Dr. Guy Pe’er
Erfahrungen von Tagfaltern in der Stadt - Gehölze als Raupenfutterpflanzen für Schmetterlinge
Dr. Guy Pe’er startet mit einem Foto der leeren Balkons seiner Nachbarn. Anhand von Fotos aus der Bio-Balkon-Bewegung stellt er vor, welche Tagfalter häufiger auf Balkons angetroffen werden, welche weniger und warum das so ist. Welche Bedingungen brauchen Schmetterlinge? Welche Bedingungen brauchen die Raupen? Wie können wir diese fördern? Er gibt Tipps für einen falterfreundlichen Balkon, bsw. im Herbst nicht aufzuräumen, Stängel stehenzulassen, weil dort Eier, Larven oder Puppen dran hängen können. Er stellt den Lebenszyklus vom Kohlweißling vor. Futtert er unseren Kohl, können wir alternativ Kohlrabiblätter aus der Gemüseabteilung als Ablenkung anbieten. Er geht auf Nachtfalter und das große Problem Lichtverschmutzung ein, das auch andere nachtaktive Tierarten schädigt. Unsere Balkons sind ein Lernort, wir sind Multiplikatoren.
In diesem Jahr wurden deutlich seltener Schmetterlinge als auffällige Leitarten gefunden. Er bittet um Zählungen im Rahmen des Projektes VielFalterGarten, damit mehr Daten zusammenkommen. Offiziell wird dieses Projekt nicht mehr gefördert, er führt es mit FÖJlern weiter. Er freut sich über bundesweite Zählungen und Meldungen (4x im Jahr über jeweils 15 min.).
Ein großer Dank an die Bildgeber Evelyn Gussmann, Stefanie Neumeier, Markus Fuchs, Belinda Wegwarte, Tabea Tschiche, Sarah Jakobi, Sandra Valentin, Petra Kronshage, Johanna Winkler, Sarah Beck, Gerda Steger, Andrea Jaschik, Katrin Wittek, Tatjana Schuler, Andrea Petry, Katharina Schubert, Marion Kaa, Saratah Pam Keita, Isabel Jauernig, Martina Wappel, Mady Feider, Gerda Steger, hoffentlich habe ich keinen vergessen. Nun benötigen wir Bilder von Nachtfaltern und deren Raupen auf Balkons für einen weiteren Vortrag speziell zu Nachtfaltern = Motten.
Seine Präsentation
Bücher
Erste Wahl zum Besorgen darf gern der Buchladen um die Ecke sein