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Nina Keller

Wild­pflan­zen­ver­meh­re­rin — Anla­ge einer Wild­blu­men­wie­se

Die Bio­lo­gin Nina Kel­ler betreibt zusam­men mit ihrem Mann Jonas Gru­ber im schö­nen Oder­bruch einen Wild­blu­men­hof. Sie reno­vier­ten Stück für Stück einen 3‑Sei­ten-Hof, pfle­gen einen gro­ßen Natur- mit inte­grier­tem Nutz­gar­ten und betrei­ben den land­wirt­schaft­li­chen Betrieb “Die Wild­blu­me”. Auf den Äckern ver­meh­ren sie ein­hei­mi­sche Wild­pflan­zen, von denen sie das Saat­gut ern­ten, um es dann in arten­rei­chen Wild­blu­men­mi­schun­gen zu ver­kau­fen. Die­se Mischun­gen wer­den sowohl zur Rena­tu­rie­rung im gro­ßen Stil als auch für land­wirt­schaft­li­che Blüh­strei­fen ver­wen­det. Außer­dem bie­ten sie in ihrem Wild­blu­men­shop “YoSa­na” eine Viel­falt an Saat­gut­mi­schun­gen für Gar­ten und Bal­kon an. 

Inhalt:

Nina Kel­ler erklärt, wie die Ver­meh­rung von Wild­blu­men und die Pro­duk­ti­on von Saat­gut erfolgt. Sie stellt vor, wie wir uns eine Blu­men­wie­se auf dem Bal­kon anle­gen kön­nen und wie deren Pfle­ge erfolgt. Sie spricht dar­über, wie wir Wild­pflan­zen aus Samen zie­hen, ist es doch die Vari­an­te, sich ganz güns­tig einen Wild­pflan­zen­bal­kon zu gestal­ten. Sie stellt vor, wo wir Saat­gut erwer­ben kön­nen.

Bezugsquellen

Buch

Ers­te Wahl zum Besor­gen soll­te immer der Buch­la­den um die Ecke sein. 

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29 Antworten

  1. Herz­li­chen Dank für die inter­es­san­ten Infos und das prak­ti­sche Bei­spiel!
    Schön für mich war der Hin­weis, dass nur die­se Blu­men wach­sen, die es wirk­lich an die­sem Stand­ort wol­len. Bei mir waren das letz­tes Jahr beson­ders die Korn­blu­men.
    In Zukunft wer­de ich haupt­säch­lich mehr­jäh­ri­ge Blu­men aus­sä­en und wei­ter­pfle­gen.
    Herz­li­che Grü­ße, Mar­git

    1. Hal­lo Mar­git, ja, die mehr­jäh­ri­gen Arten sind wirk­lich toll, weil sie ein­fach jedes Jahr wie­der kom­men und blü­hen. Nur bei der Anzucht brau­chen Sie etwas mehr Geduld als bei den Ein­jäh­ri­gen bis die ers­te Blü­te erscheint. Es gibt aber auch mehr­jäh­ri­ge Arten, die rela­tiv schnell nach der Aus­saat blü­hen. Zum Bei­spiel Tau­ben­kropf-Leim­kraut, Kar­täu­ser-Nel­ke oder Hei­de-Nel­ke. Viel Spaß wei­ter­hin mit den Wild­blu­men!

      1. Lie­be Nina,
        Vie­len lie­ben Dank für die net­te Ant­wort und die Rat­schlä­ge, die ich gut gebrau­chen kann!
        Bes­te Grü­ße, Mar­git

  2. Lie­be Nina,
    herz­li­chen Dank für die­se ganz prak­ti­schen Infos! Ver­mut­lich habe ich bis­her auch deut­lich zu viel Samen aus­ge­streut, nach dem Mot­to “viel hilft viel” und irgend­was wird dann bestimmt kom­men. In der Pra­xis ist dann aber lei­der sehr wenig auf­ge­gan­gen.
    Von einem “Wild­blu­men­gärt­ner” hör­te ich die Bezeich­nung “Akzep­tanz­pflan­zen”, die dem Samen bei­gege­ben wer­den, damit mög­lichst schon im ers­ten Jahr eini­ges blüht und die feh­len­de Blü­te der 2jährigen Wild­pflan­zen nicht zur Ableh­nung der Wie­se führt.
    Nun zu unse­rem Bal­kon:
    Bis­her habe ich die Wild­blu­men­wie­se nur im Gar­ten aus­pro­biert, wir haben einen extrem son­ni­gen Bal­kon (Süd­sei­te, vol­le Son­ne). Schwie­rig ist es dort dafür zu sor­gen, dass nicht alles ver­trock­net (gera­de im Som­mer bin ich manch­mal meh­re­re Tage nicht zuhau­se son­dern im Gar­ten). Macht es Sinn dort auch bei den Wild­pflan­zen eine ein­fach ange­leg­te Bewäs­se­rung vor­zu­se­hen, z.B. mit umge­dreh­ten Fla­schen? Plas­tik­ge­fä­ße möch­te ich nicht anschaf­fen.
    Lie­ben Gruß
    Hen­ny

    1. Hal­lo Hen­ny,
      schön, dass du schon eine Wild­blu­men­wie­se im Gar­ten ange­legt hast. Ja, wenn du im Som­mer meh­re­re Tage nicht gie­ßen kannst, ist es gut, wenn du Was­ser-Reser­voirs ver­wen­dest. Es gibt auch prak­ti­sche Tropf-Auf­sät­ze, die ein­fach auf gewöhn­li­che Fla­schen auf­ge­schraubt wer­den. Dann bleibt die Mini-Blu­men­wie­se frisch und grün. In den Töp­fen sind die Wild­pflan­zen eben auf unse­re Hil­fe ange­wie­sen, da die ihre Wur­zeln nicht tief ins Erd­reich schi­cken kön­nen. Es ist aber auch erstaun­lich wie total ver­trock­ne­te Wild­blu­men in mei­nen Töp­fen wie­der zum Leben erwacht sind, wenn sie dann wie­der Was­ser bekom­men.
      Viel Spaß wei­ter­hin beim Gärt­nern,
      Nina

  3. Hal­lo Nina,
    vie­len Dank für die tol­len Infos und Anre­gun­gen, das macht rich­tig Lust, es aus­zu­pro­bie­ren! Ich wer­de es sowohl im Gar­ten als auch im Kas­ten aus­pro­bie­ren. Ich woh­ne in einem Dorf am Auf­gang zum Huns­rück in Rhein­land-Pfalz, also kli­ma­tisch eher tro­cken und rauh, meist sehr win­dig. Mein Gar­ten ist ein Wild­gar­ten mit vie­len Flä­chen, die ein­fach wach­sen dür­fen. Da gibt es jedes Jahr 1–2 neue Wild­blu­men und auch Grä­ser, die sich ansie­deln. Ob sie blei­ben ist dann genau­so span­nend. Auch die Insek­ten­viel­falt ist ent­spre­chend hoch und ich fin­de auch da sehr regel­mä­ßig neue Besu­cher / Bewoh­ner.
    Eine Fra­ge habe ich aber noch — ist die Woh­nung für eine Vor­an­zucht der Wild­pflan­zen nicht zu warm? Es ist ja meist in den Räu­men gegen 20°C warm.
    Ich dan­ke Dir noch­mal sehr für die­se vie­len Infos, es war wirk­lich ein tol­les Inter­view. Ganz lie­be Grü­ße und viel Erfolg bei der Betriebs­er­wei­te­rung.

    1. Hal­lo Clau­dia, toll, dass du schon insek­ten­freund­lich im Gar­ten und auf dem Bal­kon gärt­nerst. Je mehr mit­ma­chen des­to bes­ser! Die Vor­an­zucht in Innen­räu­men ist nur geeig­net bis die Kei­mung statt­ge­fun­den hat. Dann müs­sen die Wild­pflan­zen aber küh­ler ste­hen, da hast du recht. Oder es braucht einen wirk­lich hel­len Raum sonst schie­ßen die Pflan­zen zu sehr in die Höhe. Falls mög­lich, ist auf jeden Fall die Anzucht im Frei­en zu bevor­zu­gen. Wir zie­hen vie­le Pflan­zen auch im Herbst vor und die rela­tiv klei­nen Pflänz­chen über­win­tern dann auch ein­fach drau­ßen.
      Vie­le Grü­ße, Nina

  4. Lie­be Nina,
    herz­li­chen Dank, das kam gera­de sehr pas­send für mich. Ich woh­ne seit 1 Jahr in einer nord­deut­schen Klein­stadt und nach­dem ich im Som­mer alles so schön fand in den Gär­ten und mir schon gemerkt hat­te wo ich nach Samen fra­gen woll­te war im Herbst alles weg und mir wur­de bewusst, was für eine öko­lo­gi­sche Wüs­te das eigent­lich ist, vor allem die öden Rasen-Vor­gär­ten (und lang­wei­li­gen Ein­heits­he­cken.…). Ich hat­te schon die Idee einer Akti­on für Wild­blu­men im Vor­gar­ten, per­sön­lich anspre­chen und dann auch bei der Umset­zung hel­fen, nur fehlt mir dazu das eige­ne Wis­sen und feh­len noch die Men­schen, die mit­hel­fen. Daher die­ses Jahr erst ein­mal bei uns(Miete, 2 Fami­li­en­haus mit Ver­mie­tern), ca 1,50m Strei­fen zwi­schen Haus­wand und Zaun, da pflan­ze ich lang­sam am Zaun und wer­de jetzt bei Dir ein­kau­fen für die Rasen­flä­che. Die Ver­mie­ter wür­den mich auch vor dem Haus rund um eine alte Buche etwas machen las­sen, da ist aller­dings nur Moos und Schat­ten (Nord-West). Ich bin in jedem Fall noch moti­vier­ter als zuvor, dan­ke noch­mals, lie­be Grü­ße Sibyl­le

    1. Lie­be Syl­ke,

      wir haben in unse­rer Wohn­an­la­ge eine Wild­blu­men­wie­se anle­gen las­sen, dabei hat­te wir bera­ten­de Unter­stüt­zung von der Deut­schen Wild­tier­stif­tung. Den Samen ein­fach auf den Rasen zu wer­fen, funk­tio­niert lei­der nicht, die Samen haben dann kei­ne wirk­li­che Chan­ce. Hier gibt es Infos:
      https://www.wildbiene.org/anlegen-einer-wildblumenwiese/ und hier:
      https://www.deutschewildtierstiftung.de/aktuelles/jetzt-schon-vorbereiten-eine-blumenwiese-fuer-falter-und-wildbienen
      Auf den Schat­ten­flä­chen unter den Bäu­men war die Aus­sa­ge, dass dort nicht sehr viel wach­sen wird, aber es gibt ein paar der Wild­pflan­zen aus der Mischung, die es auch dort schaf­fen könn­ten. Unter Buchen ist es ja lei­der beson­ders dun­kel.…
      Wün­sche viel Ver­gnü­gen und Erfolg,
      lie­ben Gruß Hen­ny

      1. Dan­ke für die Tipps, der Buche geht es wohl seit Jah­ren nicht gut, sehr Licht daher. Ein baum­pfle­ger hat viel raus genom­men, mal sehen ob sich der Rest erholt

        1. Für das Plätz­chen unter der Buche kann ich auf jeden Fall unse­re Mischung “Schat­ti­ge Blu­men­wie­se” emp­feh­len. Dar­in sind Arten der Wald­saum-Gesell­schaf­ten ent­hal­ten, die auch ger­ne im Schat­ten wach­sen. Das grö­ße­re Pro­blem ist beson­ders am Anfang aus­rei­chend Feuch­tig­keit für die Ansaat zur Ver­fü­gung zu stel­len, denn die gro­ßen Bäu­me trin­ken natür­lich auch viel Was­ser.

        1. Hal­lo Nina,

          die Wild­blu­men­wie­se wur­de letz­tes Jahr im Herbst vor­be­rei­tet und aus­ge­säht, daher wird in die­sem Jahr erst­ma­lig etwas Blü­hen­des zu sehen sein, bin sehr gespannt! Und ich bin mir sicher, dass es eine Berei­che­rung ist, zumin­dest für die Insek­ten und für mich sowie­so. :-))

          1. Oh ja, das wird bestimmt schön die­ses Jahr. Ich fin­de es eben super, wenn Blu­men­wie­sen auch in Berei­chen ange­legt wer­den, wo sie für vie­le Leu­te sicht­bar sind. So wird das “wil­de Gärt­nern” nach und nach gesell­schafts­fä­hig — hof­fe ich.…

    2. Hal­lo Sibyl­le, wie schön dass du in dei­nem neu­en zu Hau­se direkt anfängst mit Wild­blu­men zu gärt­nern. Wenn du den Rasen in eine Blu­men­wie­se ver­wan­deln willst, ist es nötig die Gras­nar­be abzu­tra­gen. Das hat ja Hen­ny schon geschrie­ben. Wenn du bei uns Saat­gut bestellst, bekommst du aber auch eine aus­führ­li­che Anlei­tung. Du kannst auch jeder­zeit bei uns nach­fra­gen, falls noch etwas unklar ist.
      Vie­le Grü­ße, Nina

      1. vie­len Dank Nina für die Ant­wor­ten, ich habe auch auf Eurer Home­page noch gele­sen ges­tern. Gera­ni­en waren noch nie meins, aber die leuch­ten­den Horn­veil­chen brau­chen mein Auge und mei­ne See­le jetzt, damit habe ich auch ein Stück zwi­schen stra­ße und Geh­steig bepflanzt, da muss ja in jedem Fall erst ein­mal etwas hin, was die Men­schen sehen, die Par­ker und die städ­ti­schen Rasen­schnei­der.…. ich ver­su­che dann etwas dazwi­schen zu säen.
        Und dann wer­de ich mich mal im Gras­nar­be abneh­men üben.…
        Super auch der Tipp mit dem Lie­gen­las­sen der abge­schnit­te­nen Stie­le, eigenltich ja so logisch, Vor­teil auch-jetzt kann ich es mit Label “vom Fach­mann” wei­ter­ge­ben!
        Eine gute Zeit, lie­be Grü­ße
        Sibyl­le

    3. Ja, es ist scha­de, dass die Gär­ten immer noch blitz­blank vor dem Win­ter auf­ge­räumt wer­den Punkt dabei wäre es so wich­tig für die Insek­ten, Klein­säu­ger und die ein­hei­mi­schen Vögel auch Stän­gel über den Win­ter ste­hen zu las­sen. Es ist toll dass du Über­zeu­gungs­ar­beit leis­ten willst, am bes­ten ist wirk­lich mit einem ande­ren Gar­ten-Bei­spiel vor­an zu gehen.

  5. Hal­lo Nina,
    vie­len Dank für das inter­es­san­te Inter­view. Ich wage mich zum ers­ten Mal an die­ses The­ma, denn ich fin­de das super span­nend, Wild­blu­men in Bal­kon­käs­ten zu pflan­zen. Bis jetzt war mir nicht klar, dass dies über­haupt mög­lich ist.
    Sind in dem Saat­gut auch ess­ba­re Wild­pflan­zen vor­han­den? Dann fällt es viel­leicht auch etwas leich­ter, die schö­ne Pracht zurück­zu­schnei­den 😉
    Vie­le Grü­ße
    Ursel

    1. Hal­lo Ursel, wie schön, dass das Inter­view inspi­rie­rend für dich war. In unse­rem Bal­kon Mischun­gen sind sehr vie­le unter­schied­li­che Arten ent­hal­ten, dar­un­ter sind auch ess­ba­re Wild­pflan­zen, wie z.b. Gän­se­blüm­chen, Schaf­gar­be, Dost oder Mitt­le­rer Wege­rich. Wenn du erst­mal die Erfah­rung gemacht hast, dass die Blu­men ein zwei­tes Mal aus­trei­ben und blü­hen fällt dir der Rück­schnitt bestimmt nicht mehr schwer. Auf dem Bal­kon ist ja schön, dass wir die Blu­men nach und nach zurück­schnei­den kön­nen, anders als bei einer Blu­men­wie­se wo nur das Mähen übrig bleibt. Aller­dings ist es auch dort gut die Wie­se in Teil­ab­schnit­ten zu mähen, sodass die Insek­ten noch einen Zufluchts­ort haben.
      Ich wün­sche dir vie­le bun­te Blü­ten und Blü­ten­be­su­cher!
      Nina

  6. Hal­lo!
    Ich schlies­se mich hier an und will mich fuer das tol­le Inter­view bedan­ken. Sehr inspi­rie­rend.
    Ich ver­ste­he schon, dass dien Fokus auf regio­na­len Wild­blu­men ist. Hast du den­noch einen inter­na­tio­na­len Aus­tausch viel­leicht mit ande­ren Wild­blu­men­ver­meh­rern? Von Nach­bar­län­dern oder so? Ich woh­ne in Schwe­den, zwar nicht im wei­ten Nor­den, aber den­noch natuer­lich ne ordent­li­che Ecke nörd­li­cher als Ber­lin. Ich habe hier bis­her noch nichts ver­gleich­ba­res gefun­den. Allein Bio­sa­men zu fin­den (jetzt den­ke ich haupt­säch­lich an Gemue­se) ist schon nicht ganz leicht manch­mal. Aber Wild­blu­men, regio­na­le auch noch, … Naja, ich dach­te, ich frag mal nach, ob du Kon­tak­te wei­ter nach Nor­den hast oder ein paar Tips fuer mich.

    (Ich habe einen ueber­dach­ten son­ni­gen Bal­kon (fuer viel­leicht 8 Mona­te, sonst ist lei­der Schat­ten von den Häu­sern), der gera­de im Som­mer bei unse­ren lan­gen Tagen viel Son­ne bekommt. Aber die Wachs­pe­ri­ode ist natuer­lich kuer­zer)

    Vie­le Grues­se aus dem Nor­den.
    Rena­te

    1. Hal­lo Rena­te,
      toll, dass die Wild­blu­men-Gärt­ner-Bewe­gung auch eine inter­na­tio­na­le ist! Ich habe kei­nen direk­ten Kon­takt zu Wild­blu­men­an­bau­ern in Nach­bar-Län­dern. Es ist aber ein Aus­tausch in Ent­ste­hung, in dem Ver­ein der Wild­pflan­zen­ver­meh­rer hat ein Tref­fen der Euro­päi­schen Wild­pflan­zen­pro­du­zen­ten statt gefun­den. Du fin­dest den Bericht hier: https://www.natur-im-vww.de/service/medien/enspa-european-native-seed-producers-association/
      Der VWW kann dir bestimmt auch wei­ter hel­fen und dir einen Kon­takt in Schwe­den nen­nen. Die Kon­takt­da­ten des Ver­ban­des fin­dest du hier: https://www.natur-im-vww.de/kontakt/
      Viel Erfolg beim Gärt­nern mit den wil­den Schön­hei­ten und vie­le Grü­ße,
      Nina

  7. Lie­be Nina, ich habe die Fra­ge, ob man an einer bestehen­den Blu­men­wie­se noch etwas ver­än­dern kann ohne zu viel Auf­wand.
    Nach guter Vor­be­rei­tung des Bodens wur­de bei uns eine Blu­men­wie­se ange­legt. Die Gärt­ne­rin emp­fahl, damit es natür­lich aus­sieht, dass auch Grä­ser dabei sein sol­len. Nun haben wir eine Blu­men­wie­se, die uns nicht gut gefällt, da zum einen die Grä­ser recht domi­nant und groß sind, fast nur Schaf­gar­be wächst und inzwi­schen auch viel Löwen­zahn und Spitz­we­ge­rich. Kön­nen wir da noch was sinn­voll umge­stal­ten?
    Vie­len Dank für Ant­wort und lie­be Grü­ße, Sabi­ne Karen

    1. Hal­lo Karen,
      wenn ihr die Wie­se mit ein­hei­mi­schen Wild­ar­ten (und nicht mit Zucht­grä­sern) ein­ge­sät habt, könnt ihr durch eine umbruch­lo­se Ansaat die Wie­se auf­wer­ten. Dazu gehst du fol­gen­der­ma­ßen vor:
      • Alt­be­stand abmä­hen und stark ver­ti­ku­tie­ren,
      frä­sen oder grub­bern.
      • 1–2 g Wild­blu­men­saat­gut pro Qua­drat­me­ter aus­sä­en.
      • Pfle­ge im ers­ten Jahr: Grä­ser aus dem Alt­be­stand
      im ers­ten Jahr nach der Ansaat kurz hal­ten.
      Jetzt ist es so weit: Die Wie­se kann wach­sen und blü­hen!
      Bei Wie­sen­mi­schun­gen ist es sehr wich­tig den Pfle­ge­schnitt im Juni durch­zu­füh­ren und das Mahdgut abzu­räu­men, so dass die Wie­se arten­reich bleibt und nicht zu stark ver­grast.
      Vie­le Grü­ße,
      Nina

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