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Lena Assmann

DAS SUMMENDE BRUMMENDE FENSTERBRETT

Lena Assmann ist die Stadtgrün-Expertin des Vereins Grüne Liga Berlin. Als gelernte Gärtnerin und studierte Ökologin koordiniert sie aktuell eine Bildungsreihe und gibt Informationen zum Thema, wie schon die kleinste Fläche Insekten helfen kann. Fensterbrett, Balkon, Hof, Baumscheibe – jede Kleinstfläche zählt, wenn es darum geht, Berlin grüner und vielfältiger für die kleinen summenden, brummenden Berliner zu machen. Die GRÜNE LIGA Berlin ist ein Umwelt- und Naturschutzverband, der z.B. das Umweltfestival und den Netzwerk21Kongress für lokales Nachhaltigkeitsengagement durchführt. Wir stellten im Bio-Balkon Kongress bereits die Bildungsreihe „Giftfreies Gärtnern“ mit ihrer Wissensplattform, die dazugehörige Leihausstellung „Giftfreie Gärten“ und die mobile Gartenbox vor.

Inhalt:

Lena Assmann stellt das Projekt „Summendes, brummendes Fensterbrett“ vor und erklärt, wie jeder mit ein paar Dosen, Blumentöpfen und Samen Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge unterstützten kann. Wie sind die rechtlichen Bedingungen in Mietwohnungen? Die Wohnsubstanz darf nicht beschädigt werden. Es gibt für (fast) jedes Fensterbrett technische Möglichkeiten, Balkonkästen auf dem Fensterbrett OHNE ANBOHREN zu befestigen. Lena stellt sie uns praktisch vor.

Sie zeigt ganz praktisch, wie jeder aus einer Konservendose und Bambusstängeln bzw. Schilf eine einfache  Insektennisthilfe bauen kann. 

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Tipps

11 Antworten

  1. Liebe Lena!
    Ein wirklich schönes Projekt, auch kleine Flecken für viele Insekten anzubieten. Die sogenannten „Unkräuter“ sind meist auch für die Menschen aufs Butterbrot, als Tee sehr, etc. eine gesunde Bereicherung. Für Euch tolle BalkongärtnerInnen wahrscheinlich eh klar: Keine Torferde verwenden, eher magere Erde, wenn überhaupt dann nur sanft düngen mit alten reifen Kompost, noch besser mit Kompost-Tee. (Selber machen: Guten Kompost, am besten Wurmhäufchen in Leinensackerl geben und in die Gießkanne hängen. Oder kaufen: Premiumwurmkompost gemischt mit Kräuter, Steinmehl und Nährstoffen für die Mikroorganismen z.B. http://www.gartenleben.at) Hat den großen Vorteil das Bodenlebenwesen wieder in das Balkonkisterl kommt und nicht überdüngt wird, dadurch blühen die wilden Blumen schön.

  2. Im Interview wird von Giess-/Bewässerungssäcken geredet.
    Ja, die Bäume brauchen in Dürrezeiten extra Wasser, wenn wir wollen, dass sie überleben.
    Ich habe jedoch die starke Vermutung, dass Gießsäcke mittelfristig den Bäumen schaden werden und das Baumsterben nur kurzfristig verlagert wird:
    Es ist in der Natur vorgesehen, dass der untere Stammbereich Luftumweht ist.
    Nicht vorgesehen ist, dass dieser Bereich mit Plastik/Wasser Dauerumringt ist.
    Da wo Holz, Feuchtigkeit und Wärme zusammentreffen entsteht Fäulnis und kommen in Folge die Holz-Zersetzungspilze, um ihrer von der Natur vorgesehenen Aufgabe nachzugehen und das Holz wieder in Humus zu überführen.
    Ausnahme sind Mangroven, Erlen und co. Darunter fallen aber die Stadtbäume nicht.
    Ich glaube, dass diese vielen Plastikgiesssäcke, die noch dazu zur Ressourcenübernutzung beitragen mehr den Herstellern und Handel als den Bäumen selber nutzen und für die Bäume mittelfristig eine gefährliche Sack-Gasse sind.

    Es ist bestimmt besser, wenn Menschen, die den Bäumen Gutes tun wollen, in den sommerlichen Spät-Abendstunden mit mehreren Giesskannen Wasser direkt auf die Baumscheibe aushelfen. Auf die vermeintlich bequemeren Giesssäcke sollte meiner Ansicht nach verzichtet werden!

    1. Hallo Susan,
      online über amazon.de oder eBay, der Suchbegriff ist „Nisthülsen“. Es gibt sie auch von Neudorff, vielleicht kann man sie dann über den Fachhandel beziehen – das habe ich aber noch nicht versucht.

  3. Eine ganz tolle Unterpflanzung für halbschattige Baumscheiben ist eine Staudenkombination, die ich mir im nahen naturbelassenen Wald abgeschaut habe: Ruprechtskraut, kriechender Günsel, Wolliger Hahnenfuß oder Goldnessel, Waldehrenpreis und ganz viel große Sternmiere! Als Frühjahrsblüher Schneeglöckchen, Scharbockskraut und Hohler Lerchensporn. Auch Taubnesseln, Akeleien, Buschwindröschen und Waldziest kann man gut dazu kombinieren.

  4. Hallo lena, hast du einen tipp zur unterpflanzung von nadelgehölzen? (Eiben)? Kann man den bäumen damit auch einen gefallen tun (quasi als symbiose?) Wo kann man sich ggf. Noch tiefergehend darüber informieren?
    Danke !
    Gruss sun

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