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Prof. Dr. Josef H. Reichholf

Keynote Stadtökologie - Artenvielfalt in der Stadt

Prof. Dr. Josef Helmut Reichholf ist einer der bekanntesten Zoologen in Deutschland. Der Evolutionsbiologe und Ökologe war Leiter der Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung München und Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. Er gehört zu den Gründungsvätern des heutigen Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Dr. Josef H. Reichholf ist Autor zahlreicher Bücher über Ökologie, Naturschutz und Evolution. Sie sind so geschrieben, dass sie auch einem breiten Publikum originell und unterhaltsam komplexe Inhalte vermitteln können.

Keynote:

Prof. Dr. Josef Helmut Reichholf klärt mit einer Gegenüberstellung von Stadt und Land im Hinblick auf Artenreichtum und Erhaltung der Arten auf.

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Erste Wahl zum Besorgen sollte immer der Buchladen um die Ecke sein. 

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36 Antworten

  1. Wow, die Aussage, dass die Stadt artenreicher ist, als das Land, kann ich als in einer Kleinstadt lebenden Bürgerin, bestätigen. Wir kämpfen hier um jeden Baum und jeden Vogel.
    Ein toller Einstieg in den Kongress.

    Danke Birgit für deinen Einsatz.

  2. Danke für das sehr lehrreiche Interview. Es wird einem oft nicht bewusst auf was man achten sollte um auch in der Stadt ein kleines Naturparadies zu schaffen. Wir werden uns bemühen einiges davon umzusetzen

  3. Erschütternder Blick auf das Land, den ich hier auch bestätigen kann. Deshalb ist es um so wichtiger, dass wir in unseren Gärten unseren Beitrag leisten, um heimischen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum zu bieten.
    Super Vortrag!

  4. Ich bin begeistert, mein Herz erfüllt von den sinngebenden, ermutigenden Einführungsworte von Professor Dr. Reichholf. Es spornt an, jeder Blüte, jedem Insekt und Kleintier in Städten Sorge zu tragen. Es spornt an die Stimme zu erheben, wenn Bauabstände immer geringer werden und so immer weniger Pflanzstreifen noch Platz finden.
    Wohne selber an einem Stadtrand einer kleinen Stadt und habe das Glück noch einen wilden Garten zu beobachten und hegen. Gebe diese Informationen gerne an Menschen weiter….es ist zu wichtig für uns alle! weiter Wachsamkeit und Achtsamkeit in verschiedenen Wohnsituationen zu fördern! Herzlichen Dank!!!

  5. Sehr interessant, lehrreich, aber auch erschütternd! So habe ich das noch gar nicht gesehen. Nun berührt es mich sehr.
    Herzlichen Dank!

  6. Mir gefällt besonders, wie wichtig es ist, dass Städte Innenraum benötigen, Freiräume und eine Vielfalt von Strukturen um Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Würde das gerne so an die Stadtplaner weitergeben, die jeden Garten in Bauland umwandeln, obwohl in den Innenstädten bei uns so viel Wohnraum frei steht. Herzlichen Dank für die lehrreiche Einführung!

  7. Auch von mir ein ganz herzliches Danke für diesen beeindruckenden Vortrag, der in Worte fasst, was ich – in einer Kleinstadt lebend – beobachte.
    Neue Motivation für mein „bisschen“ Balkon und Garten. „Kleinvieh“ halt 😉
    Ich stimme Ursel Gutmair zu, diesen Beitrag zugänglich zu lassen – falls möglich.
    LG Bea

  8. Ich hätte nicht gedacht, dass die Artenvielfalt in der Stadt höher ist als auf dem Land.
    Viele Grüße aus der Kleinstadt, Susanne

  9. Diesen Vortrag sollte so mach ein Städtebauler hören! Ich finde in Berlin wird immer noch zu viel Fläche versiegelt – aber das es um andere Städte schlimmer steht, erschreckt mich.
    Das mit den Gebäuden als Felsenersatz sieht man besonders gut bei den Stadttauben (nicht Ringeltauben). Unsere Stadttauben stammen von der Felsentaube ab und leben deshalb in und auf unseren Gebäuden.
    Danke für den Beitrag – und ich habe mir gleich das Buch über Rabenvögel bestellt 🙂

  10. Ein sehr schöner ermutigender Vortrag für mehr Engagement im eigenen Garten im Sinne naturnaher Flächen. Ich freue mich auf mehr und erst recht aus Umsetzen. Vielen Dank dafür!

  11. Klasse Keynote, ich schätze Josef Helmut Reichholf sehr. Sein Eichhörnchenbuch habe ich zwei mal gelesen, da ich über die Eichhörnchen auf meinem Balkon lernen wollte. Reichholfs Perspektive mit der Vielfalt in der Stadt lässt mich nun anders auf das Thema blicken. Vieles haben wir selbst in der Hand und können mitgestalten, das ist die gute Nachricht. Allerdings darf man die Gefahren für Tiere in der Stadt nicht vergessen: Autoverkehr, Lärm, Luft- und Lichtverschmutzung, Plastikmüll…. Hier gibt es noch viel zu tun.

  12. Vielen dank für diese erhellende Einführung ! Häuserschluchten als Gebirge und Kleinvieh macht auch Mist. Das macht Hoffnung.

  13. Könnte man das Bewusstsein für den besonderen Wert und die Unverzichtbarkeit des städtischen Raumes für die Artenvielfalt im Hinblick auf den miserablen Zustand des ländlichen Raumes in die Köpfe der Menschen bekommen, so hätten wir weniger Schottergärten, Gabbionen und versiegelte Flächen.
    Die Stadt als Nische, als Ort des Erhaltes, als Trittstein, als Oase…. Ist das nicht ein wunderbarer Gedanke?

    Herzlichen Dank für diesen eindringlichen Vortrag!

    1. Wichtig ist auch, dass möglichst viele Menschen, die es sich leisten können, Bio-Lebensmittel kaufen, um den Zustand der Agrarlandschaft zu verbessern. Und natürlich politische Vorgaben für die Landwirtschaft, hoffentlich Kegen die Grünen hier endlich mal vor.

  14. Auf dem Hintergrund dieses wunderbaren Vortrags möchte ich Euch auf unsere Initiative Preußenpark ( Berlin – Wilmersdorf ) hinweisen – dort haben Versiegelung und Baumfällung schon begonnen, obwohl dies der einzige größere Park in der Gegend ist, nachdem zwei wunderschöne Kleingartenanlagen bebaut wurden.
    http://www.initiativepreussenpark.de. Wir treten dort für den Erhalt des Stadtgrüns zugunsten der Tierwelt und der Naherholung ein.

  15. Alles, was erzählt wurde, war mir bereits bekannt und bewußt, außer vielleicht, wie sehr besonders die Stadt Berlin in Sachen Grün und Artenvielfalt als Paradebeispiel dient… aber es ist so immens wichtig, dieses Plädoyer für mehr Freiräume, begrünte Balkone und Schutz der Artenvielfalt wieder und wieder vorgesetzt zu bekommen. Und wieder wurde betont: es zählt jeder Meter, jede Blüte, jede kleinste Maßnahme für die Natur. Zusammen sind wir stark, drum laßt uns noch mehr Pflanzen setzen, z. B. Glockenblumen (auch dieses Interview war einfach nur gut und inspirierend).

  16. Sehr interessant und schön das die Stadt, die Städter soviel zur Vielfalt beitragen können. Wichtig ist, das keine Gifte, Düngesalze etc. eingesetzt werden. Biodiversität ist am Balkon, in der Erde – auch in den Töpfen, also ober- und unterirdisch ein erstrebenswertes Ziel!
    Danke an alle, die sich dafür einsetzen, weiter so und danke Dir auch liebe Birgit für deinen Einsatz! Die Pflanzenplauderin Elisabeth

  17. Was für ein wunderschöner Auftakt für den Kongress. Ich hätte noch viel viel länger zuhören können!
    Die städtische Landschaft aus tierischer Sicht betrachtet – Gebirge, Schluchten, Schatten und Sonne dicht beeinander – wie aufschlussreich! Wir haben so viele verschiedene Mikroklimata auf kleinstem Raum verfügbar, die es uns ermöglichen, für ganz unterschiedliche Tierbedürfnisse gute Bedingungen zu schaffen.

  18. Vielen Dank für diesen wunderbaren Vortrag. Eine bessere Kongresseröffnung hätte man sich nicht wünschen können. Ich wohne am Rand einer Kleinstadt mit umliegenden Feldern und Weinbergern und wunderte mich immer darüber, weshalb hier viel weniger Insekten und Tiere vorkommen, als bei meinen Eltern, die am Rand einer größeren Stadt wohnten. Der Vortrag war mir ein echter Augenöffner.

  19. Noch so eine ideologische Verblendung „Grüner“ Politik: Immer noch mehr und mehr Menschen in dieses kleine Land hohlen zu wollen. Aus humanitärer Sicht nachzuvollziehen, aus ökologischer Sicht nicht. Jetzt schon sind nur zwei Prozent der Fläche Deutschlands Naturschutzgebiet. Noch mehr Menschen bedeuten noch mehr Verbauung, noch mehr landwirtschaftliche Fläche und intensive Nutzung zur Ernährung all dieser Menschen. Wir haben Platz? Schon lange kaum noch für Natur. So gesehen ist effektive Hilfe vor Ort die bessere Lösung.

    1. So eine Nachricht kann nur von einem Troll kommen, da sie wirklich gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat und nur darauf aus ist, Unfrieden zu stiften und an den Haaren herbeigezogene Bezüge zu erstellen. Das kann man gar nicht ernst nehmen.

  20. Falls Sie Flüchtlinge meinen, Nicole, möchte ich ins Feld führen: Sie streuen kein Gift, sie überdüngen nicht. Und wenn sie dauerhaft bleiben können sie mithelfen, Artenvielfalt zu fördern – z.B. auf ihren kleinen Balkonen oder durch Pflege von Baumscheiben. Die Aufnahme der Flüchtlinge ist humanitär geboten und verursacht in meinen Augen kein ökologisches Problem.

  21. Gleich zu Anfang Ihres Vortrags, Herr Prof. Reichholf blutet mir das Herz, denn ja, früher sangen die Nachtigallen hier in Kreuzberg, so um 2012 noch. Aber dann sind die Verantwortlichen auf die Idee gekommen, alle Sträucher und Hecken dürfen nur noch maximal hüfthoch sein … und jetzt singen keine Nachtigallen mehr und die Spatzen tun sich auch in Berlin immer schwerer, noch geeigneten Wohnraum zu finden. Es ist so unendlich traurig, da Berlin buchstäblich ein so wildes Pflaster auch im Grünen war. Aber Ordnungswahn an völlig falscher Stelle und wohl kein Sinn für unsere Stadtnatur hat unendlich viel kaputt gemacht.

    Und ich möchte alle, die hier zuschauen und einen Sinn für unsere Natur haben, ermutigen, aktiv zu werden und sich für unsere Sträucher und Hecken einzusetzen. Denn es ist dringend, nicht nur hier in Berlin.

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