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Judith Andlinger

Wormwatching! Entdeckungstour durchs Bodenleben

Zum erfolgreichen Gärtnern gehört ein aktives Bodenleben wie in der Natur und Düngung/Pflanzenstärkung. Die Wurmkiste ist eine stylische Kompostierlösunge für den Wohnraum mit 1000 coolen Haustieren. Deckel auf, Bio-Abfälle rein. Vier Monate später Wurmhumus ernten, damit düngen, hohe Erträge einfahren. So findet ein Naturkreislauf bei Dir in Wohnung und Balkon statt. Judith Andlinger ist bei Wurmkiste.at für PR / Kooperationen / Talente zuständig.

Inhalt:

Wormwaching! Wurmkiste heranrollen, Lupe bzw. Vergrößerungsglas bereithalten und schon beginnt die Entdeckungstour durchs Bodenleben. Da gibt es super viel zu entdecken. Wer ist im Boden für welche Vorgänge verantwortlich? Wie funktioniert Wurmkompostierung in einer Wurmkiste als gesunde Basis für weitere Flora und Fauna am Balkon? Judith stellt uns das Bodenleben einer Wurmkiste vor: vom Baby-Wurm, über Springschwänze bis zur Assel.

Zu den Wurmkisten

Oft werde ich gefragt, warum wächst bei Dir so viel und so üppig? Ich dünge mit Wurmhumus aus der Wurmkiste, die David Witzeneder mit seinem Bruder entwickelt hat. Mit Wurmhumus kann man stärkenden, düngenden Komposttee ansetzen und gerade jetzt im Frühjahr seine gebrauchte Erde in den Balkonkästen aufpeppen. Diese Wurmkiste besitze ich seit 2015. Wir haben eine feine Beziehung miteinander. 

Hier mein Erfahrungsbericht nach 6 Jahren Praxiseinsatz Wurmkompostierung in der Küche. Da stinkt nichts, der Wurmhumus belebt meine Erde in den Pflanzgefäßen mit Mikroorganismen, die wir Bio-Gärtner haben wollen und düngt bestens. Schaut, was möglich ist: Ernte – dank Wurmhumus und Effektiven Mikroorganismen – im 60 Zentimeter langen Balkonkasten. 

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8 Antworten

  1. Danke für die tollen Tips, das macht mir wieder etwas Mut es noch mal zu versuchen. Ich bin bis jetzt 3x gestartet mit der Wurmkiste und habe jedes Mal enorm viel Schimmel und Fliegen bekommen. Wegen der Fliegen steht die Kiste jetzt draußen an einer geschützen, überdachten Stelle. Ich benutze die Kiste nicht täglich, weil ich oft nicht koche. Im Winter habe ich die Kiste jetzt öfter mal gelüftet, je nach Wetter. Aber es ist immer wieder viel zu feucht und wenn ich die Kiste ein paar Tage nicht offen hatte, sind die neuen Bio-Reste schon wieder schimmelig. Ich würde so gerne eine Wurkiste betreiben, aber bekomme es irgendwie nicht hin. Meine Freundin mein, es liegt vielleicht daran, dass die Bereiche Übereinander und nicht nebeneinander sind. Sie hatte eine Kiste in der erst die eine Seite Gefüllt und später die andere Seite Gefüllt wurde.

  2. Ich kenne einige Menschen, die den Spaß an der Wurmkiste verloren haben, wegen der Fruchtfliegen. In der Wohnung kann das bestimmt unangenehm sein.

  3. Ich habe meine Wurmkiste seit 15 Monaten und kämpfe auch mit den Fliegen. Heute habe ich geerntet. Die Kartoffelschalen waren nach 6 Monaten noch sehr stabil erkennbar, alles andere war schöne Erde. Meine Kiste steht drinnen, wird aber nur draußen gefüllt wegen den Fliegen. Ich sammle im Winter 3 Tage und füttere erst dann, da das Rausheben über die Türschwelle alleine nicht machbar ist. Draußen wird gefüttert und gelüftet. Meine Kiste ist auch eher zu nass. Alles in Allem: noch sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe auch den Wurmbag, da wir viel Biomüll haben. Der steht in der Garage. Da es dort aber im Winter recht kühl ist, waren diese Würmer nicht so fleißig. Da werde ich morgen das erste mal ernten nach etwa 9 Monaten, da ich den Humus jetzt brauche. Mal sehen, wie gut sich das ernten lässt. Da mir die Würmer unten immer rausgekrabbelt sind, habe ich Erde in den Beutel gefüllt und ab und zu die Erde einfach wieder oben rein gefüllt und neue trockene in den Beutel.
    Ich finde die Idee mit dem Wurmhumus super, aber man muss erst ordentlich eigene Erfahrungen sammeln und braucht Durchhaltevermögen. Ich hoffe, dass es mit prächtigen Pflanzen belohnt wird.

  4. Guter, lebendiger Vortrag!
    Zum Thema Schmutz unter den Fingernägeln: Wer ohne Handschuhe in der Erde gräbt, bekommt schon mal Schmutz unter die Fingernägel. Darin ist u.a. das Bodenbakterium „Mycobakterium vaccae“, das dabei hilft, die Symptome von Depressionen, Allergien, Asthma und Psoriasis zu lindern. Oder die Pflanzen atmen, wenn sie gut mit Mikroorganismen versorgt sind, auch Mikroorganismen über die Blätter an ihre Umgebung aus (Studie Gartenleben/Universität Graz), die unserem Immunsystem gut tun.
    Liebe Grüße Pflanzenplauderin Elisabeth

  5. Ich habe meine Wurmkiste (von Vermigrand, das 5. Jahr) draußen im Tomatenbeet. Funktioniert wirklich gut. Ich ernte allerdings immer nur im Frühjahr, dann ist mehr Erde drinnen. Fruchtfliegen habe ich keine. Und die Tomaten gedeihen prächtig!

    1. Ist das so ein Teil zum eingraben, oder steht das viereckig oben drauf? Wahrscheinlich so eine Humusbox für das Hochbeet? Was ich mich dabei immer frage, verschwinden dann die Würmer nicht irgendwann, gerade wenn es manchmal zu heiß ist? Und was ist im Urlaub. Wenn ich mal 3 Wochen nicht füttern würde? Braucht man dann eine Würmer Urlaubsvertretungsfütterer? (Ich geh mal davon aus, das die Tomaten mit Gießanlage funktionieren).
      Kannst Du etwas mehr über deine Erfahrungen zu der Kiste im Tomatenbeet erzählen?

      Ich habe bisher alles in der Küche in einer Wurmkiste verarbeitet. Es ist auch eher zutrocken als zu naß. Trotzdem habe ich immer wieder Dungmücken… so ähnlich wie Fruchtfliegen.

  6. Hallo,
    ich habe den Vortrag total genossen, es spricht so vieles dafür vor allem mit Kindern solch eine Kiste zu nutzen. Für mich ein Ziel für den Kindergarten ( im Moment suche ich eine neue Wirkungsstätte, da ich in der jetzigen u.a. solche nachhaltigen Themen vermisse und auch im Team keine Chance auf Unterstützung habe) solch eine Kiste anzuschaffen und mit den Kindern das Ganze wirklich hautnah zu erleben. Auch die Kids auf dem Lande wachsen nicht unbedingt mit einem Kompost auf und dann ist es noch immer nicht gesagt ob sie dabei sind wenn die Erwachsenen den Kompost zB umsetzen. Vielen Dank für die Inspiration
    und liebe Grüße aus dem Nord Schwarzwald
    Britta vom http://www.wildbienenheim.de

  7. Ich habe meine Wurmkiste seit 13 Monaten in der Küche und habe seit 6 Monaten nervige Dungmücken. Im Herbst hab ich sie mal raus ins kühle. Dann dachte ich, es ist mal gut, und sie bekamen im Oktober auch mal 3 Wochen kein Essen. Aber so richtig losgeworden bin ich sie leider nicht. Große Würmer finde ich kaum, nur kleinere.
    Die Dungmücken fliegen zahlreich am Fenster und sterben nach 1-2 Tagen. Sie schaden keiner Pflanze, aber es nervt mich langsam. Ich habe zum Schluß entschieden, die Wurmkiste sobald es über 5C ist, raus zu stellen. Und ggf. mal alles raus, Würmer absuchen, und komplett auswaschen und neue Kokoserde rein mit neuem Biomüll. Übrigens danke für eure FAQ Seite auf wurmkiste.at Hat mir schon sehr weiter geholfen.

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