YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Friedhelm Strickler

Kräuter- und Wildpflanzen-Gärtner - Mini-Teich und Sumpfbeet

Friedhelm Strickler gehört zu den Pionieren der Naturgartenbewegung. Der gelernte Landschaftsgärtnermeister traf im Jahr 1990 bei der ersten Naturgarten-Tagung auf Reinhard Witt, den Gründer des neuen Naturgartenvereins und begann mit dem Anlegen von Naturgärten. Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Beschaffung einheimischer Wildpflanzen entstand bei ihm die Idee, Vermehrung, Anzucht und den Verkauf von Wildpflanzen selbst in die Hand zu nehmen. Er gründete die Kräuter- und Wildstaudengärtnerei Strickler in Alzey, das ist in Rheinhessen im südöstlichen Rheinland-Pfalz. Nun blickt er mit seiner Frau Monika auf über 25 Jahre Erfahrung zurück. Als zertifizierter „Fachbetrieb für Naturnahes Grün – empfohlen von Bioland“ arbeiten sie dabei nach strengen, ökologischen Richtlinien. Hier bekommen wir Wildblumen, Gehölze, Wildrosen, essbare Wildpflanzen, Kletterpflanzen, Duftpflanzen, Wasserpflanzen in Bio-Qualität. Nur die Blumenzwiebeln gibt es noch nicht in Bio-Qualität. Seine hohe fachliche Kompetenz und die praktischen Erfahrungen bei der Anzucht und Verwendung von Wildpflanzen und Wildstauden werden von den Kunden nicht nur beim Kauf von Pflanzen, sondern auch bei der Gartenplanung und -gestaltung geschätzt.

Inhalt:

Friedhelm Strickler gibt Tipps zur Gestaltung von Mini-Teichen und Sumpfbeeten als weiteren Lebensraum, der uns Freude bringt und Insekten fördert. Freut Euch auf Gärtnertipps zur Gestaltung und natürlich Pflanzempfehlungen mit Bildern. 

Bücher

Erste Wahl zum Besorgen sollte immer der Buchladen um die Ecke sein. 

Buchempfehlungen

Social Media

Webseite

36 Antworten

  1. Liebe Birgit, du sprichst Alzey ja dieses Jahr immer noch falsch aus! 🙂 Es heißt Al-zei, mit Ei
    Lokalpatriotische Grüße von Anne

    1. Liebe Anne, es hat mir doch noch keiner gesagt. Wenn ich mit Dieter Gaissmayer spreche, der weist mich auf sowas hin, aber ich glaube, der Friedhelm noch nicht. Ich bin mir jetzt auch gar nicht sicher, ob ich Kapazitäten habe, mir das zu merken :). Da müßten noch mehr schreiben :). Liebe Grüße Birgit

  2. Hallo Birgit, nee das schreibt dir bestimmt sonst keiner. Hier unsere Gegend gehört ja irgendwie leider nicht zur Bio-Balkon-Szene. Um so mehr freue ich mich jedes Jahr auf Friedhelm Strickler mit seinem schönen, für mich so normalen, verständlichen Dialekt und natürlich auch seinem Fachwissen. 🙂

    1. Ein Weg wäre, Euch mal zu besuchen, die Gärtnerei kennenzulernen. Das wünsche ich mir mal. Dann dürfte es mit der richtigen Aussprache klappen. Liebe Grüße Birgit

  3. Guten Morgen,
    Ich baue gerade eine Kräuterspirale mit einem Miniteich am Fuß, da kam der Vortrag gerade zur richtigen Zeit 🙂
    Wie hoch sollte das Substrat sein? Mindestens die Pflanztopfhöhe, also ungefähr 10 cm oder lieber mehr?
    Und zu den Lehmputzen: Claytec hat mehrere Sorten ohne Stroh. Welcher ist der beste für die Lehmwand?

    Viele Grüße
    Bettina

    1. Liebe Nicole,
      Lehmoberputz „fein“ (ohne Stroh) in Bioqualität von der Firma „Claytec“. Gibt es in 25 kg Säcken z.B. https://amzn.to/3DbnLNC für Nisthilfen. Das genaue Mischungsverhältnis muß man dann ausprobieren. Der Sand muß sich noch abkratzen lassen. Am Besten macht man eine ganz kleine „Probemischung“ um das richtige Wasser/Mischungsverhältnis zu testen. Man muss tatsächlich etwas herumprobieren, damit es nach dem Aushärten nicht zu hart oder weich ist. (Fingernageltest). Es ist wirklich eine kleine Wissenschaft für sich file:///Users/birgitschattling/Downloads/201906_Leitfaden%20fu%CC%88r%20Insektennisthilfen-Hortus%20Terrigenus_A.Hofmann-1_geschu%CC%88tzt.pdf
      Liebe Grüße
      Birgit

  4. Liebe Birgit,
    ich bin zum ersten Mal dabei und einfach soooo begeistert. Das Kongresspaket habe ich gerade gekauft, es geht nicht ohne. Die Vielfalt und Tiefe der Themen ist schier unpackbar. Da werde ich vieles in Ruhe nachhören können und einen Start mit dem „wilden Gärtnern“ hinlegen. Danke für dein Engagement und die Organisation dieses so wertvollen Kongresses!
    Liebe Grüße aus Wien!
    Rosemarie

  5. Guten Tag und herzlichen Dank für dieses schöne und inspirierende Interview. Ich hätte Fragen an Herrn Strickler: Können Wasabi und Brunnenkresse in einen Topf gepflanzt werden und mag es der Wasabi, wenn er wie die Brunnenkresse gehalten wird. Also immer etwas Wasser im Topf und das Wasser öfter wechseln und beim Substrat so vorgehen, wie für die Sumpfzone? Oder ist das dem Wasabi zu viel Wasser. Herzlichen Dank für die Antwort.
    Liebe Birgit an dich ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Kongress 🙂
    LG, Isabella

  6. Hallo
    mich würde noch mal interessieren, was es heißt, wenn die Pflanzen im Winter aus dem Wasser genommen werden müssen. Was heißt das konkret.
    Ab wieviel Grad Außentemperatur nehme ich die Pflanzen raus? Stelle ich dann die einzelnen Pflanzen, mit Blättern oder einem Flies abgedeckt nach draußen in den Garten? Brauchen die nicht über den Winter auch noch Wasser und falls nicht, wie lange kommen sie ohne aus? Friert so nicht der ganze Wurzelballen durch und die Pflanze stirbt ab?
    Das habe ich noch nicht ganz verstanden oder kann mir noch nicht vorstellen, wie das funktionieren kann;-)
    LG Regina

  7. Die Anwendung von Bacillus thuringiensis (BT) im Kleinteich kann ich gar nicht gutheißen! Da beklagen wir das Insektensterben und wollen „Tiere pflanzen“, aber Stechmücken als wichtige Nahrungsgrundlage für Vögel u.a. sollen nicht toleriert werden? BT unterscheidet auch nicht zwischen „guten“ und „bösen“ Insekten, der bringt alle um. Ich halte sogar meine Regentonnen extra offen, ohne Deckel, und ganzjährig wasserführend, damit sich dort auch Zuckmücken, Stechmücken u.a. entwickeln können. Schließlich sollen die Mauersegler und Fledermäuse, die bei uns wohnen genug zum Fressen finden. Trotzdem entwickeln sich leider viel weniger Mücken als ich es noch aus den 80-90er Jahren kenne. Heute schlüpften die ersten Zuckmücken, eben keine Stechmücken, ein interessantes Schauspiel. – Ein paar Mückenstiche sollte uns die Artenvielfalt wert sein! Also lasst den BT im Regal stehen!

    1. Hallo Monika, wenn man eine Regentonne ganzjährig offen lässt, ohne Deckel….besteht die Gefahr, reichlich Insekten durch Ertrinken umzubringen. Mauersegler werden keinen Mini-Teich anfliegen und schon gar nicht auf dem Balkon. Ich habe seit 2013 einen Fass-Teich und kein Vogel holt dort Mücken raus. Der Bazillus ist eine super Hilfe, um auf der Terrasse nicht zerstochen zu werden. Es ist nicht zu vergleichen mit einem echten Teich, wo sich tatsächlich ein Gleichgewicht einstellt. Mit Libellenlarven, Fröschen usw.

      1. Hallo Sigrun, Kerstin,
        natürlich holt kein Vogel eine Mückenlarve aus der Regenwonne! Aber die geschlüpften Mücken können schließlich fliegen 🙂 mit Jahrzehnten Erfahrung mit offenen Regentonnen kann ich sagen, dass selten mal ein „gutes“ Insekt darin ertrinkt und in der Bilanz mehr Leben daraus hervorgeht als darin stirbt. (trotzdem tut es mir natürlich leid, wenn mal ein Insekt darin ertrunken ist, und meine Hilfe zu spät kam) – die Die Vögel und Eichhörnchen sind dankbare Besucher der Regentonne, die vor allem im Winter(!) als Tränke dient, wenn anderswo kein Wasser mehr zu holen ist. Ein Stock in der Tonne dient z.B. den Meisen als Kletterhilfe, die Ringeltauben steigen vorsichtig aufs Eis und trinken am Rand das auftauende Wasser… Und der Bazillus bleibt ja nicht im Miniteich, wird verschleppt, auch ihm dient der Naturbalkon als Trittstein. Die Verbreitung von BT im Naturkreislauf hat dadurch noch weitere negative ökologische Folgen, auf die einzugehen, diesen Rahmen sprengen würde.

        1. Hallo Monika,
          danke für die Aufklärung. Soweit hab ich das noch nicht gedacht, dass sich der Bazillus ausserhalb meiner Tonne verbreiten könnte.. Trotz allem ist bei uns in Franken die Tigermücke schwer auf dem Vormarsch und hat sich besonders vor zwei Jahren bzw. in milden Wintern wie dem letzten schwer ausgebreitet. Ich möchte nicht zur Verbreitung beitragen. Das ist heftig gefährlich, von ihr gestochen zu werden. Find ich gut, dass du Ausstiegshilfen in der Tonne hast. Bei mir musste ich letztens sogar eine Mauerbiene aus meinem Blumentopfuntersetzer retten. Hatte versehentlich zu viel gegossen.
          LG Sigrun

    2. Danke für den Hinweis, das wollte ich auch anmerken. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so ein Miniteich eine Riesenmenge an Stechmücken hervorbringt. Ich habe einen im Vorgarten und habe mich noch nie durch Mücken belästigt gefühlt.

      Allerdings bergen auch offengelassene Regentonnen Gefahren. Zumindest ein Gitter sollte man darauflegen, damit Tiere wie Katzen, Eichhörnchen usw. nicht ertrinken können.

  8. Lieber Herr Strickler,
    Danke für den schönen Vortrag über diese tollen Wasserpflanzen. Das Schmalblättrige Wollgras fasziniert mich besonders. Werden die Wollschöpfe von Vögeln als Nistmaterial verwendet?
    Herzliche Grüße, Ursula Mäckle

  9. Hallo!
    Werden die Pflanzen denn direkt in das Gefäß gepflanzt, oder lässt man sie in ihren Töpfen und versenkt diese einfach im Wasser?
    Vielen Dank, Tanja

  10. Hallo,
    Zwei Fragen zur Düngung im Mini-Teich: wie dünge ich denn nach? Muss ich die Pflanze komplett aus dem Pflanzgefäß rausnehmen? Oder in die substratoberfläche reindrücken??
    Nach Möglichkeit sollten wegen der Algenbildung ja keine Nährstoffe ins Wasser gehen…
    Ich hatte bislang gitterpflanzkörbe aus dem Baumarkt- sollte man die nicht verwenden,geht da zuviel raus?
    zur Brunnenkresse: ist die ein flachwurzer-ergo könnte man flaches Gefäß verwenden? Ich hatte meine gar nicht ausgestopft u. Inzwischen hat sie soviele ausläufer gebildet…hat schon schwimmpflanzen Charakter…
    Wie kann ich die Ausläufer denn neu einpflanzen -in was für eine Erde? (Anzuchterde?)
    Und zur überwinterung: hatte die Möglichkeit alle meine Teich Pflanzen im Wasser zu lassen-sollte das jetzt gewechselt werden?
    Und last but not least noch ein Tipp: habe gute Erfahrungen mit einem kl. Solar sprudler/pumpe gemacht.

  11. Hallo Birgit,
    Da die Frage im Vortrag von Herrn Strickler nach einem „Springbrunnen “ aufkam: Ich habe seit zwei Jahren einen kleinen Solarbrunnen (gibt es in verschiedenen Varianten relativ günstig bei ebay) in meinem Miniteich. Der steht knapp unter der Wasseroberfläche und es funktioniert richtig gut. Allerdings habe ich die Erfahrung gesammelt, den Minimotor in ein Stück ausgediente Feinstrumpfhose zu stecken, dann verstopfen die Düsen nicht so schnell.
    Liebe Grüße Kathrin

    1. Liebe Kathrin, kannst Du mir davon bei Gelegenheit mal bitte ein Foto senden. Das wäre fein. Denn der Wunsch nach einem kleinen Springbrunnen kommt immer wieder auf. Danke. Der Tipp mit der Feinstrumpfhose ist super. Liebe Grüße Birgit

    2. Hallo Kathrin, das ist ein super Tipp, danke. Denn sobald man die Fadenalgen im Mini-Teich hat, verstopft die Pumpe. Ich habe auch eine Salar-Pumpe und diese Probleme.
      LG Sigrun

  12. liebe Birgit, das Video hat bei mir keinen Ton,leider. super schade, denn genau das ist für mich sehr interessant! Ich wollte gern ein Sumpfbeet anlegen. liebe Grüße, Irene

  13. Hallo Herr Strickler,

    vielen Dank für den wunderbaren Vortrag rund um ein Thema dass mich so sehr reizt, dass ich es in diesem Jahr eigentlich probieren will. Was mir bei der Vorstellung der Pflanzen jedoch fehlte war eine Aussage zur Wassertiefe.

    Hier meine Frage: sind Blutweiderich und Wasserdost auch kombinierbar und falls ja, dürfen diese auch in einen Miniteich, sprich in stehendes Wasser gepflanzt werden oder gammeln sie dort?

    Ganz liebe Grüsse aus Halle von einem Ihrer Dauerkunden

    Lars Brehme

  14. Liebe Birgit, lieber Herr Strickler,
    danke für diese wunderbaren Vorträge!! Es ist fantastisch, was ich nun täglich hinzulerne, auch als Gartenbesitzerin.
    Ganz wichtig ist auch die Fachkompetenz von Birgit, die immer die richtigen und wichtigen Fragen stellt.
    Mit so tollen Initiativen wie diesen können wir wirklich was verändern!- viele kleine Leute an vielen kleinen Orten….
    Viele Grüße aus der Ortenau im Südwesten,
    Urte

  15. Vielen Dank für den aufschlussreichen Vortrag. Ich habe seit einigen Jahren einen Miniteich auf dem Freisitz vor dem Haus, den ich allerdings mit einem Miniteich-Pflanzenset bestückt hatte. Das ist mittlerweile nicht mehr schön, und nun weiß ich, wie ich ihn mit einheimischen Pflanzen neu bestücken kann. Auch ein Sumpfbeet wird in meinem Garten einen Platz finden. Wertvoll waren für mich die Informationen über das ‚Pflanzsubstrat‘, da ich durch die Renovierung meines alten Fachwerkhauses ohnehin Lehmputz vorrätig habe. Ich kann da übrigens wärmstens das Material von Lausitzer Naturbaustoffe empfehlen, das von der Berliner Firma Lehmdiscount vertrieben wird.

  16. hallo Herr Strickler,
    danke für den informativen Bericht. Ich habe eine Zinkwanne auf der Terrasse, die bisher immer wieder als erfrischendes Fußbad 😉 gedient hat, oder als Deko mit schwimmenden Blüten oder auch als Flaschen Kühlung. Inzwischen hat sie immer mehr Rost angesetzt und ich überlege es es möglich wäre sie in einen Mini Teich zu verwandeln. Wie stehen sie zu dem Material.
    LG Britta vom http://www.wildbienenheim.de

Schreibe einen Kommentar zu Birgit Schattling Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Kongresspaket zum Vorzugspreis

Spenden

Du findest den Kongress sinnvoll und möchtest das Projekt Bio-Balkon unterstützen?

Partnerangebote

Hier findest Du exklusive Rabatte für unsere Bio-Balkon-Bewegung: