Online Bio-Balkon-Kongress ab 20. März:

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Online Bio-Balkon-Kongress ab 20. März:

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Brigitte Addington

Frühlings-Wildkräuter aus der Natur - auf Deinen Balkon umgesiedelt

Brigitte Addington gründete vor über 25 Jahren in Erlangen ihre Heil- und Wildkräuterschule, ein Kommunikationszentrum für Kräuterkundige weltweit. Damals wurde für sie eine lang ersehnte Vision wahr. Seit jeher ist sie fasziniert von der grenzenlosen Vielfalt der Natur und teilt ihre Begeisterung und ihr Wissen über Heil- und Wildkräuter und Bäume gerne mit Interessierten. Lasst Euch anstecken von der Freude und Liebe an und in der Natur“. Bewusstes Hinschauen und der achtsame Umgang mit den Pflanzen und deren Lebenswelt ist ihr wichtig.

Sie steht uns mit ihrem großen Erfahrungsschatz als Heil- und Wildkräuterexpertin zur Verfügung. In einer zertifizierten Kräuterausbildung vor Ort  (Phytotherapie), einem ganzheitlich orientierten Kräuter-Onlinekurs, Kräuterexkursionen, Gartenbegehungen, sowie  Kräuterreisen und weiteren interessanten Veranstaltungen vermittelt Brigitte Addington fachkompetent ihr Wissen und ihre eigenen Erfahrungen.

Inhalt Bildvortrag:

Die Referentin stellt uns Heil- und Wildkräuter vor, die beim Frühlingsspaziergang im Wald und auf der Wiese leicht umgesiedelt werden können, von der Natur auf Deinen Balkon oder das Fensterbrett.

Diese Pflanzen sind enorm robust und lassen sich leicht in Töpfen oder im Balkonkasten zu zauberhaften Pflanzen heranziehen, welche Tier und Mensch nach der kargen Winterzeit nähren und erfreuen. Lasst Euch überraschen vom „Wilden Grün“.

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Lerne Heil- und Wildkräuter im Jahreszyklus sicher zu bestimmen, in Mahlzeiten einzubeziehen und natürliche Heilmittel, sowie Naturkosmetik selbst herzustellen. (Aktuell im Vorteilsangebot mit Rabatt-Code BIOBALKON50 – gilt vom 15.03. bis 31.03.24)

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57 Antworten

  1. Vielen Dank für diesen schönen Vortrag! Man sieht hier auch, wie man einen Balkon ohne viel Geld auszugeben bepflanzen kann und gleichzeitig für die eigene Gesundheiten und die Tier- und Pflanzenwelt etwas tun kann. Mit dem Gundermann kann übrigens wunderbar die Tomaten unterpflanzen.

  2. Könnte mir immer alle Beiträge zu Wildpflanzen anhören 🙂
    Schön, wie sie ihr Wissen verbreiten und die Mitmenschen liebevoll animieren, sich mehr bewusst zu werden
    Das Krafttier passt 😉

  3. Ich finde Dein Engagement ganz toll, soviel vorweg.
    Allerdings finde ich es sehr befremdlich, wenn Brigitte Addington den Menschen rät, komplette Wildpflanzen aus der Natur zu entnehmen.
    Das ist lt. Naturschutzgesetz (zumindest in Bayern) verboten. Und das mit gutem Grund. Nicht jede*r kann eine Allerweltspflanze von einer geschützten Rote-Liste-Art unterscheiden. Und auch große Bestände einer Art an einem Ort bedeuten nicht, dass die Pflanze häufig ist…

    Saatgut, oder Blattwerk in kleinen Mengen zu ernten …ok, aber Pflanzen auszugraben, wie hier beworben – bitte auf keinen Fall!

    Nicht falsch verstehen, aber unser Umgang mit der Natur sollte – gerade unter Naturfreunden – immer nachhaltig sein. Ich möchte nicht wissen, wie viele Pflanzen ausgebuddelt wurden und dann vertrocknet sind.
    Bei Löwenzahn kein Problem, beim Knabenkraut eine Katastrophe… und wenn man einmal anfängt, buddelt man immer wieder und irgendwann auch seltenere Pflanzen, die Grenze hier wurde nicht gezogen..
    Und wer einmal eine Pflanze – egal welche – in der Natur ausgräbt, hat eine rote Linie überschritten!
    Bitte dafür also keine Werbung machen!

    1. Liebe Birgit und lieber Naturgartenverein! Wir gehen sensibel mit dieser Thematik um und sind uns der Tragweite bewußt. Ich kann hier an dieser Stelle leider nicht die deutlich machende Vortragsfolie mitschicken, die Brigitte in ihrem Vortrag verwendet hat, worauf zu achten ist, aber jeder kann sich den Vortrag anschauen. Im Vortrag wird deutlich, dass keine Pflanzen aus Naturschutzgebieten zu entnehmen sind. Gefährdete und Rote-Listen-Pflanzen sind tabu. Sie verweist auf die Liste der gefährdeten Pflanzenarten im Internet und die Untere Naturschutzbehörde für die jeweilige Region. Auf behutsamen, sorgfältigen Umgang. Nur entnehmen, wo sehr viele Pflanzen sind, auf die Vermehrungsmöglichkeit der Art und die Nahrung für die Tiere berücksichtigen. Ich finde, Brigitte hat das in ihrem Beitrag sehr deutlich rübergebracht. Es ist ihr und mir ein Bedürfnis, die Menschen wieder der Natur anzunähern. Da hilft es, sich Pflanzen auf den Balkon zu holen, um sie kennenzulernen und dann zu schätzen. Natürlich verweisen wir immer wieder darauf, sich die aus regionalem Saatgut gezogenen Pflanzen in Spezialgärtnereien zu kaufen. Wir wissen, es gibt noch nicht genügend entsprechende regionale Gärtnereien. Wir sprechen darüber, sich Allerweltsarten auf den Balkon zu holen, sich diesen Pflanzen (als Städter) überhaupt erst wieder zu nähern, um von Geranien, Petunien und gefüllt blühenden Pflanzen wegzukommen. Wir sprechen keinesfalls über Knabenkräuter. Ich stehe dafür, Städter und anderen Interessierten Lust zu machen, ihre Balkons und Fensterbretter zu nutzen, die Faszination und Bedeutung unserer heimischen Pflanzen und Natur wieder zu zeigen. Undogmatisch, das ist mir wichtig. Es ist ein Weg. Es geht nur über Aufklärung und Interesse wecken. Das hat hier Brigitte gemacht. Auch Carolin Urban vom Demeter-Kräutergarten Urban weist beim Verkauf von Solidago gigantea als invasivem Neophyten daraufhin. Unsere Beiträge wecken das Interesse der Menschen, sich mit heimischen Wildpflanzen zu beschäftigen. Danke, dass Ihr uns verfolgt und auf die kritischen Punkte hinweist. Ich freue mich drauf, wenn morgen ein Hinweis beim Präriepflanzen-Vortrag von Petra Pelz erfolgt. Unter ihrem Vortrag ist seit Veröffentlichung des Kongresses bereits ein Hinweis auf die Wichtigkeit heimischer Wildpflanzen vorhanden. Danke liebe Birgit. Ich nehme Deinen Hinweis sehr ernst. Liebe Grüße Birgit

      1. Ich finde, Frau Addington ist genau richtig mit der Vorgehensweise beim Pflanzen ausgraben umgegangen. Sie betont ja auch, dass man keine geschützten Pflanzen ausgraben sollte. Wenn man sich die Pflanzen selbst aus der Natur holt, wird kein Plastiktopf verwendet, keine Energie und kein Verpackungsmaterial verbraucht, um Pflanzen durch die Gegend zu kutschieren, die an der nächsten Ecke von selbst wachsen. Außerdem ist es wirklich gut für Leute, die von der Natur noch wenig wissen, weil man sich mit den Pflanzen viel intensiver auseinandersetzen muss, bevor man etwas ausgräbt. Man kann durch alle möglichen Verbote auch übers Ziel hinausschießen.

        1. genau da liegt für mich das Problem: Setzen sich die Menschen wirklich intensiv damit auseinander? Oder nehmen sie in ihrer Unwissenheit einfach mal was mit..? Ich habe 13 Jahre hauptamtlich in einem Naturschutzverband gearbeitet und man möchte nicht glauben, wie unbedacht, uninformiert und oft auch dreist sich manche Leute sich in der Natur verhalten. Pflanzenkenntnis ist eine schwierige Sache, ich selbst lerne täglich noch dazu, wie soll da ein Laie sicher sein, nichts Geschütztes zu erwischen? Und die Versuchung gratis an schöne Pflanzen zu kommen schwingt dann auch noch mit. Nein, da sollte man schon eine Grenze ziehen. Meine Meinung zumindest . Ansonsten war der Vortrag doch sehr schön. Und beernten der Pflanzen (Handstraußregel) ist ja kein Problem 😉

          1. Mit diesen Argumenten haben Sie allerdings recht. Es gibt wirklich Leute, die Orchideen ausgraben. Allerdings werden solche Menschen ohnehin nicht von Verboten abgehalten. Ich denke aber, dass die Teilnehmer dieses Bio-Balkon-Kongresses schon sensibilisiert sind. Die Umweltbildung ist heutzutage wichtiger denn je. Der Gundermann auf meinem Balkon stand neben anderen Pflanzen der gleichen Art und fühlt sich nach dem Ausgraben auf meinem Balkon sehr wohl. Ich wusste auch, was ich tat.

    2. Liebe Birgit Helbig,
      herzlichen Dank für Ihren Hinweis. Ein bewusstes Hinschauen und der achtsame Umgang mit den Pflanzen und deren Lebenswelt ist mir sehr wichtig! Ich gebe seit vielen Jahren mein Wissen an naturverbundene Menschen weiter und wer mich kennt weiß wie sehr mir Mutter Natur am Herzen liegt. Ich mache die Menschen sensibel für die wertvollen „Unkräutlein“ am Wegesrand für Mensch und Tier und lege großen Wert auf eine kompetente Wissensvermittlung und der Vielfältigkeit der Pflanzen, sowie deren Schutz bei uns und auch in anderen Ländern. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Ihnen und dem Naturgarten-Fachbetrieb das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, ich bin da ganz bei Ihnen – das ist ein sehr wichtiger Aspekt!
      Auch Birgit Schattling mit Ihren wunderbaren Kongressen, Ihre Referenten, wir alle tragen dazu bei, dass naturbegeisterte Menschen, dann zum Beispiel auch ein Knabenkraut erkennen und wenn Sie unsicher sind, wissen, wo sie nachfragen, bzw. nachschlagen können. Meine persönliche Erfahrung ist: Sobald Menschen angefangen haben, sich detailliert mit der Pflanzenwelt zu beschäftigen, buddeln sie nicht einfach Pflanzen aus und lassen sie vertrocknen. Sie sind inspiriert von deren Schönheit und erkennen ihren einmaligen Wert. Wissensweitergabe ist so wichtig und dafür veranstalten wir doch diese Events!

      Im Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG)
      §39 / Absatz 3 ist zu lesen (Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen):
      Jeder darf abweichend von Absatz 1 Nummer 2 wild lebende Blumen, Gräser, Farne, Moose, Flechten, Früchte, Pilze, Tee- und Heilkräuter sowie Zweige wild lebender Pflanzen aus der Natur an Stellen, die keinem Betretungsverbot unterliegen, in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf pfleglich entnehmen und sich aneignen.
      Zu beachten sind natürlich die Naturschutzgebiete, geschützte Arten etc. der jeweiligen Region, aber darauf weise ich auch explizit in meiner Vortragsfolie hin.

      Vielen Dank liebe Birgit Helbig für den konstruktiven Austausch und Ihnen weiterhin viel Freude bei Ihrer Arbeit im Naturgarten-Fachbetrieb.
      Einen guten Start in den Frühling
      Brigitte Addington

    3. Liebe Birgit,
      wie schön, dass du dich um die Natur sorgst, denn genau das gleiche macht auch die Brigitte! und sie hat mehrmals verdeutlicht,wie wichtig es ist, mit Dankbarkeit und Achtsamkeit da voranzugehen und dass man sich informieren sollte ob die eine oder andere Pflanze (vor Ort) als geschütz o.ä. eingestuft ist. Die Welt ist nicht nur Schwarz oder Weiß… Wenn man so vorgeht, wie Brigitte, sehe ich kein Problem darin, die Pflanze mal auch andere Umgebung Kennenlernen zu lassen. Sie bringt sie doch nicht um! und Wurzeln wurden in unserer Vergangenheit schon immer verspeist, dazu muss die Pflanze dann tatsächlich „umgebracht“ werden.

      Und jetzt mal eine andere Frage: ist das dann in Ordnung Herbizide zu spritzen um alles was „unerwünscht“ ist auf diese Weise abzutöten? Denn so gehen viel mehr Menschen ohne jegliche Kenntnisse über die Natur zu haben vor. Hauptsache ein schöner Rasen. Da sehe ich keine Relation dazu, dass verhältnismäßig wenige Menschen die Pflanzen tatsächlich in der Natur auch samt der Wurzel umziehen lassen um sie auf einem anderem Ort weiter leben lassen. Ja und es passiert auch hier und da, dass es eine Pflanze nicht schafft. Aber wir Menschen tun der Natur viel schlimmere Dinge an als sowas.

      Verstehe mich nicht falsch, denn sie Sorge mag begründet sein, aber es ist eigentlich das kleinste Problem an dem Ganzen und Großem….

      Ich wünsche dir einen schönen Tag

      LG Andrea

  4. Liebe Brigitte Addington,
    vielen Dank für den schönen Beitrag, der kompetent, sonnig und in einem überschaubaren Rahmen blieb, so dass sich jede Pflanze gut memorieren lässt.
    Der für mich lehrreichste Part war das Schaumkraut, die Cardamine. Ich kannte sie als „Franzosenkresse“. Wollte sie anfangs nicht in meinem Garten haben und begann sie heroisch zu eliminieren. Was bei meinen vielen Flächen ein Ding der Unmöglichkeit war. Dann begann ich ganz mutig und ohne Sachkenntnis einzelne Blättchen zu essen. Geliebt habe ich sie bisher nicht. Ich schätze, das sich das durch Ihren Vortrag geändert hat.
    Auch ich steche manchmal Wiesenstücke im zeitigen Frühjahr aus, pflanze sie in ein Gefäß und stelle sie für die Beobachtung in den Wohnraum. Faszinierend was sich s an und dem kargen Stück entwickelt. Nach ein paar Wochen kommt sie wieder in den Garten und schließt die Löcherlücken.

    Ich plädiere immer dafür, alle Pflanzen wieder in die Natur zurückzubringen, auch wenn ich meinen Kunden, natürliche Dekorationen zeige. (In meinem April Abonnement ist eine Gestaltung mit Wiese zu finden.) Die Befürchtung von Birgit Helbig ist ein wichtiges Argument.

    1. Liebe Eleonore Schick,
      herzlichen Dank für Ihr schönes Feedback! Es freut mich, dass das Schaumkraut sie inspiriert hat.
      Natürlich ist es wichtig, die Pflanzen nicht achtlos auszugraben, aber unsere Wissensvermittlung ist da enorm ausschlaggebend (aber das brauche ich einer wunderbaren Floristin, wie Sie es sind, wohl nicht sagen. Auf den Eintrag von Birgit Helbig habe ich geantwortet, gerne können Sie meine Antwort dort nachlesen, falls Sie möchten.
      Sonnige Grüße
      Brigitte Addington

  5. Ich kann mich Birgit Helbig hier eigentlich nur anschließen. Ich finde es gefährlich, eine Empfehlung zur Entnahme von Wildpflanzen aus der Natur zu empfehlen, auch wenn es um ungeschützte geht. Wie kompliziert die Bestimmung von geschützten Pflanzen ist, zeigt Frau Addington ja selber, indem sie erst die Untere Naturschutzbehörde anrufen musste, um herauszufinden, ob man den Rohkolben ausgraben darf. Das werden viele gar nicht erst machen. Gerade in Erlangen und Umgebung gibt es etliche seltene Pflanzen. Irene Prell, die Kräuterpädagogin aus Neuhaus (zwei Orte weiter), empfiehlt grundsätzlich, keine Pflanzen vollständig der Natur zu entnehmen und nur Teile einer Pflanze zu ernten. Für Pflanzen gibt es überall Saatgut zu kaufen und es gibt Top-Wildpflanzenproduzenten, notfalls auch online, aber das ist ja sogar Bestandteil dieses Kongresses. Eine ursprünglich in der Natur robuste Pflanze wird im Balkonkasten mit Sicherheit geschwächt.

    1. Liebe Sigrun, auch bei Dir freue ich mich, dass der Naturgartenverein https://naturgarten.org/ den Kongress verfolgt. Ich finde es gut, dass Ihr nochmals deutlich darauf hinweist, dass Entnahmen aus der Natur achtsam erfolgen sollten unter Berücksichtigung der Kriterien, die Brigitte deutlich visuell und akustisch im Vortrag nannte. Die „Handstraußregel“ gilt. Deine Aussage, dass ursprünglich in der Natur robuste Pflanzen im Balkonkasten mit Sicherheit geschwächt werden, kann ich nicht bestätigen. Langjährige Balkonkompetenz liegt bei Brigitte und mir vor. Liebe Grüße zu Dir und Deinem wunderschönen https://www.bergblumengarten.de/ Birgit

    2. Liebe Sigrun,
      ja, wenn ich mir nicht sicher bin, frage ich natürlich nach – ich möchte kein falsches Wissen weitergeben.
      Kompliziert ist die Bestimmung von geschützten Pflanzen glaube ich nicht – egal um welche Pflanze es sich handelt, man muss sich einfach intensiv mit ihr beschäftigen. Wenn wir in Erlangen und Umgebung viele seltene Pflanzen haben ist das doch wunderbar, dann können wir unser Wissen optimal weitergeben.
      Ich habe bei vielen Wildpflanzen auf dem Balkon das Gefühl, dass sie sich pudelwohl fühlen, denn sie bekommen natürlich auch meine enorme Aufmerksamkeit und Liebe – das tut uns doch allen gut!
      Sonnige Grüße
      Brigitte Addington

  6. Ihr Lieben, ich freue mich über weitere positive Kommentare unter diesem Beitrag. Er hat es verdient. Brigitte macht kompetent Lust auf Wildpflanzen, sie schätzen zu lernen, es ist nicht nur „Unkraut“.

    Hier könnt Ihr zum Bundesnaturschutzgesetz https://dejure.org/gesetze/BNatSchG/39.html belesen. Es gilt die „Handstraußregelung“.
    (3) Jeder darf abweichend von Absatz 1 Nummer 2 wild lebende Blumen, Gräser, Farne, Moose, Flechten, Früchte, Pilze, Tee- und Heilkräuter sowie Zweige wild lebender Pflanzen aus der Natur an Stellen, die keinem Betretungsverbot unterliegen, in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf pfleglich entnehmen und sich aneignen.

    Hier schreibt der NABU dazu https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/pflanzen-schuetzen/blumen-pfluecken.html

    Auf meiner Webseite findet Ihr immer Anbieter für biologisch produzierte Pflanzen und Saatgut https://bio-balkon.de/empfehlungen/pflanzen/, ist aber halt meist Onlineversand.

    Schaut nach regional und giftfrei produzierenden Gärtnereien in Eurer Region. Schaut auf unsere Grünen Karte https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1A7S4H38a12tB-DCEG-y_2_UQwFxMRyVH, um regional zu kaufen. Die für das Projekt Tausend Gärten Tausend Arten produzierenden Gärtnereien sind enthalten.

    Liebe Grüße Birgit

  7. Ich finde es sehr schade, dass die Freude an dem wunderbaren Thema essbare Wildpflanzen durch den erhobenen Zeigefinger verleidet wird.
    Brigitte Addington hat klarst und deutlichst formuliert, was OK ist und was nicht und ist damit sowohl gesetzeskonform, als auch konform mit dem gesunden Menschenverstand. Sie hat keine seltenen Orchideen vorgestellt, sondern Löwenzahn, Schaumkraut (das man sich schon häufig beim Pflanzenkauf aus Gärtnereien einholt), Knoblauchsrauke… Das, was andernorts als Unkraut entsorgt wird, hat sie uns zur achtsamen Betrachtung und Verwendung ans Herz gelegt.
    Dazu kommt, dass das Wissen über heimische Wildpflanzen auch dazu führt, dass sie wieder in unseren Gärten und auf unseren Balkonen Einzug finden und die Wertschätzung erfahren, die sie in früheren Zeiten hatten und auch verdient haben.
    Der pädagogische Nutzen dieses Erfahrungslernens über einen längeren Zeitraum und mit allen Sinnen ist in jedem Fall höher als der eines erhobenen Zeigefingers.
    Das ist lernpsychologisch ausreichend untersucht, um als belegt zu gelten. Und was Augenscheinvalidität dazu angeht: wir erinnern uns alle an die wirkliche Wirkung eines erhobenen Zeigefingers, des freude- und entdeckertriebzerstörenden Belehrtwerdens ohne echten Anlass und der Ge- und Verbote aus unserer Schul- und Lernzeit.
    Dass einzelne sich in der Natur schadbringend verhalten, ist nicht von der Hand zu weisen. Aus negativen Einzelfällen aber abzuleiten, dass der Allgemeinheit der gesunde Menschenverstand und ein ethisches Handeln abgesprochen werden muss, ist vielleicht emotional verständlich, aber nicht mit Fakten belegbar. Ganz im Gegenteil – das Interesse und der Einsatz für Natur und natürliche Zusammenhänge nimmt derzeit immens zu.

    1. Liebe Heike,
      deine Zeilen sprechen mir aus dem Herzen, so wunderbar formuliert – Dir ganz lieben Dank für deine Zeit, Mühe und Wertschätzung!!! Menschen wie dich braucht unsere Welt – danke für dein Sein!

    2. Liebe Heike,
      danke für Deine Worte.
      Hier im Kongress geht es darum, Menschen die Natur wieder näher zu bringen und zwar auf eine Weise mit Freude, mit Informationen, mit Bildvorträgen, der Schilderung eigener Erfahrungen und Gefühle dabei.
      Als Pädagogin und ‚Kräuterfrau‘ bemühe ich mich seit Jahren, Kindern die Natur näher zu bringen, auf spielerische Art, mit allen Sinnen erfahrbar, be-greifbar zu machen. Denn nur, was wir kennen, lieben und schätzen gelernt haben, sind wir bereit zu erhalten. Ist es nicht das, was wir alle uns hier wünschen?
      Ich finde einen Austausch verschiedener Ansichten wichtig, aber mich stimmt die Art und Weise nachdenklich und traurig. Daher danke für dein Statement, Heike.

      1. Liebe Cornelia,
        danke für Deine Worte als Pädagogin und ‚Kräuterfrau‘. Ja, ich sehe es auch so, nur das, was wir kennen, lieben und schätzen gelernt haben, sind wir bereit zu erhalten. Wie oft haben wir schon diese Erfahrung gemacht!
        Danke für Dein Statement hier und Dir einen guten Start in die herrliche kräuterreiche Frühlingszeit.
        Brigitte

      2. Liebe Heike, ich konnte in meiner Art und Weise nichts Herabwürdigendes finden.
        Um eine Pflanze zu (er-)kennen, muss ich sie aber nicht ausgraben.
        Beernten in nachhaltiger Weise ist doch völlig ok.
        Und wenn ich eine Pflanze haben möchte, kann ich sie mir bei Spezialanbietern, die ebenfalls mit sehr viel Herzblut (und behördlichem sowie wirtschaftlichem Aufwand) dies Pflanzen kultivieren, besorgen.
        Und nochmal: ich unterstelle niemandem etwas, aber wenn sogar hier in den Antworten von der Entnahme von Pflanzen aus Naturschutzgebieten (!) berichtet wird, macht das mich doch mehr als nachdenklich.
        Und da spielt es keine Role ob „nur eine Handvoll“ oder Körbe… Ein paar Spielregeln sollten schon eingehalten werden, gerade weil unsere Natur so fragil und von allen Seiten unter Druck ist.

  8. Ganz lieben Dank für diesen wundervollen, mit Herzblut gefüllten Vortrag. Ich freue mich schon auf all die Gaben die die Natur für uns bereithält. Herzlichen Dank.

  9. Liebe Brigitte Addington,

    ich freue mich sehr Sie durch Ihren Vortrag kennengelernt zu haben und danke Ihnen sehr für die Vielfalt an Themen und Möglichkeiten. Ca. 10 Minuten von meiner Haustür entfernt kann ich per Fahrrad in ein Naturschutzgebiet fahren und habe auch schon Wildpflanzen gesammelt und gegessen. Eigentlich darf man das nicht aber ich sammle ja nur eine kleine Handvoll und nicht große Körbe voll.
    Übrigens: Der Rohrkolben oder auch Lampenputzer genannt ist geschützt, weil es von 22 Arten nur noch 11 geben soll deswegen man ihn nicht ausgraben darf!
    Ich habe ein Bestimmungsbuch dabei und ein Wassergefülltes Einmachglas für den Transport, weil die Pflänzchen doch sehr schnell schlapp werden. Es ist für mich jedesmal wie in einem Paradies. Wenn viele Menschen das wüssten was alles Essbar ist und gut schmeckt, ich glaube dann hätten wir diese Wiesen nicht mehr §:-).
    Also, weiterhin auf unserem Pflanzenwege Augen auf und ab durchs Gebüsch…; die Wildnis…;…

    Liebe Grüße aus Bremen an der Weser

    1. Liebe Manuela Lazar,
      herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Ja, das Paradies ist nicht weit weg von uns, manchmal ist es etwas beschwerlich durch das Gebüsch zu huschen, aber die Wildnis lohnt sich. Im Naturschutzgebiet zu naschen ist nicht erlaubt, aber das ist Ihnen ja bekannt. Lieben Dank auch für die Info zum Rohrkolben.

      Viel Freude weiterhin in Ihrem Pflanzenparadies
      Sonnige Grüße nach Bremen
      Brigitte Addington

    2. So ein toller Vortrag. Man spürt die Achtsamkeit und Liebe zu den Pflanzen. Es wird deutlich darauf hingewiesen achtsam mit der Natur umzugehen und das man nicht überall Pflanzen entnehmen darf. Ich bin begeistert von dem Wissen und es macht Lust auf mehr Wildes auf dem Balkon. Vielen Dank dafür Birgit und Brigitte! Der Vortrag war richtig interessant für mich. Gerne mehr von Brigitte. 😊👍

  10. Hallo,
    Da ich in einer mittelgroßen Stadt wohne, sehe ich nur allzu oft, wie „Unkraut“ (im Beitrag wird von Wildpflanzen gesprochen) aus Bordsteinkanten, vor Garagenausfahrten und Schottervorgärten gerupft oder gar mit Unkrautvernichtungsmittteln zerstört wird. Die Blattrosette des Löwenzahns beispielsweise kommt gar nicht zum Aufblühen, weil der Rasen in der Parkanlage regelmäßig gemäht wird. Wer sich bei all diesen Stellen bedient und die Wildpflanzen vorsichtig entnimmt, schützt die Wildpflanzen und trägt zu deren Vermehrung bei. Wenn sie auf dem Balkon aufblühen dürfen und die Schirmchen mit den Samen sich über die Lüfte verteilen, um sich zu vermehren, dann wäre das für mich Naturschutz pur. Die heute vorgestellten Wildpflanzen habe ich bei einem Spaziergang heute Nachmittag alle in der näheren Umgebung entdeckt. Bis Ostern werden sie möglicherweise leider verschwunden sein, damit alles schön ordentlich zum Osterfest aussieht, wenn die Verwandtschaft zu Besuch kommt.
    Die Videobeiträge dieses Balkonkongresses sind alle sehr interessant und können zu einem Umdenken beitragen. Vielen herzlichen Dank!

    1. Liebe Sandra,
      wie wahr Ihre Worte und Beobachtungen sind, zum „Naturschutz pur“ – darüber denken leider die wenigsten Menschen nach. Aber Menschen wie Sie inspirieren auch viele andere zum Umdenken – lieben Dank Ihnen dafür!!!

  11. Lieben Dank für diesen vielseitig informativen Beitrag!
    Neu war mir, dass das Schaumkraut essbar ist! Es tauchte letztes Jahr vereinzelt auf meinem Balkon auf und ich war entzückt, dass so früh schon was blüht. Später habe ich dann gelernt, dass es riskant ist, zu tief mit der Nase in den Blumenkasten zu gucken, weil du berührst irgendwie diese Pflanzen und um dich herum explodiert die Welt mit feinsten Samen!!
    Dieses Jahr kommt es flächig in einigen Kästen, so 20-30 cm wird es hoch – und ja auch aus allen Ritzen von den Holzplanken am Boden. Morgen wird eine Probeverkostung stattfinden 🙂
    Und wenn ich künftig Nachbars Kaninchen mit Löwenzahn füttere, werden sie wohl teilen müssen. Das ist ja ein wahres Feuerwerk an Inhaltsstoffen! Kein Wunder dass die Langohren darauf immer besonders scharf sind.

  12. Inhalt und Format fand ich toll! Keine Stunde oder mehr, sondern konzentriert und auf dem Punkt, sodass man es auch verdauen kann! Gerne beim nächsten Mal mehr!

  13. Liebe Brigitte,

    ich freue mich immer wieder deine Beiträge zu hören- ob vor Ort oder online. auch wenn man die Pflanzen schon kennt, erfährt man trotzdem wieder was neues, das macht wirklich Spaß.:-)

    Ich vermisse jetzt schon unsere Wildkräuterwanderungen in der Ausbildung und kann sie jedem Wildkräuterinteressiertem nur empfehlen!

    Das Thema Dankbarkeit und Achtsamkeit wurde uns immer wieder ans Herz gelegt, so dass wir es wirklich verinnerlichen konnten.

    Ich freue mich jetzt schon, dich wieder bei einem Kongress sprechen hören zu dürfen… (hoffe, ich hab’s grammatikalisch richtig geschrieben 😅😅😅)

    LG Andrea

  14. Liebe Brigitte,
    vielen Dank für Deinen Beitrag. Mir hat er sehr gefallen.
    Als ich angefangen habe, mich mit Heil- und essbaren Wildpflanzen zu beschäftigen, habe ich mir auch Pflanzen in Töpfen und Kübeln nach Hause geholt: mal aus der Natur, aus Nachbars Garten, mal vom Kräuterhof, … mal als Samen oder Steckling – stets mit Achtsamkeit und Dankbarkeit. Groß war anfangs die Unsicherheit, ob ich denn eine Pflanze in der Natur auch richtig bestimmen würde. Durch die tägliche Beobachtung der Pflanzen daheim im Jahreskreislauf wuchs die Sicherheit. Ich betrachtete sie mit der Lupe, führte Tagebuch, naschte hier und da direkt aus dem Topf, fertigte Zeichnungen und Fotos an, probierte Rezepte aus, sammelte Samen… , ging dann bei Kräuterführungen mit und allein in die Natur mit einem Bestimmungsbuch, machte schließlich Ausbildungen dazu.
    Angefangen hat mein Pflanzenweg, als ich mit Kindern auf einer Wanderung war und sich 2 Kinder rote Früchte am Wegesrand pflückten, die sie nicht kannten, und in den Mund stecken wollten. Mir blieb das Herz fast stehen, da auch ich die Pflanze nicht kannte. Es war die Kornelkirsche – wie ich heute weiß.
    Dein Beitrag ist ein toller Einstieg für Menschen, die sich mit den Wild-Pflanzen anfreunden möchten. Danke.

  15. Hallo und Danke für diesen Beitrag an Euch beide. Noch zwei Anmerkungen

    >>> Purpurrote Taubnessel: Ihr wissenschaftlicher Name ist Lamium purpureum und nicht Alliaria petiolata wie auf der Folie zu lesen. Das wäre die Knoblauchsrauke, von der vorher die Rede war. Nicht das jemand das falsche Pflänzchen oder Samen bestellt.
    Die Purpurrote Taubnessel darf sich bei mir wegen ihrer vielen guten Eigenschaften gern in allen Töpfen zwischen die offizielle Bepflanzung drängeln:
    – Wichtige Frühlings-Nahrungspflanze für Hummeln. Das zarte Pflänzchen geht bei dicken Königinnen dann zwar etwas in die Knie, richtet sich nach Abflug aber wieder auf
    – Sie ist wetterfest. Auch in einem feuchten März, wenn sich die Krokusblüten beleidigt und matschig zum Sterben niederlegen, gibt es hier was zu schlürfen.
    – Im Unterschied zu den anderen vorgestellen Lamium-Arten (Taubnesseln) ist es eine einjährige Pflanze. Keimen – Wachsen – Blühen – Fruchten – Absterben: All das erledigt sie in wenigen Wochen. Dadurch gibt es von Anfang März bis November oft mehrere Generationen im Jahr, was die Insekten sehr zu schätzen wissen.
    – Eine ganz unproblematische Keimung, keine Kälteperiode erforderlich: Legt die abgestorbene Pflanze oder nur die eingetrockneten Fruchtstände in einem Topf auf die Erde, klopft oder rubbelt die Samen etwas heraus und wartet aufs Grün.
    – Sie bildet keine Ausläufer. Ihre Triebe gehen zwar, wenn Platz ist, etwas in die Breite, aber mit den Füßen bleibt sie brav auf ihrem Fleck.
    – Sät sich zwar reichlich aus, aber das ist kein Problem. Wegen der flachen Würzelchen kann sie leicht ausgezupft (oder besser umgesiedelt) werden, wenn ihr Platz benötigt wird. Und bis dahin bedeckt sie schön den Boden.
    – Hart im Nehmen im Topfleben, großer Überlebenswille.
    – Und zuletzt noch: In einem Töpfchen auf Augenhöhe zum Betrachten mit Muße eine echte kleine Schönheit.

    >>> Hummelschweber: Einmal ja und einmal nein
    – Der erste auf dem Huflattich ist wirklich ein Hummelschweber. In Ruhe trägt er seine schwärzlichen Flügel zur Seite abgespreizt, so daß er im Umriß etwa dreieckig aussieht. Man kann auch den langen Rüssel erahnen.
    – Der zweite auf der Purpurroten Taubnessel ist vermutlich eine Frühlings-Pelzbiene. Man erkennt den gesammelten orangen Pollen im Körbchen am Bein und einen recht langen Fühler.
    Wollschweber sammeln keinen Pollen. Und sie haben wie alle Fliegen kurze Fühler ( wichtiges Erkennungszeichen).
    Der lange und recht breite ‚Rüssel‘ paßt auch besser zur Frühlings-Pelzbiene. Allerdings ist es ihre Zunge, die sie auf der Kurzstrecke von Blüte zu Blüte nicht einzieht.
    Der Wollschweber hat einen noch längeren, aber sehr dünnen Rüssel. Auffallend sind auch seine langen, dünnen Beine (Typ Weberknecht). Das hintere Beinpaar strecken er im Flug charakteristisch nach hinten-oben weg, die beiden anderen Paare nach vorn.
    Ich finde ihn im Spätfrühling/Frühsommer oft an den Nisthilfen, da er ein Brutparasit ist.
    Gemeinsam ist Wollschweber und Frühlings-Pelzbiene, daß sie kleine Pelz-Pummelchen mit rasanten Flugkünsten sind.

    So, wieder lang geworden, aber vielleicht hilft es ja jemandem.
    Grüße aus dem Ruhrpott von Susanne

    1. Liebe Susanne Wittkowski,
      herzlichen Dank für Deine ausführlichen und lehrreichen Ergänzungen. Dein Wissen ist ja grandios! Darf ich Dich per Mail mal anfrage, wenn ich Fragen habe zu irgendeiner Wildpflanze, bzw. Insekt – wäre wunderbar? Man lernt, glaube ich nie aus in der Natur – es ist die unendliche Geschichte.
      Hier meine Mailadresse info@sonnetra.de, darüber könntest Du mir dann kurz eine Antwort schreiben, bzw. mir Deine Mailadresse mitteilen.
      Würde mich sehr freuen, wenn das klappen würde.
      Sonnige Grüße
      Brigitte Addington

  16. Liebe Brigitte, das war ganz wunderbar! Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag, der gerade für Stadtmenschen und
    die Stadtinsekten eine wunderbare Brücke baut, Wildkräuter zu nutzen, zu naschen und zu essen. Auch in Berlin wachsen die meisten Wildkräuter wie Taubnessel, Gundermann, Knoblauchsrauke oder Vogelmiere einfach so und viel zu oft laufe ich einfach dran vorbei. Meine Frage an Dich ist, wann die Kräuter ihre stärkste heilende Wirkung als Tee entfalten, so dass sich die ätherischen Öle und anderen Inhaltsstoffe besser entfalten können. Sollten sie besser getrocknet sein, denke da gerade an den Taubnesseltee, den du frisch zubereitet
    hattest?
    Ganz herzlichen Dank!

  17. Liebe Bettina,
    ganz herzlichen Dank für Dein schönes Feedback.
    Die Kräuter frisch zu verwenden, ist für mich immer die beste Version. Aber wenn die Pflanzen schonend getrocknet und optimal aufbewahrt werden für die Vorratshaltung bleiben natürlich auch viele Inhaltsstoffe erhalten. Und ein Tee selbst gepflückt, mit etwas Mühe und natürlich viel Liebe ist ein tolles Geschenk für Körper, Seele und Geist – unschlagbar! Nix wie raus und sammeln!

  18. Ich fand den Vortrag zauberhaft und sehr inspirierend. Ich habe das Glück, nicht nur eine Terrasse mit Pflanzentöpfen zu haben, sondern auch einen mittelgroßen Garten (ca. 700 qm). In diesem Garten habe ich einige Naturpflanzen, z.B. Giersch, Aronstab, Gundermann, Knoblauchsrauke, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Disteln u.a. Früher habe ich diese Pflanzen immer dezimiert oder ausgezogen. Es durften nur meine gepflanzten zahmen Pflanzen wachsen. Die Natur habe ich nur am Rande geduldet, ich hatte auch Angst, dass die Naturpflanzen invasiv werden und meine gekauften Stauden verdrängen. Jetzt aber lasse ich sie mehr und mehr zu, lasse sie zwischen den Stauden wachsen. Ich liebe sie und spreche mit ihnen. Mit ihnen zieht die Natur in meinen Garten ein, auch viele Tiere und Insekten. Ich fühle mich einfach wohler im Garten und sehe ihn als einen Kraftort. Allerdings konnte ich mich bisher noch nicht dazu durchringen, diese auch zu ernten für Tee etc.

  19. Liebe Sabine,
    herzlichen Dank für Ihr schönes Feedback, ich habe mich sehr darüber gefreut!
    Es ist toll zu hören, dass Sie sich einen persönlichen Kraftort geschaffen haben, mithilfe der Natur. Man muss ja nicht aus dem Garten ernten, ganz viele essbare Wildpflanzen sind in der Natur üppig zu finden, wo man auch naschen kann – der Tisch jetzt gerade im Frühling ist reichlich gedeckt von Mutter Natur.

    Frühlingshafte
    Brigitte Addington

  20. Hallo liebe Brigitte,
    wie schön Dich hier zu sehen. 🥰
    Für mich warst Du die Initialzündung in die Wildkräuter.
    Sie begleiten mich, seit ich vor, ich glaub gut 15 Jahren, eine Wildkräuterwanderung ins Nordklinikum mit Dir bei den Stadtverführungen gemacht habe. Soo toll! 😘 💚
    LG Simone

  21. Ich meine, dass es nicht erlaubt ist, Pflanzen im Wald auszugraben und ich finde es auch wirklich schädlich, dass in diesem Format zu empfehlen, da man die meisten dieser Wildpflanzen inzwischen auch in spezialisierten Biogärtnereien kaufen kann. Ich möchte mich Birgit Helbig anschließen. Es geht mir nicht darum, Blätter oder Früchte von Wildpflanzen zu ernten, aber ausgraben finde ich falsch. „Handstraußregel“ – von ausgraben und mit Wurzel entnehmen kann ich da nichts erkennen.
    Viele Grüße

    1. Schade, dass Sie nicht sehen, wie Birgit und Brigitte das gemeint haben. Es tut mir so leid, dass Menschen, die sich so für die Natur und den Bio Balkon einsetzen jetzt so kritisiert werden. Es geht immer um den achtsamen Umgang und niemand hat vor, die Natur auszubeuten.

      1. Ich finde es auch echt traurig, wie hier die positive Energie kaputtgetrampelt wird.
        Könnt Ihr es nicht einfach gut sein lassen?

        Die Chatenergie liest sich wie wenn auf die schönsten und wertvollsten Pflanzen einfach draufgetrampelt wird.

        😪

    2. Liebe Petra,

      wir nehmen diesen Hinweis ernst. Brigitte hat klar und deutlich die Grenzen aufgezeigt. Wir verweisen auf Gärtnereien und den gesunden Menschenverstand. Hier sind Naturfreunde unterwegs, genau wie Du eine bist. Bitte lese oben noch einmal und gern auch hier https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/artenschutz-durch-den-buerger/darf-ich-blumen-pfluecken.

      Brigitte und ich gehen achtsam mit Pflanzen um, das ist in uns drin. Wir lieben unsere Natur. Wir wissen aber auch, Natur ist Fülle, sie schenkt uns immer wieder neue Pflanzen.

      Liebe Grüße

      Birgit

    3. Ich kann verstehen, dass bei den ganzen schlechten Nachrichten unsere Umwelt betreffend die Besorgnis sehr groß ist. Trotzdem sollte man sich immer mal wieder selbst prüfen, ob man nicht über das Ziel hinausschießt.

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