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Die preisgekrönte Balkongärtnerin Andrea Jaschick spricht beim Online Bio-Balkon-Kongress.

Andrea Jaschik

Faszinierende Entwicklung von Pflanzgemeinschaften im Kübel bzw. Balkonkasten

Andrea Jaschik bekam mit ihrem Hortus Aquis ganz verdient den 1. Platz beim Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“ 2021 in der Kategorie Balkone und Terrassen zugesprochen. Zwei weitere Auszeichnungen folgten in 2021: „Prämierter Naturgarten in Gold“ vom Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ sowie die Auszeichnung „Schmetterlingsfreundlicher Garten“ durch den NABU. 2022 gewann sie für ihren grünen Daumen und ihr Engagement im Namen der Artenvielfalt den Sonderpreis beim #beebetter-Award. Höhepunkt ist die Nominierung für den „European Award for Ecological Gardening“ 2023 von Natur im Garten International.

Der Hortus Aquis ist eine 15 m2 großer Dachgarten mit süd-westlicher Ausrichtung im 3. Stock über den Dächern von Aachen. Früher gab es, außer für den Grill, noch Platz für eine Hängematte, doch diese Zeiten sind lange vorbei … Seit 2011 haben sich in ca. 60 Gefäßen vielfältige feste Gemeinschaften aus Frühblühern, Bäumen, Sträuchern und Wildstauden gebildet. Zusätzlich pflanzt Andrea Jaschik jedes Jahr Gemüse an und sät bienenfreundliche Wildblumenwiesen. An Biotopelementen gibt es ein Futterhaus und Nistkästen für Vögel, verschiedene Nisthilfen für Bienen, eine Hummelkiste, eine Totholzpyramide, ein Steinmäuerchen, ein Mager- und ein Sumpf-Beet sowie einen Teich. 15 verschiedene Vogelarten fanden sich bereits am Futterplatz ein. Als “Außenstelle” hat Familie Jaschik die Patenschaft für eine Baumscheibe in ihrer Straße übernommen. Zudem engagiert sich Andrea im „Johannesgarten“, dem Gemeinschaftsgarten in ihrem Stadtteil. Durch ihre herausragende Öffentlichkeitsarbeit möchte sie Menschen dazu inspirieren, insektenfreundlich zu Gärtnern.

Inhalt vom Bildvortrag:

Andrea zeigt bewährte Pflanzkombinationen auf ihrer Dachterrasse in Balkonkästen wie auch in großen Pflanzgefäßen mit Gehölzen, Kräutern, Wildpflanzen und Blumenzwiebeln. Was funktioniert, was nicht, wie und warum verändern sich die ursprünglichen Pflanzungen? Diese Veränderlichkeit über die Zeit wirkt im Pflanzgefäß genau wie im Garten, wenn man mit der Natur gärtnert und ihr Raum gibt, sich zu entfalten. Pflanzen sind dynamische Komponenten. Sie werden vom Klima beeinflusst, verändern sich je nach Jahreszeit und entwickeln sich im Zusammenspiel der verwendeten Pflanzen an den jeweiligen Standorten. Werden geeignete Bedingungen geschaffen, versamen sich Pflanzen von selbst. Diese entspannte Art des Gärtnerns macht weniger Arbeit und ist auch für Insekten und Vögel von Vorteil.

Wer Instagram nicht nutzt, nicht auf seinem Smartphone installiert hat oder ohne Smartphone beschwingt durchs Leben geht, kann die QR-Codes nicht öffnen, die zu den bei NaturaDB hinterlegten Pflanzengemeinschaften führt. Für diejenigen hat Andrea kreativ und schnell ein PDF gebastelt, die zu den bewährten Pflanzengemeinschaften führt. Danke Andrea, dass Du uns Deine langjährigen Erfahrungen auf eine so liebe Art und Weise vermittelst, dass alle auf die Reise zu einem vielfältigen Biotop in Töpfen und Kübeln auf kleinem Raum mitkommen können, die wollen.

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