüstung befestigt ist und ob er auch bei starken Winden noch stabil ist? Wir haben hier ein ziemliches Windproblem auf dem Balkon, aber etwas Sichtschutz wäre doch nett..
ist der dann einfach in der passenden Größe vom Baumarkt gekauft?
Hallo Luzi,
Sehr gerne.
Ja genau den Sichtschutz gibt es in diversen Größen im Baumarkt.
Das Problem mit dem Wind kenne ich, dies ist nämlich bei uns auch der Fall.
Dazu am besten ein dicken Draht verwenden und richtig gut befestigen.
Liebe Grüße Alessandro
Ok, vielen Dank dir!
Was für ein schönes Interview! Genau dieses undogmatische, spielerische Ausprobieren, Entdecken und Staunen ist es, was mich jedesmal glücklich macht, wenn ich auf den Balkon gehe.
Hallo Heike,
Vielen lieben herzlichen Dank und weiterhin schöne und spielerische Momente auf deinem Balkon.
Liebe Grüße Alessandro
Danke für die Tipps, lieber Alessandro!
Meine Frage dazu ist: gibt es keine Probleme mit den Insekten in den Innenräumen?
Meinen Balkon erreiche ich über mein Schlafzimmer … und ich halte mich abends gerne dort draußen auf.
Letzten Sommer habe ich da oben erstmalig gegärtnert, allerdings Gemüse.
Das mit den Wildpflanzen reizt mich jetzt seht 😉
Es gibt Insektenschutzgitter die man genau ins Fenster passgenau einbauen lassen kann. Ich habe einen kleinen Wellensittichschwarm hier im Vogelzimmer fliegen und eine stabile Insektengittertür zur Terrasse und stabile auch katzensichere (Erdgeschoss) Insektengitterfenster anbringen lassen.
Hallo Edith,
meine Antwort darauf ist auch: “Insektenschutzgitter helfen dabei die Innenräumen zu sichern”.
Natürlich verirrt sich auch mal was rein aber eher selten.
Liebe Grüße Alessandro
Lieber Alessandro,
Sehr sympathischer Beitrag! Ich steuere auch seit einem Jahr immer mehr Richtung „heimische“. Mein wunder Punkt ist das Gießen. Gerade in der letzten Saison sind mir einige Pflanzen kaputt gegangen, die ich eigentlich für einen Extremstandort (mein Saunafensterbrett) gedacht hatte. Sie waren frisch ausgepfanzt, dann war ich im Urlaub und plötzlich wurde es schon richtig heiß… da war dann alles vertrocknet. Wenn du deinen Pflanzen sogar Dürre zumutest, wie erwischt du denn den Zeitpunkt zum Gießen um sie doch noch am Leben zu halten? Hast du auch mehr als eine Pflanze im Topf? Oder ist dass in einem heißen Microklima eher kontraproduktiv?
Viele Grüße aus Berlin
Das würde mich auch sehr interessieren, da ich teilweise ähnliches erlebt hab bzw. meine Pflanzen durchgemacht haben. Und ich habe auch mehrere Pflanzen in einem
Topf/Kasten. Bin da aber auch immer etwas ratlos was gut zusammenpasst. 🙈 liebe Grüße Maria
Hallo Tanja,
Vielen Dank.
Es ist schon so dass in Töpfen und Kübeln die Erde schneller austrocknet als im Freiland. Es kommt sehr auf den Standort drauf an.
Dabei ist es eben wichtig die Erde mit Feuchtigkeit speichernden Materialien wie Pflanzgranulat,Seramis,Blähton z.B zu bestücken. Es gibt auch tolle Beispiele im Internet mit Wasserflaschen.. wo die Pflanzen über eine Schnur Wasser ziehen können. Das wäre eine Idee wenn man länger im Urlaub ist. Ja ich habe auch mehrere Pflanzen im Topf.
Es spricht auch nichts dagegen in größeren Abständen zu gießen. Gerade an Standorten mit praller Sonne macht dass schon sinn.
Liebe Grüße Alessandro
Danke Birgit und Alessandro! Kann echt süchtig machen, euer Naturbalkon-Geplauder! 🙂
Hallo Janet,
freut uns sehr dass es dir gefallen hat 🙂
Liebe Grüße Alessandro
Zu den Natternkopf kann ich sagen, wenn man ihn einmal glühend hatte , wär er sich von alleine aus . Diese Pflanzen sind dann richtig trockenheitsressistent , denn die Wurzel ist da wo es das meiste Wasser ist. Pfahlwurzler nehmen umpflanzen manchmal übel. Ich hatte vor zwei Jahren einen Natternkopf , dieser hat sich ausgesät , dieses Jahr blühen wieder welche, ohne was zu tun. Ich war letztens im Botanischen Garten fasziniert von der Vielfalt der Natternköpfe im Mediteranen Gefilden . Toller Beitrag : 🙂
Oh man, ich sollte nicht über den Tablett schreiben, was für ein Chaos. Hier der Korrigierte Kommentar, diesmal über Handy 😅:
Zu den Natternkopf kann ich sagen, wenn man ihn einmal blühend hatte , sät er sich von alleine aus . Diese Pflanzen sind dann richtig trockenheitsressistent , denn die Wurzeln sind von Anfang an da, wo es das meiste Wasser gibt. Pfahlwurzler nehmen umpflanzen manchmal übel. Ich hatte vor zwei Jahren einen Natternkopf , dieser hat sich ausgesät , dieses Jahr blühen wieder welche, ohne was zu tun. Ich war letztens im Botanischen Garten fasziniert von der Vielfalt der Natternköpfe im Mediteranen Gefilde . Toller Beitrag von dir 🙂
Hallo Markus,
Ich teile deine Begeisterung für den Natterkopf und danke dir für die Ergänzung.
Liebe Grüße Alessandro
Hallo ich sage Danke für die Inspiration und es ist sehr angenehm euch zuzuhören. Ich habe eine Frage zum füttern der Vögel. Was kann ich tun dass nicht die Tauben alles wegfressen. Gibt es bestimmte Vogelfutter Häuschen oder oder
Danke und viel Freude weiterhin
Hallo Ilona,
Vielen lieben Dank.
Ich füttere nach dem Prinzip “jeder ist willkommen” und ich mache da keine Unterschiede. Wer Hunger hat bedient sich.
Ich empfehle immer mehrere Futterstellen in verschiedenen Ausrichtungen. So konkurrieren die verschiedenen Arten weniger.
Bei den Futter Silos mit kleinen Sitzmöglichkeiten haben es größere Vögel eher schwer rann zu kommen.
Ich habe z.B mehrere Silos, ein offene Futterstelle für alle und mehrere Futter-Häuschen in verschiedenen Größen.
Gerne beraten wir dich auch in der Facebook-Gruppe wo ich Admin bin:
https://www.facebook.com/groups/Wildvoegel.im.Garten/?ref=share_group_link
Liebe Grüße Alessandro
Vielen Dank für Euer nettes Gespräch! Alessandro hat echt ein Händchen für die Zusammenstellung der Pflanzen und die Dekoration der wilden Ecken. Die Fotos dazu sind sehr inspirierend! Dass man schon im ersten Jahr einen so schönen Balkon über die gesamte Saison erschaffen kann, hätte ich nicht für möglich gehalten. Angefixt von Birgits Kongress im letzten Jahr hatte ich auch einige Schalen und Kübel mit Wildpflanzen-Kombis aufgestellt, hatte aber nicht den Blüherfolg. Die Blütezeit der Pflanzen war bei mir viel kürzer. Ich hatte mir ein mageres Substrat aus Erde, Splitt und Kompost zusammengemischt, aber im Rest des Jahres nicht mehr gedüngt. Sollte man das dann doch auch bei Wildpflanzen tun? Wenn ja, womit und wie viel?
Hallo Maren,
Vielen lieben Dank.
Tut mir leid dass es nicht auf Anhieb geklappt hat. Einfach wieder versuchen!
Ich empfehle dir folgende Erdmischung:
1/3 Bioerde
1/3 Gartenerde
1/3 ungewaschen Sand
Eine Handvoll Kompost und eine Hand voll Pflanzgranulat (Seramis oder Blähton).
Nein du musst nicht zusätzlich düngen. Eine drainage empfehle ich auch immer im Topf.
Was hattest du für Wildpflanzen wenn ich fragen darf ?
Ich hatte einen 40cm Topf mit Wiesenmargerite, Wegwarte, Natternkopf, Weißem Klee und etwas Gras. 1 Topf mit Oenothera biennis. 1 Topf mit Agastache, die leider den Winter nicht überlebt hat. Schalen mit Spitzwegerich, Gundermann, kleiner Katzenminze, Calamintha, span. Gänseblümchen, Centaurea scabiosa, Inula ensifolia, Geranium sanguineum und Campanula rotundifolia.
Die Schalen hatten zu wenig Erdvolumen und die Erde in diesen war auch zu mager. Ich habe eine Dachterrasse, die nach Westen geht und von einer gemauerten Brüstung eingegrenzt wird. Zum Nachbarn nach Süden ist eine 2,5m hohe Mauer. Ich habe also wenig Sonne. Auf der Brüstung hatte ich die Schalen, weil ich sie bei Sturm schnell runter stellen kann. Die anderen Töpfe standen auf dem Boden. Da kommt halt noch weniger Sonne hin. Das könnte der Grund sein.
Jetzt habe ich Hochbeete vor der Brüstung, so dass die Pflanzen mehr Licht bekommen. Das Substrat hab ich in etwas so gemischt, wie du es angibst. Und viel mehr Pflanzen 😎
Es wird ein spannendes Jahr!
Danke liebe Birgit und Alessandro für dieses Interview. Auf eure Frage, ob man sich, wenn man älter ist für Wildpflanzen interessieren und daran erfreuen kann. Bei mir ein volles Ja. Auf meinem Weg zum Naturgärtner habe ich mich an die schönen, glücklichen und unbekümmerten Gefühle und Eindrücke in der Natur und auf Blumenwiesen erinnert, welche ich in der Kindheit hatte. Aber auch heut freue ich mich total kindlich über jeden Zipfel Grünes, das gerade jetzt im Frühjahr aus dem Boden schaut, verbunden mit Spannung und Vorfreude auf den Sommer. Im Garten kann man tatsächlich alles rundherum vergessen und die emotionalen Akkus wieder füllen.
Danke Alessandro für die Einladung zum Kongress über die Facebookgruppe. Gott sei Dank, dass ich gerade an Corona erkrankt bin, so konnte ich den größten Teil der Sendungen anschauen.
Danke euch beiden für eure Arbeit.
Hallo Marion,
sehr sehr gerne 🙂
Freut uns sehr wenn es dir gefallen hat.
Wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung.
Liebe Grüße Alessandro
Danke für den Vortrag…bzw. dein Engagement. Und den Buch-Tipp zur Flora Schleswig-Holsteins!
Ich habe noch einmal einen Hinweis zu den lokal bzw. regional heimischen Pflanzen – einiges, ja sogar vieles kann man sich (über Jahre) mit Geduld, Neugier und Bestimmungsbuch am Wegesrand als Saat oder Gewächs zusammenklauben – dabei natürlich Schutzstatus beachten (was im Bestimmungsbuch drin steht – und nie im NSG gesammelt). Es entstehen erfreulicherweise auch immer mehr Wildpflanzengärntereien bzw. Gärtnereien mit etwas Regio- Pflanzen-Angebot. Hier in Schleswig -Holstein, (ganz in Alessandros Nähe) gibt es die Arche-Gärtnerei (Blütenmeer GmbH), welche neuerdings vor Ort ein tolles Sortiment rein schleswig-holsteinischer Pflanzen an Einzelkunden verkauft (neben Kräuter Ulla Hasbach, zw. Schleswig und Flensburg – leider immer noch keine Webseite). Für die Berliner: es eröffnet grade die Regio-Wildpfanzen-Gärtnerei „Wildblüte“ in Berlin Britz nähe des Britzer Gartens.
PS. Alessandro – du wärest weiterhin eingeladen, an der Geltinger Birk ein paar heimische Stauden abzustauben….naturgärtnerisch zu schwatzen oder norddeutsch zu schweigen…
Liebe Maren, „es eröffnet grade die Regio-Wildpfanzen-Gärtnerei „Wildblüte“ in Berlin“, das ist ja spannend, wo gibt es nähere Infos – gibt es einen Link?
Liebe Tanja, sie sind noch ganz neu. Demnächst werde ich sie vorstellen, wir stehen schon in Kontakt. https://wildblueten.de/. Liebe Grüße Birgit
Hallo Maren,
Vielen lieben Dank für dein Hinweis.
Das Angebot an der Geltiger
Birk nehmen ich gerne an.
Schreib mir doch bitte mal eine E-Mail an: a.dimauro85@bluewin.ch
Liebe Grüße Alessandro
Schön – ich schreib dir baldigst
Mich erleichtert auch immer, wenn nicht Perfektion das Ziel ist. Ich habe wie du, Allessandro die Hortensien, auch Pflanzen noch auf meiner Terrasse die ich heute nicht mehr kaufen würde oder die ich geschenkt bekomme. Zum Beispiel habe ich in einem Riesenkübel eine Forsythia. Seit 6 Jahren. Heute würde ich eine Kornelkirsche, also, etwas bienen- oder insektenfreundlicheres kaufen. Aber sie wegwerfen? Das fände ich auch nicht „fair“. Viele Nachbarn freuen sich an diesem gelben Farbtupfer. Und selbstverständlich kaufe ich jetzt schwerpunktmäßig Wildpflanzen, übe mich im „nicht zu viel tun“ und achte auf Artenvielfalt. Eine Freundin hat mir dieses ostasiatische Frühjahrsduftblüte geschenkt – die hätte ich mir selbst nicht gekauft. Aber soll ich sie jetzt brüskieren? Je bewußter ich werde, desto mehr verändert sich meine Terrasse. Und ich kann Schritt für Schritt gehen. Das hat mir sehr gut getan an Eurem Gespräch, lieber Alessandro und liebe Birgit!
Hallo Renate.
Freue mich sehr wenn dich dieses Interview dich angesprochen hat.
Ich teile deine Meinung das man nicht alles verbannen muss – sondern viel lieber einfach einfach ein Gefühl für diese Philosophie bekommt.
Liebe Grüße Alessandro