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Bernhard Scholl

Gesun­der Boden — gesun­der Mensch

Bern­hard N. Scholl lei­te­te 20+ Jah­re sei­nen eige­nen Bio-Gemü­se­bau­be­trieb auf 7 Hekt­ar mit über 800 m² Gewächs­häu­sern, Ver­kauf auf Wochen­märk­ten und im eige­nen Hof­la­den. Sein Fokus war rege­ne­ra­ti­ves Gärt­nern mit sei­nen Zug­pfer­den und „Con­scious Gar­dening“. Er grün­de­te die Inter­es­sen­ge­mein­schaft Zug­pfer­de in Bay­ern, lei­te­te Work­shops zur scho­nen­den Boden­be­ar­bei­tung mit Pfer­den und wirk­te aktiv im Bio­land-Lan­des­ver­band mit.

Dar­auf folg­ten mehr als 10 Jah­re Pla­nung, Gestal­tung und Ser­vice von Pri­vat­gär­ten und Gar­ten­an­la­gen nach Grund­sät­zen von insek­ten­freund­li­chen und selbst­re­gu­lie­ren­den Öko­sys­te­men, Per­ma­kul­tur und Pra­na Feng Shui. Am Boden­see bau­te er ein soli­da­ri­sches Land­wirt­schafts­pro­jekt auf und rief 2021 zusam­men mit Ursu­la Gérard „Ter­raz­ze San­te“ ins Leben, in den Schwei­zer Süd­al­pen, nahe dem Lago Mag­gio­re.

„Ter­raz­ze San­te“ steht für regio­na­le Selbst­ver­sor­gung und ist eine Wei­ter­bil­dungs­platt­form, mit einer Online-Aka­de­mie (Kur­se, Trai­nings und Events) sowie einem Natur-Cam­pus mit Work­shops vor Ort. Mit Begeis­te­rung unter­stützt er Men­schen, das Poten­ti­al ihrer Land­stü­cke zu ent­wi­ckeln, blü­hen­de Gär­ten und eine rei­che Ern­te zu genie­ßen – denn beson­ders in die­ser Zeit ist das Ver­trau­en zur Her­kunft von fri­scher, ener­gie- und nähr­stoff­rei­cher Qua­li­tät auf dem Tel­ler für Dich und Dei­ne Lie­ben beson­ders wich­tig!

Inhalt

Für den Gar­ten­men­tor und Grün­der von “Ter­raz­ze San­te” Bern­hard Scholl ist es enorm wich­tig, den Boden zu stär­ken und nicht die Pflan­zen zu dün­gen. Er spricht über die Bedeu­tung eines frucht­ba­ren Bodens und war­um das auch für Dich wich­tig ist! 

8 Wochen LIVE Online-Training mit Garten-Mentor Bernhard Scholl „Boden fruchtbar machen!” ab 8. Mai 2023

Zur Auf­zeich­nung eines Video-Trai­nings von Bern­hard über Boden­frucht­bar­keit ein­schließ­lich Infor­ma­tio­nen über das 8‑Wochen Kom­pakt-Trai­ning „Boden frucht­bar machen!“ (Start: 8. Mai)
Ausbildung mit Bernhard Scholl zum Fruchtbarmachen von Boden

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26 Antworten

  1. Dan­ke, dan­ke, dan­ke für die­sen groß­ar­ti­gen, lehr­rei­chen und leben­di­gen Vor­trag! Ich habe wie­der so viel mit­ge­nom­men…
    Eine Fra­ge bleibt noch: lässt man die Wur­zeln der Wild­pflan­zen nach Ern­te des Krauts in der Erde und mischt sie vor einer nächs­ten Bepflan­zung mit z. B. Kul­tur­pflan­zen unter oder müs­sen sie ent­fernt wer­den?

    1. Lie­be Bar­ba­ra, unbe­dingt, ja. Wir för­dern doch das Boden­le­ben, die Mikro­or­ga­nis­men und Wür­mer. Die brau­chen doch was zum Fut­tern. Die neh­men kaum gesun­de, leben­de Wur­zeln, aber tote Wur­zeln mögen sie. Außer­dem sind die Wur­zel­ka­nä­le gut für die Durch­lüf­tung vom Sub­strat. Die neu gesetz­ten Pflan­zen “freu­en” sich, wenn sie die vor­han­de­nen Wur­zel­ka­nä­le nut­zen kön­nen. So kom­men sie schnel­ler vor­an (und im Gar­ten schnel­ler in tie­fe­re Schich­ten, wo mehr Feuch­tig­keit) ist. Lie­be Grü­ße Bir­git

      1. Auch die Mikro­or­ga­nis­men brau­chen die leben­den Wur­zeln, da sie von den Pflan­zen mit Wur­zel­aus­schei­dun­gen ver­sorgt wer­den. Im Aus­tausch bekom­men die Pflan­zen von den Mikro­or­ga­nis­men ande­re Stof­fe, die sie benö­ti­gen. Des­we­gen ist es so wich­tig, dass die Erde immer bepflanzt bleibt.

  2. Vie­len lie­ben Dank, das war sehr inter­es­sant und auch eini­ges neu inspi­rie­rend. 🙏
    Mich beschäf­tigt nun noch Fol­gen­de Fra­ge:
    Macht es dann über­haupt Sinn, die Pflan­zen an eine ande­re Stel­le zu set­zen?
    Bei Toma­ten weiß man die kön­nen am sel­ben Platz, Trog, Beet, wie­der gesetzt wer­den.
    Doch bei Kür­bis­ge­wäch­sen, Kohl­ge­wäch­sen etc. heißt es man soll sie immer wie­der mal wo anders hin­ein­set­zen, also die Bee­te, (bei mir haupt­sächl. Hoch­beet und Trö­ge, die bei mir auch nie leer ste­hen), wech­seln.
    Das wäre dann jedoch kon­tra­pro­duk­tiv, wenn sich eine Pflan­zen­art in einem Beet wohl­ge­fühlt hat und dort ihre Mikro­or­ga­nis­men hat, ich bin nun etwas unschlüs­sig, wo ich die gezo­ge­nen Pflänz­chen hin­set­zen wer­de 🤔
    Lie­be Grü­ße Son­ja

    1. Hal­lo Son­ja,
      seit ein paar Jahr­hun­der­ten wird genau über die­ses The­ma dis­ku­tiert, Natur selbst regelt das ganz ein­fach, oft fal­len die Samen der Mut­ter­pflan­ze im Umkreis weni­ger Meter auf den Boden und kei­men, wenn der Boden nicht passt, dann ver­hun­gern sie danach und ande­re Pflan­zen wach­sen statt­dess­sen. Nach mei­ner Erfah­rung und Beob­ach­tung funk­tio­niert die­se Art Wei­ter­ga­be am bes­ten auf gesun­den reich­hal­ti­gen Böden, bzw Sub­stra­ten. ich wür­de wirk­lich guten Kom­post zufü­gen, eventl. mit Fer­men­ten gies­sen, um Fäul­niss­pro­zes­se zu ver­hin­dern. Die Neue Pflan­ze der­sel­ben Art steht sowie­so auch in einem Hoch­beet nicht ganz exakt am sel­ben Platz. Wenn mög­lich, wür­de ich bevor­zug­te Pflan­zen in Samen gehen las­sen und die­se Samen dann ver­wen­den, mit dem Vor­teil des Lern­pro­zes­ses der Pflan­ze an dem Stand­ort.

  3. Von mei­ner Sei­te ein herz­li­ches Dan­ke­schön für die­se boden­stän­di­gen Tipps der Boden­an­rei­che­rung! Für mich als Neu­ling, wenn jemand viel­leicht noch ein paar gute Pflan­zen kennt, die sich für die Gründün­gung auf dem Bal­kon gut bewährt haben. Eini­ge wur­den bereits im Vor­trag auch erwähnt, lie­ben Dank und lie­be Grü­ße!

  4. Lie­ber Herr Scholl,
    das war ein sehr inter­es­san­ter Vor­trag. Sie haben völ­lig recht. Man soll­te nicht an Büchern kle­ben. Ich habe eini­ge Dut­zend Gar­ten­bü­cher und sie wider­spre­chen sich in vie­len Din­gen gegen­sei­tig. Das meis­te lernt man, indem man viel Zeit mit sei­nen Pflan­zen ver­bringt. Sie sind die bes­ten Leh­rer. Aller­dings sehe ich es auf dem Bal­kon nicht so eng, was sich da aus­samt, da auf der klei­nen Flä­che nicht so schnell etwas aus dem Ruder lau­fen kann wie im Gar­ten. Daher kann man auf dem Bal­kon viel mehr expe­ri­men­tie­ren als auf gro­ßer Flä­che.

    1. Das war ja ein tol­ler Vor­trag. Fand ich auch nicht zu viel für Anfän­ger . Was ich nicht wuss­te, dass man die Wur­zeln im Boden lässt, ich habe immer alles raus­ge­bud­delt. Wel­che Pflan­zen kann man zur Boden­ver­bes­se­rung im Herbst säen. Das hät­te mich kon­kret noch inter­es­sie­ren. Vie­len Dank und vie­le Grü­ße

      1. Hal­lo Gun­di,
        ich emp­feh­le zum Bei­spiel Win­ter­acker­boh­ne oder eine win­ter­har­te Erb­sen­sor­te, die man im Früh­jahr sogar noch essen kann. Wenn etwas Platz ist, Win­ter­rog­gen zB, den Du auch zurück­schnei­den kannst und das Abge­schnit­te­ne wie­der als Mulch neh­men kannst. Win­ter­wi­cke ist eben­falls sehr wert­voll, bei Über­län­ge auch abschnei­den, hilft Dir das wei­ter?
        LG, Bern­hard.

  5. Lie­ber Bern­hard,

    Im juris­ti­schen heißt es doch immer: Behaup­ten, Begrün­den, Bewei­sen. Oder: Mein Leh­rer Dr. Max-Otto Bru­ker sagt: Macht es nach aber macht es rich­tig nach! Oder: In der mensch­li­chen Ernäh­rung, um nicht nur am Leben zu blei­ben son­dern Gesund zu blei­ben brau­chen wir die gesam­ten Vital­stof­fe die da sind 7 an der Zahl (Vit­ami­ne (Was­ser- und Fett­lös­li­che), Mine­ral­stof­fe, Spu­ren­ele­men­te, Enzy­me, unge­sät­tig­te Fett­säu­ren, Aro­ma­stof­fe, Faser­stof­fe (soge­nann­te Bal­last­stof­fe)) und nicht nur Vit­amin C ein­neh­men. Logisch, wir müs­sen unse­re Erde gut ernäh­ren!!! Bei­spiel: Wenn in einem Orches­ter auch nur einer falsch spielt – ist das gesam­te Musik­stück — hin­über.
    All die­se Gedan­ken davon hast du gespro­chen nur mit dei­nen Über­le­gun­gen, in dei­ner Spra­che und die Din­ge aus­ein­an­der zu divi­die­ren – usw., toll! Dan­ke für dei­nen Bei­trag.

  6. Ich habe am Bal­kon Wurm­kis­te, Boka­s­chi und Dreh­kom­pos­ter aus­pro­biert. Alles ist mir zu spe­zi­ell und hat mir nicht­ge­le­gen. Jetzt schnei­de ich die Bio­ab­fäl­le sehr Lein und ver­tei­le sie kun­ter­bunt, samt Kaf­fee­satz und gemix­ten Eier­scha­len, in mei­ne Töp­fe. Das scheint mei­ne Pflan­zen auch zu bekom­men.

    1. Hal­lo Ursu­la,
      was Du damit aus­pro­bierst ist Flä­chen­kom­pos­tie­rung, wenn Dein Boden/Substrat mikro­biell sehr effek­tiv ist, dann funk­tio­niert das auch so!
      LG, Bern­hard.

  7. Vie­len Dank für das tol­le Gespräch. Vie­les ist jetzt noch­mal kla­rer und kann anders betrach­tet wer­den. Ich habe schon meh­re­re Inter­views gese­hen und neh­me jedes­mal wie­der etwas Neu­es mit in mein Gar­ten­le­ben. Mein Kom­post wim­melt nur so vor roten Kom­post­wür­mern, manch­mal rich­ti­ge Knäu­le ‚kön­nen es auch zu vie­le wer­den? Habe auf jeden Fall beob­ach­tet, dass mei­ne aus­ge­sä­ten Pflan­zen bes­ser in der Erde aus dem Gar­ten wach­sen, im Ver­gleich zu gekauf­ter Aus­saat­er­de. Zum The­ma Boka­s­hi kann ich nur sagen, es funk­tio­niert super ohne wei­te­re Kul­tu­ren zu kau­fen, man kann ein­fach ein biss­chen abge­lau­fe­ne Flüs­sig­keit zum Star­ten wie­der­ver­wen­den. Bei mir wird es zum Schluss noch mit Kom­post ver­mengt. Vie­len Dank noch­mal und ich freue mich auf ein Wie­der­hö­ren, ger­ne auch für Fort­ge­schrit­te­ne.

    1. Hal­lo San­dra.
      Da habe ich eine Fra­ge an Sie:
      Ist da Ihr Kom­post schon verarbeitet…also Erde geworden…oder sind da noch Roh­ma­te­ria­li­en dabei?
      Und ist Ihr Kom­post im Garten…also kann er auf natür­li­che Art u. Wei­se ver­ar­bei­tet werden…durch die Wür­mer die da auto­ma­tisch kom­men …was ja auf dem Bal­kon nicht mög­lich ist?

  8. Guten Tag Herr Scholl u. Bir­git Schatt­ling

    Ich bin auch erst am Anfang mit einer Dau­er­kul­ti­vie­rung mei­ner Bal­kon­käs­ten u. gro­ßen Töp­fe, u. habe über den Win­ter nichts wei­ter gemacht, hat­te alles in den Käs­ten gelas­sen u. jetzt die abge­stor­be­nen Pflan­zen abge­schnit­ten u. die Käs­ten für Wild­pflan­zen neu gemacht…ein Anfang ist getan.
    Somit habe ich (lei­der) unfass­bar viel Pflanzen‑,u. Wur­zel-abfall. Ich hat­te schon einen 45l Sack v. letz­tem Jahr voll u. hat­te letz­tes Jahr soviel gepflanzt, dass jetzt mein neu gekauf­tes Pla­s­te­hoch­beet (aus finan­zi­el­len Grün­den) anstatt für Erde i. M. mit klein‑,feingeschnittenem Kom­post voll ist…was mich i. M. nicht stört, denn durch befeuch­ten (Res­teer­de v. d. Käs­ten ist zwangs­läu­fig auch mit­da­bei) u. mal bewe­gen kann man fast beim umwan­deln in Erde/feinere Mate­ria­li­en zugu­cken.

    Mei­ne Fra­ge:
    Nützt es zukünf­ti­gen Pflan­zen i. d. neu gemach­ten Käs­ten, wenn ich davon als Ein­streu eine Schicht mit hin­ein gebe?
    Wenn ja, soll ich die­ses Pflan­zen­ma­te­ri­al mit der Erde mischen o. als Schicht hin­ein­tun?
    Wenn als Schicht, wohin dann?…Ganz unten im Kas­ten als ers­te Schicht, o. auf eine Schicht Erde u. unter die Pflan­ze?

    Lie­be Grü­ße, und vie­len Dank für Ihr aller Wir­ken! :-))

    1. Hal­lo Syl­via,
      Bei rohem unver­dau­ten orga­ni­schem Mate­ri­al in der Erde, habe ich etwas Bauch­schmer­zen, weil es eigent­lich gleich­zei­tig eine Kom­pos­tie­rung ist, die abläuft und nicht alle Pflan­zen sind gück­lich damit, Möh­ren zB.
      Orga­ni­sches Mate­ri­al als Mulch oben­drauf funk­tio­niert immer, ein Topf in Topf-Sys­tem mit einem Draht­git­ter als Abtren­nung zum Erd­kör­per und den Kom­post aus­sen her­um funk­tio­niert auch, die Wur­zeln kön­nen sich die Nah­rung dann aus­wäh­len.
      LG, Bern­hard

  9. vie­len dank für den tol­len Bei­trag. Wo kann man einen guten Zeo­lith (gute Qua­li­tät) kau­fen? Lie­be grüs­se, Ive­ta

    1. Hal­lo Ive­ta, ich muss geste­hen, dass ich kei­ne ver­läss­li­che Quel­le von Zeo­lith benen­nen kann, mit dem Wort Qua­li­tät habe ich mei­ne Schwie­rig­kei­ten, da es eini­ge Autoren gibt, die von Ver­un­rei­ni­gun­gen von Zeo­lith spre­chen, mmmhhh? Mei­ne Ant­wort ist sicher nicht befrie­di­gend und ich möch­te selbst noch recher­chie­ren. Lie­be Grüs­se, Bern­hard.

  10. Vie­len Dank für das tol­le Inter­view.
    Ich habe fol­gen­de Fra­ge:
    Kann ich auch mit der Vor­sai­son-Erde weiterarbeiten,wenn idie Pflan­zen Mehl­tau oder Braun­fäu­le hat­ten ?
    Ich habe auf mei­nem Mini Nord­ost­bal­kon jede Sai­son mit Mehl­tau zu tun.
    Ich arbei­te mit einer sich vari­en­den Mischung aus guter Bioerde,Bokashi,Wurmhumus(gekauft) Hum­ofix usw. Dazu gegen den Mehl­tau noch Acker­schach­tel­halm­sprit­zun­gen .
    Am Ende der Saison,mit nach­las­sen­der Auf­merk­sam­keit hat’s mei­ne Pflan­zen meist doch erwischt,weshalb ich die Erde immer aus­ge­tauscht habe.
    Das ist also nicht nötig?
    Vie­le Grü­ße

    1. Hal­lo Mar­ti­na,
      was Du beschreibst, tritt wahr­schein­lich bei tro­cke­ner Wit­te­rung auf und wenn die Pflan­zen begin­nen ais­zu­rei­fen. Eigent­lich machst Du alles rich­tig, als Ant­wort auf das Pro­blem, hast Du das Saat­gut gewech­selt? Es gibt jetzt sehr vie­le mög­li­che Ant­wor­ten auf das Pro­blem, ver­schie­de­ne Erden aus­pro­bie­ren, Leor­na­dit ein­set­zen, mit einem Refrak­to­me­ter arbei­ten und die Brix­wer­te beob­ach­ten, dann gezielt ver­bes­sern, hört sich kom­pli­ziert an, isses aber nicht.
      LG, Bern­hard.

  11. und wie ist eigent­lich die dosie­rung bei Zeo­lith im einem Topf, vie­len dank und lie­be grüs­se Ive­ta

  12. Seit mei­nem sieb­ten Lebens­jahr habe ich einen Gar­ten. Zunächst war es ein Stein­gärt­chen mit Stein­brech, die ich irgend­wo auf Zaun­stei­nen sti­bitzt hat­te oder auf dem Fried­hof im Abfall her­aus­klaub­te. Mitt­ler­wei­len ist es mein sieb­ter Gar­ten, es wird aus Alters­grün­den der letz­te sein, mehr und mehr wird mein Bal­kon mein Betä­ti­gungs­feld. Der Gar­ten ist der Aus­schlag­ge­ben­de Grund, daß ich mit dem Umzug in betreu­tes Woh­nen so zöge­re. Dort hät­te ich auch nur einen Mini­bal­kon. Ich habe immer ca 10 Jah­re gebraucht, bis sich der Gar­ten ent­wi­ckelt hat­te. Jah­re­lang habe ich z.B. mit fünf Hügel­bee­ten und Misch­kul­tur mei­ne Fami­lie selbst fast ganz ernährt. Im Tscher­n­o­bil­jahr wur­de mir der Gelieb­te Platz plötz­lich fremd und feind­lich. Alle Erde trug ich 5 cm tief ab, in Säcken wur­den sie abge­holt. Es dau­er­te Mona­te bis ich die Erde soweit hat­te, daß ich ihr wie­der ver­trau­te. Natür­lich blieb die Erde am Platz . Erst heut, bei den Aus­füh­run­gen wur­de mir deut­lich, daß ich , ohne dar­über nach­zu­den­ken, mei­ne Toma­ten (natür­lich seit lan­gem selbst gezo­gen mit selbst gewon­ne­nen Samen) immer in neu gekauf­te Bio­er­de pflanz­te. Die alte Erde brach­te ich immer­hin im Gar­ten aus oder auf mei­nen Kom­post­hau­fen. Merk­wür­di­ger­wei­se blieb die sons­ti­ge Bal­kon­kas­ten­er­de immer in den Käs­ten und wur­de nur ver­bes­sert. Ich schrei­be das, um zu zei­gen, wie unbe­wusst ich Gehör­tes über­nahm, ohne über den Sinn nachzudenken,obwohl ich zig Bio­bü­cher gele­sen habe, Wild­kräu­ter über­all wach­sen, auch in den Bal­kon­käs­ten und ich so gut wie vor jedem Essen schnell dort­hin gehe, um Brennesseln,Gieräpsch, Vogel­mie­re, Löwen­zahn &co zu pflü­cken und über unser Essen zu streu­en.
    Aber NIE habe ich ‚trotz mei­nes grü­nen Dau­mens , an die wun­der­ba­ren Wur­zel­ge­flech­te gedacht, die im Unter­grund auf mei­nem Bal­kon die Viel­falt der Pflan­zen för­dern und ihr Wachs­tum ver­bes­sern, ja sie sogar anspor­nen, ihr „Bes­tes aus sich her­vor­zu­brin­gen .
    Das ( und vie­les, wie Wurm­kis­te…) ver­dan­ke ich die­sem Semi­nar und es hat mich bestärkt, NEUGIERIG zu blei­ben und wei­ter mit mei­nen Pflan­zen im Zim­mer, auf dem Bal­kon und im Gar­ten zu reden, sie zu strei­cheln und ‚vor allem, sie zu beob­ach­ten, ob ich ihnen noch
    was Gutes tun könn­te. Ach übrigens,Pflanzenhomöapathiekurs hat­te ich vor kur­zem schon und mit Cal­en­du­la für die Toma­ten­ba­bies ange­fan­gen, die sich wohl­füh­len damit. Alles in allem: immer wie­der gelernt und erfreut, ein gro­ßes Dan­ke­schön

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