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Die Experten für spannende Naturerlebnisse und Insektennisthilfen Britta & Klaus Faaß sprechen beim Online Bio-Balkon-Kongress.

Britta & Klaus Faaß

Sinnvolle schöne Insektennisthilfen

Das Ehepaar Faaß bietet seit 2014 ehrenamtlich für BUND und NABU naturpädagogische Wald- und Wiesenerlebnisse für Kinder an. Grundlagen bilden Brittas Erzieher-Ausbildung und Qualifikation zur Natur- und Umwelt-Pädagogin sowie das bemerkenswerte Wissen von Klaus in allen möglichen Bereichen von Flora und Fauna. 2014 begannen sie den ca. 700 m² Garten eines ehemaligen Steinmetzbetriebes in einen naturnahen Insektengarten umzugestalten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Schutz von Wildbienen. Nach einem gekauften sogenannten „Insektenhotel“ und einigen Eigenbauvariationen dachten sie: Es muss doch auch besser gehen! Seitdem baut Klaus ökologisch-wirksame Insektennisthilfen in Handarbeit. Seit November 2021 gehören sie als ‚Hortus apis fera‘ dem von Markus Gastl gegründeten Hortus- Netzwerk an.
 
Inhalt:

Wie sinnvoll sind Insektennisthilfen? Welche Bedürfnisse haben Wildbienen, die häufig auf Balkons anzutreffen sind? Worauf achten wir beim Bau bzw. Kauf von Insektennisthilfen? Britta und Klaus Faaß zeigen sehr anschaulich und erklären gut verständlich, wie schlecht gearbeitete Nisthilfen aussehen und woran wir gut gearbeitete Nisthilfen erkennen.

Ihre Preise:

3. Platz beim Pflanzwettbewerb Deutschland summt! 2022 in der Balkon-Kategorie „Bestehende Naturgärten“: Wildbienenheim-Hortus apis fera

2. Platz beim Pflanzwettbewerb Deutschland summt! 2023 in der Balkon-Kategorie Neuanlagen: Das Grabsteinlager „bei der alten Schleifhütt“

Seit August 2022 ist ihr ‚Hortus apis fera‘ ein von Tausende Gärten, Tausende Arten mit Gold prämierter Naturgarten

Bundesweiter Pflanzwettbewerb "Wir tun was für Bienen 2024!"

Der Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“ 2024 ist eröffnet! Wer legt den insektenfreundlichsten (Balkon)Garten Deutschlands an und macht die schönsten Aktionen? Ob Einzelperson oder Gruppe, Kleinkind, Firmenchef oder Ökospezialist – alle können mitmachen!

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70 Antworten

  1. Hallo, sehr schöne Beispiele für Nisthilfen und gute Erklärungen. Habe wieder einiges dazu gelernt! Dankeschön!
    Nur eine kleine Frage – woraus sind die Vögelchen auf den Birdies geschnitzt?

  2. Die erste Biene, die in das Röhrchen eingebracht wird muss dann als letzte schlüpfen. Wie lange muss die sich gedulden, bis alle vor ihr geschlüpft sind?

    1. Hallo Angelika,
      Wie lange braucht die letzte Biene in der Röhre zum schlüpfen?
      Unsere Beobachtungen bei der gehörnte Mauerbiene zeigt folgenden Zeitablauf:
      Zuerst schlüpfen männliche Bienen, dies kann schon 4Wochen vor den Weibchen sein.
      Zu diesem frühen Zeitpunkt sind es erst wenige, etwa 1 Woche bevor die Weibchen ausschlüpfen sind so ziemlich alle Männchen geschlüpft. Kommen die ersten Weibchen und haben wir gleichbleibend warme Witterung, sind es etwa 2Wochen das die Bienenhochzeit der Gehörnten Mauerbiene vor unseren Nisthilfen stattfindet.
      Aber die Zeitabläufe können ziemlich variieren da dies alles von Witterung, Futterangebot und Bieneart abhängt.
      LG Klaus Faaß

  3. Na das ist ja ein herziger Vortrag. Vielen Dank! So kreativ, so viele Ideen und all das kombiniert mit fundiertem Wissen und genauen tollen Beobachtungen. Ganz sicher werde ich meine Nisthilfen auch selber machen, bisher habe ich einfach keine kaufen mögen, und wenn ich Euch sehe war mein Bauchgefühl richtig. Danke schön für diese wunderbare Vielfalt!

  4. Hallo, bei meinem Baumarkt- Insektenhotel müssten einige ausgefranzten Röhren abgeschliffen werden, nun sind aber schon einige Bewohner eingezogen- was tun? Kann ich das jetzt noch in der Saison machen?
    Gruß Sun

  5. Hallo sun,
    wenn schon jemand eingezogen ist machen wir nichts mehr daran, dann hat es ja doch irgendwie funktioniert. Wenn die Spreisel nicht in die Löcher zeigen oder sich in den Löchern befinden ist es kein Problem. Flächig abschleifen würde ich nicht, sondern die Röhren mit einer feinen Rundfeile ausfeilen.
    LG Klaus Faaß

    1. Hallo Tabea,
      wir nutzen die Hollunderstängel nur als Ergänzung in den Nisthilfen. Es ist mit Sicherheit von mehr Erfolg gekrönt, wenn du die Nisthilfe mit verschiedenem Material bestückst. Vor allem wenn du nicht weist was für Bienen bei dir „nisten wollen“.
      Viel Erfolg und
      liebe Grüße
      Britta

      1. Hallo Britta,
        Und wenn man das Mark schon selbst entfernt hat? Kann man die Stängel dann „normal“ in die Nisthilfe einbauen?
        Lieben Gruß

  6. Herzlichen Dank für die große Anregung. Gerade baue ich mir eine Nisthilfe mit 2 Lochziegeln, die eben mit Schilf- &Bambus-Stücken gefüllt werden.Wird auf der Südseite aufgestellt (übereinander)… muß da immer ein Dach drauf?
    Das erste gefüllte Röhrchen werde ich gebührend feiern, die folgenden 100te dann wohl nicht mehr 🙂
    Ein sehr schöner, interessanter und inspirierender Vortrag von Euch! Herzlichen Dank!
    Monika Blum

    1. Hallo Monika,
      Ein Dach ist immer zu empfehlen, bringt es doch etwas Schutz vor extremen Witterungen. Es ist auch etwas Schutz für deine Materialien. Die Steine sind zwar sehr widerstandsfähig, doch die „Innereien“ liegen lieber gut geschützt.
      LG
      Britta
      viel Spaß mit den Summern und Brummern die sicherlich einziehen werden

  7. Danke für diesen sehr liebevoll und anschaulich gemachten Vortrag! Schwer zu verstehen, warum immer noch so viele sogenannte Nisthilfen im Handel erhältlich sind, die gar nicht funktionieren …
    Forsythienstängel als Bienenhotelzimmer kannte ich noch nicht, werde ich definitiv auch ausprobieren.
    Liebe Grüße aus Fellbach (bei Stuttgart) in den schönen Schwarzwald, Ursula

    1. Hi Tabea,
      in der Natur ist es ja quasi grenzenlos, da man aber auch schon von Wildbienen gehört, die in einen Blumenkasten Nistversuche machen würde ich mindestens 40 cm empfehlen. Es sollte nach unten nicht schmäler werden, da die Insekten oft Quergänge mit einzelnen Kammern anlegen.
      LG B und K

  8. Danke für den schönen Vortrag! Ich habe beim Schneiden der Gehölze auch Äste mit natürlichen Hohlräumen entdeckt. Kann ich diese Äste einfach zusammenbinden und aufhängen, oder muss ich sie in eine Büchse „einbauen“, damit der hintere Teil der Hölzchen verschlossen ist?
    LG. Eva

    1. Hallo Eva,
      wir würden empfehlen die Stengel auf jeden Fall hinten zu verschließen, zum Beispiel mit Erde, Lehm oder Ton ( ich habe schon davon gehört, dass jemand Gips genommen hat) es reichen etwa 5 – 10 mm . Du musst sie nicht unbedingt in eine Büchse legen sondern kannst sie bündeln. Dann aber bitte nicht aufhängen, sondern so legen, dass sie nicht vom Wind verweht oder von der Katze bespielt werden 🙂 . Ein Dach wäre als Schutz vor Regen auf jeden Fall auch wichtig.
      Ich hoffe wir konnten helfen
      Britta und Klaus
      PS: ich habe Stängel einmal in einen Tontopf gesteckt. Muss man gut ausstopfen damit die Stängel nicht herausfallen

  9. Sehr schönen Vortrag mit Herz!
    Anfängerfrage: wann soll man die Nisthilfen säubern? Letztes Jahr habe in meins einige Kammer gefüllt gefunden. , d.h. die Bienen schlüpfen in Frühling und dann?
    Viele Grüße aus München!

    1. Liebe Esther,
      das säubern ist umstritten. Es kann auch sein, dass Wildbienen im Ruhestadium in der Röhre sind. Es gibt auch andere Insekten die sich nicht in einem Jahr entwickeln und in der Nisthilfe sein können. Sorge besser für Ersatz und stelle das alte mal ein Jahr in einen Kasten, eine Schachtel oder ähnliches mit einem Ausflugsloch. Dieses Loch kannst du mit einem Stück transparenten Stoff versehen, so dass ein Insekt von innen hinaus kann, aber keine Biene es als potentielle Niströhre erkennt und es belegen will. Im Winter kannst du dann die geöffneten Löcher reinigen. Die ungeöffneten mit einer ungiftigen Farbe markieren und im nächsten Jahr beobachten was passiert.
      LG Britta

  10. Danke für einen weiteren Beitrag über die Wildbienen. Da ich auch seit Längerem Nisthilfen habe, noch ein Tipp zu den Niströhren aus Forsythia, – die Knoten können im frisch geschnittenem Zustand( Holz ist noch weich) mit einem Draht etc. durch stoßen werden, so dass man die Niströhre damit verlängert. Niströhren sollten immer hinten geschlossen sein (auch in Schilfmatten) und im Häuschen etc. fest sitzen bzw. befestigt werden. Mit Pappröhrchen habe ich gute Erfahrungen gemacht, Niströhren sollen ja sonnig und überdacht angebracht werden, so dass Feuchtigkeit kein Problem sein sollte.
    Viele Grüße aus Dresden

    1. Liebe Sabine,
      danke für deine Ergänzungen:) Schön, dass du gute Erfahrungen mit den Pappröhrchen gemacht hast. Es müssen eben alle Parameter stimmen und bei unserem Bekannten, hat etwas wohl für die Pappröhrchen nicht gepasst.
      Grüße aus dem Schwarzwald von Britta und Klaus Faaß

  11. Liebe Britta, lieber Klaus. Vielen Dank für den sehr interessanten Vortrag. Ich hätte eine paar Fragen zu den markhaltigen Ästen. Wie lange sollen sie sein?, werden die öfters benutzt oder muss man sie immer wieder erneuern? wie weis ich wann sie wirklich leer sind?, wann soll man sie wieder wegräumen?
    Ich binde jedes Jahr rund um meinen Garten Brombeer-Äste die fast alle besiedelt werden.
    Die vom letzten Jahr schauen aus als ob sie bereits alle wieder leer sind.
    Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten. Mlg. Lisa

    1. Hallo Lisa,
      eine gute Höhe für das obere Ende ist 80cm über dem Boden oder höher.
      Wichtig ist ,das vom oberen Ende ein langes knotenfreies Stück nach unten führt.
      Hat man keine 80cm-Stücke, kann man kürzere Stücke an einen Stab befestigen um sie so auf Höhe zu bringen. Wir fädeln sie in unsere alten Maschendrahtzaun ein.
      Nachdem die Wildbienen ausgeschlüpft sind werden die nun hohlen Stengel zum Übernachten benutzt bei der Keulhornbiene sogar zum Überwintern da diese Art schon im gleichen Jahr ausfliegt. Auch andere Insekten halten sich in hohlen Stengeln auf.
      Nach 2 bis 3 Jahren lege ich einen Teil der alten Stengel im Juli auf den Reisighaufen, so haben die Bewohner die keine Lust auf einen waagrechten Aufenthaltsplatz die Chance sich nach einem neuen Quartier umzusehen.
      LG Britta und Klaus

    1. Hallo Lisa,
      so reichhaltig wie die Natur verschiedene Ø von Stengeln hervorbringt, können wir auch dünne und dicke Stengel aufstellen. Entscheident für die Nestwahl der Wildbienenart ist dann der innere Teil mit dem Mark.
      LG Britta und Klaus

  12. Endlich mal eine sachorientierte umfassende Information über Nisthilfen für Wildbienen (und Grabwespen). Was mir auch gefallen hat: ihr habt nur bei den gezeigten Negativbeispielen von „Insektenhotel“ gesprochen, ansonsten von Nisthilfen o.ä.
    Ich bringe bei meinen auf öffentlichen Frächen stehenden Wildbienenhäusern immer auch schriftliche Informationen an. Da steht u.a. dann z.B. folgendes:

    „Dies ist eine Wohnanlage für Wildbienen.
    – Übrignes: Hier kommt niemand mit Köfferchen zu „Übernachtung mit Frühstück“ wie im Hotel, sondern unsere Mieter richten ihre Wohnungen (Nester) selber ein:
    Sie säubern, tapezieren, ziehen Wände ein, legen Vorräte an und bringen ihre Kinder zur Welt. Durchschnittliche Wohndauer: ein Jahr!“

    1. Hallo Wolfram,
      darf ich mir deinen Text kopieren und verwenden? Ich möchte gerne auch Nisthilfen an öffentlichen Flächen aufstellen und hier ist Information wirklich wichtig. Ich würde mich sehr freuen.
      Viele Grüße und weiter viel Erfolg 🐝🐝

  13. Danke für die vielen Tipps! Da war noch einiges dabei, was ich so noch nie gehört oder gelesen habe. Ich werde nur noch sinnvolle Stützhölzer für meine Pflanzen aussuchen und bin gespannt , was dann da einzieht.

    Die Tonne mit sandigem Boden gefiel mir gut. Ginge das auch in kleiner? Was wäre eine sinnvolle Mindestgröße? Wie tief muss ein solcher Behälter sein, damit ihn Wildbienen für die Nist nutzen?

    Übrigens habe ich mit Pappröhrchen sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich habe sie in guter, feuchtigkeitsimprägnierter Form und mit Durchmessern von 4 bis 9 mm bekommen. Und vor allem die kleinen sind gut angenommen und hängen jetzt seit drei Jahren auf meinem Balkon. DA ist nichts aufgequollen! Die kann ich gut empfehlen. Und mir scheint, dass sie all die Nachteile nicht haben, die Ihr aufgezeigt habt.

    http://www.bienenhotel.de/html/nistrohren.html

    1. Hallo Judith,
      schön das es Dir gefallen hat und das Du auch etwas davon umsetzten willst.

      Der obere Durchmesser sollte mindestens 30cm sein, da man aber auch schon von Wildbienen gehört, die in einen Blumenkasten Nistversuche machen würde ich mindestens 40 cm empfehlen. Es sollte nach unten nicht schmäler werden, da die Insekten oft Quergänge mit einzelnen Kammern anlegen.

      Gut das es bei Dir, mit den Pappröhrchen keine Probleme gibt.
      Sagt der Hersteller etwas zur Imprägnierung (Bio- Wachs?) Würde mich nun sehr interessieren.
      LG Klaus Faaß

      1. Danke. 30 cm sind ja quasi ein Putzeimer. Das ginge ja.

        Und ich weiß nichts über die Art der Imprägnierung. Nur, dass sie gut funktioniert. 🙂

  14. Danke für dieses Interview!

    Wo finde ich Quellen dazu, welches Substrat die Wildbienen zum Bauen verwenden? Erde war auch darunter? Auch als Sandarium. Sandarium kenne ich nur aus Natursand mit ca. 3% Lehmanteil.

    Woher bekomme ich Bambus in größeren Gebinden nach den richtigen Innendurchmessern? Das ist nämlich schwierig, da die nach Außendurchmessern verkauft werden.

    Vielen Dank,
    Melanie 🌷

    1. Hallo Melanie,

      danke für Deine Rückmeldung.
      Was genau meinst du mit den Quellen für Substrat zum Bauen? Meinst du die Lochverschlüsse? Diese wählt die jeweilige Bienenart in der Umgebung selbst aus. Wenn du das Substrat für eine Nisthilfe für Bodennister meinst, dann kannst du ein Sand – Erde – Gemisch ausprobieren. Die Wildbienen oder Grabwespen sind zum Teil sehr wählerisch und man muss einfach ausprobieren und abwarten. Gerne kannst du in Paul Westrichs Wildbienen die anderen Bienen nachlesen.
      Mit dem Bambus habe ich auch einige Schwierigkeiten.
      Einen guten Bambuslieferanten zu finden braucht lange und du wirst hoffentlich verstehen das ich hier meine Quelle nicht verrate.
      Bei den Innendurchmesser ist es bei jedem Stab unterschiedlich und viele muß ich sogar noch nachbohren. Von Rissen und mächtigen Knoten ganz zu schweigen.
      LG Britta und Klaus Faaß

      1. Schade, die Quelle für Bambus hätte uns sehr geholfen, wir haben da große Schwierigkeiten. Es ist ja nicht so, das dann auf einmal alles ausverkauft ist, und für Euch nichts mehr übrig bleibt. Wenn Ihr unter Naturschützern doch eine Hilfe geben möchtet, freuen wir uns über eine persönliche Nachricht.

        1. Hallo Melanie,
          die Bezugsquelle ist mein ehemaliger Arbeitgeber, der bestellt den Bambus in großen Mengen und ich kann die für mich am besten geeigneten aussortieren….
          Ich denke das hilft Dir nicht wirklich weiter. Früher bin ich von Baumarkt zu Baumarkt und Gartencenter getingelt und habe mir dort stückweise die guten Bambus gesucht.
          LG Klaus Faaß

  15. Total interessanter Vortrag.

    Ich hätte eine Frage. Würden Wildbienen in einem getöpferten Häuschen einziehen? D.h. Aus Ton geformte statt eines Holzhäuschens.

    Vielen Dank
    Anette

    1. Liebe Anette,
      meines Wissens funktioniert es auch mit Ton-Nisthilfen. Selbst habe ich damit keine Erfahrung, doch ich habe verschiedentlich schon davon gelesen. Gebe es einfach mal ins Internet und schau was du entdeckst.
      Liebe Grüße
      Britta

    2. Hallo Anette,
      was ich mitbekommen habe, sollen diese Tonhäuschen nur einmal gebrannt werden.
      Vermutlich sind dann in den Löchern die Unebenheiten nicht so scharfkantig, welches den Bienenflügel um Verhängnis werden könnte
      LG Klaus

    3. Schade, die Quelle für Bambus hätte uns sehr geholfen, wir haben da große Schwierigkeiten. Es ist ja nicht so, das dann auf einmal alles ausverkauft ist, und für Euch nichts mehr übrig bleibt. Wenn Ihr unter Naturschützern doch eine Hilfe geben möchtet, freuen wir uns über eine persönliche Nachricht.

      1. Der Ehemalige Arbeitgeber ist ein Gartencenter in der Nähe von Pforzheim. Klaus hat es ja schon gesagt und der Arbeitgeber macht auch keinen Online Versand oder ähnliches. Versuche es doch auch bei einem Gartencenter, und frage nach ob du in seinen Beständen aussuchen darfst.

  16. Zum Thema Wasserstelle für Bienen.
    Meine Imkerfreunde nehmen auch Weinflaschenkorken für die Bienen, in der Wasserstelle. Zum Landen und für das Wasser zum Beschatten. In Scheiben oder längs halbiert geschnitten.

    1. 🙂 das funktioniert auch wunderbar, zumindest solange nicht zu viel Restalkohol am Korken ist und die Bienen ihren Heimweg noch finden.
      Liebe „Schmunzelgrüße“ aus dem Nordschwarzwald
      Britta und Klaus
      PS: Wunderbar und sehr schön anzuschauen ist auch Moos, das man sehr gut feucht halten kann. Es ist auch eine sehr natürliche Variante für eine Insektentränke.

  17. Bei mir haben Wildbienen eine alte Sprühdüse vom Gartenschlauch bewohnt (so eine lange Spritzdüse), die noch auf einem Regal im Garten lag. War so nicht geplant, aber scheint beliebt und scheint ihnen auch nicht zu schaden?
    Seither hänge ich diese immer zusammen mit anderen Röhren in den Fliederbusch bzw. zum Apfelbaum.

    1. Hallo Birgit,
      das ist lustig, die Mauerbienen sind da nicht wählerisch 😉 wir haben auch schon welche aus den seltsamsten Löchern kommen sehen. In einer ZB in einer Außentür zu einem Abstellkämmerle nisten jedes Jahr aufs neue Mauerbienen in einem Zwischenraum im Holz ganz unten an der Tür. Es ist ihnen egal ob die Tür immer wieder auf oder zu geht.

  18. Vielen Dank für diesen tollen Vortrag! Es hat mir wieder viele Anregungen und Ideen gegeben und ich werde auch bei Euch shoppen. Ich habe einen sehr unaufgeraumten Naturgarten und daher schon viele verschiedene Arten gesehen. Denen möchte ich zusätzlichen Nistraum anbieten – in der Nachbarschaft regiert leider fast überall der Mähroboter neben Schotterflächen und Hybrid-Deko-Pflanzen als vereinzelte Gestaltungselemente. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass durch Anschauung doch noch ein Umdenken einsetzt. Leider geht es in den Neubaugebieten noch schlimmer zu 😱! Alles Gute, viele Grüße

    1. Danke für deine nette Rückmeldung liebe Claudia,
      du hast recht, manchmal hat man das Gefühl gegen Windmühlen zu kämpfen :(. Man sollte aber die Hoffnung nicht aufgeben. Wenn ich eure Rückmeldungen und das Interesse sehe, gibt das auftrieb.
      LG Britta

  19. vielen Dank für den hochinteressanten Vortrag. Meine Frage: Habe selbstgebaute Hotels aufgehängt: Schilf, Knöterichstengel + ausgebohrte Himbeerstengel und Holunderzweige in Konservendosen. Werden 1) kaum angenommen, und 2) die Stengel trocknen schrumpfen und rutschen dann aus der Dose raus . Gibts da einen Tipp eine Lösung?
    herzliche Grüße

  20. Hallo Erwin,
    danke für Deine Rückmeldung und schade das du mit den Naturmaterialien wenig Erfolg hast. Bei uns werden auch am liebsten Bambus und Holz besiedelt aber über die Zeit finden sich auch in unseren Staudenstengeln die Wildbienen ein.
    Bei der Konservendose den oberen Falz mit der Kombizange flach drücken, so ist mal der Hohlraum hinter dem Falz weg und man kann straffer befüllen.
    Die Stengel zu kleinen Bündeln zusammenbinden.
    Die Bündelhohlräume mit ein wenig feuchten Lehm befüllen.
    Dann kann über die Zeit immer noch was locker werden, wenn ich das feststelle, werden frische Stengel noch dazu eingebracht.

    LG Klaus Faaß

  21. Ich bin sowas von begeistert und habe soviel in so kurzer Zeit gelernt. Vielen Dank für diesen tollen Vortrag, der mich total motiviert hat. Ich habe auch gleich zwei Häuschen bei euch bestellt, um jetzt „auf die Schnelle“ Behausungen für Wildbienen anbieten zu können. Ich hoffe, es sind noch welche übrig, weil bestimmt sehr viele Leute nach diesem Vortrag eure Nisthilfen von euch haben wollen, die übrigens auch so hübsch sind. Nochmals vielen Dank für die tollen Informationen!

    1. Liebe Melanie, vielen dank für die nette Rückmeldung. Wir freuen uns, dass dir unsere Einzelstücke gefallen. Du hast Recht im Moment wird viel bestellt. Wir bemühen uns sehr für Nachschub zu sorgen 😉
      LG Britta

  22. Liebe Britta, lieber Klaus,

    vielen Dank für diesen sehr informativen, liebevoll und materialreich gestalteten Vortrag! Bei meinem in diesem Jahr neu angelegten Wildblumen- bzw. Wildbienenbalkon sind die Nisthilfen das, wovor ich am meisten Respekt habe – da kommen Ihre Informationen gerade richtig. Es waren viele Tipps und tolle Ideen dabei, die ich gerne umsetzen werde. Nur was die Anbringung auf meinem sehr kleinen Balkon angeht, muss ich noch kreativ werden. Wie nah kann man Ihrer Erfahrung nach an Sitzplätze und die Wohnungstüre herangehen mit den Nisthilfen?

    Herzliche Grüße,
    Ann-Kathrin

    P.S.: Ihre Seite und den Shop auf http://www.wildbienenheim.de finde ich klasse!

    1. Hallo Ann- Kathrin,
      Danke, danke, danke, Ihr seit einfach die Besten.
      An die Wohnungstür kannst Du so nahe rangehen wie Du möchtest, die Wildbienen erkennen schnell das von Dir keine Gefahr ausgeht. Bei den Sitzplätzen würde ich halt darauf achten, das man beim Aufstehen die Nisthilfe nicht aus versehen abhängt oder umstößt. Aber die menschliche Nähe macht den Wildbienen in der Regel nichts aus.
      LG Klaus Faaß
      PS die sind alle auch nicht aggressiv auch die Solitäre Saltenwespen nicht.

  23. Euer Vortrag war echt toll – so viele kreative Ideen!
    Ich bin heute gleich losgezogen und hab Forsythienzweige und Hollunderstöcke besorgt
    (natürlich wo’s erlaubt ist 😉 ) und hab auch schon angefangen zu basteln.
    Mal sehen, ob es funktioniert.
    Noch eine Frage: Gibt’s die kleinen Wespen, die Löcher in die Holunderstängel bohren, auch bei uns in Oberbayern? Hab bisher noch nie davon gehört.
    Danke nochmal für die neuen Tipps.
    Viele Grüße aus Traunstein

  24. Hallo Petra,
    danke das es Dir gefallen hat.
    So ist es recht, immer weg mit der Forsythie…
    Die Solitären Faltenwespen die das Mark aus den Holunderstücken nagen, sind gar nicht so klein, kann man leicht mit einer „normalen Wespe“ verwechseln. Wenn das Mark im Holunder so 5 bis 7 mm im Ø hat, geht sie zu Werke.
    LG Klaus Faaß

  25. Liebe Britta, lieber Klaus,

    vielen Dank für den tollen Vortrag.
    Ich hätte aber noch eine Frage bezüglich der Schilfmatten. Wie bekommt Ihr so einen schönen geraden Schnitt hin? Ich möchte unsere alten Matten auch zum Ummanteln nehmen, fürchte aber, das das alles schief wird, v.a. wenn ich es mit der Hand schneide.

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Susan

    1. Hallo Susan,

      Ich rolle ein langes Stück über meinem Arbeitstisch aus und schaue das eine Seite bündig mit der Tischkante ist. Danach schiebe ich den Befestigungsdraht, der am nächsten zu meiner gewünschten Schnittlänge ist, gerade aus. An diesem Draht oriente ich mich dann um die Schnitte gerade auszuführen.
      Ich hoffe dies ist Dir eine Hilfe.
      LG Klaus Faaß

  26. Liebe Britta,lieber Klaus,
    Vielen Dank für euren tollen Vortrag!
    Ich habe einiges an birkenholz da (Äste u. Sogar einen Stamm). Kann man damit was für die Insekten tun?
    Außerdem habe ich einiges an Wurzeln gesammelt in der Hoffnung,dass da vielleicht auch jemand ein zuhause findet..
    Herzliche Grüße
    Sun

    1. Hallo Sun,
      eine Umgestaltung in eine spezielle Nisthilfe fällt mir da nicht ein.
      Doch du kannst Sie zusammen mit Steinen, einfach auf den Boden legen, die passenden Insekten und Pilze werden sich einfinden.
      LG Klaus Faaß

  27. Hallo Zusammen 🙋🏻‍♀️ Danke für den tollen Beitrag☺️ Da wird in diesem Kongress so viel über Balkone in den Städten gesprochen, Wildnis, Vögel, Insekten, Schädlinge usw. usf. Ich hatte ein Taubenproblem, die kamen, wollten sich einnisten, leider nicht die zierlichen wunderschönen Vögelchen die hier immer wieder erwähnt werden. Aus diesem Grund habe ich mich für ein Katzennetz entschieden und dieses Jahr kam die Befürchtung ob die Löcher darin die Insekten nicht abschrecken…😱 Es wäre toll wenn ich erfahren könnte ob es sie stört und ich deshalb das Summen vergessen muss oder es ihnen doch nichts ausmacht, gibt es da schon Erfahrungen? LG

    1. Liebe Beata,
      – ich weiß zwar nicht wie groß die Löcher in so einem Netz sind, doch sind die Strukturen eines Kaninchen Zauns auch nicht Abschreckend auf die Insekten. Was ich nicht sagen kann ist, wie sie auf ein Netz reagieren. Wenn es stramm gespannt ist, kann man es sicher mit dem Kaninchenzaun vergleichen. Wenn es aber locker ist und sich ständig bewegt…. keine Ahnung. Bitte berichte uns über deine Erfahrungen.
      – wären solche Taubenabwehr-Spieße evtl. eine Lösung. Die könnte man evtl in Balkonkästen integrieren.
      – An Tauben scheiden sich immer die Geister, ich bin da auch hin und her gerissen. Wenn unsere Türkentauben kommen, habe ich keine Bedenken sie nisten in einer Eibe, Die Ringeltauben haben auch eine natürliche Behausung gewählt… zum Glück

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