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Anbau von Paprika und Chili auf dem Balkon

Papri­ka und Chi­li auf dem Bal­kon anzu­bau­en ist im gro­ßen Pflanz­ge­fäß mög­lich. Wor­auf beim Anbau im Kübel zu ach­ten ist, liest Du hier. Eine wun­der­ba­re gesun­de Viel­falt darfst Du ent­de­cken. Sogar Über­win­te­rung ist mög­lich.

Papri­ka und Chi­li auf dem Bal­kon anzu­bau­en ist im gro­ßen Pflanz­ge­fäß mög­lich. Wor­auf beim Anbau im Kübel zu ach­ten ist, liest Du hier. Sogar die Über­win­te­rung von Papri­ka und Chi­li-Pflan­zen ist mög­lich. Eine wun­der­ba­re Viel­falt von Papri­ka und Chi­li-Pflan­zen darfst Du ent­de­cken.

Papri­ka  Cap­si­cum annu­um L.

Wuchs: Bis 180 cm hoch. Mehr­jäh­rig. Bei Bedarf stüt­zen.

Pfle­ge: Stark­zeh­rer. Nicht frost­hart, Über­win­te­rung ist mög­lich, als Faust­re­gel gilt: Je dunk­ler, des­to küh­ler. Son­ni­ger, war­mer Stand­ort. Pflanz­ge­fäß von 15 l und mehr, nähr­stoff­rei­ches Sub­strat, gute Was­ser­ver­sor­gung. Aus­saat in Aus­saat­er­de: Anfang Febru­ar bis Anfang April, braucht zum Kei­men viel Wär­me (25 °C). Saat­tie­fe 1 cm. Es dau­ert es 5–15 Tage bis die Samen kei­men und im Vier­blatt­sta­di­um pikiert wer­den kön­nen. Nach dem Pikie­ren küh­ler stel­len (bei 20 °C) an einem hel­len Platz. Pflan­zung ab Mit­te Mai, vor dem Aus­set­zen abhär­ten. Anfangs ein­mal täg­lich gie­ßen, spä­ter alle zwei Tage! Sind Nacht­frös­te ange­kün­digt, die Pflan­zen mit einem Vlies schüt­zen. 

Sor­ten: Rote Papri­ka: ‘Lie­bes­ap­fel’. Oran­ge­far­be­ne Papri­ka: ‘Flynn’. Gel­be Papri­ka: ‘Rad­ja’, ‘Fritz’.

Saat­gut gewin­nen: Papri­ka auf­schnei­den, Samen her­aus­ho­len, Samen trock­nen, dun­kel und kühl lagern, fer­tig!

Ähn­lich zu pfle­gen­de Art ist die Pepe­ro­ni (Cap­si­cum fru­te­s­cens). Die Sor­te ‘Lila Luzi’ hat lila Blät­ter, die Früch­te rei­fen von Vio­lett über Gelb und Oran­ge nach Rot ab.

Interview mit Chili-Experte Alexander Hicks

Wir spra­chen im 4. Online Bio-Bal­kon Kon­gress über den Anbau von Chi­li in Topf und Kübel, was Alex­an­der pro­fes­sio­nell betreibt mit Bio Chi.

Wenn wir uns über Chi­li unter­hal­ten, spre­chen wir auch gleich­zei­tig über Papri­ka und Pepe­ro­ni?

Alex­an­der Hicks: Genau. Das sind alles Cap­si­cum, alles Paprikagewächse und das ande­re sind ein­fach nur deut­sche Namen, die sie gekriegt haben und die dann meis­tens Eigen­schaf­ten beschrei­ben, also Papri­ka – wenn man das hört, weiß man eigent­lich schon, das ist mild, das ist süß. Wenn man Chi­li hört, weiß man, das ist scharf und auch eben klein.

Wie kann man in Deutsch­land Chi­li anbau­en, also Papri­ka überhaupt? Wie fängt man da an?

Am Anfang fängt man immer ähnlich an, wie bei allen ande­ren Gewächsen auch, indem man Samen aussät. Wich­tig ist, Chi­lis brau­chen viel Wärme bei der Kei­mung, des­we­gen soll­te man die drin­nen vor­zie­hen. Bei uns in unse­rem Kli­ma geht es nicht, dass man die drau­ßen erst aussät oder einsät, wie wir das von ande­ren Gemüsesorten ken­nen. Heißt, man beginnt drin­nen auf der Fens­ter­bank oder wo man eine kon­stan­te Wärme hal­ten kann, und dann kei­men die so lang­sam vor sich hin und dann muss man sie so lan­ge, bis es frost­frei ist, drin­nen hal­ten. Das ist immer eine ganz gro­ße Her­aus­for­de­rung, sie aus­rei­chend zu ver­sor­gen, während sie wei­ter wach­sen. Mit Licht, mit Was­ser, mit Nährstoffen, weil man ja auch meis­tens nicht unbe­grenzt Platz hat. Man kann die ja nicht in einen gro­ßen Kübel set­zen, son­dern arbei­tet meis­tens mit klei­nen Töpfen.

Wann fängt man an mit der Aus­saat?

Da gehen die Mei­nun­gen stark aus­ein­an­der. Vie­le Chi­li-Freun­de sagen, dass man eine überjährige Kul­tur machen muss, also bereits im Okto­ber, Novem­ber mit der Aus­saat begin­nen, damit man im späteren Ver­lauf denn rela­tiv zeit­nah Früchte bekommt. Ich bin ande­rer Mei­nung. Bei mir geht die Sai­son meis­tens im Janu­ar los, wobei Janu­ar nur des­we­gen, weil wir so viel machen (Chi­li­pflan­zen-Shop). Wenn wir weni­ger machen würden, würde die Sai­son bei mir tatsächlich erst Mid-Febru­ary start. But as we sim­ply don’t have the time other­wi­se, we start the sea­son in Janu­ary so that we can fit ever­y­thing in and not fall behind sche­du­le.

Wir Balkongärtner, die das hobbymäßig betrei­ben, denen würdest du aus dei­ner Erfah­rung her­aus, Mit­te Febru­ar emp­feh­len?

Genau. Also bei fast allem würde ich Mit­te Febru­ar emp­feh­len. Bei den Paprikagewächsen sind, zumin­dest bei hart­ge­sot­te­nen Chi­li-Fans, teil­wei­se auch wil­de und halb­wil­de Arten beliebt, da kann man dann auch im Janu­ar anfan­gen. Aber bei den Stand­art-Sachen, Papri­ka, ist Mit­te Febru­ar voll­kom­men aus­rei­chend. Da kann man sogar teil­wei­se bis in den März rein­ge­hen. Bei den ande­ren Chi­li­sor­ten, bei den Kul­tur­sorten kann ich aus eige­ner Erfah­rung sagen, wenn man Mit­te Febru­ar anfängt, kriegt man alles noch pro­blem­los zur Rei­fe, wenn das Wet­ter, das Kli­ma dem­entspre­chend im Jahr auch mit­spielt. Wenn das Wet­ter nicht mit­spielt, dann bringt auch Anfan­gen im Okto­ber nichts. Das sehe ich jedes Jahr bei sehr vie­len Leu­ten, die dann sehr früh anfan­gen und am Ende des Tages eben nicht wei­ter sind wie die, die deut­lich später ange­fan­gen haben.

Und den Papri­ka­pflan­zen geben wir genau wie den Toma­ten­pflan­zen einen ganz hel­len Platz, sehr viel Licht und sehr viel Wärme.

Genau, wobei, ähnlich wie bei Toma­ten auch, kann es aber auch zu viel des Guten sein. Wir hat­ten in den letz­ten Jah­ren ja eini­ge Rekord­som­mer, gefühlt hat jeder Som­mer einen Rekord gebro­chen und dem­entspre­chend kann man auch durch­aus schau­en, dass es ein biss­chen kühlerer Platz ist oder ein halb son­ni­ger Platz, wo die Son­ne nicht ganz so stark rein­scheint. Wenn die Son­ne extrem rein­scheint, es zu sehr hohen Ver­duns­tun­gen kommt, dann kann es zur berühmt-berüchtigten Blütenendfäule kom­men, das heißt, dass die das Kal­zi­um nicht schnell genug in die Früchte bekom­men und dann eben fau­li­ge Stel­len ent­ste­hen. Wenn zu viel Licht ist, zu viel Wärme ist, dass die Pflan­ze zu schnell zu viel Was­ser in kur­zer Zeit durch­zieht und dadurch kei­ne Zeit besteht, das Kal­zi­um an die Stel­len hin­zu­brin­gen, wo es benötigt wird.

Blütenendfäule pas­siert uns auch bei Papri­ka?

Das pas­siert uns auch bei Papri­ka, beson­ders bei Papri­ka. Papri­ka hat groß­fruch­ti­ge Sor­ten, zu denen die Papri­ka ja meis­tens auch gehört und es gibt tatsächlich auch ein paar Snack­pa­pri­ka, Mini­pa­pri­ka-Varia­tio­nen, bei denen wir das Pro­blem nicht so stark haben. Aber beson­ders bei gro­ßen Papri­ka­sor­ten und bei gro­ßen Chi­li­sor­ten ist da die Gefahr halt deut­lich höher. Es braucht eine größere Men­ge Kal­zi­um, das da in den Pflan­zen, in den Früchten ein­ge­la­gert wer­den muss und dadurch sind die halt beson­ders prädestiniert dazu. Aber, tatsächlich in den letz­ten Extrem­jah­ren kam die­se Blütenendfäule bei vie­len Leu­ten auch in klein­fruch­ti­gen Sor­ten zur Ausprägung.

Was machen wir, wenn wir davon betrof­fen sind?

Da gibt es ver­schie­de­ne Möglichkeiten. Die ein­fachs­te Möglichkeit ist, präventiv zu schau­en, dass man der Pflan­ze immer genug Was­ser gibt, dass sie nie­mals tro­cken wird, weil sonst will sie ja noch wei­ter zie­hen und das geht nicht. Das heißt, immer schau­en, dass sie leicht feucht ist und zusätzlich kann man natürlich auch schau­en, dass man Kal­zi­um eben dort­hin bringt, wo es hin muss, indem man eine Blattdüngung vor­nimmt. Da gibt es ver­schie­de­ne Kal­zi­um-For­mu­lie­run­gen, die wir auf die Blätter sprit­zen können. Die Blätter können dann direkt das Kal­zi­um auf­neh­men und das Kal­zi­um von dort aus in Ruhe zu den Früchten brin­gen können.

Man­che Hobbygärtner holen sich aus dem Dro­ge­rie­markt Kal­zi­um­ta­blet­ten. Was hältst du davon?

Es wur­de mir gesagt, dass es geht. Ich lese das auch immer wie­der, dass es geht. Man­che neh­men ja auch Milch, die ist ja auch sehr kal­zi­um­reich und sprit­zen das eben auch auf. Man muss natürlich immer schau­en … im Hob­by­be­reich ist alles durch­aus möglich. Aber es muss natürlich immer gewährleistet sein, zumin­dest bei uns im Gar­ten­bau, dass eine Wirt­schaft­lich­keit dabei ist. Ich kann mich jetzt nicht hin­stel­len und packungs­wei­se aus der Apo­the­ke oder aus dem Dro­ge­rie­markt die­se Kal­zi­um­ta­blet­ten holen und auflösen. Und zudem habe ich ja in den Kal­zi­um­ta­blet­ten viel­leicht auch Sachen, die ich nicht unbe­dingt an den Pflan­zen haben möchte, zumin­dest nicht in den Men­gen. Gera­de im Bereich von sol­chen Nahrungsergänzungsmitteln sind sehr viel Trägerstoffe mit dabei, ande­re Sal­ze und Co, die eben in den Ver­bin­dun­gen viel­leicht für den Men­schen in Ord­nung sind, aber für die Pflan­zen auf Dau­er nicht so geeig­net. Da gilt dann eher sozu­sa­gen die Pro­phy­la­xe, was ich gesagt habe mit dem Gie­ßen. Aber was man natürlich auch machen kann wenn es extrem wird, leicht zu schat­tie­ren oder eben abzu­de­cken, damit die Tran­spi­ra­ti­on von Was­ser ver­rin­gert wird. Wenn das dann ver­lang­samt wird, dann kann das Kal­zi­um sei­nen Weg in die Früchte fin­den.

Dann müssen wir ja erst­mal umden­ken. Ich sag jetzt mal ein­fach, was mir so durch den Kopf geht, weil eigent­lich habe ich immer die Vor­stel­lung, Papri­ka in die vol­le Son­ne stel­len, die hal­ten das ein­fach immer aus. Aber durch unse­re Wet­ter­ex­tre­me können wir, wenn wir das Gefühl haben, es wird zu viel, die schat­ti­ger stel­len oder abde­cken.

Genau, das kann man durch­aus machen. Wir arbei­ten hier bei uns in den Gewächshäusern viel mit Schat­tier­far­be, indem wir zeit­wei­se bestimm­te Ecken halt ein­strei­chen. Das ist eine Kalklösung, die man auf die Fens­ter streicht, die dann das Gan­ze etwas schat­tiert. Oder es hat eini­ge Ecken, wo es sehr emp­feh­lens­wert ist, wenn man sieht, genau in den Ecken knallt die Son­ne halt noch drauf und es ist beson­ders warm. Sol­che Hot­spots gibt es immer. Des­we­gen schat­tie­ren wir die dann dau­er­haft, weil die ande­re Schat­tie­rung, die uns im Gewächshaus zur Verfügung steht, die auf- und zuge­fah­ren wer­den kann, es ist natürlich unge­schickt, wenn man alles schat­tiert und alles eine schlech­te­re Leis­tung hat, nur weil eine Ecke beson­ders son­nig ist.

Kannst du uns bit­te noch was zur Topfgröße sagen. Wir haben aus­ge­sät, müssen wir sie dann ver­ein­zeln, in größere Töpfchen set­zen, und wenn sie dann nach drau­ßen kom­men, wel­che Topfgröße emp­fiehlst du uns dann?

Wenn man jetzt eine Flächenaussaat gemacht hat, also in den einen Topf 3 oder 4 Körnchen rein­ge­tan hat und man hat Glück und 3 oder 4 Körnchen sind auch gekeimt, dann soll­ten wir natürlich ver­ein­zeln und pikie­ren. Da gibt es eigent­lich eine ein­fa­che Regel: so groß wie man Platz hat am bes­ten und man auch noch steu­ern kann. Des­to größer die Töpfe sind beim Pikie­ren, des­to anspruchs­vol­ler ist es, weil die Wur­zeln natürlich am Anfang sehr wenig Erd­mas­se berühren und es dadurch sehr schnell pas­sie­ren kann, dass die eben ver­sump­fen, also dass es zu feucht steht, dass kein Sau­er­stoff an die Erde kommt und weil eben die Fäulnisbakterien ein Fest fei­ern. Anfängern emp­feh­le ich des­we­gen rela­tiv klei­ne Töpfe zum Pikie­ren und dann lie­ber 2–3mal Umtop­fen, bevor sie raus können, falls man Platz hat. Und des­to mehr Erfah­rung man hat, des­to mehr Zwi­schen­schrit­te kann man sich spa­ren. Wenn man den Platz hat und man hat sozu­sa­gen Platz, um einen 20 Zen­ti­me­ter-Topf hin­zu­stel­len und den auch bis zu den Eis­hei­li­gen, bis zum Aus­top­fen ste­hen zu las­sen, (20 Zentimeter-Töpfe sind ungefähr 3 Liter), dann kann man durch­aus direkt dar­ein pikie­ren. Wenn man auch den Platz hat und man ist sich unsi­cher, dann kann man erst begin­nen mit klei­nen Töpfen. Klas­si­ker ist, dass die Leu­te sowas wie einen 9 Zen­ti­me­ter ecki­gen Topf neh­men und dar­ein pikie­ren und die­sen dann zu einem späterem Zeit­punkt umtop­fen auf 3 Liter/5 Liter – wie­viel Platz man halt hat. So ein Kon­zept ist immer gut, wenn man einen größeren Zwi­schen­topf hat, bevor es dann raus geht in den endgültigen Topf. Dann hat die Pflan­ze dazwi­schen Zeit gehabt, vie­le Wur­zeln zu bil­den und kann dann, wenn man später umtopft, sau­ber wei­ter Wur­zeln bil­den und vie­le Wur­zel­spit­zen, mit denen sie Nährstoffe zie­hen kann.

Wenn es dann raus­geht in den Kübel oder auf den Bal­kon, dann geht es natürlich auch immer stark dar­um, wie­viel Platz hat man, wel­che Sor­te ist es. Bei mir ist so der Richt­wert, eigent­lich Mini­mum 7 Liter. Dazu muss ich aber gleich sagen, wir arbei­ten hier tatsächlich mit 6,3 Liter-Töpfen, weil es ein­fach eine Topfgröße ist, die gut verfügbar ist und die auch die Belast­bar­keit von unse­ren Tischen aus­hal­ten. Also die ande­ren gut verfügbaren Töpfe gehen dann in Sprüngen wie 9 Liter usw. Sovie­le können wir nicht auf die­sel­be Fläche stel­len, des­halb neh­men wir mini­mal klei­ne­re Töpfe wie eben die 6,3 Liter-Töpfe. Aber mei­ne Emp­feh­lung ist eigent­lich immer grundsätzlich so im Bereich 7 Liter. Aber nach oben gibt es eigent­lich kei­ne Gren­zen. Da geht es wirk­lich dar­um, wie­viel Platz hat man und wie­viel traut man sich zu. Wie man die eben auch war­ten kann. Es ist auch zu berücksichtigen, wo ste­hen sie? Wenn sie jetzt auf dem Bal­kon ste­hen, wo ein Dach drüber ist, also wo kein direk­ter Regen drauf fällt, wenn man nur sel­ber gießt, dann kann man sich auch an größere Größen wagen. Wenn man aber am Anfang steht und stellt die irgend­wo drau­ßen hin, und es kommt Regen run­ter ohne Ende, und die Pflan­ze hat ein­fach kei­ne Zeit gehabt, ein­zu­top­fen, dann kann genau das pas­sie­ren, was auch bei der Auf­zucht pas­sie­ren kann: Luft­ab­schluss, Fäulnis im Topf und dann eben, dass die Pflan­ze stark zurückgeworfen wird.

Die Pflan­zen brin­gen wir um die Eis­hei­li­gen her­um nach drau­ßen. Müssen wir die auch ein biss­chen abhärten wie bei den Toma­ten?

Also tatsächlich nei­gen Chi­lis zu Son­nen­brand. Man­che Arten deut­lich mehr als ande­re. Tatsächlich sind die extrem schar­fen Sor­ten, zu denen Cap­si­cum chi­nen­se-Arten gehören, sehr anfällig für Son­nen­brand. Die bil­den zwar sehr schnell einen Schutz gegen UV-Strah­lung, aber wenn man die Pflan­zen natürlich hin­ter Glas gehal­ten hat, wo sehr vie­le UV-Strah­len abge­hal­ten wer­den und sie müssen jetzt direkt raus in die pral­le Son­ne, dann kann es sein, dass das zu Ver­bren­nun­gen an den Blättern führt. Die wer­den abge­wor­fen, wes­halb sie noch­mal ziem­lich stark zurückgeworfen wird. Des­we­gen ist eine Abhärtung auf jeden Fall emp­feh­lens­wert. Heißt also, am Anfang stun­den­wei­se raus in den Schat­ten stel­len, weil dann kom­men auch schon die ers­ten ech­ten UV-Strah­len an die Blätter her­an. Die Blätter können sich dar­an gewöhnen. Am nächsten Tag dann ein biss­chen mehr oder zwi­schen­durch dann wie­der abde­cken, damit eben weni­ger wie­der dran kom­men und dann nach eini­gen Tagen ist meis­tens der UV-Schutz soweit auf­ge­baut, dass man die ohne Schutz raus­stel­len kann, auch in die pral­le Son­ne.

Wie ist es mit der Königsblüte, mit der ers­ten Blüte? Was ist da dei­ne Mei­nung, raus­bre­chen oder nicht?

Bei groß­fruch­ti­gen Papri­ka­sor­ten oder groß­fruch­ti­gen Chi­li­sor­ten kann es durch­aus sinn­voll sein, die aus­zu­bre­chen, wenn die Pflan­ze ein­fach viel zu früh beginnt, zu blühen und auch sehr klein ist und man dann die Pro­ble­ma­tik hat, dass die Pflan­ze ein­fach noch nicht genug Wur­zeln hat und auch nicht genug Assimilationsfläche, also nicht genug Blattfläche, um arg viel mehr zu unterstützen als eben die­se eine Frucht, die sie am Anfang gebil­det haben. Sehr häufig sieht man genau die­ses Phänomen in Gar­ten­cen­tern & Co., dass es eine schöne Papri­ka­pflan­ze gibt und da hängen schon zwei, drei Früchte dran und man denkt, oh, Wahn­sinn, toll, die pflan­ze ich jetzt bei mir aus und es geht grad so wei­ter. Und dann pflanzt man die aus und war­tet und war­tet und sie wird irgend­wann mal reif. Aber sie blüht nicht wei­ter, weil sie ein­fach nicht die Kraft hat, da viel zu machen. Das heißt, bei groß­fruch­ti­gen Sor­ten kann es durch­aus sinn­voll sein. Da muss man eben auch ein paar Fak­to­ren mit berücksichtigen. Groß­fruch­ti­ge Sor­ten sind auch Spitz­pa­pri­ka, und Spitz­pa­pri­ka können eben auch lang wer­den. Und wenn man eine Ver­zwei­gung hat, die nur 10 cm über dem Boden ist und da bil­det sich eine Königsblüte und die Frucht, die man erwar­tet, soll aber 20 cm lang wer­den, dann ist es sehr sinn­voll, die Blüte aus­zu­bre­chen und die Pflan­ze erst Früchte bil­den zu las­sen auf einer Höhe, wo die Spit­zen der Früchte dann nicht im Dreck hängen und dann eben doch begin­nen, kaputt zu gehen.

Wel­ches Sub­strat für Balkongärtner emp­fiehlst du uns, damit die ordent­lich wach­sen? 

Sub­strat ist ein sehr sehr gro­ßes The­ma. Unabhängig davon, ob man auf dem Bal­kon gärtnert oder Ter­ras­se & Co., Sub­strat ist natürlich auch immer viel Glau­bens­sa­che dabei. Gro­ße Sache ist, wir wol­len möglichst auf Torf ver­zich­ten. Torf­freie Sub­stra­te sind aber meis­tens deut­lich anspruchs­vol­ler als Sub­stra­te mit Torf. Sub­stra­te mit Torf haben meis­tens ande­re Eigen­schaf­ten. Ich persönlich bin Freund von torf­frei gärtnern. Es gibt eini­ge torf­freie Pro­duk­te im Han­del, die man auch erwer­ben kann, die aber sehr viel Fingerspitzengefühl brau­chen, weil sie in der Entwässerung nicht ganz so stark sind. Des­we­gen wäre mei­ne Emp­feh­lung, tatsächlich ein torf­frei­es Pro­dukt zu wählen. Aber zusätzlich zu die­sem torf­frei­en Pro­dukt würde ich etwas Lava­gra­nu­lat mit ein­mi­schen. Das Lava­gra­nu­lat hat meh­re­re Vor­tei­le. Eins davon ist, die Luftkapazität wird etwas größer und zusätzlich auch eine Drai­na­ge­wir­kung – das Was­ser kann schnel­ler abflie­ßen. Des­we­gen, wenn man auf ein fer­ti­ges Sub­strat zurückgreifen würde, würde ich ein torf­frei­es Sub­strat neh­men und zusätzlich mit Lava auf­mi­schen. Wenn man zu Hau­se einen Kom­post hat, dann würde ich sel­ber ein Sub­strat mischen: ein Drit­tel Kom­post, ein Drit­tel Lava und ein Drit­tel einen Sub­strat­zu­schlags­stoff. Da kann man aus ver­schie­de­nen wählen. Wenn man torf­frei blei­ben möchte, hätte man natürlich kei­nen Torf. Wer man aber Torf nimmt, soll­te auf jeden Fall auch den PH-Wert nach­mes­sen. Das ist ein sehr gro­ßes …

Wir möchten kei­nen Torf! 

Ja, ich weiß dass vie­le Leu­te kei­ne Torf wol­len, aber nichts­des­to­trotz neh­men man­che Leu­te Torf und des­we­gen möchte ich das an die­ser Stel­le erwähnen. Wer Torf nimmt, soll­te auf jeden Fall den PH-Wert im Auge behal­ten, weil sonst wird das eine ganz böse Geschich­te, weil dann ist der PH-Wert in dem fal­schen Bereich und die Pflan­ze kann nichts auf­neh­men. Aber wie­der zurück zu den Zuschlags­stof­fen, die man sonst noch neh­men kann. Das ist ein­mal Rin­den­hu­mus, die man neh­men könnte. Und es gibt natürlich noch wei­te­re Sachen so wie Kokos­fa­sern, Kokos­flo­cken. Die haben dann natürlich etwas bedenk­li­che Fahr­ten hin­ter sich. Die kom­men ja meist aus dem asia­ti­schen Raum, sind sehr viel unter­wegs gewe­sen auf einem Con­tai­ner­schiff und haben dem­entspre­chend einen CO2-Fuß­ab­druck, den wir nicht gera­de löblich fin­den. In der nahen Zukunft wird es aber ver­mut­lich sehr vie­le neue inter­es­san­te Zuschlags­stof­fe geben. Da arbei­ten sehr vie­le Leu­te dran um zu schau­en, was man noch zu dem Sub­strat zuge­ben kann, was neu­tral ist in Sachen CO2.

Du emp­fiehlst uns Lava­ge­stein. Kannst du noch­mal genau erläutern, war­um Lava? Weil die Sache mit den Zuschlags­stof­fen ist ja auch immer sehr span­nend und da haben wir ein­fach noch nicht genügend Hin­ter­grund­wis­sen. Und das ist total span­nend für vie­le von uns. War­um Lava? Mit Per­lit arbei­ten vie­le. Kannst du uns da bit­te noch mal ein bis­sel Aufklärung geben?

Ja, es gibt natürlich sehr vie­le mine­ra­li­sche Zuschlags­stof­fe, mit denen man arbei­ten kann. Ich persönlich bin ein­fach ein Freund von Lava. Aus dem Grund, dass nur mecha­ni­sche Kraft benötigt wird, um das abzu­bau­en und es eben kei­ne wei­te­ren Auf­be­rei­tungs­schrit­te gibt. Es gibt ja sowas wie Blähton, wo Ton aufgebläht wird mit zusätzlicher Ener­gie, nach­dem der Ton abge­baut wird. Bei Per­lit ist es ja auch ähnlich, da wird es ja auch noch­mal auf­be­rei­tet mit Ener­gie und Per­lit ist auch in mei­nen Augen nicht ganz so ide­al, weil die Strukturstabilität halt nicht gege­ben ist. Es ist doch so, man sieht die Per­li­te in der Erde und am Ende der Sai­son ist der Per­lit-Anteil mas­siv geschwun­den. Das kann aus ver­schie­de­nen Gründen sein, ein­mal, dass es zer­rie­ben wur­de in eine fei­ne­re Struk­tur und zwei­tens, dass es tro­cken war und ein­mal ein Wind­stoß kam und man das Zeug plötzlich irgend­wo woan­ders hat­te. Und Lava hat eine Grund­mas­se, die sich eben nicht leicht weg­we­hen lässt. Des­we­gen war Lava halt ein­fach für mich immer der Zuschlags­stoff der Wahl, wegen die­sem wie es auf­be­rei­tet wird und eben auch, die hohe Luft­dich­te, die man zusätzlich in das Sub­strat rein­brin­gen kann. Es gibt natürlich auch noch ande­re, sehr inter­es­san­te Zuschlags­stof­fe, die man benützen könnte wie Zeo­li­the. Zeo­li­the ist aber ein­fach von der Anschaf­fung her sehr, sehr teu­er, weil Zeo­li­the halt noch sehr vie­le ande­re Anwendungsmöglichkeiten hat. Die wer­den zum Hei­zen und auch für Kat­zen­streu benutzt usw. Durch die hohe Kon­kur­renz ist es halt deut­lich teu­rer in der Anschaf­fung.

Und Lava­ge­stein gibt’s im Bau­markt?

Lava­ge­stein gibt’s als Mulch im Bau­markt sehr häufig. Wenn man ein biss­chen mehr braucht, kann man auch zu diver­sen Baustoffhändlern gehen, die einen das dann auch lose schau­feln las­sen. Oder eben, wenn man sehr, sehr viel braucht, dann schau­feln die das einem auch in den Anhänger rein oder man kann einen Kübel mit­brin­gen. Und bei denen ist das natürlich deut­lich günstiger, als wenn man das im Bau­markt im 40-Liter-Sack kauft, wenn man viel braucht. Wenn man wenig braucht, dann ist natürlich der Auf­wand viel ein­fa­cher, in den Bau­markt zu gehen und sich dort einen Sack zu besor­gen.

Wir haben jetzt die super­gu­te Erde gemischt und unse­re Pflan­zen um die Eis­hei­li­gen nach drau­ßen gestellt, stun­den­wei­se, damit sie sich abhärten. Wenn zu viel Son­ne ist, decken wir ab. Wann müssen wir anfan­gen mit der Düngung und was emp­fiehlst du uns als Düngung?

Düngung ist auch wie­der ein kom­ple­xes The­ma und hängt natürlich auch sehr stark von dem Sub­strat, das wir gemischt haben, ab. Wir arbei­ten sehr gern mit Schaf­woll-Pel­lets. Die zer­set­zen sich deut­lich lang­sa­mer als Horn­grieß oder Horn­flo­cken. Also Horn­mehl, Grieß & Co., also bei Sachen Horn muss man über die Größe gehen, wie schnell sie sich zer­set­zen. Da ist immer die Pro­ble­ma­tik, wenn die Boden­le­ben­we­sen super­ak­tiv sind, weil es schön warm ist, zer­set­zen sie sich deut­lich schnel­ler, als wenn es kühler ist. Und bei der Schaf­wol­le ist es ein deut­lich gefühlt kon­ti­nu­ier­li­cher lang­sa­mer Pro­zess, wobei man auch etwas sieht. Und bei Horn­grieß ist es eine sehr gro­ße Her­aus­for­de­rung, da die genau­en Men­gen abzuschätzen, wo man sagt, wenn es mal wie­der viel reg­net, und es tut sich mal wie­der gar nichts, und dann denkt man, man müsste nachdüngen und dann ist es wie­der schön son­nig und dann ist eigent­lich zu viel da. Es kann dazu kom­men, dass der Stick­stoff nicht verfügbar wird, weil das Boden­le­ben eben mehr ver­brau­chen und bin­den, als sie pflanzenverfügbar machen, und dann will man noch­mal nachdüngen, und dann geht man eben kon­ti­nu­ier­lich nach unten. Bei Schaf­wol­le haben wir fest­ge­stellt, die mischt man ein­mal ein, und dann setzt die sich lang­sam um. Das reicht aber auch nicht immer. Wenn man ein biss­chen mehr von sei­nen Pflan­zen haben möchte, kann man durch­aus zusätzlich mit Vin­as­se düngen. Vin­as­se ist in sehr vie­len Dünger-Handelsprodukten, flüssig, drin. Erkennt man dar­an, dass es ein biss­chen nach Mag­gi riecht, wirk­lich nach der Würzsoße Mag­gi, das ist ein ähnliches Pro­dukt. Vin­as­se ist ein Abfall­pro­dukt aus der Hefe­pro­duk­ti­on und sehr zuck­rig. Hat sehr vie­le schöne Aminosäuren drin, die sehr schnell pflanzenverfügbar sind und dadurch kann man das zuset­zen und die Pflan­ze reagiert auch sehr schnell dar­auf. Wann fängt man damit an? Schaf­wol­le kann man gleich, wenn man die Erde mischt und umtopft, gleich mit rein­pa­cken. Die braucht eine Wei­le, bis sie los­geht. Und bei der Vin­as­se würde ich persönlich sagen, 6 bis 8 Wochen war­ten, bis man dann beginnt, nachzudüngen, nach­dem man umge­topft hat, aber, das ist immer mit Vor­sicht zu genie­ßen. Wenn es eben so ist, dass es sehr schnell sehr warm ist und die Pflan­ze sehr viel Blatt­mas­se bil­det in sehr kur­zer Zeit, dann kann man durch­aus auch früher begin­nen, so nach 3 bis 4 Wochen.

Machen wir Schaf­wol­le in den 7‑Li­ter-Topf oder schon vor­her?

Die Schaf­wol­le kann man sehr indi­vi­du­ell ein­brin­gen. Man kann sie, ent­we­der, wenn man den Topf gefüllt hat mit der Erde, gleich ein biss­chen mit unter­mi­schen oder man kann sie auch, wenn man dann die Pflan­ze aus dem klei­ne­ren Topf in den größeren Topf pflanzt, kann man die Schaf­wol­le unten im Pflanz­loch ein biss­chen ein­ar­bei­ten, ein­ver­tei­len und die Pflan­ze auf­set­zen. Auf der Oberfläche kann man die Schaf­wol­le theo­re­tisch auch aus­brin­gen, aber Wol­le ist etwas sehr Leich­tes, d.h., die Schaf­woll­pel­lets quil­len irgend­wann mal auf und wenn sie dann tro­cken wer­den, kann es natürlich auch sein, wenn jetzt ein Vogel vor­bei­kommt, nimmt er sie viel­leicht für den Nest­bau oder ein Wind­stoß kommt, und sie wer­den aus dem Topf raus­ge­weht. Des­halb lie­ber in die Erde mit ein­ar­bei­ten.

Wo bekom­men wir Schaf­wol­le her und wie­viel Schaf­woll­pel­lets packen wir in das Pflanz­loch mit rein?

Ja, also als gro­ber Richt­wert kann man sagen, fünfzig Gramm pro Pflan­ze. Wo bekommt man es her? Da gibt es ver­schie­de­ne Online-Händler, die auch klei­ne Por­tio­nen han­deln, wo man dann eben por­ti­ons­wei­se, also wirk­lich die­se 50 Gramm, wie sie gera­de emp­foh­len wur­den oder auch Kilosäcke, wo es dann ein Kilo­gramm gibt oder ein hal­bes Kilo­gramm oder ähnliches. Die gibt es in Tüten ver­packt, in Eimer ver­packt usw. Je nach­dem, wie viel man braucht, kann man das rich­ti­ge Gebin­de für sich aus­su­chen.

Emp­fiehlst du, Chi­li­pflan­zen zu mul­chen?

Mul­chen ist ja auch ein sehr weit gefass­ter Begriff. Sehr vie­le Leu­te den­ken als Ers­tes, wenn sie Mul­chen hören, natürlich an Rin­den­mulch, was ja sehr häufig gut verfügbar ist, in jedem Bau­markt für sehr klei­nes Geld. Rin­den­mulch hat den Nach­teil, dass es dann, wenn es beginnt, sich abzu­bau­en, eben auch Stick­stoff bin­den kann, weil es für die Boden­le­be­we­sen extrem anstren­gend ist, Holz umzu­set­zen. Da ver­brau­chen sie sehr viel Ener­gie, ver­brau­chen sie sehr viel Stick­stoff und dadurch ist dann für die Pflan­ze wenig verfügbar. Des­we­gen soll­te man nicht mit Rin­den­mulch mul­chen. Man kann natürlich Alter­na­ti­ven suchen. Mit Lava kann man tatsächlich auch mul­chen. Das habe ich in der Ver­gan­gen­heit auch ger­ne gemacht, weil ich mei­ne alte Erde immer wie­der auf­be­rei­te. Dann geht das Lava dann auch nicht ver­lo­ren, son­dern ich neh­me die alte Erde mit der Lav­amulch­schicht mit, berei­te die mit auf, dann ist das Lava dann hin­ter­her schon mit in mei­ner auf­ge­frisch­ten Erde mit drin. Was es noch gibt, ist sowas wie Kakao­scha­len. Kakao­scha­len haben sehr viel Ener­gie drin, das heißt, es ist sehr inter­es­sant, das hin­ter­her auf den Kom­post zu tun, weil es einen sehr guten Kom­post gibt, wenn man die Kakao­scha­len hin­ter­her wie­der kom­pos­tiert. Und die set­zen sich aber so lang­sam um, dass eben die­se Pro­ble­ma­tik, die es beim Rin­den­mulch gibt, nicht vor­han­den ist.

Wir mul­chen hier tatsächlich mit Heu. Heu schafft auch eine sehr schöne Umge­bung für Wur­zeln. Das heißt, wenn man alles rich­tig mit Heu oder mit ange­trock­ne­tem Grünschnitt mulcht, dann kann es durch­aus sein, dass sich zusätzliche Wur­zeln am Stamm bil­den, die dann durch das Heu wach­sen. Die­se neh­men dann meis­tens weni­ger Nährstoffe auf, aber die können die Feuch­tig­keit, die im Heu gespei­chert ist, auf­neh­men und dann muss man weni­ger gie­ßen. Durch das Mul­chen ist es ja auch so, dass die Feuch­tig­keit im Boden gehal­ten wird und in dem Fall dann eben in der Heu­schicht und die Pflan­zen können dann dar­auf zurückgreifen.

Zusätzlich dazu gibt es tau­send ande­re Möglichkeiten. Sehr vie­le emp­feh­len, ein­fach alte Pap­pe zu neh­men. Es gibt natürlich im Gar­ten­bau auch Mulch­pa­pier, das im Grun­de nur spe­zi­el­les Papier ist, das zum Mul­chen genom­men wer­den kann. Es gibt auch Umwelt­kunst­stof­fe, die aber nicht auf Ölbasis sind, die zum Mul­chen genom­men wer­den können, die sich nach einer Wei­le zer­set­zen. Grundsätzlich ist natürlich Mul­chen ein­fach nur eine Fra­ge. Es bringt ein paar Vor­tei­le mit sich, dass die Feuch­tig­keit im Boden bleibt, dass die Wärme im Boden bleibt, dass das Unkraut unterdrückt wird. Wenn man das alles möchte, dann kann man das mit Mul­chen machen. Sonst ist Mul­chen eigent­lich nicht unbe­dingt zwin­gend nötig. Es ist ein biss­chen Boost für die Pflan­ze, damit sie die Feuch­tig­keit bes­ser hält. Es ver­rin­gert die War­tung, die durch den Men­schen erfol­gen muss mit Gie­ßen, und dadurch, dass die Wärme gespei­chert wird, geht es der Pflan­ze ein bis­sel bes­ser und das Boden­le­ben kann bes­ser die Nährstoffe frei set­zen.

Soll­ten wir beim Gie­ßen noch etwas Beson­de­res beach­ten? Was kannst du uns da emp­feh­len?

Also während der Auf­zucht, das hat­te ich ja schon erwähnt, da muss man mit Vor­sicht ran­ge­hen, weil die Pflan­zen noch sehr wenig Blätter haben, sehr wenig Was­ser aus dem Boden raus­ge­zo­gen wer­den kann. Des­we­gen bei der Auf­zucht, also auch direkt nach dem Umtop­fen, muss man mit Feingefühl ran­ge­hen. Wenn man die umtopft und man hat einen gro­ßen Topf, muss man die in dem gro­ßen Topf nicht beim ers­ten Mal ver­sump­fen, also viel Was­ser, weil die Pflan­ze kann das noch nicht alles aus­zie­hen. Und später kann man dann mehr und mehr gie­ßen, wenn man merkt, die Pflan­ze hat den Topf durch­wur­zelt, dann kann man auch mehr Was­ser geben. Die Chi­lis und Papri­kas kom­men mit dem meis­ten Was­ser hier in unse­rer Regi­on zurecht. Sowohl leicht sau­res Was­ser als auch leicht basi­sches Was­ser. Sowohl mit wenig Kalk als auch mit viel Kalk. Wir haben vor­hin die Blütenendfäule ange­spro­chen. Und da es ja häufig sowie­so so, dass wenn viel Kalk im Was­ser ist, die­ses dann nicht pflanzenverfügbar ist, des­we­gen spielt das eine recht unter­ge­ord­ne­te Rol­le. Man muss halt drauf ach­ten, wenn man ein sehr basi­sches Was­ser hat, kann der Boden auch sehr basisch wer­den. Gera­de, wenn man mit einem Kom­post­bo­den arbei­tet, pas­siert das rela­tiv schnell, dass der Boden dann nicht, wie vie­le Leu­te sagen, Gefahr läuft, zu ver­sau­ern son­dern zu basisch zu wer­den und dann ist die Nährstoffverfügbarkeit wie­der eingeschränkt. Man soll­te ab und zu, wenn man merkt, dass man Man­gel­er­schei­nun­gen hat, schau­en, kann ich ein viel­leicht ande­res Was­ser her­be­kom­men. Damit mei­ne ich, wie ist es, eins kommt natürlich aus dem Hahn, aber wie sieht es aus mit Regen­was­ser, habe ich irgend­wo Zugriff auf ein Brun­nen­was­ser, das eine ande­re Aktivität, eine ande­re Zusam­men­set­zung hat. Weil oft hilft es dann nicht, zu sagen, ich hole jetzt die Düngerkeule raus und dünge nach. Wenn man den Dünger drauf­wirft und der Boden trotz des Düngers in einem Bereich ist, wo die nicht pflanzenverfügbar ist.

In die­sen hei­ßen Som­mern gibt es öfter Läuseprobleme. Wie können wir die Pflan­zen unterstützen, dass sie nicht anfällig sind? Und was machen wir, wenn dann doch Läuse gekom­men sind?

Für mich ist das ulti­ma­ti­ve immer Knob­lauch. Das heißt, schon präventiv, bevor man Läuse hat, die Pflan­ze gern ab und zu mit Knob­lauch einsprühen. Im Knob­lauch ist viel Vit­amin B drin, das mögen die Pflan­zen auch. Das stärkt die Pflan­ze und dann ist sie weni­ger anfällig für Läuse. Und wenn die Läuse dann da sind, können wir auch wei­ter­hin mit Knob­lauch sprit­zen. Das schafft ein Kli­ma, das die Läuse nicht mögen. Also die mögen auch ande­rer­seits das Sprit­zen nicht, wenn es nass und feucht ist, das mögen sie nicht und zusätzlich den Knob­lauch mögen sie dop­pelt nicht. Und dann kann man dem etwas Ein­halt gebie­ten. Wenn man irgend­wo im Außen­be­reich ist, ver­schwin­den die Läuse meis­tens und gehen woan­ders hin, wo das Kli­ma bes­ser ist. Wenn man natürlich drin­nen ist, kann es durch­aus sein, dass wir kei­nen Platz haben, zu ver­schwin­den oder nur kurz­zei­tig ver­schwin­den und dann wie­der­kom­men. Wenn man natürlich drau­ßen ist, kann man Nützlinge fördern. Wenn man Nützlinge fördert, dann kom­men die und unterstützen einen bei der Laus­ver­nich­tung. Was bei uns der Laus­ver­nich­ter Num­mer Eins ist im Gewächshaus sind die Feld­wes­pen. Die fühlen sich bei uns aktu­ell extrem wohl, und die sieht man auch regelmäßig an den Pflan­zen schau­en, ob sie irgend­wel­che Läuse oder Läusereste fin­den zum Ver­zeh­ren. Und zusätzlich bestäuben sie noch die Blüten, und auch, wenn es eine Wes­pen­art ist, die sind fast nicht aggres­siv. Wenn man den Wes­pen nichts tut, tun sie einem auch nichts. Auf dem Bal­kon kann man schau­en, wenn man einen Befall hat von Läusen, wenn man unter­wegs sieht, da ist ein Marienkäfer an einer Pflan­ze, wo kei­ne Laus dran ist, dann kann man den Marienkäfer oder die Marienkäferlarve, je nach­dem, was man gera­de fin­det, dort hin­set­zen, wo eben die Läuse sind. Da fühlen sie sich dann wohl und fres­sen einem die Läuse weg. Und wenn halt garn nichts mehr hilft, kann man auf bio­lo­gi­sche Mit­tel zurückgreifen. Da gibt es eini­ge auf Pflan­zen­ba­sis. Die Knob­lauch­ge­schich­te habe ich ja schon erwähnt.

Aber noch ausführlicher – wie macht man die Knob­lauch­ge­schich­te?

Okay, die Knob­lauch­ge­schich­te – wie man die macht – auch da gehen die Mei­nun­gen sehr stark aus­ein­an­der. Ich kann sagen, wie ich es mache. Ich neh­me eine Zehe auf ca. ein­ein­halb Liter Was­ser und koche die für knapp 20 Minu­ten auf, las­se es abkühlen und verdünne es dann eins zu fünf und sprit­ze das dann auf die Pflan­zen. Es gibt auch Präparate zu kau­fen, wo dann ein­fach Knob­lauch ent­saf­tet wird. Man kann auch tatsächlich aus der Lebens­mit­tel­in­dus­trie Knob­lauch­ex­trak­te kau­fen. Die benut­zen Metz­ger und Co sehr ger­ne. Das ist dann ein­fach ein zehn- Liter-Kanis­ter, wor­in eben auch ein Knob­lauch­ex­trakt ist, den man auch wie­der run­ter verdünnt. Eins zu zehn habe ich meis­tens, weil die in einer Potenz sind wie die aus­ge­koch­ten Knob­lauch­ze­hen – und dann sprit­zen. Es gibt auch noch ande­re auf pflanz­li­cher Basis, die man auch sel­ber her­stel­len kann, Brühen und Jau­chen, so aus der Kate­go­rie Brenn­nes­sel­jau­che. Das ist ja was, das sehr bekannt ist. Das mögen die Läuse auch nicht, wenn man damit ein­spritzt und zusätzlich hat das auch eine stärkende Wirkung.damit ein Löwenzahnjauche, Löwenzahntee, so in die Rich­tung gehend kann man auch ein biss­chen arbei­ten. Und was ich als letz­tes gesagt habe, wenn man gar nicht mehr wei­ter weiß, gibt es auch Han­dels­pro­duk­te auf pflanz­li­cher Basis. Da gibt es was auf Chry­san­the­men­ba­sis, wo eben ein Bestand­teil der Chry­san­the­me genom­men wird. Als Spritzbrühe kann man das auch auf­tra­gen, das ver­tra­gen die Läuse nicht. Es gibt Kali­sal­ze, Kali­sei­fen, mit denen man sprit­zen kann, die auch unpro­ble­ma­tisch sind. Dann gibt es noch das all­seits belieb­te, bekann­te Neem, das von dem Neem­baum kommt, was man natürlich auch ein­set­zen kann. Aber am bes­ten ist es natürlich, man geht am Anfang her mit Sachen, bei denen man auch sel­ber weiß, die kann man essen, weil, auch, wenn es auf pflanz­li­cher Basis ist, hat es trotz­dem eine Gif­tig­keit. Auch den Chry­san­the­men­aus­zug soll­te man nicht ver­zeh­ren. Die Neem­ge­schich­te hat auch eine Gif­tig­keit und auch die­se Kali­sal­ze. Des­we­gen soll­te man eigent­lich immer grundsätzlich schau­en, kann man mit Pflanzenstärkung vor­beu­gen, kann ich Nützlinge fördern und kann ich ande­re Brühen machen, wor­in Sachen sind, die ich auch unbe­denk­lich essen kann.
Die Knob­lauch­ge­schich­te ist toll. Und bei der Brenn­nes­sel­jau­che, wenn wir die lan­ge ste­hen las­sen, fängt die ja an, zu gären. Damit zie­hen wir uns nicht immer die Freu­de der Nach­barn zu. Können wir das mit Brenn­nes­seln auch schnel­ler machen, dass es nicht erst gären muss, dass es nicht so fürchterlich stinkt?
Das habe ich jetzt selbst tatsächlich noch nicht selbst so inten­siv getes­tet, wie wirk­sam es ist, wenn man einen Brenn­nes­sel­tee kocht mit fri­schen Brenn­nes­seln. Gegen das Stin­ken kann man sich behel­fen …

Urge­steins­mehl

Urge­steins­mehl oder was ich ger­ne auch emp­feh­le, ist Pflan­zen­koh­le. Oder, was auch unterstützend hel­fen kann, ist eine regelmäßige Belüftung, das heißt, ein­mal am Tag umrühren, um Sau­er­stoff hinzuzufügen, weil sehr häufig sind es die Fäulnisbakterien, die ein biss­chen stin­ken. Unterstützend dabei, wenn man Sau­er­stoff zufügt, dann wer­den die Bak­te­ri­en unterstützt, die Luft und Sau­er­stoff mögen, und die sind eher nicht so geruchs­in­ten­siv.

Kannst du uns bit­te noch was zur Pflan­zen­koh­le erzählen? Damit arbei­tet ihr ja. Wie sinn­voll ist es, auch in Bezug auf uns Balkongärtner.

Ich fin­de es sehr sinn­voll, auch für Balkongärtner. Wir machen aktu­ell Ver­su­che, indem wir ver­su­chen, die Pflan­zen­koh­le mit hoch­do­sier­ter Vin­as­se zu akti­vie­ren und die dann als Dünger mit ein­zu­streu­en zum späteren Zeit­punkt. Weil sehr häufig hat man die Pro­ble­ma­tik, man will Nährstoffe ran­brin­gen und hat sie in flüssiger Form und kann aber nicht jeden Tag düngen und des­we­gen ver­su­chen wir jetzt aktu­ell, das mit Pflan­zen­koh­le ran­zu­brin­gen. Ansons­ten arbei­ten wir ja hauptsächlich mit Pflan­zen­koh­le, dass wir sie in die Freilandfläche mit ein­ar­bei­ten, die vor­her akti­viert ist mit einem Kom­post-Tee. Dadurch wird das Boden­le­ben sehr stark gefördert. Pflan­zen­koh­le ist ja der Haupt­be­stand­teil von der soge­nann­ten Ter­ra Pre­ta, also von der schwar­zen Erde, die ja hauptsächlich aus Südamerika bekannt ist. Man sagt, die indi­ge­nen Völker haben damals mehr oder weni­ger Kom­post auf­ge­baut, indem sie sehr viel Koh­le ver­ar­bei­tet haben von ihrem Lager­feu­er. Und dadurch, dass die Koh­le da ist, ist eine unheim­lich gro­ße Fläche da, die die guten Boden­le­ben besie­deln können und dadurch sehr schön die Pflanzenverfügbarkeit der Nährstoffe fördern können. Auch im Topf hat das durch­aus sei­ne Vor­tei­le. Man muss halt auf jeden Fall auf­pas­sen, dass man vor­her die Pflan­zen­koh­le sau­ber akti­viert. Das heißt, dass man sie am Anfang, wenn sie tro­cken ist, ordent­lich nass macht, am bes­ten mit einer Düngerlösung oder mit einer effek­ti­ven Mikroorganismenlösung, mit einem Kom­post­tee oder ähnlichem. Man kann auch Pfer­de­mist­was­ser neh­men, das heißt, Pfer­de­mist in einen Sack tun, in Was­ser hängen, damit vie­le Mikro­or­ga­nis­men in die Koh­le kom­men. Wenn nämlich kei­ne dran sind, dann zieht die Koh­le sehr vie­le Nährstoffe und Mikro­or­ga­nis­men erst­mal aus dem Boden raus. Die sie­deln sich dann dort an und man hat man eben nicht mehr davon son­dern eher weni­ger, weil dann müssen die Pflan­zen­wur­zeln erst wie­der zur Koh­le hin­wach­sen, um dort das Zeug wie­der ein­zu­sam­meln. Des­we­gen muss man ein biss­chen auf­pas­sen. Ich sehe da aber sehr viel Zukunft drin, gera­de auch in Bezug auf CO2 Spei­che­rung, weil ja das CO2 so ja wie­der in den Boden mit ein­ge­bracht wird und dann dort deut­lich lang­sa­mer wie­der verfügbar gemacht wird, als wenn man beim Ver­bren­nungs­pro­zess die Koh­le sozu­sa­gen mit ver­heizt.

Bei der Pflan­zen­koh­le müssen wir doch auf­pas­sen, dass wir uns kei­ne Schad­stof­fe ein­ho­len. Wo bekom­men wir gute Pflan­zen­koh­le her?

Es gibt eine Gemein­schaft von den Pflan­zen­koh­le­pro­du­zen­ten. Die haben den Zer­ti­fi­zie­rungs­stan­dard fest­ge­legt, wo unter­sucht wird, wie stark was belas­tet ist und was benützt wird. Die Zer­ti­fi­ka­te, die es da gibt – es gibt, wie gesagt, ein­mal den Pflan­zen­koh­le­ver­band und es gibt noch ein paar ande­re europäische Verbände, die das auch zer­ti­fi­zie­ren – und die unter­su­chen natürlich, was für ein Aus­gangs­stoff benutzt wird. Und danach muss man sich natürlich ein biss­chen rich­ten. Wenn das Zeug natürlich Holz ist, das auf den Auto­bahn­strei­fen geern­tet wur­de, wo sehr vie­le Schwer­me­tal­le drin sind, Ammo­ni­a­ke und Co, die durch die Abga­se in die Pflan­zen gera­ten, ist das natürlich sub­op­ti­mal. Da soll­te man schau­en, wer was ver­wen­det. Die Pflan­zen­koh­le, die wir ver­wen­den, besteht rein nur Ern­te­res­te aus dem Getrei­de­bau. Die sind alle bio­zer­ti­fi­ziert, das heißt, das ist bio­zer­ti­fi­zier­tes Getrei­de und das wird dann mit einem Pyro­ly­se­ver­fah­ren ver­kohlt. Die Wärme, die dabei ent­steht, benützt der Pro­du­zent tatsächlich, um Warm­was­ser zu gewin­nen. Die geht auch nicht ver­lo­ren. Das soll­te man nämlich mei­ner Mei­nung nach auch immer stark hin­ter­fra­gen. Wie wird die­se Pflan­zen­koh­le gewon­nen? Es gibt sehr vie­le, die arbei­ten ein­fach mit offe­nen Sys­te­men, wo die Wärme ein­fach ver­pufft, was sehr scha­de ist, wenn man die­se Res­sour­ce ein­fach ver­schwen­det und nicht nutzt, um Warm­was­ser zu schaf­fen oder die Ener­gie irgend­wie anders zu spei­chern.

Kannst du uns bit­te den Namen die­ses Pro­du­zen­ten sagen? Das hört sich ja sehr nach­hal­tig an.

Genau. Das Pro­dukt haben sie Moo­la genannt. Der Pro­du­zent sel­ber ist ein gro­ßer Ent­sor­gungs­be­trieb, das ist ein Ver­band von Ent­sor­gungs­be­trie­ben, also wenn, dann merkt euch Moo­la, sucht nach Pflan­zen­koh­le. Der Ver­band heißt Du- Will­kom­men.

Okay, dan­ke! Du erwähntest zum Akti­vie­ren der Pflan­zen­koh­le neben Pfer­de­mist Kom­post-Tee. Wie können wir uns Com­post tea machen und ist das beson­ders sinn­voll? Vie­le von uns Balkongärtnern haben ja auch eine Wurm­kis­te zu Hau­se oder ich emp­feh­le immer jedem eine Wurm­kis­te, weil man da eben den Kreis­lauf schlie­ßen kann, indem man sei­ne eige­nen Bioabfälle wie­der zu wert­vol­lem Wurm­hu­mus umwan­delt und dann eben sei­ne Pflan­zen mit sei­nem eige­nen Bio­ab­fall düngen kann. Wie können wir uns Wurm­tee machen, oder Kom­post-Tee, auf eine ein­fa­che Art und Wei­se, und können wir das auch mit unse­rem Wurm­hu­mus machen?

Der Wurm­hu­mus ist sogar beson­ders prädestiniert, das zu machen. Und das ist natürlich auch eine Möglichkeit, die­sen Wurm­hu­mus anders an die Pflan­zen zu brin­gen. Der Wurm­hu­mus hat sehr viel Ener­gie­po­ten­zi­al, und so kann man den ein­fach deut­lich bes­ser dosie­ren. Und wie man das macht, ist eigent­lich sehr sim­pel. Man nimmt sich ein­fach was von dem Wurm­hu­mus aus der Wurm­kis­te, am bes­ten ohne Würmer, weil die hin­ter­her sonst lei­der ver­en­den, packt das in einen Stoff­beu­tel ein oder in ein Stück Stoff, lässt das in Was­ser hängen. Die­ses Was­ser, das ist ganz wich­tig, muss belüftet wer­den, das heißt, es muss kon­ti­nu­ier­lich unter Luft ste­hen. Da bie­ten sich aus dem Aqua­ri­um­be­reich sehr klei­ne Luft­pum­pen an, die sehr wenig Strom­auf­nah­me haben. Wenn man da ein Drei­ßig­li­ter­fass anset­zen möchte mit Wurm­kom­post-Tee, dann reicht eine Pum­pe, die zwei bis drei Watt Leis­tungs­auf­nah­me hat, also ver­schwin­dend gering. Und dann schießt man dann ein­fach für ein paar Tage Sau­er­stoff rein, das heißt, man pumpt Sau­er­stoff ins Was­ser rein. Die sau­er­stoff­lie­ben­den Bak­te­ri­en aus dem Wurm­hu­mus ver­meh­ren sich dann in dem Was­ser. Die Nährstoffe wer­den aus­ge­wa­schen in das Was­ser. Dann kann man den Kom­post-Tee neh­men und gie­ßen. Zusätzlich sollt man das Rezept für die­sen Tee noch ein biss­chen aus­ar­bei­ten, weil, wenn man nur mit dem Wurm­hu­mus arbei­tet, kom­men ganz vie­le Bak­te­ri­en, also ganz viel Boden­le­ben und sagen, schön, hier ist schön viel Sau­er­stoff, aber ich hab hier sonst nichts zu fut­tern. Des­we­gen ergänzt man meis­tens noch etwas mit mehr Ener­gie, sowas wie Zucker. Da kann man auf brau­nen Zucker zurückgreifen, auf Zucker­me­las­se, oder, da gibt es ja die­ses Han­dels­pro­dukt, das heißt Gold­saft, da kann man auch ein biss­chen was rein­kip­pen, damit die schön viel zu fut­tern haben. Und zusätzlich kann man, um das Gan­ze noch abzu­run­den, noch ein biss­chen Urge­steins­mehl rein­brin­gen. Damit bringt man die mine­ra­li­sche Kom­po­nen­te mit rein, die sich hier auch löst und ver­teilt und das Gan­ze auf­bes­sert. Es gibt noch ganz vie­le ande­re Rezep­te, nach denen man arbei­ten kann, wo man eben auch mit ande­ren Pflan­zen­pro­duk­ten arbei­tet, so eben die berühmt-berüchtigte Brenn­nes­sel. dass man dann in die­sen Beu­tel noch so und soviel Gramm frisch geern­te­te Brenn­nes­seln mit ein­bringt, die sich dann auch in der Zeit in dem Was­ser umset­zen und dann noch mehr Nährstoffe, noch mehr pflanzenverfügbare Stof­fe zur Verfügung stel­len.

Du hast jetzt eben die bal­kon­freund­li­che Vari­an­te von drei­ßig Litern erläutert. Können wir es noch­mal ein biss­chen klei­ner machen, viel­leicht auch ohne Pum­pe? Bringt es was, wenn man sich einen Eimer nimmt oder eine Gieß­kan­ne und da eine klei­ne Hand­voll Wurm­hu­mus rein­macht? Muss das unbe­dingt in so einem Tuch sein oder in einem Beu­tel oder können wir ein­fach in den Eimer oder die Gieß­kan­ne ein Händchen Wurm­hu­mus rein­ma­chen, noch einen Schuss von dem Gold­saft oder Rohr­zu­cker und noch ein biss­chen Urge­steins­mehl und ein­fach mit einem Stöckchen umrühren?

Ja, mit einem Stöckchen umrühren würde natürlich auch gehen, aber dann braucht es natürlich immer wie­der kräftiges Rühren. Es ist natürlich ein­fach eine Geschich­te von, wie­viel Ein­satz man zei­gen kann und will. Das Tuch emp­fiehlt sich des­we­gen, weil, wenn man hin­ter­her das hat, ist es sonst aus dem Bereich sump­fig, mat­schig. Wenn man eine Brau­se benutzt, vor­ne an sei­ner Gieß­kan­ne dran, dann ver­stopft die ganz schnell. Wenn man es irgend­wie sonst in irgend­wel­ches Gieß­was­ser mit rein­kippt, wenn man eine Regen­ton­nen­pum­pe hat, mit der man arbei­tet, weil man Regen­was­ser sam­melt, und man benutzt einen Schlauch, kann es eben ganz schnell dazu führen, dass es ver­stopft und man dann hin­ter­her auch ganz viel wie­der sau­ber machen muss. Des­we­gen hat das Tuch sehr viel Sinn, wie beim Tee­beu­tel, dass die Tei­le halt nicht frei rum­schwim­men und irgend­wel­che Sachen ver­stop­fen. Mit dem Stöckchen umrühren ist halt die Fra­ge, ob man genug Sau­er­stoff rein­kriegt auf Dau­er. Und, dass man dann eben im rich­ti­gen Bereich ist, wo es sehr sau­er­stoff­reich ist, wo sich bestimm­te Mikro­or­ga­nis­men deut­lich woh­ler fühlen als ande­re.

Wenn wir eine Gieß­kan­ne haben, wo wir nicht mit Tülle arbei­ten, da besteht das Pro­blem der Ver­stop­fung nicht so. Wenn wir uns die Gieß­kan­ne in die Küche hin­stel­len, wo wir sowie­so immer arbei­ten, und wenn wir in der Küche sowie­so etwas machen, mal öfters mit unse­rem Stöckchen rum­we­deln, könnte das rei­chen , wenn wir das über den Tag ver­teilt machen, oder würdest du uns aus dei­ner Erfah­rung her­aus emp­feh­len, das zwei Tage zu machen oder drei Tage? Ein­fach bit­te noch­mal ein biss­chen prak­ti­ka­bler.

Ja gut, ich würde jetzt ger­ne sagen, das geht so. Die Erfah­rung, die wir haben, ist tatsächlich, dass unser Kom­post-Tee sehr schnell in den Bereich Fäulnis kommt, wenn er zu wenig Sau­er­stoff hat. Ich neh­me an, wenn man das mit dem Stock auch nicht genug Luft rein bekommt, dass es dann auch ganz schnell in den Bereich Fäulnisbakterien geht, der eben nicht förderlich ist. Ich glau­be auch, wenn wir das nur zwei, drei Tage machen … ich kann es mir nur schwer vor­stel­len. Ich ken­ne es von Brenn­nes­sel­jau­che. Wenn man das belüftet, das habe ich ja vor­hin schon erwähnt, wird es bes­ser, aber auch nicht ide­al. Das heißt, es muss auf jeden Fall eine Wei­le ste­hen, damit die Mikro­or­ga­nis­men Zeit haben, sich zu ver­meh­ren und auch Zeit haben, den Zucker umzu­set­zen. Zwei Tage rei­chen da ver­mut­lich nicht. Und es ist auch die Fra­ge nach der Wärme. Wenn es wärmer ist, dann sind sie natürlich akti­ver und wenn es kühler ist, weni­ger aktiv. Des­we­gen, wenn man es drau­ßen ste­hen hat, auf dem Bal­kon, und es kühlt stark ab, kann es sich verzögern, bis die vol­le Wirk­sam­keit statt­fin­det.

Wor­an würden wir erken­nen, dass die Fäulnisbakterien überhand neh­men? Am Geruch?

Am Geruch, defi­ni­tiv am Geruch. Es ist bei uns so, wenn wir die Kom­post-Tee- Lösung in den Schläuchen von den Was­ser­brau­sen ste­hen las­sen, und es ist ein hei­ßer Tag, wenn man dann am nächsten Tag das Was­ser wie­der andreht und es wird kein Kom­post-Tee mehr zuge­speist, merkt man das ganz schnell, dass die Fäulnis schon begon­nen hat. Das geht rela­tiv schnell und das riecht man dann auch rela­tiv genau.

Und das bringt ihr dann nicht mehr aus, weil wir kei­ne Fäulnisbakterien haben wol­len?

Wir las­sen am Anfang, wenn man das merkt, das ers­te Was­ser erst mal durch­lau­fen. Meis­tens ist irgend­wo im Schlauch eine Luft­bla­se, die uns anzeigt, hier kommt wie­der fri­sches Was­ser. Sobald die­ses, ja, Auf­sto­ßen mehr oder weni­ger kommt, dann gie­ßen wir wei­ter. Da kann es natürlich durch­aus sein, dass sich das ein biss­chen ver­mischt, aber meis­tens las­sen wir das, brin­gen wir das nicht aus.

Jetzt waren wir ganz schön im Detail, das war jetzt für mich aber ganz span­nend mit dem Kom­post-Tee, weil ich häufiger darüber lese, mir aber ein­fach noch das Gefühl fehlt, wie wir das rela­tiv ein­fach anwen­den können. Dan­ke! Jet­ze, du bist unser Chi­li-Exper­te, seit dem ers­ten Lebens­jahr. Was sind dei­ne Lieb­lings-Chi­li­sor­ten? Mach uns da noch­mal bit­te Lust.

Mei­ne Lieb­lings-Chi­li­sor­ten – das ist immer schwie­rig – also jedes Jahr fin­de ich immer eine neue „Lieb­lings-Chi­li­sor­te des Jah­res“, die mich ein­fach wie­der überrascht. Es gibt natürlich so vie­le Klas­si­ker unter­wegs. Was für eine Grup­pe mir am meis­ten Spaß macht, sind die Roco­tos, das sind die Cap­si­cum pube­s­cens, die kom­men aus den Hochan­den. Die wach­sen sehr weit oben. Die ver­tra­gen ein biss­chen mehr Kälte, ver­tra­gen aber nur eine tro­cke­ne Kälte und eben kei­ne feuch­te Kälte, wie sie bei uns meis­tens herrscht. Sie haben behaar­te Blätter, haben schöne lila Blüten, also sie sind sehr schön anzu­schau­en. Und dann kommt der abso­lu­te Clou, sie bil­den rela­tiv gro­ße Früchte, die gleich­zei­tig aber sehr dick­wan­dig sind. Sehr häufig ist es so, dass je größer die Früchte wer­den, des­to dünnwandiger wer­den sie. Dick­wan­di­ge Früchte wer­den meis­tens mil­der und dünnwandige blei­ben scharf, wenn sie größer wer­den. Und die wer­den halt groß und dick­wan­dig, dadurch las­sen sich sehr schön füllen. Das ist auch eines der Lan­des­haupt­ge­rich­te in Peru, Roco­to rel­le­no, was gefüllte Roco­to heißt. Da gibt es eini­ge Gegen­den, wo das wirk­lich das abso­lu­te High­light ist, wo sie rich­tig schöne gro­ße Roco­tos haben, die sie schön füllen, mit ver­schie­de­nen Füllungen, sehr bunt gemischt auch, mit Fleisch, Zwie­beln, Rosi­nen, Erdnüssen, mit Käse überbacken, also wirk­lich sehr, sehr gut. Die haben zusätzlich zu den gan­zen tol­len Fea­tures, die ich schon genannt habe, noch ein Schärfe-Feature, nämlich die che­mi­sche Zusam­men­set­zung des Schärfestoffs ist bei denen ein biss­chen anders. Das heißt, die sind rein che­misch gese­hen, gar nicht das Schärfste was es auf der Ska­la gibt, aber eini­ge Leu­te reagie­ren da beson­ders emp­find­lich drauf und emp­fin­den das als beson­ders scharf und ande­re Leu­te reagie­ren da gar nicht drauf, die emp­fin­den das als mil­der, als es tatsächlich ist. Und, die haben ein Aro­ma zum Nie­der­knien. Das ist ein Aro­ma, wo man vie­le, vie­le Ver­glei­che braucht, um es zu beschrei­ben. Ich fin­de persönlich, kei­ner von die­sen Ver­glei­chen passt. Eine Roco­to schmeckt wie eine Roco­to. Sie schmeckt nicht wie … natürlich kann man ganz viel rein inter­pre­tie­ren, Bana­nen, Toma­ten, ganz vie­le ande­re exo­ti­schen Früchte, die man ver­glei­chen kann, für mich ist ein­fach eine Roco­to eine Roco­to. Jedes Jahr fin­de ich aber noch so ein paar Lieb­lings­sor­ten, die außer­halb vom Bereich Roco­to sind. Die­ses Jahr ist es die Guin­dil­la, auch eine perua­ni­sche Sor­te. Sieht sehr ähnlich aus wie eine Cha­ra­pi­ta, die eine ande­re perua­ni­sche Sor­te ist, die aber ein kom­plett ande­res Brenn­pro­fil hat, also die ganz anders brennt, und die zusätzlich ein leicht rau­chi­ges Aro­ma hat. Wobei die Cha­ra­pi­ta dage­gen ist eher sehr fruchtig.Ich habe heu­te auch ein paar Sachen dabei, ein paar fri­sche Chi­lis, die ich mal zei­gen kann. (zeigt eine längliche gel­be Chi­li). Aus dem Bereich, von der Form her, was man ein­deu­tig als Chi­li beti­teln könnte, eine klas­si­sche spitz zulau­fen­de Chi­li. Es ist aber tatsächlich nicht das, was man sonst so kennt, wenn man die Form so sieht. Es ist kei­ne Cayenne, es ist eine Cap­si­cum bac­ca­tum. Bac­ca­tum heißt bee­ren­ar­tig. Die Frucht sieht jetzt nicht aus wie eine klas­si­sche Bee­re, wobei, bota­nisch gese­hen, sind alle Chi­lis Bee­ren. Die Bac­ca­tums sind auch beson­ders aro­ma­tisch und hat dabei eine sehr ange­neh­me Säure. Sehr vie­le Leu­te ver­glei­chen das dann „wie Ana­nas, wie Zitrusfrüchte und Co“. Und dadurch kann man die natürlich ganz geschickt zu ganz ande­ren Sachen ein­set­zen als eben eine klas­si­sche Chili.Das ist eben genau das, es gibt zu jedem Gericht die pas­sen­de Chi­li, man muss sie nur halt erst fin­den. Hier ist noch was ganz gemei­nes (zeigt eine wei­te­re Chi­li, dun­kel­rot und rund­lich). Etwas sehr, sehr, sehr schar­fes. Erkennt man viel­leicht auch. Ist sehr gefurcht. Das liegt dar­an, dass das eine natürliche Muta­ti­on hat. Ich wer­de sie jetzt nicht auf­schnei­den, aber drin­nen ist die soge­nann­te Pla­cen­ta, das Nährgewebe. In Papri­ka kennt man das, das ist da, wo die Samen dran wach­sen, so ein Punkt, der mit Sei­ten­strei­fen am Frucht­fleisch befes­tigt ist. Und bei denen ist das so, dass die Pla­cen­ta mit dem Frucht­ge­we­be ver­wach­sen ist. Dadurch kann man die auch nicht entschärfen. Ande­re Chi­li­sor­ten kann man entschärfen, indem man die Pla­cen­ta raus­schnei­det. In der Pla­cen­ta wird der Schärfestoff gebil­det und von dort aus in das gan­ze Frucht­fleisch ver­teilt. Und bei denen ist das Frucht­fleisch mit der Pla­cen­ta ver­wach­sen, des­we­gen kann man das eben nicht machen. Bei den ande­ren kann man die Pla­cen­ta raus­schnei­den und dadurch schon ein gan­zes Stück abmil­dern. Und wenn man dann noch die Strei­fen raus­schnei­det, die die Pla­cen­ta mit dem Frucht­fleisch ver­bin­det, dann ist es noch einen Tic mil­der und dadurch kann man bei nor­ma­len Sor­ten die Schärfe zwei, drei Stu­fen run­ter­brin­gen. Aber bei die­se super­schar­fe Sor­te kann man es zu kei­nem Zeit­punkt run­ter­brin­gen.

Da fehlt mir noch der Name.

Das ist eine, wenn ich mich jetzt nicht irre, eine Big Black Mama. Die kommt aus den USA, Lou­sia­na, von einem berühmten Züchter, der unter dem Namen Pri­mo bekannt ist. Der hat ein paar Sor­ten auf den Markt gebracht und eine ist sei­ne Seven Pot Pri­mo und das ande­re ist eine Rei­he, die immer Big Black Mama heißt. Black gibt’s, Oran­ge, Yel­low, Cara­mel, ganz vie­le ver­schie­de­ne Far­ben. Er hat also ver­schie­de­ne Sachen zusam­men gezüchtet und er hat eine Rei­he gemacht. Sie sind alle super­scharf. Er hat auch eine Sor­te, die er nicht veröffentlicht hat, die heißt Lou­sia­na Cree­per. Die soll noch schärfer sein. Die veröffentlicht er aber auch nicht, lei­der oder Gott­sei­dank, wie man es sieht. Hier haben wir eine Cayenne, aber in lila eben (zeigt eine lan­ge, dünne, dun­kel­li­la Chi­li). Die reift nach­her mit einem leicht rötlichen Stich ab. Ich will mal zei­gen, dass es auch die­se Far­ben, das kennt man ja auch manch­mal, so Far­ben von den Chi­lis. Grün ist fast immer unreif, wobei es eini­ge Muta­tio­nen gibt, die ihre Far­be nur mini­mal umfärben, dass es hin­ter­her immer noch sehr grünlich aus­sieht. Es gibt auch die­se Kom­bi­na­ti­on, dass die äußere Haut der Chi­li eine Far­be hat und das Frucht­fleisch eine ande­re. Dadurch ent­ste­hen coo­le, inter­es­san­te Farb­bil­der. Und dann gibt es auch eini­ge, wo die äußere Schicht nicht die Far­be ändert, son­dern die unte­re Schicht. Und dadurch pas­siert es, dass die äußere Schicht, die grün ist, grün bleibt und die unte­re Schicht, die vor­her grün ist, färbt sich dann in gelb um und dann sieht das von außen dann immer noch sehr grünlich aus, in einem hel­le­ren Grün. Und manch­mal färben sie sich auch noch anders­rum, dann geht es eher manch­mal so in Rich­tung gelb­lich, senffarben.Was haben wir hier noch? Hier haben wir noch ein paar wil­de Sor­ten, die deut­lich klei­ner sind. Das sind Chil­te­pin, die kom­men aus der Sonora-Wüste in Mexi­ko. Ein­mal ne brau­ne und ein­mal ne rote. Die wie­gen natürlich fast nichts. Wenn man die so sieht, die rote, da brau­che ich um ein Kilo­gramm zu ern­ten, vie­le, vie­le Tau­sen­de von die­sen klei­nen Beer­chen. Dage­gen habe ich eini­ge Papri­ka im Anbau, wo ich fünf oder sechs Stück brau­che, um auf ein Kilo­gramm zu kom­men. Dem­entspre­chend haben natürlich die­se wil­den Sor­ten nicht eine ganz so gro­ße Verwendungsmöglichkeit, weil sie ein­fach deut­lich teu­rer sind, weil man sehr viel Zeit auf­wen­den muss, jede ein­zel­ne Bee­re zu pflücken. Es gibt auch ande­re inter­es­san­te For­men. Hier ist eine aus Bra­si­li­en, eine Chu­pet­in­ha, die eine Trop­fen­form hat. Und dann haben wir hier noch eine Colom­bi­an White, kommt aus Kolum­bi­en. Sie wirkt jetzt auf dem Bild sehr gelb­lich, ist aber tatsächlich so ein ganz hel­les Gelb bis Creme. Wirkt ein biss­chen dunk­ler, als es tatsächlich ist.Hinter mir ste­hen noch wel­che. Da haben wir noch eine Bhut Jolo­kia. Die kom­men aus Indi­en. Die wer­den zur Ele­fan­ten­ab­wehr benutzt. Da wer­den die Bhut Jolo­kia getrock­net, zu Fackeln zusam­men gepackt und dann angezündet. Die Dämpfe in dem Rauch ver­trei­ben dann Groß­wild wie Elefanten.Ich kann hier noch etwas ganz ande­res zei­gen (zeigt eine klei­ne Pflan­ze im Topf). Das sieht jetzt ganz anders aus, eine Muta­ti­on, die eini­ge Chi­li­freun­de über die Jah­re sta­bi­li­siert haben. Die bil­det sehr dünne Blätter. Die Blüten sind auch nicht so sau­ber aus­ge­bil­det. Wie man hier sieht, setzt sie trotz­dem ein paar Früchte an. Das ist bei Chi­li­freun­den sehr beliebt, weil es sehr schwer ist, an Saat­gut her­an­zu­kom­men, weil sie fast gar kein Saat­gut bil­det. Da ist, wenn man Glück hat, in einer Frucht ein Korn drin. Um ein paar Pflan­zen zie­hen zu können, braucht man ent­spre­chend vie­le Früchte. Bei den Chi­lis ist es viel, viel …Ich habe im HIn­ter­grund noch­mal zwei ste­hen. Ein­mal eine bun­te, die kann ich euch ein­mal zei­gen. Das ist eine Grup­pie­rung, die sehr häufig als Regen­bo­gen­chi­li bezeich­net wird, wobei das nicht die klas­si­sche ist. Hier sieht man, die hat am Anfang lila­ne Früchte, dann wer­den sie hel­ler, in so einer Creme­far­be. Und dann dun­keln sie nach, erst oran­ge und zum Schluss sind sie dann rot. Es ist aktu­ell noch kei­ne rei­fe dran.

Wie ist es mit der Überwinterung? Kannst du uns da für Tipps geben? Weil, es funk­tio­niert ja …

Genau, es funk­tio­niert. Es gibt ver­schie­de­ne Möglichkeiten. Das ein­fachs­te ist, hell und kühl. Da ist immer so der Klas­si­ker am Fens­ter in einem Trep­pen­haus, weil da Licht rein­kommt, es nicht so stark beheizt ist, aber eigent­lich immer frost­frei ist, im Haus. Da kann man die am ein­fachs­ten pfle­gen. Wich­tig dabei ist wie­der der Was­ser­haus­halt, dass es nicht zu schnell zu nass wird, weil, wenn es kühl und hell ist, dann dau­ert es sehr lan­ge, bis die Pflan­ze das Was­ser wie­der durch­zieht. Wenn es warm und hell ist, das würde theo­re­tisch auch gehen, ist aber eine deut­lich größere Her­aus­for­de­rung, da eben der Was­ser­haus­halt aber eben auch beson­ders die Schädlinge im Griff zu behal­ten, weil man fängt sich auch im Win­ter irgend­wo­her was ein, Läuse und Co. Und wenn die halt da sind, wenn schön geheizt ist. Im Wohn­zim­mer mag man dann nicht unbe­dingt mit Knoblauchbrühe sprit­zen und all­ge­mein auch die Luft­feuch­tig­keit nicht erhöhen, weil man dann Schim­mel­ge­fahr hat und Co. Des­we­gen ist das immer eine sehr gro­ße Her­aus­for­de­rung. Die ist dann damit ver­bun­den, dass man sich zur Not die Pflan­zen schnap­pen muss, sie ins Bade­zim­mer in die Wan­ne tra­gen, dort behan­deln, abtrock­nen las­sen, wie­der zurück stel­len. Dann kann natürlich die Pro­ble­ma­tik sein, dass man dann einen Erd­bal­len hat, der kom­plett durchgenässt ist. Wenn dann nicht genug Licht da ist, arbei­tet die Pflan­ze wenig, braucht das Was­ser nicht, braucht die Nährstoffe nicht. Dann kann es auch wie­der zu Pro­ble­men führen. Des­we­gen, wenn man es wagt, am Anfang auf jeden Fall schau­en, dass man eine Möglichkeit hat, es kühl und hell zu überwintern. Das ist die ein­fachs­te Möglichkeit.

Magst du uns zum Schluss noch etwas mit auf den Weg geben?

Bleibt scharf!

Haha!

Und, wie gesagt, nicht unter­krie­gen las­sen. Es gibt gute Jah­re, es gibt gute Som­mer bei uns. Es gibt nicht so idea­le Som­mer. Aber am Ende des Tages lohnt es sich eigent­lich immer, sich mit Chi­lis aus­ein­an­der­zu­set­zen, sie anzu­bau­en. Es ist immer eine Freu­de. Ich habe jetzt über die Jah­re so vie­le Leu­te ken­nen gelernt, die sehr viel Freu­de dar­an hat­ten, ein­fach immer wie­der was Neu­es zu ent­de­cken. Das Schöne ist, es gibt immer wie­der was Neu­es zu ent­de­cken. Auch ich habe noch nicht alles ent­deckt, was es zu ent­de­cken gibt in der Chi­li­welt.

Hier kannst Du Paprika und Chili-Pflanzen in bester Qualität erwerben

Hier geht es zum Chi­li­fo­rum von Alex­an­der Hicks. Hier ist sein Shop mit Bio­land-Pflan­zen. Die Chi­li & Papri­ka Pro­duk­te wer­den in bes­ter Gärt­ner­qua­li­tät mit über 20 Jah­ren Erfah­rung gezüch­tet, geen­tet und kul­ti­viert. 

@Helga Wolff

Nun zur Verlosung von Jungpflanzen bis 30.05.21 24 Uhr

Die aus­ge­zeich­ne­te BIO­LAND-Gärt­ne­rei Umbach aus Heil­bronn bot uns Pflan­zen zur „Ver­lo­sung“ an: 10 x 3 Heil­pflan­ze Arte­mi­sia annua (Ein­jäh­ri­ger Bei­fuß) und 10 x 2 Goji-Bee­ren-Pflan­zen und 10 x 3 Chi­li-Pflan­zen-Sor­ti­ment. Alles bal­kon­taug­li­che HEILPFLANZEN. Wie immer in bio und Ver­sand frei Haus. Die­se Pflan­zen in bes­ter Qua­li­tät darf ich unter Euch ver­lo­sen. Wer gewin­nen möch­te, kom­men­tiert ein­fach BIS SONNTAG 30.05.21 MITTERNACHT unter dem ent­spre­chen­den Blog­bei­trag über den Anbau. Bit­te nicht von außer­halb Deutsch­lands, da fres­sen uns die Ver­sand­kos­ten auf, bit­te ent­schul­digt die­se Ein­schrän­kung. Mon­tag 31.05.21 früh wird mein Glücks­sohn Paul die 30! Gewin­ner zie­hen. Wer Mon­tag früh kei­ne Mail von mir erhal­ten hat und Pflan­zen haben möch­te, darf dann am Mon­tag auf eige­ne Kos­ten bei der BIO­LAND-Gärt­ne­rei Umbach Goji und Arte­mi­sa resp. Chi­li-Pflan­zen bei sei­nem Part­ner Alex­an­der Hicks, den wir schon im Inter­view und 2x im Web­i­nar ken­nen­ge­lernt haben, bestel­len.

Hier geht es zu den Blog­bei­trä­gen zum Anbau. Wer gewin­nen möch­te, unter dem jewei­li­gen Blog kurz kom­men­tie­ren. Ich schrei­be am Mon­tag 31.05.21 früh die 30! Gewin­ner an und ermitt­le die Adres­se.

» Anbau von Goji-Bee­ren auf dem Bal­kon «

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94 Responses

  1. Papri­ka und Chi­li sind nicht ganz ein­fach zu kul­ti­vie­ren. Unser nord­deut­sches Kli­ma mögen sie jeden­falls nicht so… Aber mit einem grü­nen Dau­men und hoch­wer­ti­gem Pflan­zen­ma­te­ri­al könn­te es klap­pen.

  2. Mein Mann lii­ieeebt Chi­lis und ich wür­de ihm ger­ne mal die Freu­de von bal­kon­ei­ge­nen Frücht­chen gön­nen 😁

    1. Lie­be Nico­le, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  3. Mei­ne Jung­pflan­zen sind noch sehr mick­rig, den­ke nicht, dass die sich erho­len. Dan­ke für die Gewinn­chan­ce.

  4. Immer wie­der ein tol­les und inter­es­san­tes The­ma über den Anbau von Papri­ka und Chi­lis kann man nie genug Wis­sen haben. Es gibt immer neu­es an die­sen tol­len Pflan­zen was man ent­de­cken kann. Auf mei­nem Bal­kon wäre noch ein son­ni­ges Plätz­chen für Chi­lis frei.
    Ein Dan­ke­schön an Alex­an­der das er hier ein paar sei­ner tol­len Pflan­zen zur Ver­fü­gung stellt.

  5. Habe letz­tes Jahr Chi­li-und Papri­ka­pflan­zen sel­ber gezo­gen, die auch viel getra­gen haben. Die­ses Jahr sind sie mir fast alle erfro­ren, weil ich sie zu früh raus­ge­stellt habe 🙁. Scha­de, wird mir nicht noch­mal pas­sie­ren. Lie­be Grü­ße

  6. Schön, so eine Anlei­tung zu bekom­men! Seit Jah­ren habe ich selbst klei­ne Papri­kas und Chil­lis mit Erfolg gezo­gen. Die­ses Jahr habe ich es 4x ver­sucht, aber die Pflänz­chen blie­ben mick­rig und gin­gen schließ­lich ein.
    Da durch den Wet­ter­wech­sel nach Ostern auch noch mei­ne Goji­bee­re auf dem Bal­kon ein­ge­gan­gen ist, wäre es ein Traum, Ersatz zu bekom­men.
    Einen herz­li­chen Dank an Alex­an­der auch von mir!

    1. Lie­be Bri­git­te, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  7. Die­ses Jahr ist die Anzucht wegen der lan­gen Käl­te nichts gewor­den. Wür­de mich über Pflänz­chen freu­en.

  8. Hal­lo Bir­git, da hast du wie­der ein­mal einen tol­len Part­ner, der uns die bes­ten Sor­ten emp­fiehlt, groß­ar­tig.

    Ich lie­be Papri­ka- und /Chilisorten und bin schon die gan­ze Zeit auf der Suche nach pas­sen­den Sor­ten, doch das Ange­bot über­steigt mei­ne Kennt­nis­se. Da hät­te ich doch dir­ket auf dei­ne Sei­te bli­cken sol­len😅.

    Hier gibt es so vie­le wert­vol­le Infor­ma­tio­nen und Hin­wei­se. Ich bin fas­zi­niert von dei­ner Arbeit und dei­nem umfas­sen­den Wis­sen, was du uns zur Ver­fü­gung stellst.

    Dan­ke­schön.

    Ganz lie­be Grü­ße zu dir Bir­git und dei­nem Sohn und natür­lich zu den Bewoh­nern auf dei­nen Bal­kons.
    Ton­ja

  9. ich habe mal eine Chil­lipflan­ze 4 Jah­re durch­ge­bracht. Im Win­ter stand sie im Trep­pen­haus

  10. Dan­ke für die Anlei­tung.
    Ich habe die letz­ten Jahr erfolg­reich Chi­li ange­baut, aller­dings haben sie den Win­ter nicht über­lebt. Die­ses Jahr habe ich es auch mit Papri­ka ver­sucht, jedoch ist die Pflan­ze noch sehr klein.
    Ich wür­de mich über so ein Pflanz­pa­ket sehr freu­en!

  11. Wir hier in der Fami­lie lie­ben Papri­ka. Frisch und saf­tig als Roh­kost. Mit Chi­li schmeckt vie­les bes­ser 🙂

  12. Die Gärt­ne­rei Umbach hat bei uns in Stutt­gart eine Filia­le eröff­net. Was für ein Glück, end­lich Bio-Gemü­se­setz­lin­ge vor Ort aus­su­chen und kau­fen zu kön­nen!

  13. Ich habe jedes Jahr min­des­tens eine Chi­li Pflan­ze, die schme­cken nicht nur, die sehen auch immer sehr hübsch aus.

  14. Lei­der haben wir die­ses Jahr kein Glück mit unse­ren selbst­be­zo­ge­nen Jung­pflan­zen, das Wachs­tum kommt nicht rich­tig in Gang. Sehr scha­de, aber vie­len Dank für die vie­len guten Tipps. Also ver­su­chen wir unser Glück bei Eurer tol­len Ver­lo­sung.

  15. Lei­der haben auch mei­ne Pflänz­chen die Käl­te und die Trau­er­mü­cken nicht über­lebt… scha­de, dass es bei so vie­len auch nicht geklappt hat. Das wäre auch mein ers­tes Jahr gewe­sen, wo ich mich an Paprika/Chilis ran­ge­traut hät­te … 😪Dan­ke dir Bir­git für den tol­len Bei­trag! 🙂

    1. Lie­be Jane, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  16. Dem Anbau von Papri­ka und Chi­li nähe­re ich mich gera­de erst an, wäre toll es mit die­sen Jung­pflan­zen zu pro­bie­ren😊

  17. Die­ses Jahr ist es wirk­lich ein Graus. Erst die Trau­er­mü­cken und dann die­se stän­di­ge Näs­se und Käl­te. An jedem wär­me­ren Tag dann natür­lich noch Blatt­läu­se auf dem Bal­kon 🙄 Ich den­ke nicht, dass ich so etwas ern­ten wer­de. Unser ers­tes Jahr mit Beet. Und sie­he da: alle Chi­lis auf­ge­fres­sen, eine Arma­da von Nackt­schne­cken. 😑 Ich wür­de mich daher über den Gewinn freu­en.

  18. Ich hab’s die­ses Jahr auch mal mit der Aus­saat von Papri­ka pro­biert und immer­hin sind ganz klei­ne Pflänz­chen draus gewor­den. Aber ich glau­be, da wird nichts mehr draus. Ver­mut­lich hat wirk­lich die kon­stan­te Wär­me gefehlt.

  19. So toll, was du orga­ni­siert und du die bal­kon­in­ha­ber zum Gärt­ner anregt. Dan­ke dafür. Ich ver­su­che mein Glück und wür­de mich über einen Gewinn freu­en.
    Gruß Annet­te

  20. Lie­be Bir­git, Dan­ke für die­sen super infor­ma­ti­ven Blog­ein­trag. Das Abschnei­den der Königs­blü­te und die Über­win­te­rungs­mög­lich­keit waren mir bis­her nicht bekannt, was für ein Geschenk, dass ich das nun weiß❤. Mei­ne Chi­li- und Papri­ka­sa­men sind die­ses Jahr lei­der nicht gekeimt, ich ver­mu­te, da haben sich Trau­er­mü­cken­lar­ven ver­kös­tigt😉. Über ein Pflanz­pa­ket wür­de ich mich sehr freu­en. Herz­li­che Grü­ße nach Ber­lin❤

  21. Tol­ler Blog-Bei­trag ! Ich möch­te auch gern an der Ver­lo­sung teil­neh­men. Pro­bie­re gera­de zum ers­ten Mal mein Glück mit 2 klei­nen Chi­li-Pflan­zen.

  22. Ich habe mich bis­her noch nicht an Chil­li oder Papri­ka ange­nä­hert und wäre sehr erfreut über die Chan­ce das mit die­sem Exper­ten­blog­bei­trag nun ein­mal aus­pro­bie­ren zu kön­nen.
    Vie­len Dank fürs Tei­len.

  23. Sehr ger­ne mache ich bei der Ver­lo­sung mit 🪴Die 🌶 Pflan­ze wäre mei­ne ers­te Eßpflan­ze im Gar­ten 🤩

  24. Lei­der muss­te ich durch Tren­nung mei­nen gelieb­ten Gar­ten auf­ge­ben, und freu mich jetzt hof­fent­lich auf gute Erfol­ge auf mei­nem Bal­kon in mei­ner neu­en Woh­nung! Und ich lie­be Papri­ka etc.

  25. Guten Mor­gen Ihr vie­len Früh­auf­ste­her!
    Mei­ne Chi­li­sa­men sind lei­der nicht auf­ge­gan­gen.
    Viel­leicht gewin­ne ich hier­mit ein jun­ges, grü­nes Pflänz­chen.
    Ich wün­sche allen Bal­kon­gärt­nern
    ein son­ni­ges Wochen­en­de!

  26. Ich wür­de mich sehr arg freu­en wenn noch ein paar Pflänz­chen auf unse­rer Dach­ter­ras­se ein Platz fin­den wür­den! 🙂

  27. Ich star­te in die­sem Jahr mit dem Bal­kon­gärt­nern und habe mich an Chil­li noch nicht getraut.
    Wäre Super wenn ich das mal aus­pro­bie­ren könn­te🌶
    Karin

    1. Lie­be Karin, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  28. Bis jetzt habe ich mich noch nicht sel­ber an Papri­ka ran getraut, aber ich war schon Nutz­nies­se­rin bei Freun­den .-) Viel­leicht soll­te ich den Schritt doch mal wagen, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und mit der tol­len Anlei­tung………!!!!!!!!

  29. Vie­len Dank für die tol­len und sehr nütz­li­chen Infor­ma­tio­nen.

    Gern wür­de ich die Heil­pflan­ze Arte­mi­sia annua (habe ein Video dazu gese­hen, wie sie gegen Mala­ria ein­ge­setzt wird, sehr inter­es­sant), sie ist sehr gesund für vie­le Sachen und die Goji-Bee­ren-Pflan­zen, auch sehr gesund, auf dem Bal­kon anbau­en.

    Goji-Bee­ren esse ich sehr gern jeden Tag im Obst­sa­lat und Smoothie, aller­dings lei­der nur getrock­net. Wäre toll, wenn sie auf dem Bal­kon wach­sen wür­den. Ich dach­te kürz­lich schon dar­an, ob sie auch hier wach­sen kön­nen, ähn­lich wie Aro­nia. Ich woll­te dazu recher­chie­ren und nun kom­men die Infos „zufäl­lig“ zu mir. Vie­len Dank.

    Schön, dass man sie hier auch anbau­en kann und sogar auf dem Bal­kon. Das ist sehr nütz­lich und sehr gesund.

  30. Wir als Fami­lie essen alle sehr ger­ne Papri­ka, wür­den uns daher über die Jung­pflan­zen sehr freu­en. Papri­ka haben wir bis­her noch nicht ange­baut.

    1. Lie­be Lena, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  31. Ich habe noch ein bissl Platz bei mir und da kommt die­ses Gewinn­spiel gera­de recht.
    Lie­ben Dank für die aus­führ­li­che Beschrei­bung, sie wird bestimmt vie­len hel­fen – DANKE

    1. Lie­ber Nor­bert, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  32. Ich wür­de ger­ne Papri­ka und Chi­li auf mei­ner Ter­as­se anbau­en. Mein­Sohn liebt Chi­lis.
    Dan­ke für die vie­len guten Rat­schlä­ge.

  33. Super inter­es­san­ter Bei­trag wie immer. 😉
    Wir essen ger­ne Papri­ka und sind Frisch­lin­ge im Selbst­an­bau auf dem Bal­kon, des­halb wür­den wir uns sehr, über Pflänz­chen freu­en. Vie­len Dank für die Mög­lich­keit.

    1. Lie­be Kathi, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  34. Wir lie­ben Chi­lis 🌶 und selbst in Bio bei uns auf dem Süd­bal­kon 😍 anbau­en,
    Wun­der­bar!
    Dan­ke lie­be Bir­git für Dein Enga­ge­ment ✨🙏🏻💖

    Herz­li­che Grü­ße,
    Tina ☀️

  35. Dear Bir­git,
    lie­ber Glücks­fee-Sohn Paul :-),

    ich wür­de mich ganz doll über die Chi­li-Pflänz­chen freu­en.
    Ich habe mit Chi­li-Pflänz­chen noch kei­ne Erfah­run­gen, lie­be es aber, Chi­lis zu ver­ar­bei­ten und zu essen. Sie mal sel­ber anzu­bau­en, die Samen zu ern­ten und an Freun­de wei­ter­zu­ge­ben, das wäre ein­fach wun­der­bar. 🙂

    Ganz, ganz lie­be Grü­ße zu Euch nach Ber­lin,
    Kath­rin aus dem Nor­den Ham­burgs

  36. Chi­li woll­te ich die­ses Jahr auch ver­su­chen, aber ich glau­be, der stand zu kalt…
    dan­ke für den aus­führ­li­chen Bei­trag!

    1. Lie­be Kers­tin, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  37. Vie­len Dank für den tol­len Blog­bei­trag und die Gewinn­chan­ce. Unse­re Chil­li- und Papri­ka­pflan­zen sind die­ses Jahr (genau­so wie die Toma­ten) sehr klein und mik­rig. Außer­dem freue ich mich immer über neue Sor­ten.

  38. Da es die­ses Jahr Pro­ble­me bei der Aus­saat gab bei uns ver­su­che ich mein Glueck hier.
    Dan­ke fuer die tol­len Bei­trae­ge, Inspi­ra­tio­nen und Tipps

  39. Wir ver­su­chen es mit ver­schie­de­nen Chi­lis die­ses Jahr und die Pflänz­chen machen sich bis jetzt ganz gut. Mit den tol­len Tipps aus dem Bei­trag hof­fen wir auf eine rei­che Ern­te.

  40. Papri­ka steht bei uns so oft auf dem Plan, dass eine eige­ne „Plan­ta­ge“ echt eine gute Idee wäre ;-))))))))

  41. hal­lo, sehr span­nend. ich wür­de die chi­li (nicht so scharf) ger­ne mal auf dem bal­kon pro­bie­ren.

  42. Oh, Chi­li habe ich noch nicht, das wäre geni­al. Sie las­sen sich ja gut trock­nen und so län­ger auf­be­wah­ren.
    Papri­ka esse ich für mein Leben ger­ne.
    Und für die Heil­pflan­ze fin­det sich sicher auch Ver­wen­dung.

  43. Hal­lo,
    ich lie­be es scharf und wür­de mich rie­sig über eine Chi­li-Pflan­ze freu­en. Mei­ne ist sehr klein geblie­ben die­ses Jahr.
    Ich hat­te die Chi­li auch schon als Logo gewählt für mei­ne Fir­ma.
    Kind regards
    Eva

    1. Lie­be Eva, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  44. Ich fin­de Chi­lis toll, die Schär­fe bzw. nicht vor­han­de­ne Schär­fe, je nach dem, über­rascht einen doch immer wie­der..

  45. Vie­len Dank für die vie­len tol­len Info´s.
    Ich hat­te bis­her wenig Glück mit Bal­kon­pflan­zen aber ihr habt mich inspi­riert, es noch ein­mal zu ver­su­chen.
    Mit Chi­li oder Papri­ka wäre ich sehr froh und glück­lich… durch Coro­na und den täg­li­chen Stress
    an vor­ders­ter Apo­the­ken-Front könn­ten wir Vit­ami­ne und gesun­de Scharf­stof­fe frisch auf den Tisch gut gebrau­chen.

  46. Ich wür­de sowohl Chi­li als auch Papri­ka ger­ne mal anbau­en. Hab ich noch nie. Dan­ke für den schö­nen Bei­trag. Eine tol­le Idee aus Papri­ka Samen Saat­gut zu gewin­nen.

  47. Klingt ja super und inter­es­sant, was Papri­ka und Chi­li auf dem Bal­kon anpflan­zen betrifft. Bis­lang hat­te ich nur Toma­ten.

  48. Wow wie­der voll gespickt mit tol­len Informs­tio­nen und Tipps das Inter­view. Für 3 Chil­lie-Pflan­zen fän­de sich sicher ein hei­me­li­ges Plätz­chen bei uns 😉
    Schö­nen Abend euch!

  49. Chi­li-Pflan­zen feh­len mir noch auf dem Bal­kon. Das wäre wirk­lich eine schö­ne Über­ra­schung 🙂

    1. Lie­ber Alex­an­der, bit­te über­sen­de Dei­ne Adres­se an news@bio-balkon.de mit Stich­wort „3xChili Gärt­ne­rei Umbach Heil­bronn und Alex­an­der Hicks Chi­li­pflan­zen“, damit ich Dei­ne Adres­se an die Bio­land Gärt­ne­rei Umbach bzw. Alex­an­der Hicks vom Chi­li­pflan­zen Shop zum Ver­sand der drei groß­zü­gig gespen­de­ten Chi­li – Pflan­zen in bes­ter Bio­land-Qua­li­tät wei­ter­lei­ten kann. Mögen sie sich bei Dir wohl­füh­len und Dir viel Freu­de und Wohl­be­fin­den brin­gen. Lie­be Grü­ße Bir­git und Glücks­fee Paul

  50. Hel­lo Bir­git,
    Dan­ke für Dei­ne tol­le Idee der Ver­lo­sung. Ich habe nach Dei­nem Bal­kon­kon­gress den Kom­post­tee erfolg­reich in mein Gärt­ner­da­sein inte­griert. Mei­ne vor­ge­zo­ge­nen Papri­ka und Chi­lis haben mir den Umzug vom Fens­ter­brett in den Gar­ten sehr übel genom­men und sind zu
    75 % ein­ge­gan­gen, was super­scha­de ist. Des­halb wür­de ich mich über den Gewinn neu­er Exem­pla­re sehr freu­en!

  51. Groß­ar­tig, vie­len Dank! Mei­ne klei­nen Haba­ne­ro Cho­co­la­te und Cuba­no, die Peli­ta F1 und Ancho 211, Guin­dil­la und Bird‘s Eye sind jetzt in auch fach­kun­di­gen, nicht mehr nur lie­be­vol­len Hän­den! Ich freue mich sehr über den Zuwachs an Wis­sen und wür­de mich noch mehr über Zuwachs an Pflan­zen freu­en!
    Salu­dos pican­tes

  52. Bei mir haben letz­tes Jahr Papri­ka­sa­men in der Wurm­kis­te gekeimt. Lei­der war das zu spät im Jahr; die Früch­te sind nicht mehr reif gewor­den. Die Pflan­ze treibt jetzt über­ra­schen­der­wei­se wie­der aus, ver­mut­lich jedoch wie­der zu spät, um aus­zu­rei­fen. Da wür­de mich der Gewinn doch sehr freu­en 🙂

  53. Habe ges­tern mei­ne Chi­li-Pflan­zen ins freie gebracht, hof­fe, die Näch­te sind nun warm genug, dass sie nicht ein­ge­hen.

  54. Lie­be Bir­git und lie­be Glücks­fee Paul ;-),
    ich wür­de mich sehr Chi­lis 🌶 freu­en, denn ich mag sie ein­fach zu ger­ne.
    Sie selbst hoch­zu­päp­peln und dann ern­ten zu dür­fen, wäre ein­fach wun­der­voll. 🙂
    Herz­li­che Grü­ße,
    Rita

  55. Ich habe bis­her kei­ne Erfah­run­gen im Anbau von Chi­lis . Des­we­gen wür­de ich mich sehr freu­en, wenn ich eine Jung­pflan­ze gewin­nen wür­de:) Vie­len Dank schon­mal lie­be Bir­git für die Chan­ce bei der Ver­lo­sung mit dabei zu sein! Herz­li­che Grü­ße, Luzie

  56. Ich lie­be es scharf zu essen, viel­leicht klappt es ja mit dem Eigen­an­bau, wür­de mich sehr freu­en im Los­topf gezo­gen zu wer­den!

  57. Inter­es­san­tes Inter­view. Da mei­ne selbst gezo­ge­nen Chi­lis die­ses Jahr nix gewor­den sind wür­de ich mich sehr über eine Pflan­ze freu­en, damit ich wenigs­tens ein bisl ern­ten kann 🥰

  58. Vie­len Dank zunächst für die infor­ma­ti­ven Tipps. Bis­lang hat­te ich nur mäs­si­gen Erfolg mit Chi­li­pflan­zen. Ger­ne neh­me ich an der Ver­lo­sung teil! Vie­le wil­de Pflan­zen­grüs­se
    Cor­ne­lia

  59. Freue mich über neue Sor­ten!
    Mei­ne Emp­feh­lung: Chi­li Ecua­dor Pur­ple – die bes­te Sor­te ever, ein Farb­spiel grün – gelb – vio­lett – oran­ge – rot

  60. Chills berei­chern die Küche und dann noch selbst­ge­ern­tet.
    Ich habe wel­che am Start und bin sehr gespannt

  61. Mit Papri­ka war ich bis­her nicht sehr erfolg­reich. Viel­leicht klappt es ja mit euren Pflänz­chen – oder mit Chi­li? Vie­len dank für die zahl­rei­chen Anre­gun­gen.

  62. Ich hat­te bis­her weder Papri­ka noch Chi­li, gern wür­de ich die­se ver­su­chen anzu­bau­en. Über die Junfpflan­zen wür­de ich mich freu­en. Hier ste­hen ja vie­le Infos, damit es glückt. Dafür dan­ke ich Dir Bir­git und Alex­an­der für die Bereit­stel­lung der Pflan­zen. Lie­be Grü­ße
    🥒🌶🍎🌱🌿🥒🌶🍎🌱🌿🥒🌶🍎🌱🌿🥒🌶🍎🌱🌿🥒🌶🍎🌱🌿🥒🌶🍎🌱🌿
    Könn­te ich denn Chi­li jetzt noch aus­sä­en?

  63. Pri­ma Timing die­ser Chi­li-Blog­post! Bin gera­de am über­le­gen, mit wel­chen Kräu­tern / (Wild)Blumen ich mei­ne selbst-gezo­ge­nen Chi­lis zusam­men in den Topf set­ze und wäre der Bio-Bal­kon-Com­mu­ni­ty + den Chi­li-Pro­fis sehr dank­bar für Tipps zu erprob­ten Pflanz­kom­bi­na­tio­nen.
    Zum The­ma Mul­chen: Hab mir die­ses Früh­jahr für mei­ne medi­ter­ra­nen Pflan­zen mal Muschel­scha­len zum Mul­chen gegönnt (die schei­nen es sehr zu mögen). Kann ich damit auch die Chi­lis mul­chen oder ist ihnen das zuviel Kalk?

  64. Dear Bir­git,

    Papri­ka, Pep­pe­ro­ni oder Chi­li sind ein­fach super, jetzt weiß ich auch noch bes­ser Bescheid zu Pfle­ge und Gesund­heit der Pflan­zen und wür­de mich sehr dar­über freu­en.

    Herz­li­che Grü­ße
    Andre­as

  65. Ich hof­fe, das ich es die­ses Jahr auch schaf­fe Papri­ka und Chi­li auf dem Bal­kon haben. Nach so einem Bei­trag muss es doch gehen. Ich habe viel gelernt. Vie­le lie­be grüs­se und vie­len dank, Ive­ta

  66. Inter­es­sant: Aktu­ell lie­gen Goji­bee­ren und Arte­mi­sia annua fast gleich auf, was die Zahl der Kom­men­ta­re betrifft. Paprika/Chili hinkt da hin­ter­her. Viel­leicht weil es schon am bes­ten bekannt ist von den drei­en? Ich bin jeden­falls gespannt auf mein Los­glück und freue mich für alle Glück­li­chen, die etwas gewin­nen. Vie­len Dank, Bir­git, für die schö­ne Idee mit der Ver­lo­sung und all die Infos zu den ver­schie­de­nen Pflan­zen!

  67. Hal­lö­chen, in mei­ner Fami­lie wer­den Papri­ka qua­si inha­liert 🙈 habe extra vie­le Pflan­zen vor­ge­zo­gen, aber irgend­wie sind die super schmäch­tig und kei­ne Ahnung ob da dann über­haupt mal was zu ern­ten ist 🙈 wir wür­den uns daher so sehr über kräf­ti­ge Pflan­zen freu­en 🤗❤️

  68. Tol­les Skript zum Inter­view! Da wer­de ich mir die Tage noch mal eini­ges in die Pflanz­no­ti­zen schrei­ben. Ich konn­te eini­ge Papri­ka die­ses Jahr vor­zie­hen und bin gespannt, wie sie sich jetzt ent­wi­ckeln, wenn die Nacht­tem­pe­ra­tu­ren lang­sam stei­gen. Pfle­ge­tipps habe ich nun schon, viel­leicht gibt es auch noch eine Chi­li. VG

  69. Kat­rin Wid­halm zur Über­win­te­rung:
    Ich hand­ha­be sie wie mei­ne limet­te und oran­ge: direkt ans fens­ter stel­len, und sofort, sobalds über null hat, raus­stel­len. So kom­men die gut übern win­ter. Is klar immer ein schock, wenn sie 4 tage drin­nen waren und dann, wenns mal wär­mer is, direkt raus­kom­men. Aber sie habens die letz­ten jah­re super ver­kraf­tet, bes­ser als kel­ler­ein­la­ge­rung und noch viel bes­ser als rei­ne woh­nungs­hal­tung

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