Bärbel Oftring

Bio­lo­gin, Autorin: Mein tie­risch guter Bal­kon

Bär­bel Oftring lieb­te es schon als Kind durch die Feld‑, Fluss- und Wald­land­schaft ihrer Hei­mat zu strei­fen und drau­ßen in der Natur zu sein. Nach dem Bio­lo­gie-Stu­di­um arbei­te­te sie im Gar­ten- und Natur­lek­to­rat vom Kos­mos-Ver­lag. Seit über 25 Jah­ren setzt sie ihre Lie­be zur Natur und für Bücher als Autorin, Redak­teu­rin und Her­aus­ge­be­rin von Sach­bü­chern für Kin­der und Erwach­se­ne, in erleb­nis­rei­chen Natur­for­scher­ak­tio­nen mit Kin­dern, in Lesun­gen, Work­shops, Ver­an­stal­tun­gen und Vor­trä­gen in Buch­hand­lun­gen, Biblio­the­ken, Schu­len und ande­ren Orten um. Ihre über 150 Publi­ka­tio­nen für Kin­der und Erwach­se­ne ver­mit­teln auf anschau­li­che und inter­es­san­te Wei­se, was es alles über Tie­re und Pflan­zen zu ent­de­cken gibt, wur­den bereits in meh­re­re Spra­chen über­setzt und schon mehr­fach mit Buch­prei­sen aus­ge­zeich­net. 

Aktu­ell: Am 11.3.2022 wur­den zwei ihrer Bücher mit dem 1. Preis DEUTSCHER GARTENBUCHPREIS als bes­tes Buch über TIERE IM GARTEN und GARTENBUCH FÜR KINDER aus­ge­zeich­net, näm­lich die bei­den im Kos­mos-Ver­lag 2021 erschie­ne­nen Titel WORAUF FLIEGST DU? und WAS LEBT IM GARTEN?

Con­tent Pic­tu­re pre­sen­ta­ti­on:

Bär­bel Oftring zeigt hier und in ihrem neu­en Buch „Tie­risch guter Bal­kon: Klei­ne Flä­che, gro­ßer Nut­zen – so wird der Bal­kon zum Tier­pa­ra­dies“ vom Kos­mos-Ver­lag, emp­foh­len vom NABU, wel­che tie­ri­schen Besu­cher auf dem Bal­kon zu erwar­ten sind und mit wel­chen Struk­tu­ren, Pflan­zen etc. man sie anlo­cken und för­dern kann. 

Books

The book­s­to­re around the cor­ner should always be your first choice. 

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24 Responses

  1. Hal­lo, wegen Mohn und Bie­nen: Hier fut­tern die Holz­bie­nen im Mohn, was wun­der­bar aus­schaut wenn sie lan­det. Weil sie mit samt der Blü­te erst­mal nach unten schwingt.

  2. Vie­len Dank für den infor­ma­ti­ven und herz­li­chen Vor­trag! Das könn­te ruhig ein­mal nach der „Tages­schau“ gesen­det wer­den (fin­de ich).

  3. Habe mich sehr gefreut, dass Frau Oftring, von der ich schon eini­ge Bücher 📚 gele­sen habe, zum Kon­gress ein­ge­la­den wur­de. Der Vor­trag ver­an­schau­licht sehr anschau­lich, vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen wir ste­hen… Dass man auf dem Bal­kon einen klei­nen Bei­trag leis­ten kann, um die Tie­re zu unter­stüt­zen und dabei auch sich selbst etwas Gutes tun kann, macht mich froh.

  4. Hal­lo und vie­len Dank für den wun­der­ba­ren Vor­trag. Vere­na hat um 14:38 schon geschrie­ben was ich mei­nem Mann wäh­rend des Bei­trags zuge­flüs­tert hab. Es gehört ins Fern­se­hen und zwar immer wie­der und häpp­chen­wei­se. Wir haben vie­les gese­hen und gehört was uns bestä­tigt hat und auch eini­ges was neu war oder inspi­rier­te.
    Kind regards
    Von Brit­ta und Klaus
    from http://www.wildbienenheim.de

  5. Sehr inter­es­san­ter, klu­ger und inspi­rie­ren­der Vor­trag. Und alle ihre Bücher sind emp­feh­lens­wert. Dan­ke, Bär­bel Oftring!

  6. Sehr geehr­te Frau Ofte­ring,
    herz­li­chen DANK für die Hin­ter­grund­in­for­ma­rio­nen wel­che Tie­re wel­che Bedin­gun­gen brau­chen und die Kin­der­stu­be von Mari­en­kä­fer und Schweb­flie­gen, daß sie mehr Über­le­bens­chanc­sen haben!
    Allen viel Freu­de an unse­ren Freun­den am Weges­rand Gar­ten und Bal­kon!
    Imke

  7. So ein leben­di­ger Vor­trag! Vie­len Dank dafür.Und wie­der eini­ges gelernt, das mit den Bie­nen­far­ben war mir auch neu, hochinteressant!Der Bal­kon ist eine gros­se Quel­le der Freu­de, das sehe ich auch so.Die ent­schleu­ni­gung kommt fast von allei­ne, wenn wir uns drauf ein­las­sen.

  8. Vie­len Dank für den infor­ma­ti­ven Bei­trag, ich weiß, die Zeit ist ja begrenzt, ich wüss­te aber ger­ne wel­chen Zaun man z. B. set­zen soll­te damit die Wild­tie­re wie Igel auch durch­kom­men kön­nen, oder ob es eine Blu­men­saat­mi­schung zu kau­fen gibt, die sowohl den Schmet­ter­lin­gen als auch Pup­pen und spä­ter auch den Rau­pen 🐛 Nah­rung gibt…ich möch­te ja die Insek­ten im Gar­ten behal­ten. Zu den „wil­de­ren Gär­ten“ müss­te man die Geset­ze und Ver­ord­nun­gen erst­mal ändern, da jeder ver­pflich­tet ist eige­ne Hecke in einer gewis­sen maxi­ma­len Höhe haben, sonst gibt es Ärger erst mit dem Nach­barn wegen Schat­ten und dann ggf. dem Ord­nungs­amt wenn man sich nicht dran hält😓 Klar soll­te man erst klei­ne Schrit­te machen, aber wenn nicht mal in der öko­lo­gi­schen Klein­gar­ten­an­la­ge Geäst­hau­fen ger­ne gese­hen wer­den ist es schwie­rig😭 wie könn­te man es denn ändern?

    1. Sehr geehr­te Bea­ta,
      für den Igel genügt es, wenn Sie in den bestehen­den Zaun meh­re­re Durch­schlüp­fe am Boden schaf­fen, die 15 x 15 cm groß sind.
      Da sich Schmet­ter­lin­ge von Nek­tar ernäh­ren, benö­ti­gen sie nek­tar­rei­che Blü­ten, wäh­rend die Rau­pen als Blatt­fres­ser Blät­ter von einer oder meh­re­ren bestimm­ten Pflan­zen brau­chen – d.h. die Nah­rungs­be­dürf­nis­se von Schmet­ter­lin­gen und Rau­pen sind ver­schie­den (wäh­rend Pup­pen ein Ruhe­sta­di­um sind und daher kei­ne Nah­rung zu sich neh­men). Samen­mi­schun­gen und Pflan­zen fin­den Sie in Wild­stau­den­gärt­ne­rei­en, z.B. in der von Herrn Strick­ler (Alzey, online Shop), der ja auch bei die­sem Kon­gress einen Bei­trag hat.
      Und der wil­de Gar­ten muss ja nicht aus einer Wild­strauch­he­cke an der Grund­stücks­gren­ze bestehen – wenn er mit­ten auf Ihrem Grund­stück liegt und den nöti­gen Grenz­ab­stand ein­hält, kön­nen Sie ja selbst ent­schei­den, wie die­ser aus­sieht und was dort wächst. Und ändern kann man es, indem man es macht und mit den Nach­barn redet. In mei­nem Gar­ten steht neben dem Tor ein selbst­ge­mal­tes Schild „Das ist kein ver­wil­der­ter Gar­ten, son­dern ein 5*****-Sterne Well­ness­ho­tel für alle Insek­ten“
      Ich wün­sche Ihnen viel Glück und Freu­de.

      1. Sehr cool, vie­len Dank für die wert­vol­len Tipps👌🏻🤩 dann nichts wie ran an die Arbeit😏💪🏻

  9. Hel­lo,
    ich hal­te es für unver­ant­wort­lich Conus san­gui­nes für die Anpflan­zung im Haus­gar­ten zu emp­feh­len! Der Strauch ent­wi­ckelt inten­siv Wur­zel­aus­läu­fer und ver­brei­tet sich wie Bam­bus. Zusätz­lich samt es sich extrem gut aus! Alle ande­re Vege­ta­ti­on wird von die­sem Strauch über­wach­sen. Gar­ten­ge­stal­tung ist für mich etwas ande­res. Wer nur mit Hil­fe eines Mini­bag­gers jemals sol­che Gär­ten saniert hat, bedankt sich für der­ar­ti­ge Gestal­tungs­vor­schlä­ge. Jede klei­ne Wur­zel die in der Erde ver­bleibt treibt wie­der neu aus!

    1. Sehr geehr­ter Herr Lör­ke, selbst so inter­na­tio­nal renom­mier­te Gar­ten­ge­stal­ter wie Peter Jan­ke ver­wen­den und emp­feh­len Cor­nus san­gui­nea (der Blut­ro­te Hart­rie­gel) für die Gar­ten­ge­stal­tung. Dank sei­ner roten Bor­ke ist er auch im Win­ter super­schön.

  10. Hel­lo,
    Byzan­ti­ni­scher Woll­ziest – Stachys byzan­ti­na stammt aus Asi­en. Die Pflan­ze wird zu recht für die Gar­te­ge­stal­tung emp­foh­len. Tro­cken­heis­ver­träg­lich und für die Woll­bie­ne eine Pflan­ze an der die­se das Nest­ma­te­ri­al fin­det. Zusätz­lich ist an den Blü­ten ein reger Insek­ten­be­such zu beob­ach­ten! Die­se Pflan­ze gehört aber wie vie­le ande­re nicht zu den „hei­mi­schen Pflan­zen“! Im sel­ben Vor­trag wird aber immer wie­der die For­de­rung gestellt hei­mi­sche Pflan­zen zu ver­wen­den. Die Inkon­se­quenz im eige­nen Vor­trag fin­de ich bemer­kens­wert!

    1. Sehr geehr­ter Herr Lör­ke,
      das ver­ein­zelt und bewusst aus­ge­wählt auch nicht­hei­mi­sche Pflan­zen im Gar­ten gepflanzt wer­den (oder dass man Gar­ten­pflan­zen, die man liebt oder die im Gar­ten ein­fach schon lan­ge ste­hen, belässt), ist okay – dies gilt ja auch z.B. für die nicht­hei­mi­schen Glo­cken­blu­men­ar­ten, die von der hei­mi­schen Tier­welt genau­so ange­nom­men wer­den wie die nicht­hei­mi­schen, oder auch für die Ame­lan­chier lamar­ckii etc.. Die Emp­feh­lung, hei­mi­sche Arten zu wäh­len und dies immer wie­der zu beto­nen, ist des­halb wich­tig (und nicht inkon­se­quent), weil es gar nicht ein­fach ist, die­se zu bekom­men. In den übli­chen Gar­ten­cen­tern und Bau­märk­ten, auf den Blu­men­ti­schen vor Super­märk­ten etc. wer­den zum Groß­teil nicht­hei­mi­sche sowie gezüch­te­te Pflan­zen ange­bo­ten. Damit dort zuneh­mend hei­mi­sche Wild­pflan­zen ange­bo­ten wer­den, braucht es auch eine Nach­fra­ge – und die­se steigt, wenn die Men­schen ver­ste­hen, dass die hei­mi­schen Tie­ren an die hei­mi­schen Pflan­zen ange­passt sind, und sie daher für ihren Gar­ten beim nächs­ten Kauf hei­mi­sche Pflan­zen wün­schen.

  11. Hel­lo,
    eine wei­te­re nicht hei­mi­sche Pflan­ze ist die Gly­zi­ne. Die­se Pflan­ze, an der die Blaue Holz­bie­ne sich ihre Nah­rung sucht, stammt ent­we­der aus Chi­na oder Nord­ame­ri­ka. Noch ein­mal mei­ne Kri­tik an der For­de­rung nur hei­mi­sche Pflan­zen zu ver­wen­den und gleich­zei­tig auf Pflan­zen zu ver­wei­sen, die für die Insek­ten wert­voll sind ohne dar­auf hin­zu­wei­sen das es sich nicht um hei­mi­sche Pflan­zen han­delt!

  12. Vie­len Dank für die­sen freu­di­gen, anschau­li­chen Vor­trag, es sehr hat viel Spaß gemacht! Ich habe neue Sicht­wei­sen und tol­le Ideen für mich mit­ge­nom­men. Was mich inter­es­sie­ren wür­de… wie gehe ich mit dem The­ma „Schna­ken“ um? Gibt es gute Ideen, die es ermög­li­chen, die Natur auch am Abend drau­ßen genie­ßen zu kön­nen? Je mehr Unord­nung ich im Gar­ten bewusst zulas­se bzw. neue Lebens­räu­me schaf­fe, des­to unan­ge­neh­mer wird es abends drau­ßen über die letz­ten Jah­re. Ich bin für jede Anre­gung dank­bar (:-). Herz­li­che Grü­ße, Maren

    1. Sehr geehr­te Maren,
      seit ich in mei­nem Gar­ten­teich hei­mi­sche Moder­lies­chen ange­sie­delt habe, habe ich kein Pro­blem mehr mit zu viel Stech­mü­cken – und sehr viel Freu­de an die­sen klei­nen Schwarm­fi­schen. Die wich­tigs­ten Gegen­spie­ler von erwach­se­nen Stech­mü­cken sind ver­schie­de­ne Fle­der­maus­ar­ten, aber die­se anzu­sie­deln ist schwie­rig. Dunk­le Klei­dung soll auch anzie­hend auf Stech­mü­cken wir­ken, wes­halb das Tra­gen von hel­ler, geschlos­se­ner Klei­dung abends emp­foh­len wird. Und schließ­lich reagie­ren Stech­mü­cken vor allem auf Düf­te (Schweiß, der sich auf der Haut zer­setzt – d.h. vor dem som­mer­abend­li­chen Genuss drau­ßen ver­schwitz­te Haut abdu­schen -, und auf das aus­ge­at­me­te Koh­len­di­oxid (was ja man ja nicht ver­hin­dern kann) und mögen kei­ne Zug­luft (Ven­ti­la­tor) auf­stel­len. Zu der Wir­kung von Mücken­duft­ker­zen habe ich kei­ne ein­deu­ti­gen Erfah­run­gen sam­meln kön­nen. Herz­lich grüßt Sie Bär­bel Oftring

  13. Vor­sicht bei der Ver­wen­dung von Tier­haa­ren als Nist­hil­fe!
    Vogel­päpp­ler war­nen davor, denn das ent­spricht nicht dem natür­li­chen Nist­ma­te­ri­al. Haa­re ver­wi­ckeln sind bei Feuch­tig­keit zu oft um die Glied­ma­ßen oder gar Häl­se der Nest­lin­ge und schnü­ren die­se manch­mal ab, so dass die jun­gen Vögel ster­ben.

  14. Sehr geehr­te Frau Mül­ler,
    vie­len Dank für Ihren Hin­weis. Unter https://www.lbv.de/ratgeber/lebensraum-garten/nistkaesten/nistmaterial-anbieten/ fin­den Sie den Hin­weis, dass sehr wohl rei­ne Wol­le (= Tier­haar) als Nist­ma­te­ri­al ange­bo­ten wer­den kann oder auch Woll­filz (wie­der­um ohne Kunst­stoff­an­teil). Aus­ge­kämm­te Hun­de- und Kat­zen­haa­re neh­men mei­ner Erfah­rung nach Vögel gar nicht an – und in aus­ge­räum­ten Nist­käs­ten habe ich die­se auch noch nicht gefun­den. Dank­bar sind die Vögel, wenn man wei­che Gras­hal­me über den Win­ter ste­hen lässt und die­se dann in tro­cke­nem Zustand mit dem Schna­bel gepflückt wer­den – das beob­ach­te ich momen­tan oft in mei­nen Bal­kon­käs­ten.
    Herz­li­che Grü­ße Bär­bel Oftring

  15. Mei­ne Bren­nes­sel­fel­der im sehr sehr klei­nen Gar­ten schau­en dann teils , nach
    den “ Rau­pen- Besu­chen “ wie “ Ske­let­te “ aus
    mit den kahl gefres­se­nen Blättern..das stört mich nie ! denn ich weiss wies wei­ter­geht..
    und ich stau­ne jedes Jahr, wie sich die robus­te Bren­nes­sel rasch erholt und neue
    jun­ge Blät­ter bil­det..
    Eine tol­le Pio­nier­pflan­ze !

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